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Ernst Wilhelm von Linsingen 6 November 1821 in Ritterhude 23 Juni 1895 in Hannover war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er entstammte dem Adelsgeschlecht Linsingen und war der Sohn des hannoverschen Generalleutnants Georg Karl Friedrich von Linsingen 1792 1870 und dessen Ehefrau Sophie geborene Volger 1799 1848 Der spatere preussische Generalmajor Heimart von Linsingen 1818 1894 war sein alterer Bruder 1 Militarkarriere Bearbeiten Linsingen besuchte das Gymnasium in Luneburg und trat anschliessend am 22 Mai 1839 als Kadett in das 1 leichte Bataillon der Hannoverschen Armee ein Er kam dann am 6 Februar 1840 als Sekondeleutnant in das 5 Infanterieregiment und absolvierte 1843 44 die Militarakademie Hannover Nachdem Linsingen im Juni 1850 Premierleutnant geworden war stieg er ein Jahr spater zum Regimentsadjutant auf Als Hauptmann ubernahm er am 27 Mai 1858 eine Kompanie im Garde Jagerbataillon Die gleiche Stellung hatte Linsingen ab 1 Januar 1863 mit seiner Versetzung in das 2 Infanterieregiment Wahrend des Feldzuges 1866 gegen Preussen kampfte Linsingen mit seinem Regiment in der Schlacht bei Langensalza wo er durch einen Schuss in den linken Schenkel verwundet wurde Nach seiner Gesundung wurde Linsingen am 9 Marz 1867 als Hauptmann und Kompaniechef in das Garde Grenadier Regiment Nr 2 der Preussischen Armee ubernommen Dort erfolgte am 22 Juni 1867 seine Beforderung zum Major und als solcher erhielt Linsingen am 20 September 1869 seine Ernennung zum Kommandeur des II Bataillons Im Krieg gegen Frankreich wurde Linsingen wahrend der Schlacht bei Gravelotte am 18 August 1870 durch einen Schuss in die linke Seite und durch das linke Knochelgelenk verwundet Aufgrund der schwere der Verletzungen war er nicht mehr feldverwendungsfahig und konnte sich den Rest seines Lebens nur noch mit Hilfe eines Stocks bewegen Er verblieb jedoch weiter im Dienst wurde am 18 Januar 1872 zum Oberstleutnant befordert und am 13 April 1872 unter Stellung a la suite des Regiments zum 2 Kommandant von Koblenz und Ehrenbreitstein ernannt Von dieser Aufgabe wurde er am 10 August 1874 entbunden und anschliessend zum Kommandanten von Glatz ernannt Kurz darauf folgte am 19 September 1874 seine Beforderung zum Oberst sowie am 10 August 1876 die Verleihung des Johanniterordens Ende Marz 1881 wurde Linsingen noch Generalmajor erhielt im September 1882 den Kronenorden II Klasse und wurde schliesslich am 1 April 1884 unter Verleihung des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub mit Pension zur Disposition gestellt Linsingen verstarb unverheiratet Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 157 158 Nr 3138 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 111 Nr 2772 PersonendatenNAME Linsingen Ernst Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 6 November 1821GEBURTSORT RitterhudeSTERBEDATUM 23 Juni 1895STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Wilhelm von Linsingen amp oldid 235973523