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Hans Heimart Ferdinand von Linsingen 12 Marz 1818 in Luneburg 19 Juli 1894 in Dessau war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Ruhestatte in DessauHerkunft Bearbeiten Heimart war der Sohn des hannoverschen Generalleutnants Georg Karl Friedrich von Linsingen 1792 1870 und dessen Ehefrau Sophie geborene Volger 1799 1848 Der spatere preussische Generalmajor Ernst Wilhelm von Linsingen 1821 1895 war sein jungerer Bruder 1 Militarkarriere Bearbeiten Linsingen besuchte die Gymnasien in Minden und Hildesheim Anschliessend trat er am 1 Dezember 1833 als Kadett in das 3 Infanterie Regiment der Hannoverschen Armee ein Nach kurzer Dienstzeit trat er am 17 Mai 1834 zur Preussischen Armee uber und wurde als Musketier im 20 Infanterie Regiment angestellt Bis Februar 1837 avancierte er zum Sekondeleutnant und nahm 1848 wahrend des Krieges gegen Danemark am Gefecht bei Schleswig und Duppel teil Im Marz 1849 kam Linsingen als Adjutant zum I Bataillon des 20 Landwehr Regiments und stieg im Juni 1850 zum Kompaniefuhrer im III Bataillon auf Hier wurde er am 19 Juni 1851 zum Premierleutnant und drei Jahre spater zum Hauptmann befordert Linsingen war ab Mitte November 1857 Kompaniechef im 29 Infanterie Regiment bevor er am 1 Juli 1860 in das Infanterie Regiment Nr 69 versetzt und hier am 13 November 1860 zum Major befordert wurde Als solcher war Linsingen ab 9 Juni 1863 Kommandeur des I Bataillons und wurde in dieser Stellung am 8 Juni 1866 Oberstleutnant Unter seiner Fuhrung kampfte das Bataillon 1866 im Feldzug gegen Osterreich bei Munchengratz und Koniggratz Am 8 Februar 1868 beauftragte man Linsingen unter Stellung a la suite mit der Fuhrung des Infanterie Regiments Nr 67 Mit der Beforderung zum Oberst am 22 Marz 1868 wurde er Kommandeur dieses Regiments Am 17 Juni 1869 wurde er von diesem Kommando entbunden und zum Kommandeur des 3 Garde Regiments zu Fuss ernannt Im Deutsch Franzosischen Krieg kam Linsingen mit dem Regiment bei Gravelotte zum Einsatz wo er verwundet und mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet wurde Mit weiteren Kriegsverlauf war Linsingen kurzzeitig vom 23 August bis 19 Oktober 1870 Fuhrer der 3 Garde Infanterie Brigade Er kampfte bei Beaumont Sedan Le Bourget Dagny sowie Pont Iblon und nahm an der Belagerung von Paris teil Nach dem Krieg erhielt er fur seine Leistungen das Eiserne Kreuz I Klasse wurde am 4 Juli 1872 a la suite seines Regiments gestellt und zum Kommandeur der 12 Infanterie Brigade ernannt In dieser Stellung erfolgte am 22 Marz 1873 seine Beforderung zum Generalmajor Am 15 Oktober 1874 wurde Linsingen unter Verleihung des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub mit Pension zur Disposition gestellt Linsingen war Rechtsritter des Johanniterordens Familie Bearbeiten Linsingen hatte sich am 27 Januar 1848 in Brandenburg an der Havel mit Marie Luise Therese Maurer 1824 1868 verheiratet Das Paar hatte folgende Kinder Sophie Luise Elsbeth 1848 1863 Karl Wortwin Reinhard 1857 1890 Oberleutnant Therese Cornelia Meta 2 Dezember 1859 23 September 1910 1877 Scheidung Max Albert Roeder 1847 2 1900 Carl Heinrich Liesegang 1872 Roderich Heimart Wortwin 5 Mai 1861 Leutnant Burckhard Wolf Thilo 1 Oktober 1862 22 November 1943 preussischer Generalmajor 1897 Therese von Arentschildt 25 November 1869 1 April 1908 Tochter des preussischen Generalleutnants Wilhelm von Arentschildt 1910 Else von Schulzen 21 Februar 1874 Tochter des Landrats Cuno von SchulzenKlaudine Charlotte Adele 1864 1866 Pauline Constanze Cacilie 22 Juni 1866 1885 Albrecht Holscher Oberst a D 1840 1938 Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 3 Juli 1869 Johanna von Wulknitz 1846 1904 Das Paar hatte einen Sohn Armin Cyriax Vollrad Vollrad 7 April 1870 7 August 1938 1908 Ida Gabriele Elisabeth Zurn 7 August 1880 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 111 112 Nr 2772 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1902 Dritter Jahrgang S 542 Johannes Bernhard Melcher Stammliste des Offizerkorps des Infanterie Regiments von Horn S 269 Nr 358Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 157 Nr 3138 Genealogisches Handbuch burgerlicher Familien Band 5 S 274 auch NachkommenNormdaten Person GND 1034943677 lobid OGND AKS VIAF 301707807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linsingen Heimart vonALTERNATIVNAMEN Linsingen Hans Heimart Ferdinand von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 12 Marz 1818GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 19 Juli 1894STERBEORT Dessau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimart von Linsingen amp oldid 235973428