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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wahlhausen Begriffsklarung aufgefuhrt Wahlhausen ist eine Gemeinde im thuringischen Landkreis Eichsfeld an der Werra unmittelbar an der Grenze zu Hessen gelegen Sie gehort zur Verwaltungsgemeinschaft Hanstein Rusteberg Wappen Deutschlandkarte51 294444444444 9 9777777777778 150 Koordinaten 51 18 N 9 59 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis EichsfeldVerwaltungs gemeinschaft Hanstein RustebergHohe 150 m u NHNFlache 7 22 km2Einwohner 280 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 39 Einwohner je km2Postleitzahl 37318Vorwahl 036087Kfz Kennzeichen EIC HIG WBSGemeindeschlussel 16 0 61 102Adresse der Verbandsverwaltung Steingraben 4937318 HohengandernWebsite wahlhausen deBurgermeister Steffen GrossheimLage der Gemeinde Wahlhausen im Landkreis EichsfeldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wasser und Abwasser 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographische Lage BearbeitenWahlhausen liegt an der Westgrenze des Naturparks Eichsfeld Hainich Werratal an der Mundung der Walse in die Werra Nordlich befindet sich der Hohenzug Hoheberg 508 9 m u NN und sudostlich der Hohenzug Gobert 569 m u NN Jenseits und damit westlich der Werra liegt das zu Nordhessen gehorende Soodener Bergland Nachbarorte sind Ellershausen und Lindewerra im Nordwesten Dietzenrode und Sickenberg im Osten und Bad Sooden Allendorf im Suden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung Wahlhausens datiert aus dem Jahre 1243 als Waldesa Diese uberlieferte Urkunde eines Hartung von Waldesa protokolliert eine Schenkung an das Kloster Germerode Die erste Namensschreibung war Waldesa das bedeutet Waldwasser und leitet sich von dem Bach ab der durch den Ort fliesst 1336 wird der Ort auch Wasser Waldesa genannt Das Dorf gehorte je zur Halfte den Landgrafen von Hessen und dem Kloster Fulda 1291 erhielt Heinrich von Hanstein den hessischen Anteil als Lehen Das Fuldaer Lehen war im Besitz der Grafen von Eberstein die es im gleichen Jahr an Hugo von Marchia und Konrad von Worbis verkauften 1354 verkauften die Herren von Worbis ihren Anteil an die von Hanstein die Wahlhausen 1374 schliesslich komplett besassen 2 Als die Hansteiner nach dem Verfall ihrer Stammburg ihre Wohnsitze in die umliegenden Dorfer verlegten errichteten sie auch in Wahlhausen drei Herrenhauser den Unter Mittel oder auch Ershauser und den Oberhof Vor diesen neuen Ansitzen verschwand das Dorf fast und so nannte man den Ort mit Rucksicht auf die neuerbauten Hauser Waldes Haus Daraus hat sich die heutige Namensform Wahlhausen ergeben Landesherr war bis zur Sakularisation 1802 Kurmainz Das Hansteinsche Patrimonialgericht hatte von 1772 bis 1849 seinen Sitz in Wahlhausen 1802 bis 1807 wurde der Ort preussisch und kam dann zum Konigreich Westphalen Von 1815 bis 1945 war er Teil der preussischen Provinz Sachsen 1945 wurden die Hansteinschen Guter enteignet und aufgeteilt Bis 1949 war der Ort Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR Bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989 1990 war Wahlhausen von der nahen innerdeutschen Grenze massiv beeintrachtigt Er gehorte zur 5 km Sperrzone entlang der innerdeutschen Grenze In der Nacht vom 17 auf den 18 August 1989 geriet Wahlhausen wegen der Schusse auf Wahlhausen in die Medien Unbekannte hatten 91 Schusse uber die innerdeutsche Grenze vom hessischen Bad Sooden Allendorf aus auf Wahlhausen abgefeuert ohne Personen zu treffen Tater und Hintergrunde sind nicht aufgeklart Die haufigsten Hypothesen sind dass es sich um ein Ablenkungsmanover der Stasi oder einen Dummejungen Streich handelte Seit 1990 gehort der Ort zum wieder gegrundeten Bundesland Thuringen Die kleine Familienkirche derer von Hanstein wurde gerade noch rechtzeitig restauriert somit vor dem Verfall bewahrt und ist das Gemeindeschmuckstuck Glasfenster hatte Professor Otto Linnemann aus Frankfurt geschaffen Der historische Ortskern von Wahlhausen wurde im Juni 2018 als Denkmalensemble in das Denkmalbuch des Freistaates Thuringen eingetragen 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1994 390 1995 369 1996 354 1997 330 1998 250 1999 246 2000 256 2001 266 2002 310 2003 334 2004 343 2005 342 2006 343 2007 343 2008 341 2009 340 2010 347 2011 315 2012 312 2013 324 2014 306 2015 304 2016 310 2017 304 2018 306 2019 306 2020 303 2021 298 2022 280Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Wahlhausen setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen die nach der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 alle dem Wahlvorschlag Freie Wahler angehoren 4 Burgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Steffen Grossheim wurde am 12 Juni 2022 gewahlt Zuvor waren von 2003 bis 2016 Gabriele Stallknecht und von 2016 bis 2022 bis Thomas Gallinger im Amt 5 Wappen Bearbeiten Blasonierung Uber grunem Schildfuss darin ein silberner Wellenbalken und eine silberne Wellenleiste gespalten von Silber und Gold vorne drei 2 1 schwarze zunehmende Monde hinten eine schwarze giebelseitige Kirche mit Dachreiter beknaufter Laterne und zwei betagleuchteten Bogenfenstern Wappenerklarung Die schwarzen zunehmenden Mondsicheln in Silber entstammen dem Wappen derer von Hanstein die schwarze giebelseitige Kirche stellt die Ortskirche von Wahlhausen dar und die beiden silbernen Wellen symbolisieren die Flusse Werra und Walse an deren Mundung in die Werra Wahlhausen liegt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWasser und Abwasser Bearbeiten Die Trinkwasserver und Abwasserentsorgung wurde auf den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld ubertragen Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Kirche WahlhausenFritz Huschke von Hanstein 1911 1996 Rennfahrer und Rennleiter Sein Vater war Herr auf Gut Wahlhausen Unterhof Literatur BearbeitenJohannes Beisheim Wie Josef errettet wird und andere biblische Geschichten Bilder aus der Kirche in Wahlhausen Evangelischer Medienverband Kassel 1996 ISBN 3 89477 029 5 S 92 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Wahlhausen In Eichsfelder Heimatstimmen 32 Jg 1988 S 147 Thuringer Staatsanzeiger Nr 25 2018 Seite 732 Thuringer Landesamt fur Statistik Wahlen in Thuringen Gemeinderatswahl 2019 in Thuringen Wahlhausen Abgerufen am 26 November 2022 Thuringer Landesamt fur Statistik Wahlen in Thuringen Burgermeisterwahl 2022 in Thuringen Wahlhausen Abgerufen am 26 November 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wahlhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Walhausen in der Topographia Superioris Saxoniae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Prasenz auf www vg hanstein rusteberg deDie innerdeutsche Grenze 1981 Wahlhausen Stadte und Gemeinden im Landkreis Eichsfeld Am Ohmberg Arenshausen Asbach Sickenberg Berlingerode Birkenfelde Bodenrode Westhausen Bornhagen Brehme Breitenworbis Buhla Burgwalde Buttstedt Dieterode Dietzenrode Vatterode Dingelstadt Ecklingerode Effelder Eichstruth Ferna Freienhagen Fretterode Geisleden Geismar Gerbershausen Gernrode Glasehausen Grossbartloff Haynrode Heilbad Heiligenstadt Heuthen Hohengandern Hohes Kreuz Kella Kirchgandern Kirchworbis Krombach Kullstedt Leinefelde Worbis Lenterode Lindewerra Lutter Mackenrode Marth Niederorschel Pfaffschwende Reinholterode Rohrberg Rohrig Rustenfelde Schachtebich Schimberg Schonhagen Schwobfeld Sickerode Sonnenstein Steinbach Steinheuterode Tastungen Teistungen Thalwenden Uder Volkerode Wachstedt Wahlhausen Wehnde Wiesenfeld Wingerode Wustheuterode Normdaten Geografikum GND 4638521 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wahlhausen amp oldid 236191111