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Wilhelm Riedesel Freiherr von und zu Eisenbach 10 Marz 1850 in Darmstadt 6 November 1918 1 war ein deutscher Rittergutsbesitzer Verwaltungs und Hofbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Riedesel zu Eisenbach erhielt zunachst Hausunterricht und besuchte seit 1863 das Gymnasium Hersfeld und ab 1866 das Gymnasium Darmstadt wo er am 20 September 1869 das Abitur ablegte Er studierte an der Georg August Universitat Gottingen Rechtswissenschaft 1870 wurde er Mitglied und im Wintersemester 1873 74 Ehrenmitglied des Corps Saxonia Gottingen 2 Er legte am 4 Juli 1874 das erste Staatsexamen am Appellationsgericht Kassel ab Er diente 1870 71 als Einjahrig Freiwilliger bei den Grossherzoglich Hessischen Leib Dragonern und nahm am Deutsch Franzosischen Krieg teil 1871 wurde er Sekonde Leutnant der Reserve 1881 wurde er Premierleutnant der Landwehrkavallerie Nach dem Referendar und Assessorexamen welches er am 4 Januar 1880 in Berlin ablegte trat er als Regierungsassessor in den preussischen Staatsdienst ein 1881 wurde er kommissarisch Landrat im Kreis Ahaus 3 1882 wechselte er zunachst kommissarisch und ab 1883 endgultig als Landrat in den Kreis Gelnhausen 4 Wilhelm Riedesel zu Eisenbach wurde 1894 fur die Dauer von zwolf Jahren zum Landeshauptmann des Provinzialverbandes der preussischen Provinz Hessen Nassau gewahlt in Personalunion auch Landeshauptmann des Bezirksverbandes des Regierungsbezirks Kassel 1906 erfolgte seine Wiederwahl fur weitere zwolf Jahre 5 Riedesel sass von 1886 bis 1893 und 1903 als Abgeordneter des Wahlkreises Kassel 13 im Preussischen Abgeordnetenhaus von 1886 bis 1893 als Angehoriger der Fraktion der Konservativen Partei und 1903 der Freikonservativen Partei Er war 1882 bis 1884 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtages und des Provinziallandtags der Provinz Hessen Nassau Er war Koniglicher Kammerherr Vizemarschall der Althessischen Ritterschaft und Mitbesitzer des Fideikommisses Eisenbach und Ludwigseck Familie Bearbeiten nbsp Grab von Wilhelm Riedesel zu Eisenbach auf dem Friedhof von Schloss EisenbachWilhelm Riedesel zu Eisenbach war der Sohn von Ludwig Riedesel zu Eisenbach 1806 1858 und dessen Ehefrau Wilhelmine geb Grafin von Otting Funfstetten 1811 1894 Ludwig Riedesel zu Eisenbach war sein Bruder Seit 1886 war er verheiratet mit Martha Freiin von dem Bussche Ippenburg gen von Kessel der Tochter von Wilhelm von dem Bussche Ippenburg Das Paar hatte zwei Tochter Hertha Wilhelmine Elisabeth Therese 17 Juli 1887 Hildegard Anna Rose 11 Marz 1889 1972 Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden 4 Klasse Preussische Kriegsgedenkmunze 1870 71 Landwehrdienstauszeichnung 2 Klasse Ehrenritter und spater Rechtsritter des Johanniterordens Hessisches Militar VerdienstkreuzLiteratur Bearbeiten271 Riedesel Freiherr von und zu Eisenbach Wilhelm Gisbert Hermann In Hasso von Etzdorf Wolfgang von der Groeben Erik von Knorre Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Gottingen sowie der Landsmannschaft Saxonia 1840 1844 nach dem Stande vom 13 Februar 1972 S 43 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1918 S 673 Thomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3884431595 S 195 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 310 Bernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 322 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Elwert Marburg 1999 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 48 8 ISBN 3 7708 1129 1 S 172 173 Weblinks BearbeitenRiedesel Freiherr zu Eisenbach Wilhelm Personen auf der Website territorial de Rolf Jehke Riedesel Freiherr zu Eisenbach Wilhelm Giesebert Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 25 April 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Laut Angaben auf dem Grabstein Die Hessische Biografie gibt abweichend als Sterbejahr 1919 an Kosener Korpslisten 1910 85 277 Landkreis Ahaus Verwaltungsgeschichte und Landrate auf der Website territorial de Rolf Jehke Riedesel Freiherr zu Eisenbach Wilhelm Giesebert Hessische Biografie Stand 6 Marz 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Provinz Hessen Nassau Verwaltungsgeschichte Oberprasidenten und Landesdirektoren Landeshauptleute auf der Website territorial de Rolf Jehke Landrate im Kreis Ahaus Clemens Mersmann 1816 1823 Ernst von Westhoven 1823 1833 Theodor von Heyden 1833 1856 Julius von Hulst 1856 1859 Jakob von Hilgers 1859 1860 Maximilian von Kerckerinck zur Borg 1860 1874 Walther Herwig 1874 1878 Wilhelm Scheffer 1878 1881 Wilhelm Riedesel zu Eisenbach 1881 1882 Gustav Gartner 1882 1895 Friedrich von Schorlemer Alst 1895 1920 Felix Summermann 1920 1944 Bruno Vagedes 1946 1968 Franz Skorzak 1968 1974 Landrate des Kreises Gelnhausen 1822 1946 und des Landkreises Gelnhausen 1946 1974 Ludwig Otto August Klingelhofer 1821 1848 Thomas Boch 1848 1851 Wilhelm Schmidt 1851 1854 Carl Theodor Giller 1854 1875 Friedrich Freiherr von Trott zu Solz 1875 1883 Guido Graf von Matuschka Greiffenclau 1878 1879 Wilhelm Riedesel Freiherr von und zu Eisenbach 1883 1894 Philipp von Baumbach 1894 1902 Albert Heinrich von Groning 1902 1910 Alexander Graf von Wartensleben 1910 1916 Friedrich Carl von Savigny 1916 Hugo Freiherr von Dornberg 1917 1919 Conrad Delius 1919 1933 Wilhelm Kausemann 1933 1940 Adolf von und zu Gilsa 1940 1942 Georg Hinterwalder 1943 1944 Ernst Krause 1944 Ferdinand von Ludinghausen Wolff 1944 1945 Georg Stetefeld 1945 1946 Heinrich Kress 1946 1968 Hans Ruger 1968 1974 Siehe auch Kreis Gelnhausen und Landkreis Gelnhausen Normdaten Person GND 139188010 lobid OGND AKS VIAF 100485660 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedesel zu Eisenbach WilhelmALTERNATIVNAMEN Riedesel Freiherr von und zu Eisenbach Wilhelm Giesebert Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Rittergutsbesitzer Verwaltungs und HofbeamterGEBURTSDATUM 10 Marz 1850GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 6 November 1918 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Riedesel zu Eisenbach amp oldid 235544547