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Gilsa ist der Name eines alten hessischen Adelsgeschlechts der Herren und Freiherren von und zu Gilsa Ihr Stammsitz Gilsa ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Neuental im Schwalm Eder Kreis in Hessen Wappen derer von und zu Gilsa Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Familienspruch 4 Bekannte Familienmitglieder 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht wird erstmals im Jahre 1224 mit Wigand von Gilsa erwahnt 1 Die ununterbrochene Stammreihe beginnt 1322 mit dem Ritter Johann von Gilsa kurmainzischer Burgmann zu Jesberg Neben der Familie zu Gilsa gab es noch einen Zweig zu Ropperhausen Lenderscheid und Siebertshausen der jedoch ein anderes Wappen fuhrte und ebenfalls Mitglied in der althessischen Ritterschaft war Das Geschlecht derer von und zu Gilsa teilte sich im 16 Jahrhundert in zwei grosse Aste Gilsa Oberhof und Gilsa Unterhof Gilsa Oberhof teilte sich wiederum im 17 Jahrhundert in zwei weitere Zweige die beide untituliert blieben Ober und Unterhof sind noch in Familienbesitz Der ursprunglich auf dem Mittelhof lebende Zweig erlosch im Mannesstamm im Jahre 1898 und der Mittelhof wurde verkauft Schloss Ludwigseck kam in den 1980er Jahren aus Riedesel schem Erbe an die Familie nbsp Wappen Gilsa in Fritzlar an der Aussenmauer des 1827 auf dem Keller und Erdgeschoss der ehemaligen Kurie auf der Ecke erbauten Hauses des Ludwig von und zu Gilsa hessen kasselschen Majors des heutigen Hotels Domgarten in der Neustadter Strasse Karl von und zu Gilsa Stammvater der Linie Gilsa Unterhof kurfurstlich hessischer Stallmeister und spaterer koniglich westphalischer Oberhofmeister erhielt im Jahre 1813 von Jerome Bonaparte den Baronstitel Allerdings wurde diese Standeserhebung in der wiederhergestellten Landgrafschaft Hessen Kassel zunachst nicht anerkannt Erst 1872 und 1879 erfolgte eine preussische Bestatigung bzw Berechtigung zur Fuhrung des Freiherrentitels nbsp Oberhof Gilsa nbsp Unterhof Gilsa nbsp Mittelhof Gilsa nbsp Schloss LudwigseckWappen Bearbeiten nbsp Wappen derer von und zu GilsaDas Wappen zeigt in Grun drei ubereinander liegende silberne Bache Auf dem Helm ist ein wie der Schild gezeichneter grun silberner Flug Die Helmdecke ist ebenfalls grun silbern Familienspruch BearbeitenDer Familienspruch lautet 2 Die Gilse drei Flusse im Wappen fuhren Grun und Weiss tut dasselbe zieren Wer fromm ist grunt zu jeder Zeit Segen ist ihm von Gott bereit dd Bekannte Familienmitglieder BearbeitenAdolf von und zu Gilsa 1876 1945 deutscher Verwaltungsbeamter und Rittergutsbesitzer Charlotte Christine Wilhelmine von Gilsa 1752 1822 Abtissin des Stifts Wallenstein zu Homberg Carl Ludwig Philipp von Gilsa 1753 1823 u a Oberstallmeister und Grosshofmeister der westphalischen Konigin Katharina Eitel von und zu Gilsa 1700 1765 hessischer General 3 Erich von Gilsa 1879 1963 deutscher Offizier Lobbyist und Politiker Friedrich von Gilsa 1808 1886 preussischer Generalmajor Georg Ludwig von Gilsa 1730 1792 preussischer Generalmajor und Chef des Dragonerregiments Nr 3 Georg Ernst von und zu Gilsa 1740 1798 Offizier hessischer Kriegsrat und Obereinnehmer Georg Ludewig Eitel von Gilsa 1775 1812 preussischer Oberst des in Aschersleben gegrundeten 1 Westfalischen Kurassierregiments Georg Ludewig Eitel von Gilsa 1775 1812 preussischer Oberst des in Aschersleben gegrundeten 1 Westfalischen Kurassierregiments Gottfried von und zu Gilsa 1879 1959 deutscher Verwaltungsbeamter und Rittergutsbesitzer Hermann von Gilsa 1378 1384 Abt des Klosters Haina Julius Friedrich von Gilsa 1827 1902 preussischer Generalmajor Karl von und zu Gilsa General 1820 1820 1883 deutscher Generalleutnant Karl von und zu Gilsa General 1854 1854 1913 deutscher Generalmajor Kurt von Gilsa 1866 1941 deutscher Generalmajor Leopold von Gilsa 1824 1870 deutsch amerikanischer Offizier Oberst der Nordstaaten im Sezessionskrieg Moritz von Gilsa 1841 1909 preussischer Generalleutnant Werner von Gilsa 1889 1945 deutscher General der Infanterie letzter Kampfkommandant von DresdenLiteratur Bearbeitenvon Gilsa zu Gilsa Tafel 2 in Stammbuch der Althessischen Ritterschaft Dem Verein der Hessischen Ritterschaft gewidmet von Rudolf von Buttlar Elberberg Druck Wilhelm Borner Gustav Klaunig Hof Buchandlung Cassel 1880 Tafeln und allgemeine Angaben im Stammbuch der Althessischen Ritterschaft Ubersicht von und zu Gilsa In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Erster Band W T Bruer s Verlag Berlin 1896 S 671 683 dlib rsl ru Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IV Band 67 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 1978 ISSN 0435 2408 S 119 120 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1905 Jg 6 Justus Perthes Gotha 1904 S 264 ff Otto Hupp Munchener Kalender 1927 Verlagsanstalt Munchen Regensburg 1927 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gilsa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gilsa online de Edition der Briefe an Georg Ernst von und zu Gilsa 1740 1798 sowie dessen TagebuchsEinzelnachweise Bearbeiten Original im Staats Archiv Marburg Friederike von Gilsa 1 2 Vorlage Toter Link www gilsa online de gilsa online de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Regimenter Hessen Kassels im Gefecht an der Brucker Muhle 21 September 1762 Memento vom 10 Januar 2005 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gilsa Adelsgeschlecht amp oldid 239355610