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Gronau ist ein Stadtteil von Bad Vilbel im Wetteraukreis in Hessen GronauStadt Bad VilbelWappen von GronauKoordinaten 50 12 N 8 47 O 50 193333333333 8 7805555555556 110 Koordinaten 50 11 36 N 8 46 50 OHohe 110 m u NHNFlache 7 05 km 1 Einwohner 2716 30 Jun 2023 1 Bevolkerungsdichte 385 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 61118Vorwahl 06101 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Historische Namensformen 2 4 Neuzeit 2 5 Einwohnerentwicklung 2 6 Religionszugehorigkeit 3 Politik 3 1 Ortsbeirat 3 2 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Vereine 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenGronau liegt an der Nidder die am westlichen Ortsrand von links in die Nidda mundet Das Ortszentrum Gronaus liegt rund zweieinhalb Kilometer nordostlich der Stadtmitte von Bad Vilbel 2 in einer Hohe von 115 m uber NN Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Bereits in der Jungsteinzeit siedelten hier Bandkeramiker einige Funde weisen eine Besiedlung aus romischer Zeit nach In der zweiten Halfte des ersten Jahrtausends nach Christus siedelten die Franken in Gronau Mittelalter Bearbeiten Die alteste erhaltene Erwahnung des Dorfes als Gronowe in Nitachgowe Gronau im Niddagau erfolgte anlasslich einer Schenkung an das Reichskloster Lorsch 786 Der Ort wurde um 1255 dem Amt Bornheimerberg zugeordnet 1320 verpfandete Konig Ludwig IV das Amt Bornheimerberg an Ulrich II von Hanau so dass Gronau zunachst zur Herrschaft Hanau spater zur Grafschaft Hanau Munzenberg gehorte Eine Pfarrkirche bestand seit spatestens 1332 Das Patronat uber die zugehorige Pfarrstelle lag zunachst beim Marienstift Lich nach der Reformation beim Fursten von Solms zu Lich Kirchliche Mittelbehorde war das Archidiakonat der Peterskirche in Mainz Historische Namensformen Bearbeiten In erhaltenen Urkunden wurde Gronau unter den folgenden Namen erwahnt in Klammern das Jahr der Erwahnung 3 Gronowe 786 Guonowa 855 Grunouwe 1305 Gronauwe 1340 Groenaw 1385 Grossgronau 18 Jahrhundert Neuzeit Bearbeiten In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts vollzog die Grafschaft Hanau Munzenberg und damit auch das Dorf Gronau die Reformation zunachst nach lutherischem Vorbild 1597 setzte Graf Philipp Ludwig II eine zweite Reformation zugunsten der reformierten Konfession durch Er machte vom Jus reformandi Gebrauch seinem Recht als Landesherr die Konfession seiner Untertanen zu bestimmen nbsp Evangelische Kirche Gronau erbaut 1718 19Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III erbten die Landgrafen von Hessen Kassel die Grafschaft Hanau Munzenberg Aus der Landgrafschaft Hessen Kassel wurde 1803 das Kurfurstentum Hessen Vorubergehend gehorte Gronau in napoleonischer Zeit zunachst 1806 bis 1810 zum Kaiserreich Frankreich Furstentum Hanau Amt Bergen fruheres Amt Bornheimerberg dann 1810 bis 1813 zum Grossherzogtum Frankfurt bevor es wieder kurhessisch wurde Nach der Verwaltungsreform des Kurfurstentums Hessen von 1821 im Rahmen derer Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise eingeteilt wurde gehorte Gronau zum Landkreis Hanau Das Kurfurstentum unterlag als Verbundeter Osterreichs 1866 im Preussisch Osterreichischen Krieg dem Konigreich Preussen Dieses annektierte daraufhin Kurhessen und damit auch Gronau Ab 1867 gehorte Gronau nun zur preussischen Provinz Hessen Nassau dem Regierungsbezirk Kassel verblieb aber im Landkreis Hanau Am 1 Juli 1971 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Gronau im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis nach Bad Vilbel eingemeindet 4 5 Es gehorte damit zunachst zum Landkreis Friedberg ab dem 1 August 1972 zum Wetteraukreis Fur Gronau wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1632 28 Haushaltungen 1663 325 Einwohner in 45 Hausern 1753 35 Haushaltungen mit 164 Personen 1812 50 Feuerstellen 309 SeelenGronau Einwohnerzahlen von 1812 bis 2020Jahr Einwohner1812 3091834 3671840 3491846 3791852 4321858 4001864 4071871 3571875 3651885 4101895 4251905 5141910 4751925 5281939 5341946 7501950 8121956 7861961 8021967 9001970 1 2611980 1990 2000 2011 2 4182015 2 7622020 2 747Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 3 nach 1970 Stadt Bad Vilbel 7 1 Zensus 2011 8 Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1885 362 evangelische 98 37 6 katholische 1 63 Einwohner 1961 581 evangelische 72 44 201 katholisch 25 06 EinwohnerPolitik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Diagrammdarstellung von Wahlergebnis und SitzverteilungOrtsbeiratswahl Gronau 2021 Wahlbeteiligung 53 9 6050403020100 49 8 1 3 p 22 6 5 0 p 21 3 3 1 p 6 4 6 7 p CDUSPDGruneFDP2016 2021 Sitzverteilung im Ortsbeirat Gronau 2021 Insgesamt 9 Sitze SPD 2 Grune 2 CDU 4 FDP 1Der Ortsvorsteher ist Herr Karl Peter Schafer CDU Kommunalwahlen Ortsbeirat Gronau 9 2021 2016 2011 2006 2001CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 49 8 51 0 51 6 60 37 61 3SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 22 6 17 6 34 5 28 07 25 0Grune Bundnis 90 Die Grunen 21 3 18 2 FDP Freie Demokratische Partei 6 4 13 1 13 9 11 56 13 9Wappen Bearbeiten Auf dem Wappen sind zwei Flusse abgebildet die Nidder und die Nidda Beide fliessen in Gronau zusammen und unter dem Namen Nidda weiter bis zur Mundung in den Main in Frankfurt Hochst Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmaler in GronauVereine BearbeitenSV Gronau e V Fussball Volleyball Freizeit Karate Kinderturnen und Gesundheitssport gegrundet 1974 Rassegeflugelzuchtverein 1921 Gronau Freiwillige Feuerwehr Gronau gegrundet 1929 Angelsportverein Fruhauf Gronau 32 82 e V gegrundet 1932 Gronauer Kerbeburschen gegrundet 1966 Kleingartenverein Bad Vilbel Gronau e V gegrundet 1980 Tennisclub TC 84 Gronau e V gegrundet 1984 Forder und Betreuungsverein der Stadtschule Gronau e V Bogensportclub Gronau e V Personlichkeiten BearbeitenIn Gronau geboren Willibald Hamburger 1884 1965 Architekt und PolitikerMit Gronau verbunden Herbert Heckmann 1930 1999 Schriftsteller Essayist Herausgeber 1984 1996 Prasident der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung schrieb u a Benjamin und seine Vater Der kleine Fritz Hessisch auf deutsch Literatur BearbeitenHeinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen Marburg 1926 S 184 Heinz Wionski Kulturdenkmaler in Hessen Wetteraukreis II Teilband 2 Friedberg bis Wollstadt Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Vieweg Braunschweig Wiesbaden 1999 ISBN 3 528 06227 4 S 270 274 Willi Giegerich Bad Vilbel Landschaft Geschichte Kultur Herausgegeben vom Bad Vilbeler Verein fur Geschichte und Heimatpflege e V Verlag Waldemar Kramer Frankfurt Main 1985 ISBN 3 7829 0315 3 Literatur uber Gronau nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gronau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Stadtteile im Internetauftritt der Stadt Bad Vilbel Gronau Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gronauer Geschichte und Gronauer Geschichten In www gronau hessen nassau de Private Website abgerufen am 13 Dezember 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Bad Vilbel Stadt der Quellen Abgerufen am 12 September 2023 Zweckverband Regionalpark Niddaradweg Hrsg Freizeitkarte Niddaroute Von der Mundung bis zur Quelle Karben o Jahresangabe a b c d Gronau Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 1 Juli 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 28 S 1117 Punkt 988 Abs 19 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 360 Hauptsatzung PDF 141 kB 6 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Stadt Bad Vilbel ehemals im Original abgerufen im Dezember 2020 1 2 Vorlage Toter Link www bad vilbel de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Standort Bad Vilbel In Webauftritt Stadt Bad Vilbel archiviert vom Original am 14 April 2016 abgerufen im Dezember 2020 Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 9 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im November 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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