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Linsingen ist der Name eines deutschen Uradelsgeschlecht edelfreier Herkunft 1 mit den Stammburgen Linsingen 2 und Jesberg 3 im heutigen Schwalm Eder Kreis in Nordhessen Stammwappen derer von Linsingen in Siebmachers Wappenbuch von 1870Der erste Vertreter des Geschlechts erscheint 1170 77 als Burgmann des Grafen von Ziegenhain auf der Burg Schonstein 4 Die luckenlose Stammreihe beginnt 1230 mit dominus Ludowicus de Linsingen miles der von 1230 bis 1265 urkundlich erwahnt wird 5 Von der hessischen Stammlinie die 1721 ausstarb wurde 1466 der kurpfalzische Statthalter Friedrich von Linsingen urkdl bis 1490 fuhrender Amtstrager des kurmainzischen Vicedominats Rusteberg im Eichsfeld er legte mit seinem Lehns und Allodialbesitz die Grundlagen fur die sich ab Mitte des 16 Jahrhunderts bildenden drei eichsfeldischen Linien des Geschlechtes I zu Birkenfelde und Uder II zu Rengelrode und III zu Burgwalde Zweige des Geschlechts waren im Thuringischen Hannoverschen Schwarzburgischen Limburgischen und in Pommern landsassig 6 Aus den eichsfeldischen Linien verzweigten sich Nebenlinien nach Holland England Frankreich 7 Sudafrika 8 und Brasilien 9 Das Uradelsgeschlecht von Linsingen war ritter stifts und turniermassig 10 und gehorte zur Althessischen Ritterschaft zur Mittelrheinischen Reichsritterschaft der Burggrafschaft Friedberg 11 sowie zur Ritterschaft des Eichsfeldes und zur Ritterschaft Calenberg Grubenhagen Das Geschlecht bluht heute noch in Deutschland und in Brasilien Inhaltsverzeichnis 1 Grundherrschaft und Burg Linsingen 2 Name 3 Weiterer Burgenbesitz 3 1 Burg Lenswideshusen 3 2 Burg Jesberg 3 2 1 Burg Schonstein 3 2 2 Burg und Stadt Rosenthal sowie andere Lehen 4 Standeserhohungen 5 Uberblick uber die Geschichte des Geschlechtes in Hessen und im Eichsfeld 5 1 Hessische Stammlinie 5 2 Eichsfeldische Stammlinie 5 2 1 III Linie 5 2 2 II Linie 5 2 3 I Linie 6 Wappen 7 Personlichkeiten 8 Benennungen von Strassen und anderen Objekten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGrundherrschaft und Burg Linsingen BearbeitenIn der Ebene zwischen der Schwalm und dem Knullgebirge liegt 9 km nordlich von Ziegenhain der Stammsitz des Geschlechts der Ort Linsingen seit der Gemeindereform in Hessen von 1971 Ortsteil von Frielendorf im Schwalm Eder Kreis Diese ehemalige Grundherrschaft der Edelherren zu Linsingen nobilium a Linsingen 12 wird erstmals in einer Urkunde von 1241 genannt 13 Zentrum dieser Grundherrschaft war eine schon im 12 Jahrhundert aufgegebene Burg von der keine Baureste mehr sichtbar erhalten sind 14 Die Burg stand auf einer spornartigen Gelandestufe vermutlich an der Stelle der jetzigen Kirche Das sumpfige Gelande lasst auf eine Wasserburg schliessen Ob die Burg zerstort wurde unterging oder verfiel ist nicht bekannt Der grundherrliche Allodial und Lehensbesitz der Herren von Linsingen in Hessen umfasste mit unterschiedlicher Zeitdauer und unterschiedlichen Anteilen Edelsitze z B Espe Dorfanteile z B Bernigerode Ellnrode Streubesitz zu Operterode Grossenenglis Brunchenhain Vockenrode Gemunden an der Wohra Zwesten und Lehen an Wolmersdorf Brommershausen Richerode Hundshausen Niederhainer Lehne Lembach Freudenthal Gungelshausen Schlierbach Der Linsinger Wald der noch 1466 zu den grosseren Waldungen Hessens gezahlt wurde war reich an Wild und wurde von den Landgrafen von Hessen sehr begehrt Nach etlichen Widerstanden der Linsingen gegen die Kaufabsicht der Landgrafen willigten sie ein und verkauften 1358 den Linsinger Wald und das Hohe Jagdrecht an den Landgrafen von Hessen Die hessische Stammlinie hatte Lehnsverhaltnisse mit den Landgrafen von Thuringen und Hessen den Grafen von Ziegenhain den Erzbischofen von Mainz dem Kloster Haina den Grafen von Schaumburg dem Chorherrenstift St Peter zu Fritzlar und den Reichsabteien Hersfeld und Fulda Name BearbeitenDer Name des adeligen Grundherrn lautete vermutlich Linus nach dem Hl Linus dem Nachfolger des Hl Petrus und 1 Papst Seine Nachfahren nannten ihren Stammsitz Linsingen indem sie dem Namen Linus in der verkurzten Form Lins die Nachsilbe ing bzw ingen anfugten Dieses Suffix bezeichnete die Abstammung und machte deutlich dass sie die Nachfahren und Herren der Grundherrschaft waren Ortsnamen mit der Endung ing oder ingen haben ihren Ursprung in der Zeitspanne vom 6 bis 9 Jh und reihen sich in die agilolfingisch karolingischen Ortsnamensgruppen ein wie sie im Herzogtum Baiern der Agilolfinger zu finden sind Aying Freising usw oder auch im Namen von Herzog und Furstentumern in Verbindung mit dem Vornamen Lothar Sigmar vorkommen so Lothringen oder Sigmaringen Etymologisch kann aber auch der Namensbestandteil Lins Sumpf bedeuten da das Zentrum der Grundherrschaft die Burg im Wiesengrund mit Galeriewaldung lag 15 Weiterer Burgenbesitz BearbeitenBurg Lenswideshusen Bearbeiten Im Dreieck des Zusammenflusses von Gilsa und Treis etwa 25 km von Linsingen entfernt hatten die Herren von Linsingen noch im 12 Jahrhundert eine befestigte Turmburg inne 16 Etymologisch lassen sich die Namensbestandteile lens und wides als Sumpf oder Weide und Geholz oder Wald wida deuten 17 Mit diesem Namen wird die Turmburg in der Urkunde uber die steinerne Burg Jesberg als deren Vorlauferburg genannt Das Dorf trug bis ins 16 Jahrhundert den Namen Lenswideshusen Der siedlungsgeschichtlichen Namensform h a usen folgend ware der Bau im 10 11 Jahrhundert zu vermuten denn burgengeschichtlich wurden im 9 und 10 Jahrhundert in den Ebenen Turmburgen gebaut die von Wassergraben umgeben waren Burg Jesberg Bearbeiten nbsp Burg Jesberg nbsp Burg Jesberg 1623Um das Jahr 1200 erbauten die Linsingen die romanische Burganlage Jesberg bis heute auch der Linsing genannt 18 auf dem 235 m uber NHN hohen Berg der auch Jagdsberg oder jaher Berg hiess Laut der Urkunde vom 2 April 1241 wurde die Burg auf eigenem Grund und Boden gebaut war also keine Lehnsburg sondern allodiale Eigentumsburg Sie wurde der zweite Stammsitz der Linsingen in Hessen Sie beherrschte das Tal von der Gilserberger Hohe bis in den Lowensteiner Grund an der alten Fritzlarer Strasse gelegen einer der altesten Handelsstrassen Hessens die die Wetterau mit dem Raum Fritzlar Gudensberg verbindet dem Weg von Oberhessen nach Niederhessen Mit dieser Lage war die Jesburg im 13 Jahrhundert fur Kurmainz strategisch wichtig zum Schutz der Verbindung zum Archidiakonat Fritzlar und als Wehrburg gegen die Landgrafen von Hessen Deshalb kaufte Erzbischof Siegfried III 1241 die Burg von den Brudern Ludwig und Wortwin von Linsingen und liess sie zu einem Hauptstutzpunkt gegen die Landgrafen ausbauen Aber entweder war der Kaufvertrag unwirksam oder es hatte in der Abwicklung des Kaufpreises Probleme gegeben denn 1403 schloss Erzbischof Johann II mit Dietrich und Lotz von Linsingen einen Vergleich worin er sich zu einer Schuld von 1 000 Gulden bekannte und ihnen den halben Teil der Burg verpfandete Die andere Halfte wurde von hessischer Seite als Linsingensches Eigentum angesehen In den Kampfen um die Burg im 14 und 15 Jahrhundert wurde sie mehrfach zerstort wieder aufgebaut fiel dann an den Landgrafen von Hessen der wiederum mit den Linsingen 1586 einen Vergleich schloss Im 16 Jahrhundert hatte die Burg ihre Bedeutung als Grenzfeste verloren sie wurde nicht mehr bewohnt und dem Verfall uberlassen Von 1982 bis 1987 wurde die erhaltene Bausubstanz der stattlichen Burgruine saniert der Bergfried mit einer Wendeltreppe begehbar und mit einer Aussichtsplattform erganzt Die Burg ist heute mit ihrem hohen Bergfried das Wahrzeichen von Jesberg Burg Schonstein Bearbeiten nbsp Burgruine SchonsteinDie Burg Schonstein 15 km nordlich von Ziegenhain wurde 1368 mit Dorfern Schonau Monscheid Treisbach Sachsenhausen beiden Winterscheid und Lichtenscheid und Gericht und mit Einkunften von Gilserberg von Graf Gottfried von Ziegenhain fur 900 Schillinge und 300 kleine Golddukaten an Gottfried von Linsingen und Hans und Helwig von Gilsa verpfandet denen erlaubt wurde die Burg zu verstarken 1380 ubertrugen die Herren von Linsingen ihren Anteil an die Herren von Gilsa 19 Burg und Stadt Rosenthal sowie andere Lehen Bearbeiten Ludwig und Dietrich von Linsingen waren ab 1385 mainzische Pfandinhaber der Burg Rosenthal und der Stadt Rosenthal 20 in Hessen und 1445 Erben der Burgen und fuldischen Lehen Buchenau und Werdau 21 Standeserhohungen BearbeitenMitglieder des Adelsgeschlechts von Linsingen erhielten fur sich und ihre Nachkommen folgende Standeserhohungen und Bestatigungen Wien 7 Marz 1684 Reichsfreiherrenstand mit Wohlgeboren fur Johann Friedrich von Linsingen auf Jesberg Kaiserlicher Reichshofrat 22 Kurmainzische Bestatigung des Freiherrnstandes Mainz 1769 fur die Freiherren von Linsingen eichsfeldischer Linie 23 Wien 4 Dezember 1783 Reichsfreiherrnstand als Reichs Panner Freyherren mit Wohlgeboren und Wappenbesserung fur die Bruder Adolph Ernst von Linsingen auf Agnesdorf Munchhof Hessenau Burgwalde Tilleda und Sittendorf Kurmainzer Wirklicher Kammerherr und August Christian Wilhelm von Linsingen auf Tilleda sachsen gothaischer Oberstleutnant in niederlandischen Diensten 24 Koniglich westphalische Bestatigung des Freiherrnstandes mit Baron Kassel 2 Februar u 2 April 1813 fur die Bruder Friedrich Wilhelm Alexander Freiherr von Linsingen Kgl westphal Legationssekretar zu Paris und Ernst August Adolph Freiherr von Linsingen Kgl westphal Staatsratsauditor 25 Koniglich preussischer Grafenstand mit Hochgeboren Berlin 17 Januar 1816 fur Carl Freiherr von Linsingen auf Birkenfelde kgl grossbrit Generalleutnant koniglich hannoverscher General der Kavallerie und Generalinspektor der Kavallerie Kgl hannov Anerkennung des Grafenstandes London Carlton House 14 Marz 1816 fur denselben engl pers Ritterstand als Knight Commander of the Order of the Bath London 12 April 1815 fur denselben als Charles Baron Linsingen Kgl grossbrit GenLt 26 Koniglich engl pers Ritterstand als Knight Companion of the Order of the Bath London 22 Juni 1815 fur Christian Wilhelm Freiherr von Linsingen auf Burgwalde als William Baron Linsingen Kgl grossbrit GenLt 27 Englische Naturalization London 8 Mai 1818 fur William Frederic Linsingen Count Linsingen of Linsingen of the Kingdom of Prussia Baron Linsingen in the Kingdom of Hanover Kgl grossbrit Oberstlt 28 Koniglich sachsischer Adelsstand Dresden 12 Mai 1847 fur die Stief und Adoptivtochter Agnes Gilli des Arwied Ludwig Freiherrn von Linsingen Erbherr auf Viatrow und dessen Frau Ida geb Freiin von Goldstein Berge gesch Gilli 29 Adelsnaturalisation im II Kaiserreich in Frankreich Paris 28 Nov 1862 als Baron de Linsingen fur Arwied Freiherrn von Linsingen und seine Gemahlin Ida Freifrau von Linsingen als Baronne de Linsingen und Aufnahme des Adelsgeschlechts Linsingen in den Dictionnaire de la Noblesse Francaise 30 Uberblick uber die Geschichte des Geschlechtes in Hessen und im Eichsfeld Bearbeiten nbsp Ritter Friedrich de Linsing Chur Pfalzischer Statthalter Chur Mainz Burgmann auf Rusteberg belehnt 1466Die Herkunft des Adelsgeschlechtes von Linsingen liegt im Dunkeln Das Geschlecht erscheint erstmals 1170 77 in Hessen mit dem Ziegenhainer Burgmann Godebracht de Linzingen 31 Die luckenlose Stammreihe des edelfreien Uradelsgeschlechts beginnt mit dominus und miles Ludowicus de Linsingen der urkundlich von 1230 bis 1265 auftritt 32 1232 wird er als weltlicher Zeuge uber die Wunderwerke am Grab der Hl Elisabeth Landgrafin von Thuringen und Tochter des Konigs Andreas II von Ungarn in der Untersuchung genannt die Papst Gregor IX zur Begrundung ihrer Heiligsprechung veranlasst hatte Ludwigs Sohn Dietrich Theodericus filii domini Ludowici de Linsingen zwischen 1253 und 1264 in 11 Urkunden auftretend war Truchsess der Grafen von Ziegenhain verheiratet mit Hedwig von Falkenberg aus dem edelfreien Geschlecht der Herren von Hebel des Zweiges Falkenberg Gleichzeitig erscheinen urkundlich Ludwigs vier Bruder 32 dominus W Ortwinus de Linsingen in sieben Urkunden zwischen 1241 und 1259 als Miteigentumer der Burg Jesberg als Mitinhaber der Vogtei Battenhausen und des Allodialbesitzes Asphe Esphe sowie mit Schenkungen an das Zisterzienserkloster Haina Der zweite Bruder dominus Wigandus de Linsingen Prior des Klosters Haina wird in mehr als 15 Urkunden von 1231 bis 1263 genannt Zwischen 1231 und 1248 werden der dritte Bruder Bruno als Monch des Klosters Haina und der vierte Bruder Humbold als Konverse Laienbruder des Klosters Haina urkundlich erwahnt Zur gleichen Zeit tritt ein weiteres Familienmitglied mit dem familienublichen Vornamen Ludwig auf Ludowicus de Linsingen urkdl zwischen 1238 und 1268 der mit Konrad von Elben und Wittekind von Holzheim zu den drei fuhrenden Amtstragern der Landgrafen von Thuringen in Hessen gehorte 33 Sein Siegel von 1263 34 zeigt einen linksgewendeten wachsenden steigenden Lowen der eine dreizackige Laubkrone tragt Der Lowe weist mit grosser Wahrscheinlichkeit auf ein Lehensverhaltnis zu den Landgrafen hin Von Ludowicus urkundlich genannten vier Sohnen Arnold Volpert Wigand und Ludwig war der Letztgenannte Truchsess der Grafen von Ziegenhain von 1271 bis 1273 Hessische Stammlinie Bearbeiten Die mittelalterliche Geschichte des Geschlechts 35 ist eng verbunden mit den Landgrafen von Thuringen und Hessen und mit dem Erzbistum Mainz das seine politische und geistliche Herrschaft auch uber weite Teile des ursprunglich thuringischen Eichsfeldes ausubte Die hessische Stammlinie zu Linsingen und Jesberg teilte sich im 14 Jahrhundert in zwei Linien die altere Jesberg Marburger Linie und die jungere Jesberg Marburger Linie 36 Die jungere Linie starb mit Dietrich von Linsingen 1623 aus Ihr Besitz fiel in Ganze an die altere Jesberg Marburger Linie Aus dieser alteren Linie waren drei hessische Hofmeister hervorgegangen Regierungs und Kammerrate Amtmanner kaiserliche Offiziere und Domherren Vorletztes Mitglied dieser Linie war Johann Friedrich von Linsingen 1646 1696 kurmainzischer Geheimrat dann Kaiserlicher Reichshofrat in Wien von 1684 bis 1696 der 1684 in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde Er hatte den Besitz der jungeren Jesberg Marburger Linie geerbt der mit seinem Tod an Ludwig Eitel von Linsingen fiel den letzten Linsingen der alteren Jesberg Marburger Linie Ludwig Eitel von Linsingen 1655 war 1689 Sachsen Gothaischer Hofrat und von 1697 bis zu seinem Tod 1721 Obervorsteher der Adelsstifter in Hessen 1718 wurde er in der Reichsburg Friedberg der Reichsritterschaft des rheinischen Ritterkreises Kanton Mittelrheinstrom mit 32 uradeligen Ahnen aufgeschworen und in die Burgmannschaft der Burggrafschaft aufgenommen Als er ohne Nachfahren starb fiel der gesamte Linsingensche Lehensbesitz an den Landgrafen von Hessen Sein Allodialvermogen hatte er fur den Fall der Wiederheirat seiner Witwe die in 2 Ehe Otto Heinrich von Adelebsen heiratete testamentarisch den Adeligen Stiftern in Hessen vermacht Doch die Obervorsteher der Adelsstifter verzichteten einige Jahre nach seinem Tod auf das Erbe zugunsten des Konigs von Schweden 37 des Landgrafen Friedrich I von Hessen Kassel der die schwedische Thronerbin geheiratet hatte und 1720 zum Konig von Schweden gekront wurde Das durch die Kriegszuge seines Schwiegervaters Konig Karl VII arm gewordene Schweden konnte Friedrich keine ausreichenden Mittel zur Verfugung stellen so dass er von Hessen Kassel unterstutzt wurde Eichsfeldische Stammlinie Bearbeiten nbsp Burg RustebergDie eichsfeldische Stammlinie 38 wurde 1466 von Friedrich von Linsingen geb um 1430 urkdl bis 1490 begrundet Er war der Sohn von Henne von Linsingen zu Jesberg und der Elisabeth von Falkenberg zur Densburg Miteigentumerin der Burg Densberg Aus deren Ehe waren drei Sohne hervorgegangen Friedrich als der Alteste sowie Gottfried und Johann Gottfried war Rat und Begleiter des Landgrafen Heinrich III von Hessen z B bei der Einfuhrung des Erzbischofs Ernst von Sachsen in Magdeburg sowie bei der Einnahme der Grafschaft Katzenelnbogen und von 1486 bis 1494 Burggraf von Marburg Johann wurde Monch des Benediktinerordens 45 Domdekan zu Fulda und 23 Propst von St Peter daselbst Friedrich von Linsingen der vermutlich wie seine Vettern mutterlicherseits in Italien studiert hatte war zunachst kurpfalzischer Statthalter Vertreter des Kurfursten Friedrich des Siegreichen von der Pfalz 1449 1479 Er gehorte zu den hochsten kurpfalzischen Amtstragern war ein erfahrener Verwaltungsexperte Organisator mit Tatkraft und von reprasentativer Ausstrahlung Erzbischof Adolf II von Mainz der fur sein Vizedominat Eichsfeld eine starke Personlichkeit suchte die die mainzische Territorialpolitik im Eichsfeld gegen die eichsfeldischen Interessen der Landgrafen von Hessen festigen konnte bot Friedrich von Linsingen das Amt des Vicedomus mit Sitz auf der Burg Rusteberg an dazu die gesamten Lehen des 1459 ausgestorbenen Geschlechtes von Rengelrode zu denen weitere Lehnguter hinzukamen insgesamt Rengelrode Birkenfelde mit zwei Hofen Hofe zu Eilrode Marth und Marsfelde Obgleich das Amt als Statthalter der Kurpfalz attraktiver war als das Vicedominat des Eichsfeldes entschied sich Friedrich fur das Angebot des Erzbischofs und trat im Herbst 1466 sein Amt auf der Rusteburg an Seine Amter in der Kurpfalz auf dem Eichsfeld und spater auch wieder in Hessen als Amtmann auf der Burg Sichelnstein und als Rat des Landgrafen Heinrich III belegen die weithin unabhangige standesbestimmte Macht vieler beguterter Adelsgeschlechter die nur fallweise oder zeitweilig oder auch gleichzeitig in die Dienste eines oder mehrerer Landesherren traten Friedrich von Linsingen wurde der Begrunder der eichsfeldischen Linien Damit bluhte nach dem Aussterben der hessischen Linie 1721 das Adelsgeschlecht Linsingen im Eichsfeld und danach in anderen deutschen und auslandischen Staaten fort Der eichsfeldische Besitz wurde von Friedrichs Urenkeln im 16 Jahrhundert in drei Linien aufgeteilt Linie zu Birkenfelde und Uder auch Udra genannt mit Georg Adam gest 1592 verm mit Anna von Keudel zu Schwebda Linie zu Rengelrode mit Friedrich gest 1595 verm mit Ursula von Boyneburg Linie zu Birkenfelde Oberhof mit Reinhard gest 1598 verm mit 1 Agnes von Hardenberg 2 Catarina von Trott zu Solz Diese Linie verzweigte sich nach Burgwalde Tilleda und Hessenau Der eichsfeldische und weitere Besitz umfasste im Lauf der Zeit insgesamt Guter zu Birkenfelde Rengelrode Burgwalde Hessenau Ganseteich Vogelsang Elbickerode sowie in der Goldenen Aue Sittendorf Tilleda ab 1609 und Agnesdorf durch Heirat der Witwe Henrietta Eleonora Sophia von Worbis kurzzeitig im Besitz und im gothaischen Munchhof Die Aufteilung des Gesamtbesitzes um die Mitte des 16 Jahrhunderts in drei Linien und weitere Zweige war ein Wendepunkt der Vermogensverhaltnisse Hatte der Grundbesitz seit Friedrichs Zeiten einen beachtlichen Umfang so dass er im Eichsfeld zu den grossen ritterschaftlichen Besitzungen mit Gerichtsbarkeit teils mit Landtagsfahigkeit rechnete so kam es in den folgenden Jahrhunderten zu wiederholten Aufteilungen Dies lag einerseits am Fehlen des Erstgeburtsrechts das zur Aufteilung des Grundbesitzes fuhrte Zwar wurde der Grundbesitz durch Zukaufe Heiraten und durch Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion gehalten oder gar vermehrt wurde aber andererseits durch Verschuldung Mitgift ausheiratender erbberechtigte Tochter sowie durch Verkaufe und auch durch kriegerische Verwustungen vermindert Teils wurden Fideikommisse gegrundet die aber den Nachteil hatten nicht verkehrsfahig zu sein denn sie konnten weder verkauft noch beliehen werden Durch diese verschiedenen Faktoren reduzierte sich der Linsingensche Grundbesitz im Eichsfeld so durch Mitgift ausheiratender erbberechtigte Tochter Landverkaufe von kinderlosen Gutsbesitzern durch das Interesse fur Kapitalneuanlagen in Guter in anderen Furstentumern insbesondere im Kurfurstentum Hannover und durch Erwerb von mehreren Stadtpalais Der letzte Grundbesitz im Eichsfeld wurde im 19 Jahrhundert verkauft III Linie Bearbeiten Aus der Linie zu Birkenfelde Oberhof und Burgwalde gingen mainzische sachsen coburgische hannoversche und preussische Offiziere ein Landrat Hofmeister und Kammerherren sowie zwei anhalt zerbstische Kanzler hervor Der kurmainzische Kammerherr Adolph Ernst von Linsingen und sein Bruder Christian Wilhelm wurden am 4 Dezember 1783 von Kaiser Joseph II in den Reichsfreiherrenstand erhoben Zu den funf Generalen aus dieser Linie gehort auch der Koniglich grossbritannische Generalleutnant Sir William Baron Linsingen 1756 1839 Companion des Englischen Bath Ordens Commandeur des Guelphen Ordens usw dessen Nachfahren heute in Brasilien leben 39 In Deutschland ist diese III Linie im Mannesstamm erloschen Ein Zweig liess sich im 19 Jahrhundert in Frankreich im II Kaiserreich nieder und wurde in Paris am 28 November 1862 als Baron de Linsingen naturalisiert Das Geschlecht Linsingen wurde daraufhin in dem Dictionnaire de la Noblesse Francaise aufgenommen Seit Mitte des 18 Jahrhunderts ist es zudem in den Dictionnaire de la noblesse von Francois Alexandre Aubert de La Chenaye Desbois verzeichnet 40 II Linie Bearbeiten Aus der II Linie zu Rengelrode stammt Johann Philipp von Linsingen 1674 1721 der 1701 in das Hochstift Fulda aufgenommen und 1715 Kapitularherr wurde Sein Bruder Philipp Caspar von Linsingen gest 1738 41 war Kaiserl General der Frankischen Kreis und Reichstruppen Beider Schwester Catharina geb 1698 wurde Stiftsfraulein zu Duisburg und die Grossnichte Johanna Dorothea 1751 1812 wurde Abtissin des Klosters zu Sterkrade Oberhausen Diese Linie erlosch 1830 I Linie Bearbeiten Die I Linie zu Birkenfelde und Uder ist die einzige Linie die heute noch im Mannesstamm in Deutschland bluht 42 Fur diese Linie wurde vom Kurfursten von Mainz 1769 der Freiherrenstand bestatigt Seit dem 18 und 19 Jahrhundert gingen zahlreiche Mitglieder dieser Linie in hannoversche Hof Staats und Militardienste und aufgrund der Personalunion der Konige von Hannover und Grossbritannien auch in englische Militardienste 43 Diese Linie war eine Kontinuitatsfamilie des Hofadels im Konigreich Hannover 44 Aus einem Zweig der eichsfeldischen I Linie traten zwei Bruder in die Dienste des Konigreichs Westphalen das zwischen 1807 und 1813 bestand und zu dem das Eichsfeld gehorte Friedrich Wilhelm von Linsingen 1786 1861 und sein Bruder Ernst August von Linsingen 1788 1824 waren Kgl westphalische Staatsratsauditoren Friedrich Wilhelm auch Legationssekretar in Paris Da sich der Adel im Konigreich Westphalen bestatigen lassen musste 45 erhielten beide Bruder die Baronatsbestatigung am 2 Februar 2 April 1813 Mit dem Ende des Konigreichs im Oktober 1813 war auch das berufliche Ende der Staatsdiener im Konigreich Westphalen trotz des umgreifenden Antibonapartismus keineswegs zu befurchten doch das musste nicht unbedingt zu einem Karriereknick fuhren was folgendes Beispiel zeigt Baron Friedrich Wilhelm von Linsingen wurde 1815 kgl hannov Legationsrat in Berlin 1815 Hofkavalier und 1818 Vorsteher des Hofwesens des Herzogs von Clarence des spateren Konig Wilhelm IV von Grossbritannien Irland und Hannover 1819 erhielt er vom Prinzregenten von England die Oberleitung der Erziehung der Prinzen spateren Herzoge Carl und Wilhelm von Braunschweig ubertragen lebte kurze Zeit in Lausanne war 1823 Geschaftstrager und 1825 Gesandter am Berliner Hof Kammerherr der Herzogin von Cumberland 1837 deren Oberhofmeister als Konigin Friederike von Hannover 1851 Oberhofmeister der Konigin Marie von Hannover Sein Neffe Carl von Linsingen 1822 1872 46 der Sohn des kgl westphalischen Staatsrats Auditors Ernst August von Linsingen 1788 1824 und dessen Gemahlin Auguste Ernestine geb Grafin von Linsingen 1792 1829 wurde Kgl hannoverscher ausserordentlicher Gesandter und bevollmachtigter Minister am Hofe des Kaisers der Franzosen Napoleon III Carl von Linsingen hatte 1866 im Auftrag Konig Georgs V von Hannover vergeblich versucht Napoleon III zur Abwendung der preussischen Annexion des Konigreichs Hannover zu bewegen Generalleutnant Johann Wilhelm von Linsingen 1724 1795 war Erb Lehn und Gerichtsherr zu Birkenfelde und Uder Er war schon als Page an den Hof von Hannover geschickt worden kannte die Gemahlin Konig Georgs III von Grossbritannien und Hannover geborene Prinzessin von Mecklenburg Strelitz schon aus seiner Jugendzeit und begleitete sie 1761 als Hofkavalier zur Vermahlung nach London Er wurde zu einem Vertrauten des Konigspaares und hielt sich oft am Londoner Hof auf Johann Wilhelm von Linsingen hatte Schloss Soder bei Adenstedt erworben aber wieder veraussert und ein Palais in Herrenhausen Hannover der Sommerresidenz der Konige von Hannover mit dem vormaligen Linsingenschen Garten 47 Sein Bruder Carl Christian von Linsingen 1742 1830 trat in die englische Armee ein und wurde britischer Generalleutnant Er vertrat Adolphus Frederic Herzog von Cambridge den Oberbefehlshaber der aus der 1803 aufgelosten hannoverschen Armee gebildeten King s German Legion die als einziger deutscher Verband europaweit gegen Napoleon kampfte Nach 1815 wurde Carl von Linsingen Hannoverscher General der Kavallerie und Generalinspekteur 1816 vom Konig von Preussen wegen seiner Verdienste im Kampf gegen Napoleon in den preussischen Grafenstand erhoben Er war in England Hon Knight Commander of The Most Honorable Order of The Bath mit dem personlichen Adelsstand und Titel Sir 48 Sein Sohn der kgl grossbritann Oberstleutnant William Frederic wurde 1818 in England naturalisiert als William Frederic Linsingen Count Linsingen of Linsingen of the Kingdom of Prussia and Baron Linsingen in the Kingdom of Hanover act Linsingen von 1818 House of Lords London 49 Der Sohn des Generalleutnants Johann Wilhelm von Linsingen zu Birkenfelde und Uder Ernest von Linsingen 1775 1853 stand zunachst in englischen Diensten war Adjutant von Feldmarschall Lord Wellington wurde 1815 in der englischen Armee zum Oberstleutnant befordert 1836 in Hannover zum Generalmajor und 1838 General Adjutant der Armee Er schied 1845 mit 70 Jahren als General aus der Armee aus Er war Trager des Grosskreuzes des Guelphen Ordens Die Generalstradition setzte sich im Ersten Weltkrieg mit Generaloberst Alexander Freiherr von Linsingen 1850 1935 fort der Oberbefehlshaber der Sudarmee der Bugarmee und der Heeresgruppe Linsingen Zusammenfassung der Bugarmee und der Osterr Ungar 4 Armee war Er hatte die Offensive des russischen Generals Brussilow gebrochen Brest Litowsk und Pinsk eingenommen und 1917 18 Odessa und die Krim besetzt 1918 wurde er Oberbefehlshaber in den Marken und General Gouverneur von Berlin wo er das Ende des deutschen Kaiserreiches miterlebte Pour le Merite mit Eichenlaub Schwarzer Adlerorden Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Schwertern Grosskreuz des Osterr Leopoldordens etc etc 1938 wurde nach ihm die Linsingen Kaserne in Hameln benannt Sein jungster Sohn Hans Carl von Linsingen 1896 1968 war bei Ende des Ersten Weltkrieges Oberleutnant und ging als Kaufmann nach Holland Im Ersten Weltkrieg flog er zeitweise in der Staffel 11 dem spateren Jagdgeschwader Richthofen mit Baron Richthofen Im Zweiten Weltkrieg trat er freiwillig als Reservist in die Luftwaffe ein wurde Oberst d Res der Luftwaffe Kommodore eines Geschwaders und zeitweise Berater des rumanischen Generalstabes Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ging er in die Schweiz war Unternehmensmakler und starb dort 1968 Aus der I Linie zu Birkenfelde gingen sieben Generale hervor Kammerherren Mitglieder im diplomatischen und Staatsdienst Juristen Vorstande von Unternehmen und mittelstandische Unternehmer In den letzten 100 Jahren starben einige Familienmitglieder ohne mannliche Nachfahren und in beiden Weltkriegen blieben 10 meist junge Linsingen auf den Schlachtfeldern Wappen BearbeitenQuelle 50 nbsp Siegel des Ludevicus de Linsingen 1263 nbsp Linsingensche Siegel 1291 1424 nbsp Wappen der Grafen v Linsingen nbsp Wappen der Freiherren v Linsingen nbsp Wappen der Barone v Linsingen englisch mit Mutze Das alteste erhaltene Wappensiegel des Geschlechts Linsingen ist das des Ludewicus de Linsingen von 1263 das im Staatsarchiv Marburg ruht 51 Der Schild ist geteilt er zeigt oben einen linksgewendeten wachsenden steigenden Lowen der eine dreizackige Laubkrone tragt und ist unten geometrisch damasziert Der Lowe verweist mit grosser Wahrscheinlichkeit auf das Lehensverhaltnis mit den Landgrafen von Thuringen bzw Hessen Die alteste Version des heute noch gefuhrten Wappens ist in den neunziger Jahren des 13 Jahrhunderts durch Siegelabdrucke belegt 52 Der Schild tragt zu vier Reihen silber blauen Wolkenfeh das Pelzwerk Feh eine sibirische Unterart des europaischen Eichhornchens war im Mittelalter wegen der enormen Beschaffungskosten ein Statussymbol der hohen Geistlichkeit und des weltlichen Adels wobei die Zahl der silbernen Bauchseiten von oben nach unten je Reihe um eine vermindert wird 4 3 2 1 Im Verlauf des 14 Jahrhunderts entwickelt sich das Linsingensche Wappen weiter Neben dem Schild zu vier Reihen erscheint ein Schild zu drei Reihen wobei die silbernen Bauchseiten und die blaugrauen Ruckenseiten nun senkrecht ubereinander zu stehen kommen Wolkenpfahlfeh und die Zahl der silbernen Bauchseiten in der oberen und mittleren Reihe auf drei und in der unteren Reihe auf eine reduziert wird Im Laufe des 14 Jahrhunderts erscheint ein Wappenschild der funffach von Rot und silber blauen Wolkenfeh geteilt ist wobei die Zahlenverteilung zu drei Reihen 3 3 1 ubernommen wird Die drei Wappen existierten bis ins ausgehende 14 Jahrhundert nebeneinander Im 16 Jahrhundert setzt sich die letzte Form des Wappens durch Kurz nach 1500 ist anhand von Siegelabdrucken zu erkennen dass der silber blaue Wolkenfeh nicht mehr als solcher verstanden wurde sondern die silbernen Bauchseiten zu Ringen oder Schusselchen umgedeutet wurden 53 Die funffache Teilung von Rot und silber blauem Wolkenfeh wird zu drei blauen Balken in Rot simplifiziert Als Helmzier erscheint ein offener Flug der mit dem Schildbild belegt ist zwischen den Flugeln ist aus silbernen Schusselchen spriessend eine Linsenstaude eingestellt In der 1 Halfte des 16 Jahrhunderts hat sich ein offener Adlerflug durchgesetzt und mit der Linsenstaude zu einem halbredenden gemacht obwohl der Familien und Ortsname des Stammsitzes Linsingen uberhaupt nichts mit Linsen zu tun hat 1783 Im Diplom zur Verleihung des Reichsfreiherrnstandes wandeln sich die Schusselchen zu silbernen Linsen ausserdem werden zwei widersehende goldene rotbezungte Lowen als Schildhalter eingefuhrt und das Oberwappen um einen zweiten Helm mit einem wachsenden sabelschwingenden Mohren als Zimier vermehrt Auf dem Schild aufsitzend die alte Form der Freiherrnkrone mit funf aufsitzenden Perlen und der Perlenschnur OSTA AVA Adel RAA Linsingen 1783 Im fruhen 19 Jahrhundert kommt der zweite Helm mit dem Mohren in Abgang 1816 Die Devise spes patientia et perseverantia Hoffnung Geduld und Beharrlichkeit entstammt der Wappenmehrung und besserung die mit der Erhebung eines Zweiges des Geschlechtes in den Grafenstand des Konigreichs Preussen 1816 verbunden ist Dabei wurde auch die Missachtung der heraldischen Regel dass Farbe nicht an Farbe stossen soll welche durch die Umdeutung des silber blauen Wolkenfehs zu drei blauen Balken belegt mit sieben silbernen Linsen oder Kugeln 3 3 1 entstanden war dadurch beseitigt dass die Tingierung der Balken und der Kugeln vertauscht wurde nun waren es in Rot drei silberne Balken belegt mit sieben blauen Kugeln 3 3 1 Aus den beiden widersehenden goldenen rotbezungten Lowen als Schildhalter machte man Leoparden hersehende Lowen Nach dem Vorbild der englischen Heraldik kam der Helm mit offenem Flug und eingestellter Linsenstaude als Zimier schwebend uber dem mit einer neunperligen Grafenkrone versehenen Schild zu stehen 19 Jahrhundert Familienmitglieder die sich im 19 Jahrhundert in Grossbritannien niederliessen fuhrten ein Wappensiegel worin auf dem Schild die Rangkrone eines englischen Baron ruht 54 Die heute gebrauchliche Form des Wappens in Deutschland entspricht der des Wappens von 1783 ohne den zweiten Helm mit Mohren und statt der Freiherrnkrone alter Form der mit sieben Perlen besetzten Zacken Ein Teil der Familie fuhrt dabei den Schild nach der heraldischen Regel dass nicht Farbe an Farbe anstossen darf wie im graflichen Wappen in Rot mit silbernen Balken belegt mit sieben blauen Kugeln 3 3 1 Kommunalheraldik Im Verlaufe des 20 Jahrhunderts hat der Wappenschild des Adelsgeschlechtes von Linsingen Eingang in die hessische und thuringische Kommunalheraldik gefunden In den Gemeinden Jesberg Schwalm Eder Kreis und Birkenfelde Verwaltungsgemeinschaft Uder Kreis Eichsfeld waren die Linsingen uber Jahrhunderte hinweg begutert Aus historischer Verbundenheit nahmen beide Kommunen das linsingensche Wappen in ihre Kommunalwappen auf Der Ort Linsingen Frielendorf Linsingen Schwalm Eder Kreis fuhrt traditionell den Linsingenschen Wappenschild Personlichkeiten Bearbeiten1170 1721 Hessische Linien Ludowicus de Linsingen urkdl 1230 1265 Eigentumer der allodialen Burg Jesberg mit ihm beginnt die luckenlose Stammreihe Er wird urkundlich 1241 als Erbauer der Burg bezeichnet synonym fur das Erbauer Geschlecht von Linsingen denn die romanische Burganlage wurde bereits vor 1200 errichtet W Ortwinus de Linsingen urkdl 1241 1259 Miteigentumer der Burg Jesberg Inhaber der Vogtei Battenhausen Wigandus de Linsingen urkdl 1250 1263 Prior des Klosters Haina Ludowicus de Linsingen urkdl 1238 1268 fuhrender Amtstrager des Landgrafen von Thuringen in der Grafschaft Hessen Gottfried von Linsingen urkdl bis 1494 Burggraf von Marburg Johann von Linsingen um 1464 45 Domdekan zu Fulda und 23 Propst von St Peter zu Fulda Cyriacus von Linsingen gest 1526 Kurmainzer Oberst zog mit 5 000 geharnischten Reitern Kaiser Maximilian I im Kampf um Mailand zu Hilfe Johann I von Linsingen gest 1544 Hofmeister Philipps des Grossmutigen von Hessen Johann II von Linsingen gest 1544 Haushofmeister Landgraf Ludwigs III Johann IV von Linsingen 1608 1655 Hessen Darmstadter Hofmeister Catharina von Linsingen um 1620 Abtissin des Klosters Giesecke Philipp Caspar von Linsingen gest 1680 kaiserlicher General der Frankischen Kreis und Reichstruppen Johann Friedrich Reichsfreiherr von Linsingen 1646 1696 kaiserlicher Reichshofrat zu Wien Ludwig Eitel von Linsingen 1655 1721 herzoglich sachsen coburgischer Hofrat Vorsteher der Adelsstifter in Hessen1466 18 Jh Eichsfeldische Linien Friedrich de Linsingen urkdl bis 1490 Kurpfalz Statthalter Vicedomus d Kurmainz Vicedominats Rusteberg Begrunder der eichsfeldischen Linien Hans Albrecht von Linsingen 1645 1718 Kurmainz Oberst und Chef des Kurmainz eichsfeldischen Regiments Oberlandesgerichts Assessor Dr iur Mitglied der Regierung des Eichsfeldes Ernst Friedrich Hartmann von Linsingen 1677 1756 Kurmainzer Oberstleutnant Kommandant der Festung Starkenberg Begrunder der Hollandisch Limburgischen Linie zu Weert Herr auf Weert Dietrich Ernst Heinrich von Linsingen 1687 1762 auf Burgwalde Hessenau und Sittendorf Fstl anhalt zerbst Geheimer Rat und Kanzler Diplomat Adolph Ernst von Linsingen 1723 1784 auf Agnesdorf Hessenau Burgwalde Tilleda Sittendorf kurmainzischer Kammerherr Familiengenealoge Ludwig Carl von Linsingen Louis Charles Baron de Linsingen 1731 1805 auf Burgwalde franzosischer Oberst der Kavallerie Otto Christian Wilhelm von Linsingen 1730 1805 Kurhessischer Generalleutnant Johanna Dorothea von Linsingen 1751 1812 Abtissin des Klosters Sterkrade18 Jh 1866 hannoversche Linien Karl Christoph von Linsingen 1703 1787 kurhannoverscher Generalleutnant Johann Wilhelm von Linsingen 1724 1795 Herr und Gerichtsherr zu Birkenfelde Kgl hannov Generalleutnant am Hofe zu London Bernhard Thilo von Linsingen 1736 1807 auf Schlossricklingen hannovischer General Sir Charles Carl Christian Graf von Linsingen 1742 1830 Kgl grossbrit Generalleutnant Chef des engl 1 Garde Husaren Regiments hannovischer General der Kavallerie Friedrich Wilhelm von Linsingen 1748 1813 Obersalinendirektor u Oberstlt 1786 1789 Hofmeister der drei Kgl englischen Prinzen Ernst August August Friedrich und Adolph Friedrich wahrend ihres Aufenthalts in Deutschland Sir William Baron Linsingen 1756 1839 Koniglich Grossbritannischer Generalleutnant kampfte gegen Napoleon in Spanien und bei Waterloo Caroline von Linsingen 1768 1815 1791 1793 Gemahlin des Herzogs von Clarence spateren Konigs Wilhelm IV von Grossbritannien und Irland und von Hannover nicht quellenbezogen fundiert Ernst von Linsingen Ernest Baron Linsingen 1775 1853 Oberstlt in der engl Armee Kgl hannov Generaladjutant der Armee William Frederic Linsingen 1785 1837 Graf Linsingen von Linsingen im Konigreich Preussen und Baron Linsingen im Konigreich Hannover Friedrich Wilhelm Alexander von Linsingen 1786 1861 Kgl westphal Legationssekretar in Paris bis 1813 1815 Kgl hannov Legationsrat 1823 Geschaftstrager und 1825 Gesandter am Berliner Hof 1837 Oberhofmeister der Konigin Friederike von Hannover 1851 Oberhofmeister der Konigin Marie von Hannover Generalsrang Exz Georg Carl Friedrich von Linsingen 1792 1870 hannovischer General Bernhard von Linsingen 1805 1883 Herr auf Gestorf III hannovischer Generalmajor Chef des Kadettenkorps Hannover Carl von Linsingen 1822 1872 Kgl hannov Geh Legationsrat ausserordentlicher Gesandter und bevollmachtigter Minister des Konigs von Hannover am Hofe Sr Majestat des Kaisers der Franzosen Napoleon III ab 1866 Carl August von Linsingen 1803 1899 preussischer Berghauptmann in Clausthal dessen Uniform mit Sabel sich im dortigen Bergbaumuseum befindet Henriette Grace von der Gabelentz Linsingen geb von Linsingen 1813 in England geboren gest 1892 Tochter des Kgl hannov Generals in engl Diensten Augustus Baron Linsingen verheiratet mit Hans Conon von der Gabelentz auf Poschwitz und Lemnitz Hzgl sachs altenb Khr WGehRat Minister Mitglied der Akademie der Kunste Ghzgl sachs Namens und Wappenvereinigung von der Gabelentz Linsingen Weimar 18 November 1859 Heimart von Linsingen 1818 1894 preussischer Generalmajor Baron William C F von Linsingen C M G 1822 1880 Kgl grossbrit Major Commandant des Keiskamma Districts Sudafrika 2 Kommandeur der englischen Truppen im Transkei District Commandant von Fort Linsingen von den Eingeborenen genannt Grosser Hauptling non zinyana Farmer Begrunder der sudafrikanischen Linie Baron Frederick von Linsingen 1831 1928 Herausgeber der Tageszeitungen Queenstown Representative und Daily Representative Stadtrat von Queenstown Vorsitzender des Queenstown Club und des Girls High School Committee Mitbegrunder des Swifts Rugby Club Prasident des Queenstown Cricket Club Beatrice von Linsingen 1905 1992 Biologin Burgermeisterin von Queenstown verheiratet mit Professor Dr Dr John V L Rennie Prasident der Rhodes Universitat Barao Georg Wilhelm von Linsingen 1835 1903 Farmer in Sudbrasilien Begrunder der brasilianischen Linie Arwied Ludwig von Linsingen 1798 1848 Herr auf Viatrow Vater des Begrunders der franzosischen Linie zu Paris und Nizza Ferdinand Leo Louis von Linsingen 1824 1914 bayerischer Kammerherr lebte zu Vevey und Paris Begrunder der franzosischen Linie naturalisiert 28 November 1861 im 2 Franzosischen Kaiserreich als Baron de Linsingen William Frederick Linsingen Count Linsingen of Linsingen Baron Linsingen 1785 1837 Kgl grossbrit Oberstlt 1818 naturalisiert in England Begrunder der englischen Linie Adolphus Frederick Graf von Linsingen 1814 1895 Kammerherr der letzten Konigin von Hannover Mary Grafin von Alten Linsingen geb Grafin von Linsingen 1850 1926 verheiratet mit dem preussischen Kammerherrn Carl von Alten zu Linden Wettbergen Ricklingen preussischer Grafenstand mit Namensvereinigung Graf von Alten Linsingen primog Berlin 18 Januar 1901 Alexander von Linsingen 1850 1935 preussischer Generaloberst Gustav von Linsingen 1854 1935 preussischer Geheimer Oberjustizrat Senatsprasident am Kammergericht Hugo Magnus von Linsingen 1861 1934 preussischer Generalmajor Thilo von Linsingen 1862 1943 preussischer Generalmajor Lucy Freifrau von Linsingen 1887 1961 1926 Grunderin und 1 Prasidentin des Deutschen Damen Automobil Club e V DDAC Margot von Linsingen 1885 1970 Inhaberin der Unternehmensgruppe Heintzmann amp Co Bundesverdienstkreuz 1 Klasse Benennungen von Strassen und anderen Objekten Bearbeiten nbsp Verkurzte Gesamtdarstellung der Stammfolge Besitzungen und Standeserhohungen des Adelsgeschlechts von LinsingenLinsingenstrasse in Hannover und Linsingenallee ehemals in Stettin benannt nach Generaloberst Alexander von Linsingen Linsingenstrasse in Uelzen benannt nach Burgermeister Ernst Otto von Linsingen Von Linsingen Strasse in Bad Fallingbostel benannt nach Generalmajor Thilo von Linsingen Linsingenstrasse in Oberhausen benannt nach Margot von Linsingen Unternehmerin Linsingenstrasse in Rio Negro Parana Brasilien benannt nach Heimart Carlos von Linsingen Stadtrat Farmer und Unternehmer Linsingenstrasse in Mafra Santa Catarina Brasilien benannt nach Emilio Ernesto von Linsingen Stadtrat Unternehmer Der Linsing Burg Jesberg in Hessen Linsingensche Garten ehemals in Herrenhausen Hannover Fort Linsingen am Chicala River bei Komga Nahe East London Sudafrika benannt nach Captain Baron William C F von Linsingen Linsingen Kaserne in Hameln nach dem Zweiten Weltkrieg britische Kaserne mit dem Doppelnamen Gordon Baracks benannt nach Generaloberst Alexander von Linsingen mittlerweile aufgelost Literatur BearbeitenGerhard Friedrich Albrecht Genealogisches Handbuch welches die Geschlechtstafeln derer Freyherr und adelicher Familien enthalt auf das Jahr 1776 S 254 Francois Alexandre Aubert de la Chenaye Desbois Dictionnaire de la noblesse contenant les genealogies l histoire et la chronologie des Familles Nobles de France Seconde Edition Paris Tome IX 1775 S 52 58 Art Linsingen Philippe Dayre de Maihol Dictionaire de la noblesse francaise Tome II Paris 1896 Nachdruck Hildesheim 2001 Sp 416 417 Art Linsingen Adolph Ernst von Linsingen Geschlechts Folge der uralten Ritter und Stiftsmassigen Familie von Linsingen Erfurt 1774 Detlev Freiherr von Linsingen Zur Geschichte der Herren Freiherren und Grafen von Linsingen zu Linsingen Jesberg Asphe usw in Hessen zu Birkenfelde Udra Rengelrode Burgwalde usw im Eichsfeld zu Ricklingen Adenstedt Gestorf usw im Hannoverschen sowie in Holland Frankreich England Sudafrika und Brasilien Schriftenreihe des Heimat und Geschichtsvereins Jesberg e V 1 2004 Detlev Freiherr von Linsingen Die Kgl westphalischen Baronate und die Entstehung und Entwicklung des Adels Ein Beitrag zu aktuellen Themen des historischen deutschen Adels Augsburg 2012 Ludwig Carl von Linsingen Authentischer Beweis der Agnation beyder der anno 1721 ausgestorbenen Hessischen und der im Eichsfelde bluhenden Branchen der Ritter und Stiftsmassigen Freyherrlichen Familie von Linsingen Heiligenstadt 1792 Wolfhard Vahl Der Wandel von Wappenbildern insbesondere jenem des Adelsgeschlechts von Linsingen Marburg 2012 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser Justus Perthes Gotha 1856 S 409 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1902 Dritter Jahrgang Justus Perthes S 534ff mit Stammreihe Teil A 1916 S 544ff Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1857 Dreissigster Jahrgang Justus Perthes Gotha S 462Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Linsingen family Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Valentin Ferdinand von Gudenus Codex diplomaticus exhibens anecdota ab anno DCCCLXXXI Bd I Gottingen 1743 S 568f Nr 234 2 April 1241 nobilium a Linsingen Johannes Rogalla von Bieberstein Adelsherrschaft und Adelskultur in Deutschland Limburg a d Lahn 1998 S 54 114 Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen Gudensberg Gleichen 2000 3 Aufl S 160 Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen Gudensberg Gleichen 2000 3 Aufl S 85 Gerhard Batzing 1085 1985 900 Jahre Densberg Jesberg 1985 S 29 34 sowie Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen Gudensberg Gleichen 2000 3 Aufl S 163f Eckhart Franz Kloster Haina Regesten und Urkunden Marburg 1962 1970 2 Bd Index S 572 StArchiv Marburg Guterverzeichnis des Klosters Haina ab 1229 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon 5 Bd Leipzig 1864 Nachdruck Hildesheim 1973 Bd L S 570 Linsingen auch Freiherren und Grafen Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon 2 Band Leipzig 1842 S 258 und 5 Band Leipzig 1839 S 312 Linsingen die Grafen Freiherren und Herren von Philippe Dayre de Maihol Dictionnaire de la Noblesse Francaise Tome II Paris 1896 Nachdruck Hildesheim 2001 S 416 Art Linsingen Dictionary of South African Biography Cape Town 1977 Vol III S 825 Von Linsingen Baron Wilhelm Carl Ferdinand Liuta Pfeiffer Utsch A Familia von Linsingen no Brasil Curitiba 2 Aufl 2012 Adolph Ernst von Linsingen Geschlechtsfolge der uralten ritter und stiftsmassigen Familie von Linsingen Erfurt 1774 Urk d Burggrafen der Reichsburg Friedberg v 26 August 1781 Urk d Hohen Deutschen Ordens v 8 April 1785 StArchiv Wurzburg Mainzer Domkapitel Urkunden L 34 Nr 32a Abschrift der Aufschworung des Ludwig Eitel von Linsingen 1655 1721 am 20 September 1718 mit 32 uradligen Ahnen Gudenus wie Anm 1 Heinrich Bischoff 750 Jahre Linsingen Frielendorf 1991 S 13 Abb d Urk Franz wie Anm 5 1 Bd S 83 Nr 131 Felix von und zu Gilsa Historische Schriften uber die Burgen Schonstein und Jesberg Schriftenreihe des Heimat u Geschichtsvereins Jesberg e V 2009 Bd 5 S 49 51 Urk v 1241 auf S 50 Hans Bahlow Deutschlands geographische Namenwelt Etymologisches Lexikon der Fluss und Ortsnamen altdeutscher Herkunft Frankfurt am Main 1985 S 304f Felix von und zu Gilsa Historische Schriften wie Anm 15 S 49 Knappe wie Anm 2 S 85 Adolf Bach Deutsche Namenkunde Bd II 1 Die deutschen Ortsnamen Heidelberg 1953 S 308 318 Felix von und zu Gilsa Historische Schriften S 43 ff Felix von und zu Gilsa Historische Schriften S 81 StArchiv Wurzburg Mainzer Ingrossaturbucher 10 fol 318 313 Felix von und zu Gilsa Historische Schriften S 67 Georg Landau Hessische Ritterburgen 2 Band Kassel 1833 S 143 Osterreichisches Staatsarchiv Wien Adel RAA 251 63 Hartmann OTribunalrat Das Provinzial Recht des Fstt Eichsfeld Berlin 1835 im Auftrag d preuss JustizMin S 369 Anm 1 S 370 churmainz Acta Linsingen 1769 Kurmainz Lehnhof Genealogie der Freiherrn v Linsingen eichsfeldischer Linie Kurfstl Siegel Mainz 25 April 1782 Osterreichisches Staatsarchiv Wien Adel RAA 251 64 Waldstein Wartenberg Berthold Osterreichisches Adelsrecht 1804 1918 Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs vol 17 18 1965 S 109 146 137 Friedrich Wilhelm Boldewin Ferdinand von dem Knesebeck Historisches Taschenbuch des Adels im Konigreich Hannover Hannover 1840 S 372 Detlev Freiherr von Linsingen Die Koniglich westphalischen Baronate und die Entstehung und Entwicklung des Adels Ein Beitrag zu aktuellen Themen des Historischen Deutschen Adels Augsburg 2012 Erster Teil Verzeichnis der Adelsakte S 20 24 Nicholas Harris Nicolas History of the orders of knighthood of the British Empire London 1842 Vol 3 History of the Most Honourable Order of the Bath List of Knight Commanders 1815 Nicolas wie Anm 27 List of Knight Companions 1815 Act Linsingen 58 George III chapter 61 8 Mai 1818 House of Lords London Otto Titan von Hefner Stammbuch des bluhenden und abgestorbenen Adels in Deutschland Regensburg 1860 2 Bd S 367 Leopold Freiherr von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon 2 Bd Leipzig 1842 S 258 s FN 7 Batzing wie Anm 4 S 29 a b Franz wie Anm 5 1 Bd Index S 572 Karl E Demandt Das Chorherrenstift St Peter zu Fritzlar Marburg 1985 S 68 StArchiv Marburg Urk 87 Nr 127 alte Signatur Urk X 2 Kloster Haina 1263 Aug 9 Wolfhard Vahl Der Wandel von Wappenbildern insbesondere jenem des Adelsgeschlechts von Linsingen Marburg 2012 S 6 Abb Detlev Freiherr von Linsingen Zur Geschichte der Herren Freiherren und Grafen von Linsingen Oberursel 2004 Schriftenreihe des Heimat und Geschichtsvereins Jesberg Bd 1 Wilhelm Bach Geschichtliche Nachrichten von dem Gerichte und der Pfarrei Jesberg Cassel 1828 S 1 75 Bach wie Anm 35 14 S 43 Fussnote o Ludwig Carl Freyherr von Linsingen Authentischer Beweis der Agnation beyder der anno 1721 ausgestorbenen Hessischen und der im Eichsfelde bluhenden Branchen der Ritter und Stiftsmassigen Feyhrrlichen Familie von Linsingen Heiligenstadt 1792 Deutsches Adelsblatt 1997 S 210f 1 Deutsch Brasilianischer v Linsingenscher Familientag Art Linsingen wie Anm 7 Sp 416 417 sowie s FN 31 Francois Alexandre Aubert de la Chenaye Desbois Dictionnaire de la noblesse contenant les genealogies l histoire et la chronologie des Familles Nobles de France Seconde Edition Paris Tome IX 1775 S 52 58 Art Linsingen Genealogisches Handbuch 1778 S 257 Detlev Freiherr von Linsingen Genealogie der Herren Freiherren Barone und Grafen von Linsingen Rom 2007 2 Aufl 2008 3 Aufl 2014 samtl Aufl bleiben unveroffentlicht War Office Hrsg A List of officers of the Army London 1830 Rangliste der englischen Armee passim Cornelia Roolfs Der hannoversche Hof von 1814 bis 1866 Hannover 2005 S 224f Linsingen wie Anm 26 I Teil S 23 Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserreich Osterreich 1865 S 385 Verordnungsblatt fur Schleswig Holstein und Lauenburg 1865 S 237 Roolfs FN 45 S 64 s FN 27 siehe Maximilian Gritzner Chronologische Matrikel der brandenburgisch preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte Berlin 1874 S 79 Wolfhard Vahl Der Wandel von Wappenbildern insbesondere jenem des Adelsgeschlechts von Linsingen Marburg 2012 Im Staatsarchiv Marburg befinden sich Linsingensche Wappensiegel seit 1263 Zum Wappen vgl auch Das Wappen d Geschl v Linsingen in Mitt d Herald Vereins Zum Kleeblatt in Hannover 1902 S 20 21 Das Wappen der Freiherren und das der Grafen v Linsingen ebd S 27 28 Herold Jahrbuch Neue Folge 17 Band 2012 S 261 279 StArchiv Marburg Urk 87 KL Haina StArchiv Marburg Urk 16 Nrn 46 47 87 Kl Haina StA Marburg Urk 49 Nrn 2558 2568 2575 2577 2579 2583 2587 2598 2615 Wolfhard Vahl Der Wandel von Wappenbildern wie Anm 51 S 15 Abb Normdaten Person GND 133124533 lobid OGND AKS VIAF 60261517 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linsingen Adelsgeschlecht amp oldid 239333366