www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Birkenfelde Begriffsklarung aufgefuhrt Birkenfelde ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Uder im thuringischen Landkreis Eichsfeld Wappen Deutschlandkarte51 353611111111 10 015 285 Koordinaten 51 21 N 10 1 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis EichsfeldVerwaltungs gemeinschaft UderHohe 285 m u NHNFlache 8 39 km2Einwohner 529 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 63 Einwohner je km2Postleitzahl 37318Vorwahl 036083Kfz Kennzeichen EIC HIG WBSGemeindeschlussel 16 0 61 007Adresse der Verbandsverwaltung Siedlung 1437318 UderWebsite vg uder deBurgermeister Adrian Griess CDU Lage der Gemeinde Birkenfelde im Landkreis EichsfeldKarteim OrtKirche St Leonard Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wasser und Abwasser 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Bauwerke 6 2 Vereine 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografie BearbeitenBirkenfelde liegt in einem Tal welches vom Iberg im Osten dem Heiligenberg im Sudwesten und der Hennefeste im Westen gebildet wird Aufgrund des auf der Hennefeste entspringenden Birkenbachs wird das Tal auch als Birkenbachtal bezeichnet Als typisches Haufendorf sind die Hauser um die im Mittelpunkt auf einem Sandsteinfelsen stehende Kirche angeordnet 2 Das Ortsbild ist gepragt von einfachen Fachwerkhausern auf hohen aus grob behauenen Sandsteinquadern bestehenden Sockeln Zur Ortslage von Birkenfelde gehort noch das ungefahr einen Kilometer nordwestlich gelegene ehemalige Gut Rumerode Geschichte BearbeitenBirkenfelde wurde erstmals 1055 in einer Urkunde des Mainzer Erzbischof Luitpold I genannt In dieser Belegstelle werden dem Petersstift zu Norten neben anderen Dingen sechs Hufen Land vermacht 2 Als Zeugen wurden Hertwig und Siegfried de Birkenfeld 1209 erwahnt 3 4 Im Jahr 1313 ubergab das Stift Norten der Familie von Hanstein die Gerichtsbarkeit einer Dorfhalfte die andere Halfte gehorte als Mainzer Lehen dem bereits oben nach dem Dorf benannten Rittergeschlecht von Berchinefeld und spater den Herren von Linsingen Der Ort Birkenfelde gehorte bis zur Sakularisation 1802 zu Kurmainz 1802 bis 1807 wurde der Ort preussisch und kam dann zum Konigreich Westphalen Ab 1815 war er Teil der preussischen Provinz Sachsen 1909 entstand am Ort eine Niederlassung der Zigarrenindustrie In Birkenfelde und auf dem Gut Rumerode arbeiteten ab Sommer 1942 ukrainische und polnische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter 5 Von 1945 bis 1949 gehorte der Ort zur Sowjetischen Besatzungszone anschliessend zur DDR Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989 1990 wurde Birkenfelde von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeintrachtigt Seit 1990 gehort der Ort zum wieder gegrundeten Bundesland Thuringen Von den ehemals zwei in Birkenfelde bestehenden Rittergutern existiert nur noch der Karlshof heute ein Alten und Pflegeheim der Steinerhof wurde nach der Enteignung im Rahmen der Bodenreform im Jahr 1948 abgerissen 6 Am 21 Februar 1996 kaufte die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands einen denkmalgeschutzten Vierseithof im Mitteldorf als Bundeszentrum den sie seitdem saniert und ausbaut Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Birkenfelde von 1668 bis 2017 nach nebenstehender TabelleEntwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1668 536 1735 394 1812 284 1840 628 1909 527 1946 1024 1963 692 1979 760 1994 575 1995 571 1996 562 1997 589 1998 598 1999 600 2000 602 2001 613 2002 596 2003 589 2004 582 2005 596 2006 602 2007 600 2008 587 2009 585 2010 601 2011 588 2012 589 2013 582 2014 573 2015 567 2016 571 2017 550 2018 549 2019 545 2020 542 2021 531 2022 529Datenquelle Thuringer Landesamt fur Statistik Zur Geschichte der Iberg Gemeinden Thalwenden Schonhagen BirkenfeldePolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Birkenfelde setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen CDU und Vereine 8 Sitze Stand Kommunalwahl am 25 Mai 2014 7 Burgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Adrian Griess CDU wurde am 5 Juni 2016 gewahlt 8 Wappen BearbeitenBlasonierung Auf silbernem Grund mit grunem Schildfuss eine grune Birke mit sieben silbernen Wurzeln im Schildfuss wurzelnd die unteren Aste behangt mit einer schwarzen Kette und die Krone belegt mit einem Wappen sechsmal von Rot und Blau geteilt die blauen Balken belegt mit zweimal drei Linsen und einmal einer silbernen Linse Die Birke steht fur den Ortsnamen Die sieben Wurzeln entsprechen den sieben Wustungen 9 Hunrode Rumerode Schelmerode Schwickschwende Auf dem Rode Mackenrode und Thunrichsberg aus denen der Ort hervorging Bei dem Wappen im Zentrum handelt es sich um das Familienwappen des Adelsgeschlechts derer von Linsingen Die Kette steht fur den Heiligen Leonhard Namenspatron der Kirche Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWasser und Abwasser Bearbeiten Die Trinkwasserver und Abwasserentsorgung wurde auf den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld ubertragen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Katholische Kirche St Leonhard erbaut von 1708 bis 1711 Karlshof historisches Gebaude aus dem Jahr 1659 Maria Hilf Kapelle auf der Hennefeste erbaut 1850 Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges Einweihung am 7 August 1924 auf dem Anger Umsetzung auf den Kirchhof 1950 Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges auf dem Kirchhof Sport und Vereinshaus SteinerhofVereine Bearbeiten Feuerwehrverein Birkenfelde 1864 FSV Birkenfelde 1921 Kirmesverein Birkenfelde 1994 Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands Bundeshof Literatur BearbeitenFestschrift 900 Jahre Birkenfelde 1955 Heiligenstadt 1955 Iberg Gemeinden Hrsg Zur Geschichte der Iberg Gemeinden Thalwenden Birkenfelde und Schonhagen Jubilaumsschrift 2005 Mecke Duderstadt 2005 S 230 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu a b Katholische Pfarrgemeinde St Jakobus Uder Birkenfelde Abgerufen am 3 Dezember 2021 Hans Atzrodt Helmut Godehardt Die ersten urkundlichen Erwahnungen der Orte Birkenfelde und Zella In Kulturbund der DDR Kreiskabinett Worbis Hrsg Eichsfelder Heimathefte Heft 2 Heiligenstadt 1984 S 135 137 Peter Acht Bearb Die Urkunden seit d Tode Erzbischof Adalberts I 1137 bis z Tode Erzbischof Konrads 1200 In Historischer Verein fur Hessen Hrsg Mainzer Urkundenbuch Band II 1 1137 1175 Darmstadt 1968 296 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Bd 8 Thuringen VAS Verlag fur Akademische Schriften Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 30 Volker Grosse Gunter Romer Verlorene Kulturstatten im Eichsfeld 1945 bis 1989 Eine Dokumentation Eichsfeld Verlag Heilbad Heiligenstadt 2006 Seite 47 Gemeinderatswahl 2014 in Thuringen endgultiges Ergebnis Birkenfelde Abgerufen am 6 Juni 2017 Burgermeisterwahlen in Thuringen am 5 Juni 2016 Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 5 Juni 2016 Levin Freiherr von Wintzingeroda Knorr Die Wustungen des Eichsfeldes Verzeichnis der Wustungen vorgeschichtlichen Wallburgen Bergwerke Gerichtsstatten und Warten innerhalb der landrathlichen Kreise Duderstadt Provinz Hannover Heiligenstadt Muhlhausen Land und Stadt und Worbis Provinz Sachsen Hrsg Historische Commission fur die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt Halle Saale 1903 S 5 f 155 380 422 532 537 599 f 672 f 674 775 ff 812 815 817 823 857 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Birkenfelde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Landkreis Eichsfeld Am Ohmberg Arenshausen Asbach Sickenberg Berlingerode Birkenfelde Bodenrode Westhausen Bornhagen Brehme Breitenworbis Buhla Burgwalde Buttstedt Dieterode Dietzenrode Vatterode Dingelstadt Ecklingerode Effelder Eichstruth Ferna Freienhagen Fretterode Geisleden Geismar Gerbershausen Gernrode Glasehausen Grossbartloff Haynrode Heilbad Heiligenstadt Heuthen Hohengandern Hohes Kreuz Kella Kirchgandern Kirchworbis Krombach Kullstedt Leinefelde Worbis Lenterode Lindewerra Lutter Mackenrode Marth Niederorschel Pfaffschwende Reinholterode Rohrberg Rohrig Rustenfelde Schachtebich Schimberg Schonhagen Schwobfeld Sickerode Sonnenstein Steinbach Steinheuterode Tastungen Teistungen Thalwenden Uder Volkerode Wachstedt Wahlhausen Wehnde Wiesenfeld Wingerode Wustheuterode Normdaten Geografikum GND 7551646 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birkenfelde amp oldid 236968305