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Die Sudlichen Bohmerwaldauslaufer sind eine Bergregion des Bohmerwalds im oberen Muhlviertel in Oberosterreich Sie stellen eine der Oberosterreichischen Raumeinheiten dar Sudliche BohmerwaldauslauferHochster Gipfel Breitenstein 956 m u A Lage Muhlviertel Oberosterreich Bezirke Rohrbach Urfahr Umgebung Teil von Granit und Gneishochland Bohmische MasseEinteilung nach NaLa RA30Sudliche Bohmerwaldauslaufer Bohmisches Massiv Koordinaten 48 33 N 14 3 O 48 558068 14 053587 956 Koordinaten 48 33 N 14 3 OTyp MittelgebirgeFlache 500 km f1p1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Landschaft 1 2 Umgrenzung und benachbarte Regionen 1 3 Gliederung 1 4 Gemeinden 2 Natur 3 Besiedlung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Landschaft Bearbeiten nbsp Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer SBA Mitte oben Die Sudlichen Bohmerwaldauslaufer sind die Vorlagen des Bohmerwaldmassivs einem der Randstocke der Bohmischen Masse und gehoren zum osterreichischen Granit und Gneishochland Sie sind ein Hugelland zwischen 600 und 900 Meter Seehohe 1 Sie umfassen zusammen mit dem Hauptmassiv des Bohmerwalds dem Hohen Bohmerwald und seiner Fortsetzung in Oberosterreich Raumeinheit Bohmerwald den nordwestlichen Teil der Bezirke Urfahr Umgebung und Rohrbach Die Region ist eine der 41 Einheiten der oberosterreichischen Raumgliederung Natur und Landschaft NaLa Die Flache der Sudlichen Bohmerwaldauslaufer betragt 500 km nach NaLa exakt 491 98 km Das Gebiet erstreckt sich sudlich des Bohmerwaldmassivs uber eine Lange von rund 38 km nebst zwei Ausbuchtungen nach Suden mit einer maximalen Breite von 30 km im Westteil und 24 km im Ostteil Der schmalste Bereich ist nur 6 km breit 1 Der tiefste Bereich liegen bei rund 500 m u A im Muhltal und im Rodltal Die hochsten Erhebungen des Gebiets sind im Westen der Ameisberg bei Sarleinsbach mit 941 m u A und im Ostteil der Hohe Breitenstein mit 956 m u A 1 Umgrenzung und benachbarte Regionen Bearbeiten Nach der Raumgliederung NaLa ist der Begriff nur innerhalb der Landesgrenzen definiert daher bilden abschnittsweise die Staatsgrenzen die Umgrenzung der Raumeinheit nicht naturraumliche Ubergange Die Grenzen verlaufen im Uhrzeigersinn 1 im Norden zum Bohmerwald RA05 BW von Schwarzenberg sudlich des Plockenstein sudostwarts und dann ostwarts entlang der Waldgrenze teils der osterreichisch tschechischen Grenze entlang bei St Oswald bei Guglwald und bei Weigetschlag hier liegen mit Pasecna und Spaleniste tschechische Gebiete sudlich des Bohmerwaldkamms anschliessend im Osten zum Leonfeldner Hochland RA16 LH entlang der Sudabhange des Sternsteins B 126 und bei Bad Leonfelden an der Ostgrenze des Brunnwaldes uber Zwettl an der Rodl und den Pollersbach bis Hellmonsodt im Suden zum Zentralmuhlviertler Hochland RA41 ZMH im Sudosten am Haselgraben der zu Donauschlucht und Nebentaler gehort RA06 DSN um die Giselawarte Lichtenberg nordlich Lichtenberg nahe Linz an der Grenze zu den offeneren waldarmen Gebieten nordwestlich uber St Johann und St Peter am Wimberg nach Haslach an der Muhl 2 nordlich des Einzugsgebietes der Kleinen Muhl um Rohrbach Opping Sarleinsbach und Putzleinsdorf wieder sudwarts und nordlich Niederkappel nordwestlich nach Oberkappel im Westen zur Wegscheider Hochflache bayerische Raumeinheit 409 entlang der osterreichisch deutsche Grenze Osterbach Grenzbach Gasthof Krainer 742 m Finsterbach Grosse Muhl und Schwarzenberger Gegenbach die bayerische Gegend heisst auch AbteilandGliederung Bearbeiten Landschaftlich ist der Raum durch die breiten Talungen der Kleinen Muhl der Grossen Muhl der Steinernen Muhl und der Grossen Rodl gegliedert die Hohen um 500 bis 600 m umfassen In den Bohmerwaldauslaufern erstrecken sich als wichtigere Berggegenden von Westen 1 der Ameisbergzug mit Pfarr und Frohnwald Ameisberg 941 m Hochstein sudostlich von Kollerschlag 904 m das Oppinger Hochland zwischen Grosser und Kleiner Muhl Hochbuhel 877 m der Hintring nordlich St Stefan am Walde 922 m der Schallenwald Schallenberg 953 m der Hochwald am Traberg ca 938 m der Brunnwald 841 m der Zug Schauerwald Breitenstein 956 m Lichtenberg 927 m zwischen Grosser Rodl und HaselgrabenInnerhalb der Nala Gliederung wird keine Abgrenzung in Untereinheiten vorgenommen 3 Gemeinden Bearbeiten Folgenden Gemeindegebiete liegen uberwiegend oder ganzlich im Sudlichen Bohmerwaldauslaufer beginnend im Nordwesten 4 Ulrichsberg Julbach Aigen Schlagl Nebelberg Peilstein St Oswald Kollerschlag Lichtenau Haslach Vorderweissenbach St Stefan Afiesl Oberkappel Helfenberg Atzesberg St Peter St Johann Oberneukirchen St Veit Zwettl Kirchschlag Eidenberg Natur BearbeitenIm Bergland existieren Grosswaldflachen zwischen 30 und 50 Waldanteil mit hohem Anteil an Buchenwaldern Bei kleinflachigen Waldern sind Eschen Bergahorn Walder verbreitet Zerstreut sind auch naturnahe Feldgeholze zu finden Seit den 1990er Jahren ist die Gegend Lebensraum fur den Luchs 5 Die Gegend zeigt ein massig dichtes Fliessgewassernetz wobei die Bache uberwiegend naturnah strukturiert sind Grosse und Steinerne Muhl weisen viele Maanderstrecken auf und sind auf weite Strecken landschaftspragend Die Bache sind Lebensraum fur Fischotter Flussperlmuschel und Biber Speziell im Muhltal existieren einige grossere Teiche mit grosser okologischer Bedeutung als Lebensraum fur seltene Pflanzen Vogel und Amphibien Bachverbauung erfolgte in den Ortschaften Regulierungen und Drainagen sind gelegentlich in landwirtschaftlich genutzten Bereichen zu finden 6 Uberwiegend findet sich Grunlandnutzung wenig Ackerbau vorwiegend Roggen Kartoffeln Hafer und Kraut Das Gebiet ist eher nahrstoffarm nur in den Tal und Beckenbereichen besteht ein bedeutender Anteil an Feuchtwiesen 7 Vielfach sind Terrassierung der landwirtschaftlichen Flachen Stufenrain System zu finden Hier herrscht eine reiche Kulturlandschaft vor allem mit Hecken und Lesesteinwallen und haufen Steinbruche sind eher selten aber bedeutsam fur die Artenvielfalt der Gegend 5 Charakteristisch sind hohe Niederschlagsmengen insbesondere im Nordwesten Staulagen des Bohmerwalds im Mitteleuropaischen Ubergangsklima 8 Besiedlung BearbeitenTypische Siedlungsformen sind im Westen sind Strassen und Gassendorfer vorherrschend im Osten eher langgestreckte Reihendorfer Waldhufendorfer die teilweise noch vollig zusammenhangend sind Im Westen sind die Siedlungen verstarkt in den Tallagen z B Muhltal anzutreffen Es herrscht lokal Nordwesten eine deutliche Abwanderungstendenz 9 Problematisch ist verbreitete Aufgabe der landwirtschaftlichen Nutzung in Ungunstlagen und Aufforstung dieser Gebiete 9 Literatur BearbeitenAmt der oo Landesregierung Naturschutzabteilung Hrsg Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 35 Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer Linz 2007 zobodat at PDF abgerufen am 30 November 2014 Weblinks BearbeitenKarte zur Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer In DORIS Abgerufen am 30 November 2014 Sudliche Bohmerwaldauslaufer In Natur und Landschaft in Oberosterreich Abgerufen am 30 November 2014 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 A2 Lage und Abgrenzungen A2 1 Lage S 11 f nach DORIS die verbale Beschreibung Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 S 11 gibt hier uber Waxenberg und entlang der Steinernen Muhl etwa ab Helfenberg was etwas nordwestlicher ist Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 A2 2 Abgrenzung von Untereinheiten S 15 Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 S 13 f a b Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 A3 Zusammenfassende Charakteristik Raumeinheit S 15 f Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 A4 4 Gewassersystem S 19 ff Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 A5 3 Landwirtschaft S 24 f Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 A4 3 Klima S 18 a b Lit Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer 2007 A5 1 Siedlungswesen Infrastruktur S 22 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudliche Bohmerwaldauslaufer amp oldid 239348566