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Schimberg ist eine Gemeinde im thuringischen Landkreis Eichsfeld Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Ershausen Geismar Die Gemeinde im Sudeichsfeld leitet ihren Namen von dem die Ortsteile pragenden Schimberg ab Wappen Deutschlandkarte 51 268333333333 10 158888888889 287 Koordinaten 51 16 N 10 10 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis EichsfeldVerwaltungs gemeinschaft Ershausen GeismarHohe 287 m u NHNFlache 29 33 km2Einwohner 2151 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 73 Einwohner je km2Postleitzahl 37308Vorwahl 036082Kfz Kennzeichen EIC HIG WBSGemeindeschlussel 16 0 61 113Gemeindegliederung 6 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Kreisstr 437308 SchimbergBurgermeisterin Doreen Mathias FrommLage der Gemeinde Schimberg Gemeinde im Landkreis EichsfeldKarteGemeindegliederungErshausen unterhalb des Schimberges Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Gewasser 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeisterin 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Schimberg liegt im Obereichsfeld westlich des Hohenzugs Westerwald im Naturpark Eichsfeld Hainich Werratal Zwischen Ershausen und Rustungen erstreckt sich der Misseroder Kalkrucken Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Schimberg besteht aus den sechs Ortsteilen Ershausen Lehna Martinfeld Misserode Rustungen WilbichGewasser Bearbeiten Bei Martinfeld mundet der Schlossbach im Ortsteil Ershausen der von Nordwesten kommende Krombach und bei Wilbich der Wildebach in die Rosoppe die bei Geismar in die Frieda mundet Weitere kleine Quellen entspringen im Gemeindegebiet wie der Gute Born und der Tiefenbach Geschichte Bearbeiten1071 wurde Martinfeld 1169 Ershausen 1318 Rustungen als Rystinen und Wilbich 1479 Misserode als Missenrode und 1522 Lehna erstmals urkundlich erwahnt Die Orte gehorten bis zur Sakularisation 1802 zu Kurmainz 1802 bis 1807 wurden sie preussisch und kamen dann zum Konigreich Westphalen 1815 bis 1945 waren sie Teil der preussischen Provinz Sachsen Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde eine Sintifamilie aus dem Ort nach Auschwitz deportiert Martinfeld erhielt 1942 polnische und sowjetische Zwangsarbeiter In Wilbich mussten zehn sowjetische Zwangsarbeiter auf den Bauernhofen arbeiten und in Ershausen Lehna Misserode wurden ukrainische und polnische Zwangsarbeiter benutzt 2 Am 8 April 1945 wurden die Orte von US Army besetzt In Ershausen starben 6 Einwohner durch Artilleriebeschuss dort entstanden auch schwere Gebaudeschaden Zu diesen trugen zwei Bruckensprengungen bei wie ebenfalls in Martinfeld Artilleriebeschuss erhielt auch Wilbich Dann wurden die Orte problemlos besetzt Sie kamen dann Anfang Juli 1945 zur sowjetischen Besatzungszone SBZ und waren ab 1949 Teil der DDR Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989 1990 wurden sie von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeintrachtigt Seit 1990 gehorten die Orte zum wieder gegrundeten Bundesland Thuringen Die Bildung der heutigen Gemeinde Schimberg erfolgte am 30 Juli 1997 durch die Zusammenlegung der ehemals selbststandigen Gemeinden Ershausen mit den am 1 Januar 1957 eingemeindeten Orten Misserode und Lehna 3 sowie Martinfeld Rustungen und Wilbich 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1997 2 571 1998 2 560 1999 2 526 2000 2 504 2001 2 504 2002 2 473 2003 2 436 2004 2 417 2005 2 413 2006 2 387 2007 2 372 2008 2 337 2009 2 323 2010 2 297 2011 2 306 2012 2 303 2013 2 252 2014 2 255 2015 2 279 2016 2 224 2017 2 209 2018 2 193 2019 2 175 2020 2 154 2021 2 155 2022 2 151Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Schimberg setzt sich aus 14 Gemeinderatsmitgliedern zusammen die sich seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 wie folgt verteilen 5 CDU 6 Sitze Freie Wahler 8 SitzeBurgermeisterin Bearbeiten Die ehrenamtliche Burgermeisterin Doreen Mathias Fromm wurde am 12 Juni 2022 gewahlt 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St Ursula und Gefahrtinnen in MartinfeldBlaues Wunder bei Burg Gleichenstein oberhalb vom Ortsteil Martinfeld Aussicht vom Ershauser Fenster Schimberg Anger und Fachwerkhauser im Dorfkern von Ershausen Wallfahrtsstatte Kluschen Hagis bei Martinfeld Die barocke Dorfkirche St Ursula und Gefahrtinnen 1674 1723 besitzt einen wertvollen Stuckmarmoraltar der aus dem fruheren Kloster Beuren stammt und einen Taufstein Schloss Martinfeld ehemals seit der Renaissance ein ritterschaftlicher Edelsitz einer uradligen Thuringer Familie und heute Jugendbegegnungsstatte der Pfadfinder und freie Jugendherberge im Ortsteil MartinfeldPersonlichkeiten BearbeitenJosef Rodenstock 1846 1932 Optiker und Begrunder der nach ihm benannten Optischen Werke Melchior Weissenhagen 1849 1905 Pfarrer Reichstagsabgeordneter Zentrum Karl Spitzenberg 1860 1944 Hegemeister Naturgesetzliche Wuhlkultur Wegbereiter forstlicher ArbeitslehreLiteratur BearbeitenEduard Fritze Die letzten Kriegstage im Eichsfeld Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2002 ISBN 3 936030 06 5Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Bd 8 Thuringen VAS Verlag fur Akademische Schriften Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 43 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 StBA Anderungen bei den Gemeinden siehe 1997 Thuringer Landesamt fur Statistik Wahlen in Thuringen Gemeinderatswahl 2019 in Thuringen Schimberg Abgerufen am 11 Februar 2023 Thuringer Landesamt fur Statistik Wahlen in Thuringen Burgermeisterwahl 2022 in Thuringen Schimberg Abgerufen am 11 Februar 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schimberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verwaltungsgemeinschaft Ershausen GeismarStadte und Gemeinden im Landkreis Eichsfeld Am Ohmberg Arenshausen Asbach Sickenberg Berlingerode Birkenfelde Bodenrode Westhausen Bornhagen Brehme Breitenworbis Buhla Burgwalde Buttstedt Dieterode Dietzenrode Vatterode Dingelstadt Ecklingerode Effelder Eichstruth Ferna Freienhagen Fretterode Geisleden Geismar Gerbershausen Gernrode Glasehausen Grossbartloff Haynrode Heilbad Heiligenstadt Heuthen Hohengandern Hohes Kreuz Kella Kirchgandern Kirchworbis Krombach Kullstedt Leinefelde Worbis Lenterode Lindewerra Lutter Mackenrode Marth Niederorschel Pfaffschwende Reinholterode Rohrberg Rohrig Rustenfelde Schachtebich Schimberg Schonhagen Schwobfeld Sickerode Sonnenstein Steinbach Steinheuterode Tastungen Teistungen Thalwenden Uder Volkerode Wachstedt Wahlhausen Wehnde Wiesenfeld Wingerode Wustheuterode Normdaten Geografikum GND 4752213 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schimberg Gemeinde amp oldid 236968626