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Philipp von Baumbach 14 Dezember 1860 in Kassel 19 September 1911 in Breslau war ein deutscher Verwaltungsjurist 1 Philipp v Baumbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Familie 4 Ehrungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Protestant Philipp von Baumbach entstammte hessischem Adel Er war ein Sohn des Kammerdirektors August von Baumbach zu Amonau 1821 1877 und dessen Ehefrau Elisabeth geb Stemmler 1834 1916 Nach dem Besuch einer Schule in Buckeburg studierte er ab 1879 an der Philipps Universitat Marburg Rechtswissenschaft Am 16 Dezember 1880 wurde er im Corps Hasso Nassovia recipiert 2 Im Anschluss wurde er ab dem 8 April 1884 Gerichtsreferendar beim Oberlandesgericht Kassel und ab dem 22 April 1886 Regierungsreferendar bei der Bezirksregierung Kassel Ab dem 26 Oktober 1889 war er nachfolgend als Regierungsassessor in Danzig tatig bevor er am 1 Juli 1894 zum kommissarischen Landrat im Landkreis Gelnhausen ernannt wurde Nach der definitiven Ernennung am 1 Januar 1895 blieb er bis 1902 Landrat dieses Kreises Ab 1903 war er als sog Hilfsarbeiter im Reichsfinanzministerium in Berlin tatig wo er am 29 Marz 1903 zum Geheimen Finanz und Vortragenden Rat ernannt wurde Nach der Charakterisierung als Geheimer Oberfinanzrat am 29 April 1907 wurde er ab dem 15 August 1908 Regierungsprasident im Regierungsbezirk Osnabruck sowie zwischen dem 2 Februar 1909 und September 1911 auch Regierungsprasident im Regierungsbezirk Breslau Baumbach starb am 19 September 1911 in Folge einer septischen Tonsillitis an seinem letzten Wirkungsort Breslau 1 Politik BearbeitenVon 1899 bis 1903 war Baumbach Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags fur den preussischen Regierungsbezirk Kassel bzw des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau fur den Kreis Gelnhausen Dort war er von 1899 bis 1902 Mitglied im Legitimationsprufungsausschuss sowie ab 1899 Mitglied des Landesausschusses 1 Familie BearbeitenPhilipp von Baumbach heiratete am 13 Juni 1894 in Wittenburg Clara von Laffert 7 Januar 1876 in Dannenbuttel 24 April 1937 in Berlin Tochter des August von Laffert und dessen Ehefrau Antoinette geborene Stein Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Hildegard von Baumbach verheiratete Schack Buchhandlerin Reinfried von Baumbach Landrat und Obervorsteher des ritterschaftlichen Stifts Kaufungen und Norbert von Baumbach Kapitan zur See und Militarattache in Moskau 1 Ehrungen BearbeitenEhrenburger von Bad Orb 1 Ehrenburger von Gelnhausen 1 Siehe auch BearbeitenBaumbach Adelsgeschlecht Literatur BearbeitenThomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 90 91 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 63 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 6 Weblinks BearbeitenBaumbach Philipp Adelhard Ernst Karl Hermann Freiherr von Hessische Biografie Stand 19 September 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Baumbach Philipp Adelhard Ernst Karl Hermann Freiherr von Hessische Biografie Stand 11 Dezember 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Kosener Corpslisten 1930 101 418 Landrate des Kreises Gelnhausen 1822 1946 und des Landkreises Gelnhausen 1946 1974 Ludwig Otto August Klingelhofer 1821 1848 Thomas Boch 1848 1851 Wilhelm Schmidt 1851 1854 Carl Theodor Giller 1854 1875 Friedrich Freiherr von Trott zu Solz 1875 1883 Guido Graf von Matuschka Greiffenclau 1878 1879 Wilhelm Riedesel Freiherr von und zu Eisenbach 1883 1894 Philipp von Baumbach 1894 1902 Albert Heinrich von Groning 1902 1910 Alexander Graf von Wartensleben 1910 1916 Friedrich Carl von Savigny 1916 Hugo Freiherr von Dornberg 1917 1919 Conrad Delius 1919 1933 Wilhelm Kausemann 1933 1940 Adolf von und zu Gilsa 1940 1942 Georg Hinterwalder 1943 1944 Ernst Krause 1944 Ferdinand von Ludinghausen Wolff 1944 1945 Georg Stetefeld 1945 1946 Heinrich Kress 1946 1968 Hans Ruger 1968 1974 Siehe auch Kreis Gelnhausen und Landkreis Gelnhausen Normdaten Person GND 1114080241 lobid OGND AKS VIAF 6284147484341749360002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baumbach Philipp vonALTERNATIVNAMEN Baumbach Philipp Adelhard Ernst Karl Hermann Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist Landrat und RegierungsprasidentGEBURTSDATUM 14 Dezember 1860GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 19 September 1911STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp von Baumbach amp oldid 232577698