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Julius Friedrich Johann Georg von Gilsa 19 Dezember 1827 in Erfurt 7 Januar 1902 in Gotha war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des preussischen Majors Karl Anton von Gilsa 1785 1833 und dessen Ehefrau Agnes geborene Madelung 1800 1891 Nach dem fruhen Tod des Vaters heiratete dessen Witwe am 4 Juli 1835 in Gotha den spateren preussischen Generalmajor Karl Schenck zu Schweinsberg 1796 1869 Leopold von Gilsa war sein Bruder Militarkarriere Bearbeiten Gilsa besuchte die Kadettenanstalten in Wahlstatt und Berlin Anschliessend wurde er am 27 Mai 1847 als Sekondeleutnant der 4 Artilleriebrigade der Preussischen Armee uberwiesen Gilsa absolvierte die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule und nahm im Anschluss 1849 wahrend des Feldzuges gegen Danemark an den Gefechten bei Viuf und Veile teil Vom 15 Oktober 1852 bis zum 30 September 1855 war er zur weiteren Ausbildung an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert Ab 13 Februar 1856 war Gilsa Adjutant der II Abteilung und wurde am 20 November 1856 Premierleutnant Ende Mai 1859 zum Hauptmann befordert folgte vom 15 Mai 1860 bis zum 28 Februar 1861 eine Kommandierung zur Topographischen Abteilung des Grossen Generalstabs Anschliessend war Gilsa als Fuhrer der 5 Kompanie des Festungsartillerie Regiments Nr 4 tatig und wurde am 8 Marz 1862 zum Kompaniechef ernannt Unter Stellung a la suite seines Regiments war Gilsa ab 27 September 1862 Lehrer an der Kriegsschule Erfurt Wahrend des mobilen Verhaltnisses anlasslich des Deutschen Krieges war Gilsa Chef der 3 Zwolfpfundigen Batterie des 4 Artillerie Regiments mit der er in der Schlacht bei Koniggratz zum Einsatz kam Nach dem Friedensschluss kehrte Gilsa als Batteriechef in das Artillerie Regiment Nr 4 zuruck Zeitgleich gehorte er von Ende Mai bis Mitte August 1868 einer Kommission zur endgultigen Beratung der umgeanderten Dienstvorschriften fur Unteroffiziere der Feldartillerie an Als Major wurde Gilsa am 12 Februar 1870 zum Kommandeur der II Abteilung ernannt In dieser Stellung nahm er wahrend des Krieges gegen Frankreich an den Kampfen bei Beaumont Sedan und der Belagerung von Paris teil Fur seine Leistungen wurde Gilsa mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Nach dem Frieden von Frankfurt folgte am 3 Oktober 1871 seine Versetzung zur Festungsartillerie Abteilung Nr 14 in der Festung Rastatt Gleichzeitig fungierte Gilsa dort als Artillerieoffizier vom Platz Daran schloss sich ab 26 Oktober 1872 eine Verwendung als Kommandeur der I Abteilung im Badischen Feldartillerie Regiment Nr 14 an Unter Stellung a la suite dieses Regiments wurde Gilsa am 15 September 1873 mit dem Rang und den Gebuhrnissen eines Regimentskommandeurs zum Direktor der Artillerie Schiessschule in Berlin ernannt Seit dem 19 September 1874 Oberstleutnant war Gilsa ab Mitte Dezember 1875 auch Mitglied der Prufungskommission fur Hauptleute und Premierleutnants der Artillerie Am 23 Juni 1876 kehrte er in den Truppendienst zuruck und erhielt das Kommando uber das Holsteinische Feldartillerie Regiment Nr 24 in Schwerin Wahrend seiner dortigen Dienstzeit wurde Gilsa am 7 August 1877 von der Stellung als Mitglied der Prufungskommission entbunden und am 18 Oktober 1877 zum Oberst befordert Mit der gesetzlichen Pension wurde er am 10 Juli 1880 schliesslich zur Disposition gestellt Am 21 Juni 1884 erhielt Gilsa den Charakter als Generalmajor Vier Monate spater wurde ihm der Abschied mit seiner bisherigen Pension bewilligt Ausserdem zeichnete ihn Wilhelm II am 30 August 1895 mit dem preussischen Kronenorden II Klasse aus Familie Bearbeiten Gilsa hatte sich am 11 Januar 1864 in Klitzschen mit Elisabeth Stern 1839 1929 verheiratet Sie war die Schwester des Generalfeldzeugmeisters Emil Stern 1843 1929 Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Ernst 1864 1865 Kurt 1866 1941 preussischer Generalmajor Natalie 1869 1876 Natalie 1877 1879 Erich 1879 1963 deutscher Oberst und Adjutant des Reichswehrministers Gustav NoskeLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 385 386 Nr 2955 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Februar 2018 PersonendatenNAME Gilsa Julius Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Gilsa Julius Friedrich Johann Georg von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 19 Dezember 1827GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 7 Januar 1902STERBEORT Gotha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Friedrich von Gilsa amp oldid 229651341