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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Getreidemass siehe Mecmeda Siehe auch Kela Kella ist eine Gemeinde im thuringischen Landkreis Eichsfeld Sie gehort zur Verwaltungsgemeinschaft Ershausen Geismar 2 Wappen Deutschlandkarte51 229166666667 10 079166666667 330 Koordinaten 51 14 N 10 5 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis EichsfeldVerwaltungs gemeinschaft Ershausen GeismarHohe 330 m u NHNFlache 5 06 km2Einwohner 482 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 95 Einwohner je km2Postleitzahl 37308Vorwahl 036082Kfz Kennzeichen EIC HIG WBSGemeindeschlussel 16 0 61 056Adresse der Verbandsverwaltung Kreisstr 437308 SchimbergWebsite www ershausen geismar deBurgermeisterin Marie Fingerhut CDU Lage der Gemeinde Kella im Landkreis EichsfeldKarte Kella Blick vom Meinhard Gobert Aussichtspunkt nordlich SilberklippeInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft 2 2 Wappen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wasser und Abwasser 4 2 Tourismus und Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten aus Kella 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografie BearbeitenKella ist ein Haufendorf Es liegt im sudlichen Eichsfeld und grenzt im Norden an Pfaffschwende im Osten an Geismar und Grosstopfer und im Suden und Westen an die Gemeinde Meinhard in Hessen Die Gemarkungsflache der Gemeinde liegt zwischen 230 und 520 Metern Hohe Durch den Ort fliesst der Kellaer Bach der in Schwebda in Hessen in die Werra mundet Der Norden und Westen der Gemarkung wird von der Gobert bis 533 m einem Bergrucken aus Muschelkalk gebildet sie ist zugleich Landesgrenze zwischen Thuringen und Hessen Der Schlossberg 442 5 m als Zeugenberg bildet die ostliche Gemarkungsgrenze Neben Muschelkalk kommt als Gesteinsart auch Buntsandstein vor Verkehrsmassig ist der Ort uber die Landesstrasse L 2030 von Grosstopfer Pfaffschwende und aus Richtung Hessen uber die K 48 von Grebendorf und K 11 113 von Schwebda zu erreichen Geschichte BearbeitenDas Gebiet um Kella gehorte vermutlich zur im Werratal befindlichen Germar Mark Der Ort wurde am 9 November 1141 als Cella erstmals urkundlich erwahnt Dies geschah in einer in Erfurt ausgestellten Urkunde des Mainzer Erzbischofs Markolf der dem Grafen Siegfried von Boyneburg die Grundung des Klosters St Blasius in Northeim sowie dessen Besitztumer bestatigte Kella gehorte zu den Besitztumern des Klosters Kella gehorte dann zum mittelalterlichen Burgbezirk Greifenstein Nach mehrmaligen Besitzerwechseln und Streitigkeiten zwischen den Hessischen Landgrafen und dem Mainzer Kurfursten kam es 1583 endgultig zu Kurmainz wo es bis zur Sakularisation Kurmainz verblieb 3 Von 1802 bis 1806 und 1814 bis 1945 war der Ort dann Teil der preussischen Provinz Sachsen In der kurzen Zugehorigkeit zum Konigreich Westphalen gehorte Kella zum Kanton Ershausen innerhalb des Harzdepartements Ab 1945 war Kella Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989 1990 lag der Ort unmittelbar an der innerdeutschen Grenze die Bewohner waren zahlreichen Einschrankungen unterworfen Seit 1990 ist Kella Teil des neu gegrundeten Bundeslandes Thuringen 1996 wurde Kella im Wettbewerb Unser Dorf soll schoner werden als schonstes Dorf in Thuringen ausgezeichnet Namensherkunft Bearbeiten Der Name leitet sich vermutlich von Kehle Schlucht ab da das Dorf in einem engen Tal liegt Im Regiolekt wird das Dorf Kalle genannt Wappen Bearbeiten Blasonierung In Silber mit einem grunen Berg belegt mit einem silbernen sechsspeichigen rot gefutterten Rad ein aus dem Berg aufsteigender roter linksgewendeter Greif Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Kella von 1994 bis 2018 nach nebenstehender TabelleEntwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1994 559 1995 566 1996 581 1997 598 1998 596 1999 584 2000 568 2001 564 2002 552 2003 573 2004 578 2005 563 2006 576 2007 574 2008 566 2009 566 2010 548 2011 535 2012 530 2013 516 2014 504 2015 500 2016 482 2017 472 2018 478 2019 472 2020 471 2021 475 2022 482Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Kella setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen CDU 6 Sitze FWG 2 Sitze Stand Kommunalwahl 2014 4 Burgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Silvio Schneider wurde am 5 Juni 2016 wiedergewahlt 5 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWasser und Abwasser Bearbeiten Die Trinkwasserver und Abwasserentsorgung wurde auf den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld ubertragen Tourismus und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Paragleiter uber Kellaromisch katholische Kirche St Martin von 1854 mit freistehendem Kirchturm Kreuzweg zur Kapelle am Hang der Gobert Startplatz der Paraglider Gleitschirm und Drachenflieger am Hang der Gobert Aussichtspunkte auf der Gobert Silberklippe und Pfaffschwender Kuppe und weiteren Erhebungen der UmgebungPersonlichkeiten aus Kella BearbeitenWerner Henning ab 7 Dezember 1989 Vorsitzender des Rates des Kreises Heiligenstadt ab 1990 Landrat des Kreises Heiligenstadt seit 1994 Landrat des Landkreises EichsfeldLiteratur BearbeitenDaphne Berdahl Where the World Ended Re Unification and Identity in the German Borderland University of California Press Berkeley 1999 ISBN 0 520 21477 3 englisch Erwin Heuckerodt Burg Forsthaus und Gut Greifenstein Geschichtliches aus dem Dreieck Grosstopfer Kella Schwebda Hrsg Museumsverein Schwebda 1989 e V Selbstverlag Schwebda 2005 S 82 Benno Artmann Daphne Berdahl Am Ende der Welt Kella im Umbruch der Wiedervereinigung In Eichsfeld Jahrbuch Band 9 Mecke Duderstadt 2001 S 245 250 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Kella auf der Seite Ershausem Geismar de Johann Wolf Politische Geschichte des Eichsfeldes mit Urkunden erlautert Band II Gottingen Rosenbusch 1792 1793 Seite 38 Gemeinderatswahl 2014 in Thuringen endgultiges Ergebnis Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 25 Mai 2017 Burgermeisterwahlen in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 25 Mai 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kella Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Landkreis Eichsfeld Am Ohmberg Arenshausen Asbach Sickenberg Berlingerode Birkenfelde Bodenrode Westhausen Bornhagen Brehme Breitenworbis Buhla Burgwalde Buttstedt Dieterode Dietzenrode Vatterode Dingelstadt Ecklingerode Effelder Eichstruth Ferna Freienhagen Fretterode Geisleden Geismar Gerbershausen Gernrode Glasehausen Grossbartloff Haynrode Heilbad Heiligenstadt Heuthen Hohengandern Hohes Kreuz Kella Kirchgandern Kirchworbis Krombach Kullstedt Leinefelde Worbis Lenterode Lindewerra Lutter Mackenrode Marth Niederorschel Pfaffschwende Reinholterode Rohrberg Rohrig Rustenfelde Schachtebich Schimberg Schonhagen Schwobfeld Sickerode Sonnenstein Steinbach Steinheuterode Tastungen Teistungen Thalwenden Uder Volkerode Wachstedt Wahlhausen Wehnde Wiesenfeld Wingerode Wustheuterode Normdaten Geografikum GND 4460765 9 lobid OGND AKS LCCN n98032396 VIAF 136220851 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kella amp oldid 236190883