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Lutter ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Uder im thuringischen Landkreis Eichsfeld Wappen Deutschlandkarte51 332222222222 10 115277777778 325 Koordinaten 51 20 N 10 7 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis EichsfeldVerwaltungs gemeinschaft UderHohe 325 m u NHNFlache 9 86 km2Einwohner 719 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 73 Einwohner je km2Postleitzahl 37318Vorwahl 036083Kfz Kennzeichen EIC HIG WBSGemeindeschlussel 16 0 61 067Adresse der Verbandsverwaltung Siedlung 1437318 UderWebsite vg uder deBurgermeister Raimund Muller CDU Lage der Gemeinde Lutter im Landkreis EichsfeldKarteDie Gemeinde Lutter besteht aus den Orten Lutter und Furstenhagen Der Ortsteil Furstenhagen ist Sitz der Naturparkverwaltung des Naturparks Eichsfeld Hainich Werratal Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Landschaft 2 Geschichte 2 1 Lutter 2 2 Furstenhagen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Partnergemeinde 3 4 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wasser und Abwasser 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Lutter liegt ungefahr vier Kilometer sudwestlich von Heilbad Heiligenstadt im gleichnamigen Luttertal Unmittelbare Nachbarorte sind Kalteneber im Sudosten Wustheuterode und Lenterode im Westen und Uder im Nordwesten Verkehrsmassig ist der Ort uber die Landesstrasse L 2023 erreichbar Landschaft Bearbeiten nbsp Blick auf LutterDie Gemarkung von Lutter reicht von etwa 280 Meter uber NN im Tal der Lutter bis 503 Meter uber NN am Eichstruther Kopf auf der Eichsfelder Hohe Durch die Lutter und ihre zahlreichen kleinen Zuflusse wurde die Muschelkalkhochflache des Oberen Eichfeldes stark gegliedert und eine abwechslungsreiche Landschaft geschaffen Die wichtigsten Berge sind der Brandkopf und der Stein 464 2 m im Nordosten der Springkopf 454 5 m im Sudosten der Olberg 455 0 m im Sudwesten und der Lengenberg 460 8 m im Westen 2 Im Lengenberg befindet sich das gleichnamige Naturschutzgebiet mit einem der grossten Eibenbestande Mitteleuropas Geschichte BearbeitenLutter Bearbeiten Lutter wurde 1201 als Lutera oder Luttera erstmals urkundlich erwahnt 3 Der Name stammt sehr wahrscheinlich vom gleichnamigen Bach Lutter an dem der Ort liegt Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs 1626 brannte Lutter vollstandig nieder Der Ort gehorte bis zur Sakularisation zu Kurmainz von 1802 bis 1945 war er Teil der preussischen Provinz Sachsen In Furstenhagen waren mindestens acht Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft wahrend des Zweiten Weltkriegs tatig 4 1945 bis 1949 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989 1990 wurde Lutter von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeintrachtigt Furstenhagen Bearbeiten Der Ortsteil Furstenhagen wurde im 19 Jahrhundert westlich einer im 13 Jahrhundert bestehenden und um 1374 bereits wieder verlassenen Siedlung mit dem Namen Indago neu gegrundet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1994 793 1995 797 1996 788 1997 776 1998 777 1999 766 2000 763 2001 756 2002 744 2003 755 2004 751 2005 740 2006 733 2007 723 2008 721 2009 716 2010 715 2011 727 2012 722 2013 718 2014 721 2015 708 2016 702 2017 714 2018 722 2019 707 2020 714 2021 707 2022 719Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Lutter setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen CDU 8 Sitze Stand Kommunalwahl am 25 Mai 2014 5 Burgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Raimund Muller CDU wurde am 5 Juni 2016 wiedergewahlt 6 Partnergemeinde Bearbeiten Die Partnergemeinde von Lutter ist die Ortsgemeinde Guckheim im Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Wappen Bearbeiten Blasonierung Schraglinks durch eine silberne Wellenleiste geteilt von Blau und Grun oben ein silberner gerusteter Krieger in der Rechten eine Fahnenlanze haltend sich mit der Linken auf ein Schild stutzend unten ein silbernes Muhlrad Der Heilige Mauritius ist der Kirchenpatron der Gemeinde der sich bis 1952 53 im Siegel der Gemeinde befand Die Wellenlinie symbolisiert den Bach Lutter an dem der Ort liegt Das im Wappen befindliche Rad versinnbildlicht dass bis 1950 vier Muhlen im Ort von der Lutter angetrieben wurden Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWasser und Abwasser Bearbeiten Die Trinkwasserver und Abwasserentsorgung wurde auf den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld ubertragen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ortskern mit Kirche im WinterDie um 1900 erbaute St Mauritiuskirche in Lutter Die Naturparkverwaltung am ehemaligen Bahnhof in Furstenhagen mit einer Ausstellung im Wasserturm und einem Baumhaus Denkmalgeschutzte Fachwerkhauser im thuringisch frankischen Baustil Im Ort befanden sich vier Muhlen Die Hackemuhle war eine Mahlmuhle am sudostlichen Ortsrand wurde im 17 Jahrhundert genannt und war bis 1960 in Betrieb Die Mittelmuhle eine Mahlmuhle in der Ortslage wurde 1666 erwahnt und war bis 1965 in Betrieb Heute ist sie ein Wohnhaus Die Springmuhle eine Ol und Mahlmuhle am sudostlichen Ortsrand wurde schon im 16 Jahrhundert genannt und war bis 1953 in Betrieb Mit der Ubernahme der Immobilie durch die LPG begann der Ruckbau Nebengebaude wurden niedergelegt Die Untermuhle als vierte Mahlmuhle befindet sich am westlichen Ortsrand sie wurde 1676 genannt und war bis 1959 in Betrieb 7 Personlichkeiten BearbeitenChristoph Konig 1882 1944 Politiker und preussischer Landtagsabgeordneter Inge Klaan 1965 Kommunalpolitikerin CDU und Staatssekretarin in ThuringenLiteratur BearbeitenHelmut Adler Albert Hey Chronik Lutter Furstenhagen Eichsfeld Siedlungen Menschen Natur im Luttertal und Umgebung Hrsg Gemeinde Lutter Heiligenstadt 1998 S 270 Format A4 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Erhard Muller Die Ortsnamen des Kreises Heiligenstadt Heilbad Heiligenstadt 1989 S 30 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Bd 8 Thuringen VAS Verlag fur Akademische Schriften Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 39 Kommunalwahlen in Thuringen am 25 Mai 2014 Wahlen der Gemeinde und Stadtratsmitglieder Endgultige Ergebnisse PDF 1 0 MB Der Landeswahlleiter abgerufen am 16 August 2016 Kommunalwahlen in Thuringen am 5 Juni 2016 Wahlen der Gemeinde und Stadtratsmitglieder Vorlaufige Ergebnisse Der Landeswahlleiter abgerufen am 5 Juni 2016 Volker Grosse Klaus Herzberg Hackemuhle Mittelmuhle Springmuhle und Untermuhle In Maik Pinkert Hrsg Muhlen im Obereichsfeld Ein Kompendium Eichsfeld Verlag Heiligenstadt 2008 ISBN 978 3 935782 13 5 S 249 254 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lutter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lutter und Furstenhagen auf der Internetprasentation der VG UderStadte und Gemeinden im Landkreis Eichsfeld Am Ohmberg Arenshausen Asbach Sickenberg Berlingerode Birkenfelde Bodenrode Westhausen Bornhagen Brehme Breitenworbis Buhla Burgwalde Buttstedt Dieterode Dietzenrode Vatterode Dingelstadt Ecklingerode Effelder Eichstruth Ferna Freienhagen Fretterode Geisleden Geismar Gerbershausen Gernrode Glasehausen Grossbartloff Haynrode Heilbad Heiligenstadt Heuthen Hohengandern Hohes Kreuz Kella Kirchgandern Kirchworbis Krombach Kullstedt Leinefelde Worbis Lenterode Lindewerra Lutter Mackenrode Marth Niederorschel Pfaffschwende Reinholterode Rohrberg Rohrig Rustenfelde Schachtebich Schimberg Schonhagen Schwobfeld Sickerode Sonnenstein Steinbach Steinheuterode Tastungen Teistungen Thalwenden Uder Volkerode Wachstedt Wahlhausen Wehnde Wiesenfeld Wingerode Wustheuterode Normdaten Geografikum GND 4595562 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutter Eichsfeld amp oldid 236968579