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Der Kreis Gelnhausen ist ein ehemaliger Kreis er bestand als territoriale Einheit der inneren Verwaltung spater daneben auch als Selbstverwaltungskorperschaft von 1822 bis 1946 sein Gebiet gehorte von 1822 bis 1866 zu Kurhessen Hessen Kassel und von 1866 bis 1918 zum Konigreich Preussen ab 1868 zur preussischen Provinz Hessen Nassau und ab 1918 bis 1945 zum Freistaat Preussen weiterhin zur Provinz Hessen Nassau bis 1944 1944 45 zur Provinz Nassau sowie ab September 1945 zum von der US Militarregierung gegrundeten Staat Gross Hessen und 1946 bis 1974 zum Land Hessen Sein Nachfolger nach 1946 der Landkreis Gelnhausen 1946 bis 1974 bildet mit den beiden Nachbarkreisen Hanau im Westen und Schluchtern im Osten und der kreisfreien Stadt Hanau infolge der Gebietsreform in Hessen den Main Kinzig Kreis im Sudosten des heutigen Hessen Der Name leitete sich von der Kreisstadt Gelnhausen ab Diese ist seit 2005 wieder Sitz der Kreisverwaltung jetzt aber der des Main Kinzig Kreises Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage Grenzen Grosse 1 2 Nachbarkreise 1 3 Sitz der Kreisverwaltung 2 Das Kreisgebiet von 1822 bis zur Auflosung des Kreises 1849 2 1 Kreisgebiet von 1822 bis 1829 2 2 Vergrosserung des Kreisgebietes 1830 2 2 1 Verfassung Beamten und Soldatengesetz und Gemeindeordnung 2 2 2 Gebietsreform 2 3 Vergrosserung des Kreisgebietes 1840 2 4 Die Auflosung des Kreises 1849 und seine Wiederherstellung 1851 3 Preussen Der Kreis im neuen Regierungsbezirk Kassel 1867 3 1 Der Untergang Kurhessens 1866 3 2 Regierungsbezirk Kassel 3 3 Vergrosserung durch den bayerischen Bezirk Orb 4 Kreis Regierungsbezirks und Provinzialrechtsreform 1886 5 Erst 1920 moderne demokratische Wahlen in dem neuen Deutschen Reich Weimarer Republik 6 Der Kreis im nationalsozialistischen Staat 1933 1945 6 1 Fuhrerprinzip in der Gemeinde 6 2 jedoch nicht im Kreis aber 6 3 ein Nationalsozialist als Landrat 6 4 Kriegswirtschaft und Territorialreform 1944 7 Aufbau im neuen Land Hessen 1945 46 7 1 Kreis oder Landkreis 7 2 Einwohnerentwicklung von 1821 bis 1950 8 Politik 8 1 Landrate 8 2 Wappen 9 Gemeinden 9 1 Evakuierte Fluchtlinge und Vertriebene Neuburger nach Kriegsende 9 2 Einwohnerzahlen der Gemeinden des Kreises vor dem Zweiten Weltkrieg 1939 und nach Flucht und Vertreibung 1949 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Grenzen Grosse Bearbeiten Da der Kreis im 19 Jahrhundert mehrfach durch den Verlust und Gewinn von Gemeinden seine Lage Grenzen und Grosse veranderte lasst sich als unverandertes Merkmal nur seine Lage an der Sudgrenze Kurhessens zu Bayern hin Provinz Hanau festhalten 1945 reichte er vom Vogelsberg im Norden bis zur bayerischen Grenze im Suden im heutigen Hessen und umfasste ein Gebiet von 640 km mit 73 Gemeinden Nachbarkreise Bearbeiten Der Kreis grenzte von Anfang 1821 bis zum Ende 1945 im Westen an den Kreis Hanau ab 1886 Landkreis Hanau im Norden an die spateren Kreise Budingen und Lauterbach ab 1939 Landkreis Budingen und Landkreis Lauterbach im Grossherzogtum Hessen ab 1919 Volksstaat Hessen und den Kreis Schluchtern alle im heutigen Hessen sowie an die ab 1802 Landgerichtsbezirke ab 1862 Bezirke und ab 1939 Landkreise Gemunden am Main Lohr am Main und Alzenau in Unterfranken alle in Bayern Sitz der Kreisverwaltung Bearbeiten Anfangs 1821 war der Sitz der Kreisverwaltung in Meerholz im Gebaude der ehemaligen graflich ysenburgischen Rentkammer 1 Ein Landratsamt gab es noch nicht es war in Kurhessen das Kreisamt einen Landrat gab es auch nicht seine Funktionen erfullte der Kreisrath 87 ff der kurfurstlichen Verordnung uber die Umbildung der bisherigen Staatsverwaltung betreffend 2 Spater zog die Kreisverwaltung nach Gelnhausen in das Haus Stadtschreiberei Nr 8 ehemalige Niederlassung des Templerordens spater Franziskaner Kloster 3 Dort blieb die Kreisverwaltung bis 1907 einzelne Stellen bis 1916 Von 1888 bis 1897 befand sich die Kreissparkasse in dem unteren Stockwerk des Gebaudes 4 Am 22 August 1907 wurde das neue Kreishaus in der Barbarossastrasse 20 seiner Bestimmung ubergeben 5 1967 wurde ein auf dem Grundstuck gebauter funfgeschossiger Verwaltungsneubau bezogen der der erste Abschnitt einer grosseren Anlage von Gebauden sein sollte u a ein elfgeschossiges Hochhaus 6 was aber nicht zur Ausfuhrung kam Das Kreisgebiet von 1822 bis zur Auflosung des Kreises 1849 BearbeitenKreisgebiet von 1822 bis 1829 Bearbeiten nbsp Gemeinden und Kreisgrenze des ehemals kurhessischen Kreises Gelnhausen 1822 1829Der Kreis Gelnhausen wurde mit Wirkung vom 1 Januar 1822 nach einer kurfurstlichen Verordnung 7 137 nach der Trennung von Justiz 36 ff der Verordnung und Verwaltung 58 ff der Verordnung als territoriale Einheit des Kurfurstentums Hessen fur die innere Verwaltung gegrundet Die Verordnung uber die neue Organisation der Staatsverwaltung teilte das Staatsgebiet in vier Provinzen ein jede Provinz wurde wieder in Kreise 1 eingeteilt Niederhessen in zehn Oberhessen Fulda und Hanau in jeweils vier Hauptartikel Liste der Kreise im Kurfurstentum Hessen 1821 Damals gehorten nach der Gebietseinteilung durch die Verordnung vom 30 August 1821 uber die neue Gebiets Einteilung betreffend 8 zum Kreis Gelnhausen 9 Das Amt Gelnhausen bisher Altenhasslau mit der Stadt Gelnhausen und dem Amt Altenhasslau Das Amt Bieber Das standesherrliche graflich ysenburgische Gericht Meerholz 10 Das standesherrliche furstlich isenburgische Gericht Langenselbold Der Kreis Gelnhausen kam so auf 18 168 Einwohner 11 12 Die 39 Gemeinden des Kreises Gelnhausen von 1822 bis 1829 waren Altenhasslau Altenmittlau Bernbach Bieber Breitenborn A B Burg Gelnhausen Eidengesass Florsbach Gassen m Buchelbach 1928 zu Bieber Geislitz Gelnhausen Stadt Gettenbach Gondsroth Grossenhausen Hailer Haitz Horbach Huttengesass Kempfenbrunn Langendiebach Langenselbold Lanzingen Lieblos Lohrhaupten Lutzelhausen Meerholz Mosborn Neuenhasslau Neuses Neuwiedermus Niedergrundau Niedermittlau Ravolzhausen Rohrig 1928 zu Bieber Roth Rothenbergen Rossbach Ruckingen und Somborn Vergrosserung des Kreisgebietes 1830 Bearbeiten Verfassung Beamten und Soldatengesetz und Gemeindeordnung Bearbeiten Die Juli Revolution von 1830 brachte nicht nur neue Konige in Europa hervor Frankreich Belgien Griechenland sondern auch neue Verfassungen auch in Kurhessen Die Verfassungs Urkunde vom 5 Januar 1831 13 gewahrte viele Burger Rechte ein Parlament eine unabhangige Justiz und einen Verfassungseid Beamte Richter und Soldaten schworen nicht nur dem Kurfurst sondern auch der Verfassung die Treue was vielen von ihnen 20 Jahre spater im kurhessischen Verfassungskonflikt arge Gewissenskonflikte bringen sollte 14 42 der Verfassungs Urkunde garantierte eine Gemeinde Ordnung 15 die freie Wahl der Gemeinde Vorstande und Gemeinde Vertreter allerdings mit Zwei Klassen Wahlrecht die selbststandige Verwaltung des Gemeinde Vermogens und der ortlichen Einrichtungen Diese fur seine Zeit sehr moderne Regelung mit der Magistratsverfassung erliess der mitregierende Kurprinz als Gesetz 16 Gebietsreform Bearbeiten nbsp Gemeinden und Kreisgrenze des Kreises Gelnhausen 1830 1866Bereits nach acht Jahren wurde zum 1 Januar 1830 der nordostliche Nachbarkreis Salmunster aufgelost Das standesherrliche furstlich isenburgische Amt Birstein und das standesherrliche graflich ysenburgische Amt Wachtersbach kamen zum Kreis Gelnhausen dafur wurde das standesherrliche furstlich isenburgische Amt Langenselbold abgetrennt und in den westlichen Nachbarkreis Hanau eingegliedert 17 Hauptartikel Kreis Salmunster Die 1830 aus dem aufgelosten Kreis Salmunster in den Kreis Gelnhausen eingegliederten 31 Gemeinden waren Birstein Bosgesass Breitenborn A W Fischborn Helfersdorf Hellstein Hesseldorf Hettersroth Katholisch Willenroth Kirchbracht Leisenwald Lichenroth Mauswinkel Neuenschmidten Oberreichenbach Obersotzbach Radmuhl Schlierbach Spielberg Streitberg Udenhain Unterreichenbach Untersotzbach Volzberg Waldensberg Wachtersbach Stadt Weilers Wettges Wittgenborn Wolferborn und Wustwillenroth Gleichzeitig wurde das Amt Langenselbold mit folgenden sechs Gemeinden aus dem Kreis Gelnhausen aus und in den Kreis Hanau eingegliedert Huttengesass Langendiebach Langenselbold Neuwiedermuss Ravolzhausen Ruckingen Vergrosserung des Kreisgebietes 1840 Bearbeiten 1840 vergrosserte sich das Kreisgebiet nur geringfugig durch die Eingliederung eines Gutsbezirks im Suden des Kreisgebiets Gutsbezirk Huttelngesass im Kahlgrund Das Gebiet wurde in die Gemarkung des Dorfes Neuses Freigericht eingegliedert Die Auflosung des Kreises 1849 und seine Wiederherstellung 1851 Bearbeiten Am 31 Oktober 1848 wurde in Folge der Deutschen Revolution der Kreis Gelnhausen durch ein Gesetz 18 der Landstande und des Kurfursten aufgelost und in den neugebildeten Bezirk Hanau eingegliedert Fur die innere Landesverwaltung waren in Kurhessen neun Bezirke gebildet worden Einer der Bezirke war Hanau bestehend aus dem damaligen Landgerichtsbezirk Hanau und den Amtern Bergen Bockenheim Praunheim Windecken Langenselbold Gelnhausen Bieber Birstein Meerholz Wachtersbach Schluchtern Ramholz Romsthal Salmunster Schwarzenfels und Steinau Dies entsprach in etwa dem Gebiet des heutigen Main Kinzig Kreises ohne den bis 1866 bayerischen Landgerichtsbezirk Orb und den Orten Gronau Vilbel Hanauer Teil und Massenheim im heutigen Wetteraukreis und dem der heutigen nordlichen Frankfurter Stadtteile Bergen Enkheim Berkersheim Bockenheim Eckenheim Eschersheim Fechenheim Ginnheim Griesheim Hausen Praunheim Nied und Seckbach 19 Am 7 Juli 1851 wurde der Bezirk Hanau nach der Niederschlagung der Revolution in der Reaktionsara und dem Kurhessischen Verfassungskonflikt aufgelost und der Kreis Gelnhausen in seinem alten Umfang wiederhergestellt In der Verordnung des Kurfursten heisst es Die bis zum 1 Februar 1849 bestandene Einteilung des Kurstaates in Kreise und Provinzen tritt fur die innere Landesverwaltung wieder ein 20 Preussen Der Kreis im neuen Regierungsbezirk Kassel 1867 BearbeitenDer Untergang Kurhessens 1866 Bearbeiten Das Kurfurstentum unterliegt im Krieg Preussens gegen den Deutschen Bund Deutscher Krieg fruher auch preussisch osterreichischer Krieg genannt Mit Gesetz vom 20 September 1866 wurde das Kurfurstentum mit der preussischen Monarchie vereinigt Annexion 21 die In Besitz Nahme erfolgt am 3 Oktober 1866 22 Da erst kunftig eine neue preussische Provinz mit entsprechenden Regierungsbezirken entstehen sollte bestanden die vier kurhessischen Provinzen zunachst weiter Aber bereits wenige Monate spater am 22 Februar 1867 verordnete der Konig von Preussen Aus dem ehemaligen Kurfurstenthum Hessen den bisher Bayerischen Gebietstheilen Bezirksamt Gersfeld und Landgerichtsbezirk Orb ohne Aura aus dem bisherigen Grossherzoglich Hessischen Kreise Vohl einschliesslich der Enklaven Eimelrod und Horinghausen wird ein Verwaltungsbezirk unter dem Namen Regierungsbezirk Kassel gebildet 23 Der ehemalige Bezirk Orb behielt allerdings das 1866 geltende bayerische Gemeindeverfassungsrecht bis Ende Marz 1886 bei Regierungsbezirk Kassel Bearbeiten Der neue preussische Regierungsbezirk Kassel wurde in 23 Kreise eingeteilt u a den Kreis Gelnhausen er umfasste den fruheren kurhessischen Kreis Gelnhausen mit dem vorher bayerischen Landgerichts Bezirk Orb 24 25 Die bisherigen preussischen Zivilkommissare fur Kurhessen und Nassau wurden Regierungsprasidenten in Kassel und Wiesbaden Die Zusammenfassung beider Regierungsbezirke in der Provinz Hessen Nassau wurde am 22 Dezember 1868 vollzogen Oberprasident mit dem Sitz in Kassel wurde Eduard von Moller Hauptartikel Liste der Kreise in der Provinz Hessen Nassau Vergrosserung durch den bayerischen Bezirk Orb Bearbeiten nbsp Gemeinden und Kreisgrenze des Kreises Gelnhausen von 1866 1946 Orange Grenzlinie Amtsbezirk Orb Gemeinden mit Sonderstatus von 1866 bis 1886Die nach dem Deutschen Krieg 1866 zu dem Kreis Gelnhausen gehorenden zwolf Gemeinden des bayerischen Bezirks Orb waren Alsberg Aufenau Burgjoss Hochst Kassel Lettgenbrunn Mernes Neudorf Oberndorf Pfaffenhausen Wirtheim und Orb Stadt Bayern das 1866 im Deutschen Krieg auf der Verliererseite stand musste das Gebiet des ehemaligen Landgerichts Orb mit Ausnahme von Aura das sind die Orte Aura Deutelbach Mittel und Obersinn gewesen an die Preussische Monarchie abtreten Die Abtretung der vormals bayerischen Gebiete beruhte auf dem Friedensvertrag zwischen dem Konig von Preussen und dem Konig von Bayern der am 22 August 1866 in Berlin abgeschlossen wurde 26 Artikel XIV mit dem Vertrag anliegender Grenzbeschreibung hinsichtlich des Bezirks Orb 27 Das ebenfalls zum Bezirk Orb gehorende Aura verblieb in Bayern Es war die letzte Gebietserweiterung des Kreises 28 In der neuen preussischen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Cassel wurde das abgetretene Gebiet Teil des Kreises Gelnhausen behielt aber als Amtsbezirk Orb bis zum 31 Marz 1886 insbesondere kommunalverfassungsrechtlich z B galt weiterhin die bisherige bayerische Gemeindeordnung einen Sonderstatus 29 Kreis Regierungsbezirks und Provinzialrechtsreform 1886 BearbeitenWaren die Kreise in Kurhessen und in Preussen zunachst Gebietseinheiten fur die innere Verwaltung eine Selbstverwaltung gab es fast nur in den Stadten und Gemeinden so brachte die Kommunalrechtsreform in den Jahren 1867 68 und 1886 Kommunalverbande auf Kreisebene und in fast allen preussischen Provinzen hohere Kommunalverbande Provinziallandtag der Provinz Hessen Nassau und Kommunallandtag fur den Regierungsbezirk Kassel hervor deren Beschlussorgane durch Abgeordnete aus den unteren Kommunalverbanden gebildet worden sind In der Provinz Hessen Nassau und dem Regierungsbezirk Kassel dem der Kreis Gelnhausen angehorte war die rechtliche Grundlage die Provinzialordnung 30 reformiert wurde auch die Kreisordnung 31 Erst 1920 moderne demokratische Wahlen in dem neuen Deutschen Reich Weimarer Republik BearbeitenDer Erste Weltkrieg und die Revolution von 1918 brachten viel Leid und nach der Staatsumwalzung von 1918 19 auch viel Hoffnung an der Verwaltungsorganisation anderte sich aber nicht allzu viel Die Grenzen des Kreises und die inneren Strukturen der Verwaltung blieben fast unverandert Erst 1920 32 fanden allgemeine gleiche geheime und unmittelbare Wahlen der Abgeordneten statt 33 Der Kreis im nationalsozialistischen Staat 1933 1945 BearbeitenFuhrerprinzip in der Gemeinde Bearbeiten Die Nationalsozialisten nahmen sich zwei Jahre nach der Machtergreifung die Gemeindeverfassung vor und erliessen mit der Deutschen Gemeindeordnung ein Regelungswerk das als wesentliche politische Orientierung die rechtliche Verankerung des Fuhrerprinzips enthielt Sie beseitigte die burgerschaftliche Mitbestimmung an den Entscheidungen der Gemeindefuhrung In der amtlichen Begrundung zur Deutschen Gemeindeordnung im Reichsanzeiger Nr 25 28 von 1935 heisst es Die rechtlichen Folgen des Fuhrergrundsatzes sind dass Willensbildung und Vollzug Fuhrung und Durchfuhrung in einer Hand liegen und dass deshalb alle dem entgegenstehenden gemeindlichen Verwaltungsformen Einkammersystem Zweikammersystem Burgermeisterverfassung usw ausnahmslos beseitigt werden Jedoch ist die Mitwirkung der Burgerschaft nach dem Wesen des Fuhrergrundsatzes auf die eigenverantwortliche Beratung des Leiters der Gemeinde umzustellen 34 jedoch nicht im Kreis aber Bearbeiten Diese Prinzipien wurden jedoch nicht auf die Kreisverfassung ubertragen Das war fur die nationalsozialistische Fuhrung auch nicht unbedingt notig weil die Landrate bereits vor 1933 disponible Beamte spater politische Beamte waren die jederzeit ohne Begrundung versetzt werden konnten auch in den Wartestand spater einstweiligen Ruhestand Der Kreistag hatte lediglich ein Vorschlagsrecht fur die Neubesetzung der Stelle Gleichwohl erfuhr die preussische Kreisordnung am 17 Juli 1933 ihre erste Anderung nach fast 50 Jahren im Dezember wurden die Kreisausschusse aufgelost ihre Zustandigkeiten und Befugnisse erhielt der Landrat Dadurch sollte das Fuhrerprinzip auch ohne grossere Anderung der gesetzlichen Vorschriften auf Kreisebene durchgesetzt werden In der Politikwissenschaft werden jedoch auch gegenteilige Auffassungen laut die NSDAP oder der NS Staat hatten nicht bewusst die kommunale Selbstverwaltung zerstort sondern diese sei durch die burgerlichen Eliten selbst nazifiziert und im Sinne des NS Staates ausgerichtet worden Beamte und leitende Angestellte hatten sich freiwillig aus Opportunismus der NSDAP angeschlossen und in ihren beruflichen Positionen nach deren Zielen ausgerichtet 35 ein Nationalsozialist als Landrat Bearbeiten Einen Monat nach der Kommunalwahl vom 8 Marz 1933 trat der Landrat Conrad Delius freiwillig zuruck die zustandige preussische Behorde ernannte den Kreisleiter der NSDAP Wilhelm Kausemann zu seinem Nachfolger Hauptartikel Wilhelm Kausemann Kriegswirtschaft und Territorialreform 1944 Bearbeiten Um die Verwaltungsbezirke im Raum der Provinz Hessen Nassau an die Reichsverteidigungskreise anzupassen bestimmte Adolf Hitler durch sogenannten Fuhrererlass die Auflosung der preussischen Provinz Hessen Nassau mit Wirkung vom 1 Juli 1944 36 Ihr Gebiet wurde auf die neu geschaffenen preussischen Provinzen Nassau und Kurhessen aufgeteilt Gleichzeitig wurde der Kreis mit den Kreisen Hanau und Schluchtern sowie der kreisfreien Stadt Hanau in den Regierungsbezirk Wiesbaden der neu gebildeten Provinz Nassau umgegliedert 37 Aufbau im neuen Land Hessen 1945 46 Bearbeiten Schon vor der Ubernahme der offentlichen Gewalt in Deutschland durch die Siegermachte in der Berliner Deklaration vom 5 Juni 1945 38 begann die Besatzungsmacht auch im Gebiet des heutigen Landes Hessen nebeneinander eine besatzungsrechtliche Militarverwaltung und eine deutsche Zivilverwaltung mit von ihr ernannten Burgermeistern und Landraten zu errichten Ab der zweiten Aprilhalfte 1945 wurde der Aufbau einer Verwaltung auch auf die Ebene der Regierungsbezirke erstreckt 39 Die amerikanischen Besatzungsbehorden griffen auf die alten Regierungsbezirke zuruck und hatten bereits am 1 Mai 1945 Hans Bredow als Regierungsprasidenten im Regierungsbezirk Wiesbaden eingesetzt Der oberste Befehlshaber der amerikanischen Streitkrafte in Europa proklamierte am 19 September 1945 fur die amerikanische Zone u a den Staat Gross Hessen 40 am 15 Oktober 1945 nahm die gross hessische Landesregierung in Wiesbaden ihre Arbeit auf Der Kreis Gelnhausen verblieb weiterhin beim Regierungsbezirk Wiesbaden und war Teil des neuen Landes zunachst Gross Hessens 41 und ab 1946 Hessens Kreis oder Landkreis Bearbeiten Als Landkreis bezeichnete sich die kurhessische preussische Gebietseinheit nie Obwohl es nach der hessischen Rechtslage seit 1946 52 Landkreise geben konnte war die amtliche Bezeichnung von seiner Grundung 1821 noch lange Zeit nach der Nachkriegs Kreisordnung wie in Kurhessen und Preussen bis 1945 ublich Kreis Nur bei denjenigen Kreisen deren Kreisstadt kreisfrei war einen eigenen Stadtkreis bildete z B im westlichen Nachbarkreis Hanau wurde die Bezeichnung Landkreis ublich das war aber beim Kreis Gelnhausen nicht der Fall Die ab dem 1 Januar 1939 geltende Regelung fur zahlreiche Gemeindeverbande im Deutschen Reich 42 galt nicht in Preussen wozu der Kreis bis zum Kriegsende 1945 gehorte dort hiessen sie weiterhin Kreise Im von der Besatzungsmacht 1945 geschaffenen Land Gross Hessen und spater Hessen wurde zwar eine Kreisordnung 43 keine Landkreisordnung erlassen aber bereits im 1 des Gesetzes ist von Landkreisen die Rede was im weiteren Gesetzestext nicht durchgehalten wird Erst das Gesetz vom 25 Februar 1952 bezeichnet sich als Hessische Landkreisordnung HKO spricht aber ebenfalls nicht durchgangig vom Landkreis meist nur vom Kreis mit spateren Gesetzesanderungen wird bis 1981 durchgangig der Landkreis daraus die Mehrzahl der hessischen Kreise fuhrte diese Bezeichnung in ihrem Namen aber nicht Einwohnerentwicklung von 1821 bis 1950 Bearbeiten Einwohner 1821 1830 1885 1890 1900 1910 1925 1939 1950Kreis Gelnhausen 44 18 168 28 885 41 057 41 773 43 818 47 731 51 223 54 051 79 978Politik BearbeitenLandrate Bearbeiten 1821 1848 Ludwig Otto August Klingelhofer Kreisrat ab 1 Dezember 1834 gemass Ministerialbeschluss Landrat 1848 1851 Thomas Boch Erster Verwaltungsbeamter des Verwaltungsamtes Gelnhausen ab 1851 Landrate die Kreisamter hiessen jetzt Landratsamter 45 1851 1854 Wilhelm Schmidt 1854 1875 Carl Theodor Giller von 1872 bis 1875 MdL Konservative 1 7 1875 31 3 1883 Friedrich von Trott zu Solz 1878 1879 Guido von Matuschka Greiffenclau Stellvertreter des Landrats 1883 1894 Wilhelm Riedesel zu Eisenbach danach Landeshauptmann 1 7 1894 30 9 1902 Philipp von Baumbach 1902 1910 Albert Heinrich von Groning 1910 1916 Alexander Graf von Wartensleben 1916 in Vertretung Carl von Savigny MdR von 1900 bis 1919 1917 1919 in Vertretung Hugo Reichsfreiherr von Dornberg 1919 1933 Conrad Delius am 8 April 1933 abberufen 1933 1940 Wilhelm Kausemann NSDAP 1940 1942 in Vertretung Adolf von und zu Gilsa 1943 1944 kommissarisch Georg Hinterwalder NSDAP 1944 in Vertretung Ernst Krause 1944 1945 kommissarisch Ferdinand von Ludinghausen WolffWappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 18 August 1937 durch das preussische Staatsministerium genehmigt Blasonierung Geteilt von Gold und Rot oben ein rot bewehrter schwarzer Adler mit silbernem Brustschild darin ein schwarzer Balken unten ein sechsspeichiges silbernes Rad Die obere Schildhalfte entspricht dem heutigen Wappen der Kreisstadt Die ehemalige freie Reichsstadt Gelnhausen fuhrte ublicherweise den einkopfigen Reichsadler Als das eigentliche stadtische Zeichen ist aber das seit etwa 1400 nachweisbare Balkenschildchen anzusehen Das Rad Mainzer Rad ist das Wappenbild des Erzstifts Mainz Es erinnert im Kreiswappen an die wachsende Machtstellung des Kurstaats im Kreisgebiet insbesondere im Orbtal und Jossgrund spater auch im Freigericht und in der Herrschaft Aufenau Nach der Sakularisation wurden in der Region Kurhessen und das Konigreich Bayern seine Erben Das Wappen wurde vom Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet Gemeinden BearbeitenEvakuierte Fluchtlinge und Vertriebene Neuburger nach Kriegsende Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs kamen Evakuierte vorwiegend aus den Grossstadten des Rhein Main Gebietes in das Kreisgebiet Das Land Hessen nahm wie die anderen Lander der amerikanischen Besatzungszone relativ viele Neuburger auf in den Gemeinden des Kreises wuchs die Einwohnerzahl je nach Lage und Verkehrsanbindung zwischen 20 und 40 an Einwohnerzahlen der Gemeinden des Kreises vor dem Zweiten Weltkrieg 1939 und nach Flucht und Vertreibung 1949 Bearbeiten Einwohner der Gemeinden des Kreises Gelnhausen Stand 1939 und 1949 46 Gemeinde Einwohner 1939 Einwohner 1949Alsberg 226 383Altenhasslau 1155 1855Altenmittlau 1109 1579Aufenau 690 1063Bernbach 846 1154Bieber 1345 1983Birstein 1044 1782Bosgesass 46 66Breitenborn A B 166 315Breitenborn A W 650 754Burgjoss 436 692Eidengesass 815 1123Fischborn 403 570Florsbach 360 530Geislitz 619 875Gelnhausen 5701 8134Gettenbach 152 289Gondsroth 475 820Grossenhausen 342 630Hailer 975 1641Haitz 456 585Helfersdorf 142 207Hellstein 450 590Hesseldorf 279 432 Gemeinde Einwohner 1939 Einwohner 1949Hettersroth 332 498Hochst 921 1225Horbach 786 1060Kassel 1344 1695Katholisch Willenroth 235 319Kempfenbrunn 542 734Kirchbracht 258 380Lanzingen 234 448Leisenwald 421 600Lichenroth 386 624Lieblos 1306 1937Lohrhaupten 840 1176Lutzelhausen 386 523Mernes 450 952Meerholz 1022 2049Mauswinkel 274 366Mosborn 70 110Neudorf 270 414Neuenhasslau 1100 1623Neuenschmidten 492 652Neuses 1381 1850Niedergrundau 822 1096Niedermittlau 1102 1672Oberndorf 805 1144 Gemeinde Einwohner 1939 Einwohner 1949Oberreichenbach 238 362Obersotzbach 805 550Bad Orb 5321 7187Pfaffenhausen 685 785Radmuhl 188 277Rossbach 376 605Roth 1121 1600Rothenbergen 1011 1405Schlierbach 960 1437Somborn 2715 4029Spielberg 495 688Streitberg 252 380Udenhain 702 748Unterreichenbach 385 617Untersotzbach 348 510Volzberg 170 238Wachtersbach 1567 2958Waldensberg 415 437Weilers 211 326Wettges 135 171Wirtheim 904 1298Wittgenborn 730 975Wolferborn 746 996Wustwillenroth 190 327Einzelnachweise Bearbeiten Georg Rosch Das erste Verwaltungsgebaude 1821 Verwaltungsgebaude des Kreises Gelnhausen im Laufe von 150 Jahren In 150 Jahre Kreis Gelnhausen Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1971 Jahreskalender fur Familie und Heim in Stadt und Land zwischen Vogelsberg und Spessart Gelnhausen 1970 S 73 Verordnung vom 29 Juni 1821 uber die Umbildung der bisherigen Staatsverwaltung betreffend in Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen vom Jahre 1821 Hof und Waisenhaus Druckerei Cassel kurhessGS 1821 S 29 62 auch in Wilhelm Moller und Karl Fuchs Hrsg Sammlung der im Kurfurstenthum Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1860 Elwert sche Universitats Buchhandlung Marburg und Leipzig 1866 S 311 351 Georg Rosch Das alte Landratsamt Verwaltungsgebaude des Kreises Gelnhausen im Laufe von 150 Jahren In 150 Jahre Kreis Gelnhausen Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1971 Jahreskalender fur Familie und Heim in Stadt und Land zwischen Vogelsberg und Spessart Gelnhausen 1970 S 74 Georg Rosch Das alte Landratsamt Verwaltungsgebaude des Kreises Gelnhausen im Laufe von 150 Jahren In Zwischen Vogelsberg und Spessart 10 Jahre Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1958 Gelnhausen 1957 S 54 Georg Rosch Heutiges Kreishaus Verwaltungsgebaude des Kreises Gelnhausen im Laufe von 150 Jahren In 150 Jahre Kreis Gelnhausen Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1971 Jahreskalender fur Familie und Heim in Stadt und Land zwischen Vogelsberg und Spessart Gelnhausen 1970 S 75 f Georg Rosch Ein neues Landratsamt Versuch einer Losung auf lange Sicht In 150 Jahre Kreis Gelnhausen Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1971 Jahreskalender fur Familie und Heim in Stadt und Land zwischen Vogelsberg und Spessart Gelnhausen 1970 S 77 f Verordnung vom 29 Juni 1821 uber die Umbildung der bisherigen Staatsverwaltung betreffend in Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen vom Jahre 1821 Hof und Waisenhaus Druckerei Cassel kurhessGS 1821 S 29 62 auch in Wilhelm Moller und Karl Fuchs Hrsg Sammlung der im Kurfurstenthum Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1860 Elwert sche Universitats Buchhandlung Marburg und Leipzig 1866 S 311 351 In Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen vom Jahre 1821 Hof und Waisenhaus Druckerei Cassel kurhessGS 1821 S 69 76 Thomas Klein Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1845 Reihe A Preussen Band 11 Hessen Nassau einschliesslich Vorgangerstaaten Marburg 1979 S 110 Norbert Breunig Die Standesherren in Grundau Die Ysenburger als Standesherren in Grundau von 1806 bis 1866 In Grindaha Heft 27 Veroffentlichungen des Geschichtsvereins Grundau e V Grundau 2017 S 1 ff ISSN 2194 8631 Verordnung vom 30 August 1821 uber die neue Gebiets Einteilung betreffend In Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen vom Jahre 1821 Hof und Waisenhaus Druckerei Cassel kurhessGS 1821 S 76 Thomas Klein Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1845 Reihe A Preussen Band 11 Hessen Nassau einschliesslich Vorgangerstaaten Marburg 1979 S 110 Verfassungs Urkunde vom 5 Januar 1831 kurhessGS 1831 S 1 27 auch in Wilhelm Moller Carl Fuchs Hrsg Sammlung der im vormaligen Kurfurstenthume Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1866 Elwert Marburg und Leipzig 1867 S 818 845 13 Staatsdienstgesetz vom 8 Marz 1831 In Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen vom Jahre 1831 Hof und Waisenhaus Druckerei Cassel kurhessGS 1831 S 69 91 auch in Wilhelm Moller Carl Fuchs Hrsg Sammlung der im vormaligen Kurfurstenthume Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1866 Elwert Marburg und Leipzig 1867 S 856 878 Vom 23 Oktober 1834 kurhessGS 1834 S 181 214 auch in Wilhelm Moller Carl Fuchs Hrsg Sammlung der im vormaligen Kurfurstenthume Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1866 Elwert Marburg und Leipzig 1867 S 1043 1081 Zu den Einzelheiten dieser fur alle Stadte und Gemeinden geltenden Kommunalverfassung Norbert Breunig Die kurhessische Gemeindeordnung von 1834 In Grindaha Heft 22 Jahreshefte des Geschichtsvereins Grundau e V Grundau 2012 ISSN 2194 8631 S 105 120 Ausschreiben des Staatsministeriums vom 23 November 1829 wegen der Veranderung der Kreis Eintheilung in der Provinz Hanau Sammlung von Gesetzen etc fur Kurhessen kurhessGS 1829 S 80 Gesetz die Bildung neuer Verwaltungsbezirke und die Einfuhrung von Bezirksraten betreffend vom 31 Oktober 1848 und der entsprechende Verordnung vom 22 Dezember 1848 Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen kurhessGS 1848 S 237 ff und 277 ff 1 Abs 1 Nr 7 des Gesetzes vom 31 Oktober 1848 die Bildung neuer Verwaltungsbezirke und die Einfuhrung von Bezirksrathen betreffend Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen kurhessGS 1848 S 237 244 1 Abs 1 der Verordnung vom 7 Juli 1851 die Umbildung der inneren Landesverwaltung betreffend Sammlung von Gesetzen Verordnungen Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfugungen fur Kurhessen kurhessGS 1851 S 27 31 Gesetz betreffend die Vereinigung des Konigreichs Hannover des Kurfurstentum Hessen des Herzogtums Nassau und der freien Stadt Frankfurt mit der Preussischen Monarchie vom 20 September 1866 Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS 1866 S 555 f Patent wegen Besitznahme des vormaligen Kurfurstentums Hessen vom 3 Oktober 1866 Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS 1866 S 594 ff 1 Satz 1 der Verordnung betreffend die Organisation der Verwaltungsbehorden in dem vormaligen Kurfurstenthume Hessen in dem vormaligen Herzogthume Nassau in der vormals freien Stadt Frankfurt und in den bisher Bayerischen und in den Grossherzoglichen Hessischen Gebietsteilen Vom 22 Februar 1867 Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS 1867 S 273 3 Nr 19 der Verordnung betreffend die Organisation der Verwaltungsbehorden in dem vormaligen Kurfurstenthume Hessen in dem vormaligen Herzogthume Nassau in der vormals freien Stadt Frankfurt und in den bisher Bayerischen und in den Grossherzoglichen Hessischen Gebietsteilen Vom 22 Februar 1867 Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS 1867 S 273 Paul Hupach Wie der Landgerichtsbezirk Orb zu Preussen kam In Zwischen Vogelsberg und Spessart Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1964 Der Landrat des Kreises Gelnhausen Gelnhausen 1963 S 47 f Friedens Vertrag zwischen Preussen und Bayern verfassungen de abgerufen am 25 Juni 2019 Anlage zum Artikel XIV des zwischen Preussen und Bayern abgeschlossenen Friedens Vertrages vom 22 August 1866 Von Bayern abzutretende Gebietstheile II Landgericht Orb ohne Aura mit 9 109 Einwohnern ad II Grenzlinie des im Orber Reisig in Unter Franken abzutretenden Gebeitstheiles Die Nord West und Sudgrenze des Territoriums fallen mit der bisherigen Bayerischen Landesgrenze zusammen Die Ostgrenze wird durch die Ostgrenzen der Gemeinden Mernes Burgjoss mit Ausnahme des Weilers Deutelbach Oberndorf und Pfaffenhausen gebildet so dass die Osthalfte des Forstbezirks Burgjoss auf Bayerischen Seite verbleibt Die neue Landesgrenze beginnt daher an der Grenze des Josswaldes nordostlich von Rosskopf zieht uber den Konigsberg und Schonberg in den Auragrund nordlich desselben uber den Steiniger Hanauer und Stamigerberg und erreicht sudlich von Stackenberg die fruhere Landesgrenze Paul Hupach Letzte Gebietserweiterung des Kreises Gelnhausen Bismarck sah hierin ein politisches Bedurfnis In Zwischen Vogelsberg und Spessart Heimat Jahrbuch fur den Kreis Gelnhausen 1967 Gelnhausen 1966 S 29 f 3 Nr 19 der Verordnung betreffend die Organisation der Verwaltungsbehorden in dem vormaligen Kurfurstenthume Hessen in dem vormaligen Herzogthume Nassau in der vormals freien Stadt Frankfurt und in den bisher Bayerischen und Grossherzoglich Hessischen Gebietstheilen vom 22 Februar 1867 Nr 6563 in der Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS S 273 und des Allerhochsten Erlass betreffend die Einrichtung besonderer Verwaltungsstellen fur den fruheren Grossherzoglich Hessischen Kreis Vohl und den fruheren Bayerischen Bezirk Orb vom 24 Juni 1867 Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten Nr 6753 preussGS S 1261 dieser Sonderstatus wurde mit Wirkung vom 1 April 1886 aufgehoben durch 1 Absatz 3 der Kreisordnung fur die Provinz Hessen Nassau vom 7 Juni 1885 Nr 9071 in der Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS S 193 f Provinzialordnung fur die Provinz Hessen Nassau vom 8 Juni 1885 Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS 1985 S 242 Kreisordnung vom 7 Juni 1885 Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten preussGS 1885 S 193 Gesetz betreffend die Wahlen zu den Provinziallandtagen und zu den Kreistagen vom 3 Dezember 1920 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 35 36 Harry Goetz Die Deutsche Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 Textausgabe bearbeitet 9 Aufl W Kohlhammer Verlag Stuttgart und Berlin 1941 S 337 f Georg Fuchs Der Landrat Karrierewege Stellung Amtsfuhrung und Amtsverstandnis VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2012 S 62 ISBN 978 3 531 19507 0 Erlass des Fuhrers uber die Bildung der Provinzen Kurhessen und Nassau vom 1 April 1944 Reichsgesetzblatt RGBl 1944 I S 109 5 Abs 1 des Erlasses des Fuhrers uber die Bildung der Provinzen Kurhessen und Nassau vom 1 April 1944 Reichsgesetzblatt Teil I RGBl I 1944 S 109 Erklarung in Anbetracht der Niederlage Deutschlands und der Ubernahme der obersten Regierungsgewalt hinsichtlich Deutschlands vom 5 Juni 1945 Amtsblatt ABl des Kontrollrats in Deutschlands Erganzungsblatt Nr 1 S 7 Jochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung Gross Hessen und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Frankfurt am Main Insel 1986 S 15 Art 1 der Proklamation Nr 2 vom 19 September 1945 auch Archivierte Kopie Memento des Originals vom 3 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Staatsgrundgesetz des Staates Gross Hessen vom 22 November 1945 Gesetz und Verordnungsblatt GVBl 1945 S 23 auch Archivierte Kopie Memento des Originals vom 17 Mai 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de 1 Abs 3 der Dritten Verordnung uber den Neuaufbau des Reiches vom 28 November 1938 Reichsgesetzblatt RGBl 1938 I S 1675 Die Regelung galt nur in Anhalt Baden Bayern Braunschweig im Volksstaat Hessen in Oldenburg Sachsen Thuringen und Wurttemberg Kreisordnung fur das Land Gross Hessen Gesetz vom 24 Januar 1946 Gesetz und Verordnungsblatt GVBl 1946 S 101 in Kraft vom 13 Mai 1946 bis 4 Mai 1952 Eckhart G Franz Geschichtliche Entwicklung des Kreises Gelnhausen In 150 Jahre Kreis Gelnhausen Heimat Jahrbuch des Kreises Gelnhausen 1971 Jahreskalender fur Familie und Heim in Stadt und Land zwischen Vogelsberg und Spessart Gelnhausen 1970 S 29 35 1 Abs 2 Fur die Verwaltung der Kreise werden die Kreisamter unter der Bezeichnung Landrathsamter und fur die Verwaltung der Provinzen die Regierungen wieder hergestellt letzter jedoch mit der weiter folgenden Organisation Es folgen die Bestimmungen uber die Landrathsamter in den 2 10 der Verordnung vom 7 Juli 1851 die Umbildung der inneren Landesverwaltung betreffend In Wilhelm Moller und Carl Fuchs Hrsg Sammlung der im vormaligen Kurfurstenthume Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1866 Elwert Marburg und Leipzig 1867 S 1247 Ubersicht uber die Gemeinde Verwaltung des Kreises Gelnhausen In Zwischen Vogelsberg und Spessart Heimat Jahrbuch fur den Kreis Gelnhausen 1950 Gelnhausen 1949 S 92 118Normdaten Geografikum GND 4019946 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Gelnhausen amp oldid 239223415