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Der Friedaviadukt war eine Eisenbahnbrucke der Bahnstrecke Leinefelde Treysa im Zuge der Kanonenbahn Sie uberquerte nordlich des Ortes Frieda seit 1971 Teil der Gemeinde Meinhard im hessischen Werra Meissner Kreis das Tal der Frieda 1400 Meter von der Landesgrenze Hessen Thuringen entfernt Das westliche Widerlager des Friedaviaduktes 2012 Der bei Streckenkilometer 38 82 bis 38 91 gelegene Friedaviadukt wurde bis 1880 mit dem Streckenabschnitt Silberhausen Trennungsbahnhof Eschwege errichtet der am 15 Mai 1880 in Betrieb genommen wurde Das Bauwerk hatte eine Lange von 98 70 m und eine Hohe von 25 70 m und zahlte neben dem Lengenfelder Viadukt zu den herausragenden Bauwerken der Strecke Uber das zweigleisig ausgelegte Bauwerk wurde auch die 1914 eroffnete Bahnstrecke Heiligenstadt Schwebda gefuhrt Wie auch der Lengenfelder Viadukt war der Uberbau des Friedaviaduktes zunachst mit einer Fischbauchtragerkonstruktion ausgefuhrt Als sie Anfang der 1930er Jahre bauliche Mangel aufwies wurde sie durch Kastentrager ersetzt Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Brucke auf eingleisige Betriebsfuhrung umgestellt und die Trager des zweiten Gleises demontiert Am 3 April 1945 sprengten zuruckweichende Einheiten der Wehrmacht die Brucke Auf Grund der Lage des Bauwerkes nach Kriegsende unmittelbar an der Zonen und Innerdeutschen Grenze wurde es nicht wieder aufgebaut und die Bahnstrecke blieb dauerhaft unterbrochen Die in drei Teile geborstenen Bruckentrummer wurden erst in den 1970er Jahren beraumt Ende der 1980er Jahre wurden dann auch die westlich anschliessenden Gleise zum benachbarten Friedatunnel zuruckgebaut auf denen sich bis zuletzt ein abgestellter Schadwaggon befand 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedaviadukt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Fotos der Brucke und ihrer Reste Friedaviadukt auf Structurae Die Kanonenbahn Teil 18 eichsfeld archiv de Hermann Josef Friske Kanonenbahn In werra meissner bahnen de Abgerufen am 12 Januar 2020 siehe Teil 21 Der Frieda Tunnel und der Frieda Viadukt nach 1945 Literatur BearbeitenGunter Fromm Die Geschichte der Kanonenbahn Leinefelde Eschwege 1880 1945 Leinefelde Geismar 1880 1992 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2004 Paul Lauerwald Die Kanonenbahn Leinefelde Eschwege West Quedlinburg 1998 68 Seiten 23 Farb und 30 Schwarz Weiss Abbildungen mehrere Ubersichtsplane ISBN 3 933178 01 0Einzelnachweise Bearbeiten Historische Ansicht von 1984 vergessene bahnen de aufgerufen am 19 September 202051 210416666667 10 127277777778 Koordinaten 51 12 37 5 N 10 7 38 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedaviadukt amp oldid 235540895