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Leinefelde Worbis ist eine Mittelstadt im thuringischen Landkreis Eichsfeld Sie entstand am 16 Marz 2004 aus der Zusammenlegung der bis dahin selbstandigen Stadte Leinefelde und Worbis mit den Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode Trotz Eingemeindungen nach einem starken Bevolkerungsruckgang ab 1990 lebten Ende 2022 in der Stadt etwa 20 000 Menschen Wappen Deutschlandkarte51 411666666667 10 335833333333 365 Koordinaten 51 25 N 10 20 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis EichsfeldHohe 365 m u NHNFlache 115 79 km2Einwohner 20 119 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 174 Einwohner je km2Postleitzahlen 37327 37339Vorwahlen 03605 036074Kfz Kennzeichen EIC HIG WBSGemeindeschlussel 16 0 61 115LOCODE DE LLDStadtgliederung 11 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Bahnhofstrasse 4337327 Leinefelde WorbisWebsite www leinefelde worbis deBurgermeister Christian Zwingmann parteilos Lage der Stadt Leinefelde Worbis im Landkreis EichsfeldKarteLeinefelde Worbis ist sowohl nach Flache als auch nach Einwohnerzahl die grosste Gemeinde im Landkreis Eichsfeld und ausserdem Mittelzentrum fur den ostlichen Teil des Kreises Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Die Ortsteile 2 2 1 Leinefelde 2 2 2 Worbis 2 2 3 Beuren 2 2 4 Birkungen 2 2 5 Breitenbach 2 2 6 Breitenholz 2 2 7 Hundeshagen 2 2 8 Kallmerode 2 2 9 Kaltohmfeld 2 2 10 Kirchohmfeld 2 2 11 Wintzingerode 2 3 Religionen 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Flagge 3 5 Wappen der Ortsteile 3 6 Stadtepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Bauwerke 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Unternehmen 5 2 Verkehr 5 3 Wasser und Abwasser 5 4 Medien 5 5 Offentliche Einrichtungen 5 6 Bildung 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLeinefelde Worbis liegt im Eichsfeld in einer hugeligen Landschaft die im Norden vom Ohmgebirge und im Suden vom Dun begrenzt wird Wahrend die Quellen der Leine in Leinefelde liegen und sie diesen Ortsteil durchfliesst entspringt in Worbis die Wipper die durch Worbis fliesst Damit liegt die Stadt Leinefelde Worbis sowohl im Wassereinzugsgebiet der Elbe Wipper im Osten als auch der Weser Leine im Westen Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Ortsteile von Leinefelde Worbis anklickbare Karte Leinefelde 8857 Einwohner Worbis 4895 Einwohner Beuren 1211 Einwohner Birkungen 1356 Einwohner Breitenbach 957 Einwohner Breitenholz 535 Einwohner Hundeshagen 1205 Einwohner Kallmerode 638 Einwohner Kaltohmfeld 171 Einwohner Kirchohmfeld 386 Einwohner Wintzingerode 652 Einwohner Einwohnerzahlen vom 3 Juni 2020 2 Geschichte BearbeitenLeinefelde Worbis wurde am 16 Marz 2004 durch die Vereinigung der Stadte Leinefelde und Worbis und den Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode neu gebildet 3 Am 6 Juli 2018 wurde Hundeshagen eingemeindet am 1 Januar 2019 Kallmerode Das Gebiet war bereits seit dem 8 Jahrhundert dem Bistum Erfurt und somit der Kirchenprovinz Mainz untergeordnet Im Zuge der Sakularisation wahrend der napoleonischen Zeit fiel es an Preussen Dort wurde 1816 der Landkreis Worbis gebildet der alle Ortsteile umfasste und bis 1952 bestand Das Gebiet fiel 1944 an das Land Thuringen das 1952 in Bezirke aufgeteilt wurde Das Gebiet der heutigen Stadt wurde dem Kreis Worbis im Bezirk Erfurt unterstellt Es zahlte zu den wenigen mehrheitlich katholischen Gebieten in der DDR und lag im Grenzgebiet zu Westdeutschland Eingemeindungen Bearbeiten 1 Januar 1992 Breitenholz wird in die Stadt Leinefelde eingegliedert 4 30 Juni 1994 Kirchohmfeld wird in die Stadt Worbis eingegliedert 4 23 September 1995 Birkungen wird in die Stadt Leinefelde eingegliedert 5 6 Juni 2000 Beuren wird in die Stadt Leinefelde eingegliedert 6 16 Marz 2004 Leinefelde Worbis entsteht aus den zuvor selbststandigen Stadten Leinefelde und Worbis sowie den Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode 6 Juli 2018 Hundeshagen wird in die Stadt Leinefelde Worbis eingegliedert 7 1 Januar 2019 Kallmerode wird in die Stadt Leinefelde Worbis eingegliedert Die Ortsteile Bearbeiten Leinefelde Bearbeiten nbsp Ringquelle der Leine nbsp Kirche St Maria Magdalena nbsp Leinefelde VEB Baumwollspinnerei 1986 Koordinaten 51 23 N 10 19 O 51 38765 10 321611111111Lage und Name des Ortes lassen darauf schliessen dass er schon im 9 Jahrhundert bestand Leinefelde wurde 1227 erstmals urkundlich erwahnt Leinefelde war jahrhundertelang nur ein kleines Dorf mit wenigen hundert Einwohnern Mit dem Bau der grossen Rheinstrasse Koln Berlin 1826 heute Bundesstrasse 80 und der Reichsstrasse von Muhlhausen nach Duderstadt 1834 heute Bundesstrasse 247 begann die Entwicklung Leinefeldes zum Verkehrsknotenpunkt Fortgesetzt wurde dieses mit dem Bau der Bahnstrecke Halle Nordhausen Leinefelde Eichenberg Hann Munden Kassel im Jahr 1867 Als der Ort wenig spater 1870 mit der Bahnstrecke Gotha Leinefelde noch eine zweite Hauptbahnstrecke erhielt wurde der Bahnhof zum Zentralbahnhof des Eichsfeldes und der Ort wuchs rasch heran Die Kanonenbahn durch Leinefelde wurde 1880 durch einen Bahnanschluss von Leinefelde nach Eschwege in Hessen fertiggestellt stillgelegt 1998 1897 folgte die Bahnstrecke Leinefelde Wulften auf der allerdings ab Teistungen nach 1945 auf Grund der deutschen Teilung der Betrieb eingestellt wurde Wahrend des Zweiten Weltkrieges kam es zur Denunziation als Homosexueller von August K er wurde nach Mittelbau Dora deportiert 1940 trafen die ersten polnischen Zwangsarbeiter in Leinefelde ein Sie mussten im Sagewerk beim Forstamt und bei der Bahnmeisterei arbeiten 8 Das etwa 2500 Einwohner zahlende Dorf sollte nach dem Eichsfeldplan der SED zum industriellen Zentrum des Obereichsfelds ausgebaut werden Damit wurde auch das Ziel verfolgt die bestehenden Strukturen aus Landwirtschaft Kleinhandwerk und katholischem Glauben zu zerstoren Mittels Ansiedlung von Arbeitern aus anderen Teilen der DDR sollte Leinefelde zu einer Sozialistischen Stadt werden Am 10 April 1961 wurde mit dem Bau der Baumwollspinnerei begonnen Hier arbeiteten in der Blutezeit bis zu 4 500 Beschaftigte In der Folgezeit wurden in Leinefelde viele Plattenbaugebiete angelegt und die Einwohnerzahl stieg innerhalb von 15 Jahren von 6 658 Ende 1970 auf 15 526 Ende 1985 an Am 7 Oktober 1969 erhielt Leinefelde die Stadtrechte Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Deutschlands war Leinefelde mit 16 500 Einwohnern der grosste Ort im Obereichsfeld 9 Leinefelde nbsp Die alte Dorfkirche nbsp Haus Mitte nbsp Rathaus Wasserturm nbsp Obereichsfeldhalle nbsp Sanierter Plattenbau nbsp St Bonifatius 1993 geweiht nbsp Stadtvillen in Leinefelde SudWorbis Bearbeiten Koordinaten 51 25 N 10 22 O 51 422333333333 10 360166666667Die Stadt Worbis wird in einer Urkunde aus dem Jahre 1162 zum ersten Mal erwahnt 1209 nannte sich eine Adelsfamilie nach dem Ort Worbis Sie waren wohl Vasallen der Grafen von Lohra Die Lehnshoheit wechselte spater an die Beichlinger und Landgrafen von Thuringen Durch den Grafen von Beichlingen erhielt Worbis zwischen 1238 und 1255 das Stadtrecht 1289 wurde aber erst die Burg erstmals urkundlich genannt 1381 1574 besassen die Herren von Bulzingslowen das Anwesen als Pfand Spater gab es keinen Hinweis mehr zur Burg Die Anlage stand an der Nordostecke der Stadt und war in die Stadtbefestigung mit einbezogen Ein Graben weist noch auf die Anlage hin 10 11 Schon im Mittelalter hatte die Stadt eine sehr gunstige Verkehrslage Worbis nbsp St Nikolaus nbsp Krengeljagerbrunnen nbsp Wipper nbsp St Rochus Kapelle nbsp StandesamtBeuren Bearbeiten nbsp BeurenUrkundliche Ersterwahnung fand Beuren im Jahre 1128 in einer Gerichtsurkunde In dieser Zeit gab es hier einen befestigten Herrensitz um den sich das Dorf bildete Um 1200 wurde in Niederbeuren Buren inferior durch Konrad von Bodenstein ein Zisterzienserinnenkloster gegrundet Es ist das alteste Kloster dieses Ordens auf dem Eichsfeld Durch Zoll und Geleiteinnahmen entwickelte sich Beuren von einem Marktdorf 1238 forensi Buren zu einer Stadt 1269 in civitate Buren Es setzte eine Stadtentwicklung ein zu erkennen an Toren stadtischer Strassenfuhrung und Wehranlagen Mit der Verlagerung der Zollstelle im Jahre 1294 nach Heilbad Heiligenstadt verlor Beuren sein Stadtrecht Von 1870 bis 1873 wurde die Kirche St Pankratius erbaut Der Alte Turm der ursprunglich als Zoll und Wohnturm errichtet wurde wurde beim Neubau der Kirche zum Kirchturm umgewidmet Das Kloster Beuren bestand bis 1809 heute dienen die noch existierenden Gebaude als Wohnheim fur Menschen mit geistiger Behinderung Birkungen Bearbeiten nbsp BirkungenDie erste urkundliche Erwahnung von Birkungen fallt ins Jahr 1191 Der Bau einer Kirche fand um 1516 statt Breitenbach Bearbeiten nbsp BreitenbachBreitenbach wurde 1227 erstmals urkundlich erwahnt in einen Landtausch mit Leinefelde 1373 kam Breitenbach durch einen Ankauf unter Adolf von Nassau zum Mainzer Erzbistum Viele Einwohner von Breitenbach waren als Handlungsreisende und Weber bekannt Eine Spezialitat des Dorfes sind die als Fusslinge bekannten Hausschuhe 1991 war Breitenbach eine Grundungsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Am Ohmgebirge Worbis 2004 erfolgt die endgultige Eingemeindung in die neu entstandene Doppelstadt Leinefelde Worbis Breitenholz Bearbeiten Breitenholz fand seine urkundliche Ersterwahnung im Jahr 1544 Vermutlich hat es aber schon vorher existiert und lag langere Zeit wust Der Name breites Holz ausgedehnter Wald stammt von einem Waldgebiet dessen Reste noch heute sudlich des Dorfes in Richtung Birkungen zu finden ist Breitenholz ist ein Angerdorf mit Kirche und Anger mit Linde als Zentrum Die Kirche wurde 1695 errichtet und der Turm wurde spater angebaut Der Altar stammt aus der Franziskaner Klosterkirche in Worbis Breitenholz ist seit 1655 Wallfahrtsort Gnadenbild Maria mit dem Kinde aus dem 15 Jahrhundert Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im Birkunger Wald zwischen Birkungen und Breitenholz eine V2 Abschussbasis errichtet 12 Hundeshagen Bearbeiten nbsp HundeshagenHundeshagen wurde am 15 April 1282 erstmals urkundlich erwahnt Es ist als Musikantendorf bekannt Kallmerode Bearbeiten nbsp Kallmerode wurde 1206 das erste Mal urkundlich erwahnt Aus den ehemalig dort befindlichen Steinbruchen und Kiesgruben wurde der Baustoff fur die Stadte Leinefelde und Worbis gewonnen Kaltohmfeld Bearbeiten nbsp KaltohmfeldDie erste urkundliche Erwahnung fand 1418 statt Im ersten Drittel des 16 Jahrhunderts war Kaltohmfeld eine Wustung Unter Anna von Wintzingerode wurde eine Neubesiedlung begonnen 1573 kamen die Bewohner Kaltohmfelds unter die Mainzer Verwaltung behielten aber wegen der engen Bindungen an die spatere Grafenfamilien von Wintzingerode den protestantischen Glauben bei 1588 wurde eine evangelische Kirche Johannes der Taufer am Rande des Dorfes erbaut die 1655 abgerissen und neu errichtet wurde Spater wurde Kaltohmfeld Ortsteil von Kirchohmfeld Kirchohmfeld Bearbeiten nbsp Kirchohmfeld nbsp Heinrich Werner Haus in KirchohmfeldDie erste urkundliche Erwahnung Kirchohmfelds Warmohmfeld Kirchenohmfelde stammt aus dem Jahre 1217 Seit 1448 unterstand Kirchohmfeld denen von Wintzingerode Der wuste Ort wurde 1515 bis 1554 von Hans Wintzingerrode als eigenstandiger Gutsbezirk aufgebaut Um 1539 begann schon wieder die Besiedlung Am 2 Oktober 1800 wurde Heinrich Werner hier geboren Der kastellartige Gutskomplex und das Gutshaus Adelsborn dienten als Wehranlage und Wirtschaftshof bis 1945 als Sitz der Herren Wintzingerode Nach der Enteignung 1945 wurde der Komplex bis auf die Grundmauern abgerissen 13 14 Durch die Zugehorigkeit zum Herrschaftsbereich derer von Wintzingerode wurde der Ort evangelisch Im Ort befindet sich eine evangelische Kirche Zu Kirchohmfeld gehorten bis zum Zusammenschluss der Gemeinde am 1 Juli 1994 mit der Stadt Worbis die Ortsteile Kaltohmfeld Adelsborn und Bodenstein Wintzingerode Bearbeiten nbsp Wintzingerode1209 wird der Ort Wintzingerode erstmals erwahnt Die Stammvater der spateren Grafen von Wintzingerode haben hier ihren Wohnsitz Oberhalb des Dorfes befindet sich die Burg Bodenstein Die erste Erwahnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1389 Im 16 Jahrhundert nahm der Ort wie ihre Herrschaft den evangelischen Glauben an Um 1530 war Wintzingerode eine wuste Dorfstatte Durch einen Vergleich der Bauern aus funf Dorfern mit Hans von Wintzingerode im Jahre 1580 wurde eine Wiederbesiedlung begunstigt 1633 wurde durch Heinrich von Wintzingerode eine Freischule fur die Kinder der Lehnspflichtigen eingerichtet Religionen Bearbeiten Die Herren von Wintzingerode nahmen im 16 Jahrhundert die Lehre Luthers an und hielten auch nach der Gegenreformation an der evangelischen Religion fest Entsprechend der Festlegungen im Augsburger Religionsfrieden von 1555 blieb diese Anderung der Religionszugehorigkeit auch nach der Gegenreformation auf dem Eichsfeld erhalten Durch die Zugehorigkeit zum Herrschaftsbereich derer von Wintzingerode bilden die Ortsteile Kirchohmfeld Kaltohmfeld und Wintzingerode eine protestantische Insel im sonst katholischen Eichsfeld Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 15 Wahlbeteiligung 56 1 2014 50 4 6050403020100 52 6 9 8 7 4 4 6 8 5 13 2 2 3 CDULinkeSPDFWGODPAfDFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 2 p 2 5 p 2 5 p 2 9 p 1 7 p 13 2 p 1 3 pCDULinkeSPDFWGODPAfDFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht aus dem Burgermeister als Vorsitzendem sowie 30 weiteren Mitgliedern die seit der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wie folgt auf die einzelnen Listen verteilt sind nbsp Rathaus LeinefeldePartei Liste Sitze G VCDU 16 2FDP 1 1FWV 1 1Die Linke 3 0SPD 2 0ODP Familie 1 3 1AfD 4 4G V Gewinne oder Verluste im Vergleich mit der Wahl 2014Die Einzelmandatstrager von FWV und FDP haben sich der CDU Fraktion angeschlossen Seit 2022 ist die SPD und die AfD nicht mehr im Stadtrat vertreten Drei ehemalige AfD Fraktionsmitglieder grundeten daraufhin die Fraktion Menschen fur Menschen 16 Burgermeister Bearbeiten Bei der Burgermeisterwahl im Juni 2022 setze sich Christian Zwingmann parteilos in einer Stichwahl gegen den Amtsinhaber Marko Grosa durch 17 Dieser wurde im Juni 2016 zum Nachfolger des langjahrigen Burgermeisters Gerd Reinhardt gewahlt Dieser war seit 1990 Burgermeister von Leinefelde und seit 2004 Burgermeister von Leinefelde Worbis 18 Wappen Bearbeiten In der Stadtratssitzung am 11 Dezember 2007 wurde nach der Genehmigung des Thuringer Verwaltungsamtes fur die Stadt ein neues gemeinsames Wappen beschlossen Blasonierung In Rot mit silbernen Zinnenflanken ein dreifach gespaltener Wellenpfahl Die Farbkombination Rot Silber des Wappens leitet sich aus dem Kurmainzer Wappen ab Sie verweist auf die ehemalige Zugehorigkeit der Region zum Erzbistum Mainz und kennzeichnet die Lage der Stadt im Eichsfeld Die Stadt Leinefelde Worbis liegt im Osten mit der Wipper im Wassereinzugsbereich der Elbe und im Westen mit der Leine im Wassereinzugsbereich der Weser Wahrend die Quellen der Leine in Leinefelde liegen entspringt in Worbis die Wipper Die Gewasser werden durch einen silbernen dreifach gespaltenen Wellenpfahl wiedergegeben wobei sich mit der Binnenzeichnung grafisch vier Wellen fur die Quellen der Leine und der Wipper ergeben Weiterhin wird das Wappen auf die fur das Gebiet der Stadt als Wahrzeichen bedeutenden Burgen Bodenstein und Scharfenstein in heraldischer Umsetzung Bezug genommen Die Burg Bodenstein wird ebenso wie die Burg Scharfenstein jeweils durch eine Zinnenflanke symbolisiert Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Jung gestaltet Flagge Bearbeiten Die Stadt Leinefelde Worbis fuhrt eine Flagge Die Flagge ist in Rot mit weissen Flanken Teilung 1 2 1 und tragt das Stadtwappen Wappen der Ortsteile Bearbeiten nbsp Beuren nbsp Birkungen nbsp Breitenbach nbsp Hundeshagen nbsp Kallmerode nbsp Kaltohmfeld nbsp Kirchohmfeld nbsp Leinefelde nbsp Wintzingerode nbsp WorbisStadtepartnerschaften Bearbeiten Nach der Stadtefusion 2004 sind bis jetzt 2007 die Partnerschaften noch nicht auf die Stadt Leinefelde Worbis ubertragen worden sondern bestehen mit den einzelnen Stadtteilen fort Leinefelde Kanegasaki in Japan seit 2001 Papa in Ungarn seit 2005 Chelmek in PolenWorbis Medebach in Nordrhein Westfalen seit 1994 Annœullin in Frankreich seit 2000 Mezocsat in Ungarn seit 2000Beuren Merunice in Tschechien seit 2004 Bakum in NiedersachsenBirkungen Nowe in Polen seit 2016Breitenholz Beb in Ungarn seit 2004Breitenbach Hildfeld im Hochsauerland seit 1989Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Skulpturengruppe Fellhandler Alte Kirche Leinefelde Burg Bodenstein in der Nahe von Kirchohmfeld Besterhaltene Burg im Eichsfeld 900 Jahre alt St Antonius Worbis Barenpark Worbis Japanischer Garten Burg Scharfenstein Durch Worbis fuhrt die Deutsche Fachwerkstrasse Skulpturengruppe des Bildhauers Werner Lowe Der in der Leinefelder Bahnhofstrasse dargestellte Fellhandler erinnert an den fruheren Fell und Darmhandel im Eichsfeld Wegen dieses Gewerbes wurden die Leinefelder auch Lammerschwanze genannt Museen Bearbeiten Haus Gulden Creutz Heimatmuseum mit einer Schuhmacherwerkstatt aus den 1920er Jahren Das Museum ist langst geschlossen das Haus hat die Stadt verkauft es steht schon lange leer Bauwerke Bearbeiten Klosterkirche St Antonius in Worbis Grundsteinlegung am 13 Juni 1668 Rathaus Wasserturm in Leinefelde 1867 als Wasserturm der spateren Deutschen Reichsbahn erbaut 1905 mittels Fachwerkkonstruktion aufgestockt Behaltervolumen 300 m bis 1986 genutzt und 1996 97 zum Rathaus umgebaut Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Folgende Unternehmen haben in Leinefelde Worbis ihren Sitz oder eine Produktionsstatte mawa kosmetik HUWI Korbwaren beliefert Blumenhandler OT Beuren Brauerei Neunspringe OT Worbis Europagarne MRF Hersteller von Halbkammgarnen Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Leinefelde nbsp Strassenbauamt Nordthuringen in LeinefeldeEisenbahnLeinefelde ist Knotenpunkt zwischen der uberregionalen Bahnstrecke Halle Hann Munden und der Strecke Erfurt Gottingen Bahnstrecke Gotha Leinefelde Hier halten die Linien RE1 Gottingen Leinefelde Erfurt Glauchau und RE2 Kassel Leinefelde Erfurt der DB Regio RE9 Kassel Leinefelde Nordhausen Halle Saale und RE19 Leinefelde Nordhausen Halle Saale der Abellio Rail Mitteldeutschland sowie Regionalbahnen Die Strecke Halle Kassel wurde als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit bis 1994 zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert Im Bahnhof Leinefelde wurde ein elektronisches Stellwerk eingerichtet Es steuert auch die Streckenabschnitte Heilbad Heiligenstadt Gernrode und Leinefelde Bad Langensalza Ab 1897 war Leinefelde Ausgangspunkt der Bahnstrecke Leinefelde Wulften die Leinefelde Breitenbach Worbis und Wintzingerode uber Duderstadt mit der Bahnstrecke Northeim Nordhausen verband Ab 1945 durch die innerdeutsche Grenze zwischen Teistungen und Duderstadt unterbrochen wurde die Strecke bis 2001 schrittweise stillgelegt und bis 2005 abgebaut Autobahn und BundesstrassenDie Bundesstrasse 247 Duderstadt Muhlhausen und die Landesstrasse 3080 die ehemalige B 80 kreuzen sich in Leinefelde Die Bundesautobahn 38 Halle Saale Gottingen ebenfalls ein Verkehrsprojekt Deutsche Einheit beruhrt seit 2006 die Stadt Leinefelde BusverkehrDer stadtische und regionale Busverkehr wird von den Eichsfeldwerken durchgefuhrt Wasser und Abwasser Bearbeiten Die Trinkwasserversorgung in den Stadtteilen Leinefelde Beuren Birkungen Breitenholz und Kalmerode ubernimmt der Trinkwasserzweckverband Oberes Leinetal Medien Bearbeiten Regionale Tageszeitung fur Leinefelde Worbis ist die Thuringer Allgemeine deren Lokalteil Eichsfelder Allgemeine in Heilbad Heiligenstadt produziert wird Eichsfeldnachrichten www eichsfeldnachrichten de Onlinezeitung fur das gesamte Eichsfeld mit vielen Beitragen aus Leinefelde Worbis und der Redaktion in Leinefelde In Leinefelde hatte der regionale TV Sender Offener Kanal Eichsfeld OKE seinen Sitz Dieser wurde am 31 Dezember 2009 von der Thuringer Landesmedienanstalt aus Kostengrunden geschlossen Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Finanzamt in Worbis bis Oktober 2006 Katasteramt in Worbis Landwirtschaftsamt in Leinefelde Arbeitsagentur Nordhausen Geschaftsstelle Leinefelde Strassenbauamt Nordthuringen in Leinefelde Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Eichsfeld e V Caritas Regionalstelle Eichsfeld Unstrut Hainich in Leinefelde Diakonisches Werk Eichsfeld Muhlhausen e V in LeinefeldeBildung Bearbeiten In Leinefelde Worbis bestehen folgende Schulen Staatliches Gymnasium Marie Curie in Worbis Grund und Regelschule Johann Carl Fuhlrott in Leinefelde Grund und Regelschule Konrad Hentrich in Leinefelde Grundschule Am Ohmgebirge in Worbis Regelschule Worbis Freie integrative Ganztagsgrundschule Kleeblatt in Beuren Forderschule in Leinefelde OT Birkungen Gottfried Wilhelm Leibniz Gymnasium in Leinefelde Staatliche Berufsschule des Landkreises Eichsfeld in Leinefelde Eichsfelder MusikschulePersonlichkeiten Bearbeiten nbsp Fuhlrott Denkmal in LeinefeldeJohannes Heinrich Neumann 1792 1861 in Hundeshagen geborener Klarinettist und Komponist Heinrich Werner 1800 1833 Komponist des Heidenrosleins Johann Carl Fuhlrott 1803 1877 Entdecker des Neandertalers Bernard Quaritch 1819 1899 englischer Buchhandler und Sammler Levin von Wintzingeroda Knorr 1830 1902 Politiker Gutsbesitzer Mitglied des Preussischen Herrenhauses Konrad Hentrich 1880 1972 Sprachwissenschaftler Herman Joseph Meysing OMI 1886 1963 Erzbischof von Bloemfontein in Sudafrika Karl Kaufhold 1922 2015 Komponist Dirigent und Organist Georg Schaefer 1926 1990 deutsch amerikanischer Maler und Buchautor Hans Reinhard Koch 1929 2018 erster Weihbischof des 1994 neu gegrundeten Bistums Erfurt Horst Jurgen Fuhlrott 1935 2020 Politiker NPD Barbara Sass Viehweger 1943 Politikerin Rechtsanwaltin und Notarin CDU Gerhard Rupprath 1945 Kinder und Chefarzt Michael Robert Rhein 1964 Sanger und Grunder der Mittelalter Rockband In Extremo Stephan Kulle 1967 Journalist und Fernsehmoderator Johannes Krause 1980 Biochemiker Professor an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Marco Hartmann 1988 Fussballspieler Sebastian Huke 1989 Fussballspieler Stefan Botticher 1992 BahnradsportlerLiteratur BearbeitenUlrich Hussong Siegel und Wappen der Stadte Leinefelde und Leinefelde Worbis In Eichsfeld Jahrbuch 22 2014 S 337 344Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leinefelde Worbis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Leinefelde Worbis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek leinfeld worbis de offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Leinefelde Worbis Burger Stadt Unsere Stadt Ortsteile Abgerufen am 23 Februar 2023 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2004 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 1 Januar 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1995 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2000 Thuringer Gesetz und Verordnungsblatt Nr 7 2018 vom 5 Juli 2018 aufgerufen am 6 Juli 2018 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Leinefelde Band 8 VAS Verlag fur Akademische Schriften Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 40f Peter Richter Fallstudie Leinefelde In Der Plattenbau als Krisengebiet Dissertation Hamburg 2006 S 124 186 Online PDF 676 kB Th Bienert Mittelalterliche Burgen in Thuringen Wartberg Verlag 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 47 Burg Worbis Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Reihe Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thuringen Erfurt 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 40 Th Bienert Mittelalterliche Burgen in Thuringen Wartberg Verlag 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 47 Burg 1 Ilka Kuhn Fraktion soll sich umbenennen In eichsfeldnachrichten de 2 November 2022 abgerufen am 14 Juni 2023 Burgermeisterwahl 2022 in Thuringen Gemeinde Leinefelde Worbis Stadt Endgultiges Wahlergebnis In Wahlen in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik 26 Juni 2022 abgerufen am 3 Juli 2022 Natalie Hunger Marko Grosa CDU ist neuer Burgermeister von Leinefelde Worbis In Thuringer Allegmeine 5 Juni 2016 abgerufen am 3 Juli 2022 deutsch Ortsteile der Stadt Leinefelde Worbis Beuren Birkungen Breitenbach Breitenholz Hundeshagen Kallmerode mit Beinrode Kaltohmfeld Kirchohmfeld mit Adelsborn und Bodenstein Leinefelde Wintzingerode WorbisStadte und Gemeinden im Landkreis Eichsfeld Am Ohmberg Arenshausen Asbach Sickenberg Berlingerode Birkenfelde Bodenrode Westhausen Bornhagen Brehme Breitenworbis Buhla Burgwalde Buttstedt Dieterode Dietzenrode Vatterode Dingelstadt Ecklingerode Effelder Eichstruth Ferna Freienhagen Fretterode Geisleden Geismar Gerbershausen Gernrode Glasehausen Grossbartloff Haynrode Heilbad Heiligenstadt Heuthen Hohengandern Hohes Kreuz Kella Kirchgandern Kirchworbis Krombach Kullstedt Leinefelde Worbis Lenterode Lindewerra Lutter Mackenrode Marth Niederorschel Pfaffschwende Reinholterode Rohrberg Rohrig Rustenfelde Schachtebich Schimberg Schonhagen Schwobfeld Sickerode Sonnenstein Steinbach Steinheuterode Tastungen Teistungen Thalwenden Uder Volkerode Wachstedt Wahlhausen Wehnde Wiesenfeld Wingerode Wustheuterode Normdaten Geografikum GND 7530826 5 lobid OGND AKS LCCN nb2006009769 VIAF 159698780 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leinefelde Worbis amp oldid 237662804