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Die Frieda ist ein 18 4 km langer rechter bzw nordostlicher Nebenfluss der Werra im Grenzgebiet von Thuringen und Hessen in Deutschland FriedaDie verbaute Frieda in Lengenfeld unterm Stein im Hintergrund der den Bach uberquerende Lengenfelder ViaduktDie verbaute Frieda in Lengenfeld unterm Stein im Hintergrund der den Bach uberquerende Lengenfelder ViaduktDatenGewasserkennzahl DE 4178Lage Thuringen Hessen DeutschlandFlusssystem WeserAbfluss uber Werra Weser NordseeQuelle westlich Struths51 13 26 N 10 17 42 O 51 224007 10 294919 465Quellhohe 465 m u NN 1 Mundung Frieda51 187861111111 10 12875 161 Koordinaten 51 11 16 N 10 7 44 O 51 11 16 N 10 7 44 O 51 187861111111 10 12875 161Mundungshohe ca 161 m u NN 1 Hohenunterschied ca 304 mSohlgefalle ca 17 Lange 18 4 km 2 3 Einzugsgebiet 171 8 km 4 Abfluss 5 MNQMQ 335 l s1 339 m sLinke Nebenflusse Faulunger Bach 4 4 km gt 10 km Rosebach 3 7 km Tiefer Graben 2 2 km 2 4 Rechte Nebenflusse Lutter 12 1 km 36 5 km Rosoppe 11 3 km 49 7 km Rode 9 3 km 29 0 km 2 4 Gemeinden Struth Lengenfeld unterm Stein Geismar Grosstopfer FriedaZusammenfluss von Frieda und Lutter am Hulfensberg Die Frieda zwischen Grosstopfer und FriedaInhaltsverzeichnis 1 Name 2 Verlauf 3 Zuflusse 3 1 Benachbarte Flusssysteme 4 Gewasserzustand 5 Muhlen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksName BearbeitenDer Name des Fliessgewassers wurde urkundlich im Jahr 1583 als Friede erwahnt er gab dem Ort Frieda seinen Namen Verlauf BearbeitenEine namentliche Friedaquelle befindet sich unmittelbar nordostlich vom Kloster Zella und sudsudwestlich von Gut Annaberg auf 379 1 m Dem gegenuber befindet sich die heute meistens zu Grunde gelegte Friedaquelle deutlich nordostlich und hoher der Letzteren unmittelbar am westlichen Ortsrand Struths auf etwa 465 m Der Bach fliesst zunachst in sudwestliche Richtung an Kloster Zella vorbei wo einst die erste Muhle stand Mit der Mundung des aus Faulungen kommenden Faulunger Baches ubernimmt die Frieda nunmehr zunachst dessen Nordwest Richtung und erreicht Lengenfeld unterm Stein Zufliessen des Rosebachs von links unmittelbar unterhalb und schliesslich Geismar Zwischen Lengenfeld und Geismar fliesst ihr dabei von rechts die von Grossbartloff kommende Lutter von rechts zu unmittelbar unterhalb Geismars schliesslich ebenfalls von rechts die von Flinsberg Martinfeld und Ershausen kommende Rosoppe Die Taler der beiden letztgenannten Flusse fassen den nordlich der mittleren Frieda gelegenen Westerwald von Osten und Westen ein Nachdem unmittelbar unterhalb der Rosoppemundung auch die von Rustungen und Wiesenfeld im Nordwesten kommende Rode von rechts zugeflossen ist wendet sich die Frieda nach Sudsudwesten um nach dem Durchfliessen Grosstopfers die hessische Landesgrenze zu passieren und zwischen Eschwege im Westen und Wanfried im Osten bei Frieda Gemeindeteil von Meinhard in den aus Richtung Sudosten kommenden ostlichen Weser Quellfluss Werra zu munden In dem Abschnitt der Frieda der sich etwa zwischen Lengenfeld unterm Stern und Grosstopfer befindet verlief fruher ein Abschnitt der Bahnstrecke Leinefelde Treysa Teil der Kanonenbahn genannten strategischen Bahnstrecke Die Kanonenbahn uberquerte den Fluss mehrfach zum einen mit dem Lengenfelder Viadukt in Lengenfeld und zum anderen gemeinsam mit der Bahnstrecke Heiligenstadt Schwebda nordlich des gleichnamigen Ortes uber den 1945 gesprengten Friedaviadukt Zuflusse BearbeitenDas Flusssystem der Frieda weist eine ausgepragte Facherform auf woran insbesondere vier Hauptarme beteiligt sind die allein 153 6 der insgesamt 171 8 km Einzugsgebiet entwassern im Gegenuhrzeigersinn von Sudost nach Nordwest 2 4 6 Obere Frieda bis Luttermundung 9 5 km 38 4 km Rosebach l 3 7 km Hildebrandshausen Faulunger Bach l 4 4 km Faulungen Frieda Oberlauf Quelle im Westen Struths Kloster Zella Lengenfeld Bach vom Spreuwinkel r 2 2 km Mundung oberhalb Lengenfelds Bach vom Effelder Tal r 1 5 km Mundung in Lengenfeld Lutter r 12 1 km 36 5 km Rottenbach r 1 8 km Mundung oberhalb Grossbartloffs Bach aus Effelder r 1 7 km Quelle im Norden Effelders Lutter Wachstedt Grossbartloff Wolfentalsbach r 2 6 km Mundung in Grossbartloff Rosoppe r 11 3 km 49 7 km Bach aus Wilbich 1 4 km Wilbich Rosoppe Quelle in Flinsberg Martinfeld Ershausen Schlossbach r 4 3 km gt 10 km Bernterode Krombach r 5 1 km Krombach Mundung in Ershausen Tiefenbach r 2 9 km Quelle im Norden Misserodes Rode r 9 3 km 29 0 km Rode Quellen bei Schwobfeld Rustungen Wiesenfeld Sickerode Hesselbach r 3 7 km Mundung in Wiesenfeld Huhnerbach r 3 6 km Volkerode Zum Flussabschnitt um Geismar zwischen Lutter und Rosoppemundung entwassern nur 5 7 km zwischen Rosoppe und Rodemundung gar nur 0 1 km und zum Mundungslauf von Grosstopfer bis Frieda 12 4 km wobei nur das letztgenannte Teileinzugsgebiet z T 5 0 km in Hessen liegt Der hier linksseitig mundende 2 2 km lange Tiefe Graben Quelle in Bebendorf ist der einzige landesgrenzuberschreitende Zufluss Der mittlere Abfluss MQ der Frieda betragt 1 339 l s was einer mittleren Abflussspende Mq von 8 8 l s km entspricht der mittlere Niedrigwasserabfluss MNQ betragt 335 l s 5 Benachbarte Flusssysteme Bearbeiten Die Quelllaufe von Faulunger Bach Frieda und Lutter liegen an der Elbe Weser Wasserscheide unmittelbar der Unstrut und ihren ersten rechten Nebenflussen Felchtaer Bach Luhne und Unstrut selber ostlich gegenuber wahrend unmittelbar nordlich der Rosoppe und ihrer grosseren Nebenbache Krombach und Tiefenbach das Einzugsgebiet der uber die Aller zur Weser entwassernden Leine linke Nebenflusse Geislede und Lutter beginnt Lediglich der Rode liegt in der Walse ein weiterer Nebenfluss der unteren Werra nordwestlich gegenuber 6 Gewasserzustand BearbeitenDie Frieda fliesst uberwiegend in einem begradigten Bachbett das z B in der Ortslage von Lengenfeld Stein mit Beton verbaut ist An den Uferboschungen ist stellenweise ein naturnaher Bachwald aus Esche und Silberweide ausgebildet Der okologische Zustand des Unterlaufs gilt insgesamt als unbefriedigend 5 Muhlen BearbeitenAn der Frieda waren mindestens 11 Muhlen vorhanden hinzu kommen weitere Muhlen an den Zuflussen 7 Struth die Klostermuhle Lengenfeld Stein Hagemuhle Obermuhle Mittelmuhle Teufelsnasen Muhle Geismar Obermuhle Mittelmuhle Untermuhle Grosstopfer Auleppsche Muhle Hahnenmuhle Frieda TopfmuhleEinzelnachweise Bearbeiten a b Topografische Karte 1 25 000 a b c d Flusslangen nach Geopfaden kmz 42 kB Die Lange uber die auf Karten mit Friedaquelle bezeichnete Quelle unmittelbar nordlich Kloster Zellas 379 1 m betragt 17 0 km uber die Lutter ist die Frieda 20 1 km lang Das thuringische Landesamt und grobere Karten legen jedoch die Quelle westlich Struths auf etwa 465 m zu Grunde a b c d Thuringer Landesanstalt fur Umwelt Hrsg Gebiets und Gewasserkennzahlen Verzeichnis und Karte Jena 1998 26 S a b c Steckbrief Oberflachenwasserkorper Frieda DETH 4178 0 18 19 November 2009 archiviert vom Original am 6 Februar 2013 abgerufen am 18 Juni 2016 a b Karte der Fliessgewasser Thuringens ab 10 km Einzugsgebiet Memento vom 16 November 2010 im Internet Archive PDF 1 23 MB ehem TLUG Volker Grosse Klaus Herzberg Muhlen im Obereichsfeld In Maik Pinkert Hrsg Ein Kompendium Eichsfeld Verlag Heiligenstadt 2008 ISBN 978 3 935782 13 5 S 400 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frieda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte der Fliessgewasser Thuringens ab 10 km Einzugsgebiet Memento vom 16 November 2010 im Internet Archive PDF 1 23 MB ehem TLUG Karte Luftbild des Flusssystems der Frieda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frieda Werra amp oldid 226346528