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Der Artikel Geschichte des Bogens in Europa beschreibt die historische Entwicklung des Bogens Waffe von den fruhesten archaologischen Belegen bis in die Neuzeit Fruhneolitische Hohlenmalerei einer Jagdszene mit Pfeil und Bogen in der Cova dels Cavalls Provinz Castellon Spanien Inhaltsverzeichnis 1 Bogen der Steinzeit 1 1 Alt und Mittelsteinzeit 1 2 Jungsteinzeit 2 Bogen der Antike 2 1 Bronze und vorromische Eisenzeit 2 2 Klassische Antike 2 2 1 Die Bezeichnung Arcus fur Bogen der klassischen Antike 2 3 Germanien 3 Bogen des Mittelalters 3 1 Volkerwanderungszeit und Fruhmittelalter 3 2 Hoch und Spatmittelalter 3 2 1 Hochmittelalter 3 2 2 Spatmittelalter 4 Bogen der Neuzeit 4 1 Fruhe Neuzeit 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBogen der Steinzeit BearbeitenAlt und Mittelsteinzeit Bearbeiten nbsp Nachzeichnung eines fruhneolithischen Felsbildes Jagdszene mit Pfeil und Bogen in der Cova dels Cavalls vgl Foto oben Das fruheste Auftreten der Bogenwaffe kann lediglich uber steinerne Pfeilspitzen validiert werden entsprechende Hinweise sind jedoch umstritten 1 Die altesten Steinspitzen deren Interpretation als Pfeilspitzen plausibel sein konnte stammen aus dem Abri Sibudu Provinz KwaZulu Natal Sudafrika und sind etwa 64 000 Jahre alt 2 In Europa gibt es seit dem Solutreen etwa 22 000 bis 18 000 v Chr gestielte Spitzen aus Feuerstein die wahrscheinlich Pfeilspitzen waren 3 4 Sie konnen als altester indirekter Beweis fur die Existenz des Bogens gewertet werden Es handelt sich um gestielte Spitzen die auf nicht erhaltenen Holzschaften von etwa einem Zentimeter Dicke aufgesetzt waren sofern die Schulter der Spitzen als Mass fur die Dicke der Pfeilschafte steht Alternativ konnen dies aber auch Spitzen fur Speere sein die mit der Speerschleuder geworfen wurden Die alteste gefundene Speerschleuder stammt aus demselben Zeithorizont wie die Stielspitzen von Parpallo etwa 18 000 v Chr Da auch Speere meist aus sich nach oben verjungenden Sprossen Schosslingen gefertigt wurden bei Pfeilen spricht man von getaperter Schaftform konnten diese an der Spitze ebenfalls sehr schlank sein Das alteste als Bogen interpretierte archaologische Fundstuck stammt aus einer Kiesgrube in Mannheim Vogelstang aus der Zeit des alteren Magdaleniens 5 Das rund 40 cm lange Fragment eines Kiefernholz Stabes Pinus sylvestris wurde mittels der Radiokohlenstoffmethode 14C auf ein Alter von 14 680 70 BP datiert entspricht kalibriert 16 055 372 v Chr 6 Der komplette Bogen hatte eine Lange von etwa 110 cm Einige Veranderungen der Holzoberflache wurden als Bearbeitungsmerkmale gedeutet So besitzt eine Seite des Fragments eine geglattete Oberflache und die Abweichung an einer Seite wurde ausgeglichen Eine randlich gelegene Druckstelle wird von den Autoren als Nocke fur die Bogensehne gesehen 5 Anhand von Rekonstruktionen wird die Leistung auf etwa 25 30 englische Pfund Zuggewicht geschatzt 11 bis 13 kg was Reichweiten von bis zu 80 m ermoglicht 5 Daruber hinaus gibt es aus dem spaten Magdalenien eine mogliche Bogendarstellung auf einer gravierten Kalksteinplatte aus der Grotte des Fadets Departement Vienne Frankreich 7 8 Die Ritzung ist jedoch nicht so eindeutig dass die Interpretation als gesichert gelten konnte Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es steinerne Pfeilspitzen in Form der so genannten Federmesser Diese waren bei den Federmesser Gruppen wahrend der ersten Wiederbewaldung am Ende der Weichsel Eiszeit in Gebrauch Die altesten archaologischen Bodenfunde und damit zweifelsfreien Belege fur den Bogen stellen komplett erhaltene Pfeile aus dem Stellmoor dar Ahrensburger Kultur etwa 10 000 v Chr 9 Vom Ausgraber Alfred Rust wurden zwei ebenfalls dort gefundene Kiefernholzfragmente als Teile von Stabbogen interpretiert 10 Rust schreibt dass es sich um Kernholz relativ dicker Stamme handelt dieses aber aussen zur Splintholzzone hin liegt Die Jahrringe beider Stucke liegen etwa drei Millimeter auseinander Die Interpretation als Bogenfragmente bleibt unsicher zumal die Stucke inzwischen verschollen sind Rekonstruktionen mit Druckholz der nordischen Kiefer beweisen die Schussfahigkeit einer solchen Waffe obwohl Kiefer gemeinhin nicht als gutes Bogenholz bekannt ist 11 Alternative Deutungen der beiden Stucke von Stellmoor bestehen zum Beispiel mit Bootsspanten oder Schlittenteilen wofur die Verwendung von Kiefernholz plausibel ware 12 Die altesten unzweifelhaften Bogenfunde stammen aus dem nordischen Mesolithikum Sie waren aus Ulmen gefertigt Die beiden altesten Exemplare stammen aus Holmegard auf Seeland Danemark Da die funf nachfolgend aufgelisteten Bogenfunde recht ahnlich konstruiert und dimensioniert sind wird diese Form des Flachbogens mit D formigem Querschnitt als mesolithischer Standardtyp angesehen 13 Holmegard IV Seeland Kongemose Kultur ca 6000 v Chr Dabei handelt es sich um zwei Flachbogen aus Ulmenstammchen Bergulme wovon einer vollstandig und einer etwa zur Halfte erhalten ist 14 Die Innenseiten der Bogen sind flach die Aussenseiten gerundet Die Griffpartien sind deutlich eingezogen Die Originallangen betragen 154 cm beim vollstandigen Exemplar und werden bei dem halb erhaltenen auf 184 cm geschatzt Agerod V Sudschweden im Atlantikum 14C Datierung 6860 6540 BP Ein Flachbogen aus Ulme Ulmus sp ca 170 cm lang ein Flachbogen aus Eberesche bzw Vogelbeerbaum Sorbus aucuparia fragmentarisch noch 61 7 cm erhalten ein Stabbogen 15 Nach Bergman sei der Stabbogen weniger effizient und seiner Spekulation nach moglicherweise von Jugendlichen gebaut worden 16 Ringkloster Danemark Bogen aus der Ertebolle Kultur Datierung 5400 3550 v Chr Tybrind vig Danemark Bogen aus Ulmenholz ca 160 cm lang Ertebolle Kultur Datierung 4600 3200 v Chr 17 Es handelt sich um ein weitestgehend komplett erhaltenes Exemplar Der Bogen hat einen runden Rucken und einen flachen Bauch Die Tips sind unterschiedlich ausgeformt was auf die Verwendung einer Spannschnur hindeutet 18 nbsp Tips an einem Bogen im Tybrind Vig StilDer Flachbogen mit D formigem Querschnitt auch Propeller Typ genannt war bis in die Bronzezeit gelaufig Der Bogen von Mollegabet II Danemark Ertebolle Kultur hat als einziger Mesolithbogen im Gegensatz dazu schmale und hohe Wurfarmenden bei denen sich die ausseren Wurfarmenden nicht mitbogen Parallel dazu gab es mesolithische Fallenbogen aus dem Vis Moor Republik Komi Nordwestrussland die meist kein Flachbogendesign aufweisen Es handelt sich um insgesamt 31 meist einfach und mit geringem Aufwand gebaute Stabbogen aus Nadelholzern die in fest installierten Bogenfallen eingesetzt wurden Die Radiokohlenstoffdatierung betragt etwa 6000 v Chr 19 20 Jungsteinzeit Bearbeiten Zwei Bogentypen pragten die Jungsteinzeit Mitteleuropas Zum einen Bogen mit hohen Querschnitten zum anderen der propellerformige Typ 21 22 Als bevorzugtes Bogenholz wurde nun Eibe verwendet Trotz der bauerlichen Wirtschaftsweise behielten Pfeil und Bogen stets eine Bedeutung als Statussymbole wie Grabbeigaben der altesten Ackerbau Kultur in Mitteleuropa der so genannten Linienbandkeramik zeigen Keine Bodenfunde aber Abbildungen von Recurvebogen bei sehr wahrscheinlicher Kompositbauweise gibt es bereits seit dem Fruhneolithikum auf Felsbildern in Spanien 23 24 Auch Felsbilder im algerischen Tassili zeigen jungsteinzeitliche Bogenjager 25 In das Jungneolithikum etwa 4300 v Chr datieren die Funde vom Schnidejoch 26 27 die komplette Bogenausrustung der Gletschermumie Otzi stammt aus dem Spatneolithikum und ist etwa 3300 v Chr gefertigt worden Auch Graber der endneolithischen Glockenbecherkultur zeigen in Form von so genannten Armschutzplatten und Pfeilspitzen aus Feuerstein dass die Bogenausstattung zu den wichtigsten Waffen zahlte Eine Ausstattung mit Pfeilen und Armschutzplatte wurde im Grab des Bogenschutzen von Amesbury entdeckt Eines der wenigen erhaltenen Exemplare aus dem Endneolithikum ist der Meare Heath Bogen Es handelt sich um ein einzelnes Exemplar aus Eibenholz das im Juni 1961 in den Somerset Levels in England gefunden wurde Im Vergleich zu anderen Bogen sind dessen Wurfarme sehr breit und verlaufen bis kurz vor den Tips weitestgehend parallel Zusatzlich sind sie mit Lederbandern umwickelt Das Alter wird auf etwa 2700 v Chr geschatzt Das ungewohnliche Design das dem Prinzip moderner Bogen teilweise stark widerspricht deutet grundsatzlich darauf hin dass es sich um eine rein zeremonielle Waffe handeln konnte Dennoch haben mehrere Nachbauten gezeigt dass der Bogen prinzipiell funktional ist 28 Der Kurzbogen entwickelte sich wahrscheinlich mit und in den Steppenreiterkulturen Auf antiken Darstellungen sowie in den Kurganen finden sich erste Belege Wegen der im Vergleich zum Langbogen ungunstigeren mechanischen Verhaltnisse haben sie zuruckgebogene Bogenenden Recurves und Sehnen Hornverstarkungen Kompositbogen Bogen der Antike BearbeitenBronze und vorromische Eisenzeit Bearbeiten nbsp Skythe beim Spannen des Reflexbogens Umzeichnung vom Goldbecher aus Kul Oba Krim Bogenfunde der Bronzezeit und Eisenzeit sind in Mitteleuropa ausserst selten 29 Der Bogenschutze von Amesbury aus der endneolithisch fruhbronzezeitlichen Glockenbecherkultur ist mit Langbogen Pfeilen und Armschutzplatte bestattet worden Oft sind bei endneolithischen Grabern nur noch die Pfeilspitzen steinernen Armschutzplatten oder Pfeilschaftglatter erhalten die auf den Status des Bogens als Waffe hinweisen Auch in der fruhbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur bleibt diese Grabbeigabe bestehen Vom Ende der Fruhbronzezeit ist ein Geweihbogen Rothirsch aus England bekannt der mit nur 45 Zentimetern Lange zu den Miniaturbogen zahlt 30 Die 14C Datierung dieses singularen Fundes ergibt ein Alter zwischen 1750 und 1605 v Chr Fur die Mittlere und Spate Bronzezeit gibt es bislang keine Bogenfunde lediglich zwei Kocher aus urnenfelderzeitlichen Grabern einen mit elf Pfeilen aus Ockstadt Wetteraukreis 29 und einen mit sechs Pfeilspitzen und Schaftresten aus Behringersdorf Kr Nurnberger Land 31 Aus klimatischen Grunden ist in Mitteleuropa nicht von Importen vorderasiatischer Kompositbogen auszugehen sondern uberwiegend vom reinen Holzbogen Selfbow Haufig gefunden werden dagegen so genannte graeco eurasische Pfeilspitzen der Hallstattzeit wie im Graberfeld von Hallstatt in Salzburg Mellrichstadt in einer Hohle bei Ebermannstadt auf der Ehrenburg bei Forchheim der Heuneburg Kr Sigmaringen 32 Diese gelten als Importe aus Griechenland und dem Gebiet der Skythen bzw als technische Nachahmungen dieser Formen Klassische Antike Bearbeiten Schon in Homers Ilias im 8 oder 7 Jahrhundert beschrieben 33 kam um 400 v Chr bei den Skythen ein Kompositbogen als Reiterbogen auf Auch die Parther nutzten solche Bogen Von den griechischen Stadtstaaten wurde ebenfalls ein Kompositbogen allerdings nur bei Fusstruppen eingesetzt Nach den Eroberungen der Romer im ostlichen Mittelmeerraum fanden Bogen nach diesen Vorbildern ihren Weg in die romische Armee wo sie von Hilfstruppen verwendet wurden Praziser gesagt rekrutierten die Romer nachdem sie im Kampf gegen die Parther insbesondere in der Schlacht bei Carrhae 51 v Chr die Effektivitat des Einsatzes von Bogen kennengelernt hatten und zuvor schon Pompeius 67 62 v Chr den Nahen Osten in Besitz genommen hatte entsprechend ausgerustete Hilfstruppen Insbesondere der Stamm der Ituraer wird in diesem Zusammenhang genannt Schon in den Burgerkriegen der spaten Republik spielten die Bogen eine grosse Rolle und waren dann in der Kaiserzeit fester Bestandteil der romischen Armee Die Kompositbogen verwendeten in ihrer Konstruktion speziellen Knochen Haut oder Fischleim Da einige dieser traditionellen Leime anfallig fur Feuchtigkeit sind wurden die Bogen haufig mit Birkenrinde Rohleder oder Stoff beklebt oder umwickelt So konnten sich die Verklebungen bei feuchtem Wetter nicht wieder losen Die Kompositbogen wurden von einigen asiatischen Volkern in speziellen Kochern an einer Art Koppel getragen an der auch der kurze Pfeilkocher und ein Reitersabel befestigt war Geschossen wurde er meist mit dem Daumen unter Zuhilfenahme verschiedener Arten von Daumenringen Peter Connolly beschreibt den typischen Bogen romischer Hilfstruppen als Kompositbogen In ungespanntem Zustand war er etwa einen Meter lang und hatte die Form eines Halbmonds Zum Spannen bog man ihn in die andere Richtung wodurch er die Form einer 3 erhielt und einsatzfahig war Man verschoss mit ihm Pfeile auf Latein Sagittae die man in Kochern an der Hufte lagerte Verwendet wurde dieser Bogen von Leichtbewaffneten Thomas Fischer erwahnt auch einfachere Bogen die nur aus Holz gefertigt waren und sich innerhalb des Romischen Reiches nicht erhalten haben 34 Bogen wurden auch von Gladiatoren in der Arena verwendet Mit Bogen und Dolch ausgestattete Gladiatoren werden als Sagittarius bezeichnet Sagittarius ist allerdings auch generell das lateinische Wort fur Bogenschutze 35 Die Bezeichnung Arcus fur Bogen der klassischen Antike Bearbeiten Arcus ist kein wohldefinierter Begriff sondern eine Bezeichnung unter der von verschiedenen Autoren verschiedene Bogen behandelt werden weshalb die Verwendung zu Missverstandnissen fuhren kann Die Bezeichnung ist dem lateinischen Wortschatz entnommen Arcus altlateinisch arquus ist das lateinische Wort fur den Bogen mit dem Pfeile abgeschossen werden den Regenbogen den Bogen in der Architektur Triumphbogen Ehrenbogen jede bogenformige Krummung und den Kreisbogen 36 In der Neuzeit wurde das Wort wie gesagt als Lemma genutzt um darunter je nach Autor verschiedene Bogen der klassischen Antike zum Abschuss von Pfeilen zu beschreiben Besondere Verbreitung fanden die im Folgenden genannten Verwendungen William Smith nutzte 1875 das lateinische Wort arcus in seinem Lexikon der Griechischen und Romischen Altertumer als Lemma zur Darstellung der antiken Bogen Er ordnet den Bogen als Waffe eher Asien zu und benennt Skythen Parther und Kreter als besonders geschickt im Umgang mit Pfeil und Bogen und sagt dass sie in griechischen Armeen als ein getrenntes Korps as a separated corps und auch unter den Hilfstruppen among the auxiliary troops der Romer gedient hatten Er beschreibt das unterschiedliche Aussehen skythischer sowie griechischer Bogen und gibt eine Beschreibung nach Homer Ilias IV 105 126 wieder Zudem zahlt er einige Darstellungen von Kochern auf und bildet die Statue eines Bogenschutzen ab dessen Bogen heute fehlt Romische Bogen erwahnt er nicht Er gibt aber cornu als Ubersetzung des griechischen keras keras an 37 Die lateinischen Worter cornu us und die Nebenformen cornus us sowie selten cornum i bezeichnen das tierische Horn und dann auch Gegenstande die aus ihm oder mit ihm als Bestandteil gebaut werden wie z B das Blashorn Es bezeichnet auch die aus Horn gefertigten Bogenteile und kann im ubertragenen Sinn in der Antike dichterisch den Bogen insgesamt meinen Dabei wurde auch die Mehrzahl verwendet da die beiden Spitzen des Bogens an denen die Sehne befestigt wurde bei vielen Bogen bei denen der romischen Auxilia der Kaiserzeit regelmassig aus Hornknaufen bestand 38 August Demmin nutzte 1869 die Vokabel als Oberbegriff um mehrere Typen von Bogen einzuordnen Der cornus u genannte Bogen zu dessen Bau Horn verwandt wurde und der eine Patulus Form gehabt haben soll der arcus sinuosus oder arcus sinuatus ein griechischer Bogentyp der schon von Homer beschrieben worden sein soll ebenfalls mit Horn gebaut und ungespannt einen Zirkel bildend mit dem in der Kunst Hercules oft dargestellt wird und der arcus scythicus ein skythischer Reiterbogen werden erwahnt Demmin stellt dar dass sowohl bei Griechen als auch bei Romern der Bogen eine Waffe von Hilfstruppen war Er nennt drei Trageweisen des Kochers auf den linken Huften hinter der rechten Schulter und auf dem Rucken uber den Huften Seine Informationen entnahm er Bild und Schriftquellen 39 Heutige Angaben des Wortes als lateinische Ubersetzungen von Bogen sind davon zu unterscheiden So gibt Linda Alchin von der SiteSeen Ltd arcus als lateinische Ubersetzung des englischen bow an und fuhrt den Bogen als eine Waffe der Gladiatoren auf Sie beschreibt The normal weapon of Roman archers was the classic composite bow made of horn wood and sinew held together with hide glue zu deutsch Die normale Waffe des Romischen Bogenschutzen war der klassische Kompositbogen aus Horn Holz und Sehnen gefertigt die von Knochenleim zusammengehalten wurden Sie gibt als maximales Zuggewicht 72 5 kg an 40 Germanien Bearbeiten Germanen bauten im 1 2 Jahrhundert meist Stabbogen mit hohem Querschnitt die seit der Eisenzeit typischerweise dick auslaufende Wurfarmenden mit zum Teil seitlich angebrachter Nockenkerbe hatten Sie sind in Siedlungen und als Einzelfunde archaologisch nachgewiesen 41 Seit dem 19 Jahrhundert entstand das Gerucht romische Geschichtsschreiber hatten die Verachtung der Germanen gegenuber Pfeil und Bogen als Kriegswaffe zum Ausdruck gebracht was in einer Art Ehrenkodex festgehalten gewesen sei 42 43 Tacitus erwahnte in seiner Germania dazu jedoch nichts Stattdessen kann die Ineffizienz des Bogens gegen gepanzerte romischen Legionen ins Feld gefuhrt werden 44 Das schliesst jedoch die Moglichkeit des Gebrauches nicht aus und es gibt Belege dass sich die Gallier zur selben Zeit des Bogens bedienten 44 Eine herausragende Kollektion von 36 Bogenfunden germanischer Zeit stammt aus dem Nydam Moor in Sonderjylland 45 Die Eibenbogen wurden offenbar mit vielen weiteren Waffen zusammen mit dem Nydam Schiff im Moor versenkt Die Datierung der Bogen wird mit 100 350 n Chr 45 an anderer Stelle mit 300 n Chr 46 angegeben Der Bau des Nydam Schiffes selbst ist dendrochronologisch auf 310 350 n Chr zu datieren so dass die Datierung der Bogen ebenfalls ins fruhe 4 Jahrhundert wahrscheinlich sein durfte Beim Typ Nydam handelt es sich um schlanke Stabbogen von 178 187 cm Lange die an die spateren englischen Langbogen erinnern Die spitz zulaufenden Wurfarme haben Tips Endenverstarkungen aus Geweih die zum Teil einen achteckigen Querschnitt haben Bei einem dieser Bogen ist ein Tip aus Eisen erhalten 45 Bogen des Mittelalters BearbeitenVolkerwanderungszeit und Fruhmittelalter Bearbeiten nbsp Darstellung von Bogenschutzen im Stuttgarter Psalter um 830 Aus der Volkerwanderungszeit sind insbesondere die Bogen der Merowinger und Alamannen uberliefert 47 Ein erfolgreicher Einsatz der Alamannen gegen die Romer in einer Schlacht am Rhein im Jahre 354 dokumentiert die Verwendung des Bogens als Kriegswaffe Eine vorzugliche Quelle zur Erforschung fruhmittelalterlicher Eibenbogen bot der bereits 1846 ausgegrabene Friedhof von Oberflacht Landkreis Tuttlingen 47 48 Die Belegung des Friedhofs stammt aus dem Zeitraum von 530 bis 650 Ein mit einer Eisenblechtulle beschlagener alamannischer Bogen wurde in einem Grab in der St Martinskirche in Altdorf Kanton Uri Schweiz gefunden Das Grab datiert um das Jahr 670 Bei diesem Bogen bestehen Ahnlichkeiten zu den D formigen Nydam Bogen aus dem 4 Jahrhundert die ebenfalls eine Eisenblech oder Geweihtulle hatten 49 Im Stuttgarter Psalter um 830 werden Kampfszenen mit Pfeil und Bogen zwischen Awaren und Franken gezeigt Hoch und Spatmittelalter Bearbeiten Der klassische Langbogen entwickelte sich im europaischen Hoch bzw Spatmittelalter zum englischen Langbogen engl Longbow 50 mit sehr hohen Zuggewichten weiter Diese Entwicklung ist die Antwort auf die besonders im Hochmittelalter vorkommenden Panzerreiter siehe Ritter So konnte ein Pfeil der von einem Langbogenschutzen abgeschossen wurde muhelos eine damals gebrauchliche Kettenrustung und unter gunstigen Bedingungen sogar die als Reaktion entwickelten Plattenpanzer durchschlagen Auch die Pferde der Ritter mussten nun soweit uberhaupt moglich vor Waffenwirkung beschutzt werden Allerdings mussten entsprechend grosse Krafte zum Spannen des Bogens ausgeubt werden Heranreitende Kavallerie hatte nur selten die Moglichkeit die Bogenschutzen mit ihren Nahkampfwaffen anzugreifen Im Jahr 1139 wurde der Einsatz des Bogens gemeinsam mit der Armbrust bei kriegerischen Auseinandersetzungen unter Christen durch das Zweite Laterankonzil geachtet 51 Hochmittelalter Bearbeiten Im Hochmittelalter ca 1050 bis 1250 waren im Westen vor allem Waliser und Englander im Osten besonders die Turken und Mongolen gefurchtete Bogenschutzen Mehrere Schlachten im Hundertjahrigen Krieg gewannen die Englander mit ihrer taktisch eingebundenen Bogenstreitmacht Um den in diesem Krieg entstandenen Bedarf an Eibenholz zur Bogenherstellung decken zu konnen wurde nicht zuletzt auch Holz aus deutschen Waldern verwendet Im Gegensatz zur Jagd wurde mit den damaligen Kriegsbogen nicht gezielt sondern auf die Salvenwirkung gesetzt Durch die grosse Anzahl an Schutzen und dementsprechend vielen gleichzeitig niedergehenden Pfeilen war die Trefferwahrscheinlichkeit trotzdem recht hoch Kriegsbogen hatten ein hohes Zuggewicht typischerweise mehr als 100 englische Pfund das sind ca 45 kg In alten Chroniken wurde berichtet dass die Pfeile dicht wie Schnee auf den Gegner niedergingen Zwar hatte schon Wilhelm der Eroberer in der Schlacht von Hastings eine grosse Truppe von franzosischen Bogenschutzen gegen die Truppen von Konig Harald II eingesetzt aber sie waren ebenso wie die weniger zahlreichen englischen Bogenschutzen nur mit relativ kurzen Bogen ausgerustet Bereits im 11 Jahrhundert wurde von walisischen Bogenschutzen berichtet deren Pfeile ca zehn Zentimeter dicke Eichentore durchschlugen In den Dienst des englischen Konigs Eduard I wurde der Langbogen nach der Unterwerfung der Waliser im spaten 13 Jahrhundert ubernommen Zunachst wurden walisische Bogenschutzen eingesetzt spater wurden auch englische Langbogenschutzen ausgebildet Ende des 13 Jahrhunderts entwickelte sich der englische Typ mit tiefem D formigem Querschnitt der in Westeuropa zur effektivsten Fernkampfwaffe wurde die von einem einzelnen Menschen bedient werden konnte Der militarische Einsatz des Langbogens wurde im europaischen Mittelalter zuerst in England realisiert Um mit einem Langbogen eine solche Wirkung zu entfalten war jahrelange Ubung notwendig Im mittelalterlichen England wurden daher Gesetze erlassen die die mannliche Bevolkerung dazu verpflichteten sich im Umgang mit dem Langbogen zu uben Zudem mussten englische Vater ihre Sohne mit einem Langbogen ausrusten wenn diese ein bestimmtes Alter erreicht hatten Bei Skelettfunden die man englischen Langbogenschutzen zuordnen konnte Mary Rose wurden auf starke mechanische Belastung hinweisende Umbildungen von Arm und Wirbelknochen festgestellt Moderne Versuche haben ergeben dass ein von einem Langbogen abgeschossener Pfeil unter Idealbedingungen die Brustplatte einer Plattenrustung durchschlagen konnte Zur Herstellung von Langbogen verwendeten die Englander vorwiegend Eibenholz da dieses die hohen auftretenden Zug und Stauchkrafte aufnehmen kann Diese Eigenschaften ermoglichten die Entwicklung zum leistungsstarken Stabbogen der im Gegensatz zum Flachbogen auf weite Distanzen einzusetzen ist Die walisischen Bogenschutzen schossen auch mit Ulmenbogen Noch heute ist die Eibe streng geschutzt weil dem damaligen Bedarf an Eibenholz fast die gesamten Bestande des Alpenraums und der Pyrenaen zum Opfer gefallen waren Die meisten englischen Langbogen reichten dem Schutzen im ungespannten Zustand mindestens bis auf Augenhohe nbsp Bekanntester literarischer Rechtshand Schutze mit dem Langbogen Robin Hood Filmplakat von 1922In anderen europaischen Reichen wurde der Nutzen dieser Waffe ebenfalls erkannt sodass der Langbogen auch ausserhalb Englands Verbreitung fand wo er aber aufgrund der Konkurrenz durch andere Fernwaffen vor allem die gegen Ende des Mittelalters aufkommenden Feuerwaffen nicht die gleiche Rolle spielte wie in England Spatmittelalter Bearbeiten In den Schlachten des Spatmittelalters ca 1250 bis 1500 bewahrte sich der Langbogen vielfach Geriet gegnerische Reiterei unter die wenig bis gar nicht gepanzerten Bogenschutzen hatten diese allerdings meist nur ein leichtes Schwert oder auch nur einen Dolch oder ein Messer zur Verteidigung Solche Kampfe endeten meist in einer Katastrophe fur die Bogenschutzen die aufgrund ihrer langen Ausbildung nur schwer zu ersetzen waren Deshalb bezogen die englischen Langbogenschutzen meist Deckung hinter spitzen Holzpfahlen die in die Erde gerammt waren Davor postierten sich schwer gepanzerte Ritter die zu Fuss kampften und mit ihren Lanzen gegnerische Truppen auf Distanz halten sollten Der Sage nach wurden im Hundertjahrigen Krieg englischen Bogenschutzen die in Gefangenschaft gerieten der rechte Zeige und Mittelfinger abgehackt mit denen die Sehne gezogen wurde Verschiedene Gesten Fuck off V Victory Zeichen crossed fingers werden auf diese Sage zuruckgefuhrt Noch im Jahre 1590 verteidigte der englische Adlige Sir John Smythe den Nutzen des Langbogens gegenuber den damals gebrauchlichen Arkebusen und Musketen Smythe wies darauf hin dass ein Bogen im Gegensatz zu einer Feuerwaffe uber keinen Mechanismus verfugt der versagen konnte Zudem hob er die deutlich hohere Feuerrate des Bogens im Vergleich zu Feuerwaffen hervor Ausserdem wurde ein dichter heranfliegender Pfeilhagel die Moral des Gegners schadigen Aus dem Wrack des in dieser Zeit gesunkenen Schiffs Mary Rose wurden etliche Langbogen geborgen die zum Teil so gut erhalten sind dass sie noch schiessbar sind Bogen der Neuzeit BearbeitenFruhe Neuzeit Bearbeiten In der fruhen Neuzeit ca 1500 bis 1790 wurden die Langbogen abgelost Im englischen Burgerkrieg in der Mitte des 17 Jahrhunderts wurden noch Langbogen verwendet kurze Zeit spater wurde der Langbogen in England aber endgultig verdrangt Musketen erlangten eine immer hohere Feuerkraft und Reichweite und konnten Panzerungen leichter durchschlagen Zudem war die Ausbildung eines Langbogenschutzen weit aufwandiger und langer als die eines Musketenschutzen Siehe auch BearbeitenPfeil und Bogen in der Heraldik Kompositbogen Langbogen Bogenschutze Yumi KocherLiteratur BearbeitenVolker Alles Hrsg Reflexbogen Geschichte und Herstellung Verlag Angelika Hornig Ludwigshafen 2009 ISBN 978 3 938921 12 8 Flemming Alrune u a Das Bogenbauer Buch Europaischer Bogenbau von der Steinzeit bis heute 7 Auflage Verlag Angelika Hornig Ludwigshafen 2012 ISBN 978 3 9805877 7 8 Peter Connolly Greece and Rome at War Greenhill Books London 1998 ISBN 1 85367 303 X August Demmin Die Kriegswaffen in ihrer historischen Entwicklung von den altesten Zeiten bis auf die Gegenwart Leipzig 1869 mehrere Auflagen Thomas Fischer Die Armee der Caesaren Archaologie und Geschichte Friedrich Pustet Regensburg 2012 Jurgen Junkmanns Pfeil und Bogen Von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter Verlag Angelika Hornig Ludwigshafen 2013 ISBN 978 3 938921 27 2 Charles E Grayson u a Bogen Pfeile Kocher Die Charles E Grayson Sammlung Verlag Angelika Hornig Ludwigshafen 2010 ISBN 978 3 938921 17 3 Richard Kinseher Der Bogen in Kultur Musik und Medizin als Werkzeug und Waffe Kinseher Kelheim 2005 ISBN 3 8311 4109 6 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UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Marlize Lombard John J Shea Did Pleistocene Africans use the spearthrower and dart In Evolutionary Anthropology Issues News and Reviews 30 Jahrgang Nr 5 3 August 2021 ISSN 1060 1538 S 307 315 Marlize Lombard Laurel Phillipson Indications of bow and stone tipped arrow use 64 000 years ago in KwaZulu Natal South Africa In Antiquity 84 Jahrgang Nr 325 2015 ISSN 0003 598X S 635 648 doi 10 1017 S0003598X00100134 L Pericot Garcia La cueva del Parpallo Madrid 1957 Ulrich Stodiek Harm Paulsen Mit dem Pfeil dem Bogen Oldenburg Isensee Verlag 1996 S 37 38 a b c Gaelle Rosendahl Karl Wilhelm Beinhauer Manfred Loscher Kurt Kreipl Rudolf Walter Wilfried Rosendahl Le plus vieil arc du monde Une piece interessante en provenance de Mannheim Allemagne In L Anthropologie 110 Jahrgang Nr 3 2006 ISSN 0003 5521 S 371 382 doi 10 1016 j anthro 2006 06 008 kalibriert mit CalPal online abgerufen am 18 Januar 2014 Henri Breuil Une visite a la grotte des Fadets a Lussac le 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Traditionell Bogenschiessen 21 2001 S 21 24 PDF Download J Junkmanns Pfeil und Bogen Herstellung und Gebrauch in der Jungsteinzeit Museum Schwab Biel 2001 J Junkmanns Jungsteinzeitliche Bogen In Das Bogenbauer Buch A Hornig Ludwigshafen 2001 S 47 55 M S Hernandez Perez P Ferrer Marset E Catala Ferrer Arte rupestre en Alicante Alicante Centre d Estudis Contestans 1988 Leif Steguweit Belege fur Recurve Bogen in der europaischen Jungsteinzeit In Volker Alles Hrsg Reflexbogen Geschichte und Herstellung Angelika Hornig Ludwigshafen 2009 S 10 25 Jorg W Hansen Tassili Felsbildkunst in den westlichen und sudlichen algerischen Tassilis Somogy editions dart Paris 2009 ISBN 978 2 7572 0251 7 Tages Anzeiger 21 August 2008 Neue Funde im Eis alter als Otzi Universitat Bern Abteilung Kommunikation Eisfunde vom Schnidejoch 1000 Jahre alter als Otzi Memento vom 19 August 2012 im Internet Archive Stuart Prior Recreating the Neolithic Meare Heath Bow Reassessing the past through Experimental Archaeology 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2012 S 201 Gladiator Weapons aufgerufen am 28 Mai 2018 Karl Ernst Georges Ausfuhrliches Lateinisch Deutsches Handworterbuch 1 Band Nachdruck der 8 Auflage von 1913 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 Spalten 549 f Arcus William Smith A Dictionary of Greek and Roman Antiquities John Murray London 1875 S 126 aufgerufen am 28 Mai 2018 Karl Ernst Georges Ausfuhrliches Lateinisch Deutsches Handworterbuch 1 Band Nachdruck der 8 Auflage von 1913 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 Spalten 1698 1701 Peter Connolly Die romische Armee Tessloff Hamburg 1976 S 55 August Demmin Die Kriegswaffen in ihrer historischen Entwicklung von den altesten Zeiten bis auf die Gegenwart Leipzig 1869 mehrere Auflagen Digitalisat eines Nachdrucks unter anderem Titel 2018 S 269 aufgerufen am 28 Mai 2018 Gladiator Weapons aufgerufen am 28 Mai 2018 Wolfgang Adler Studien zur germanischen Bewaffnung Waffenmitgabe und Kampfesweise im Niederelbegebiet und im ubrigen Freien Germanien um Christi Geburt Habelt Bonn 1993 Saarbrucker Beitrage zur Altertumskunde 58 Thomas Marcotty Bogen und Pfeile Verlag A Hornig 2004 Hans Delbruck Geschichte der Kriegskunst Geschichte der Kriegskunst Das Mittelalter Die Neuzeit Das Altertum Die Germanen Nikol 2006 a b Edmund Bulanda Bogen und Pfeil bei den Volkern des Altertums Wien und Leipzig 1913 S 131 a b c Paul Comstock Bogen der europaischen Vorgeschichte In Die Bibel des Traditionellen Bogenbaus Bd 2 Angelika Hornig Ludwigshafen 2004 ISBN 3 9808743 5 4 S 110 111 Tom Mills Ein Bogen aus der Kupferzeit In Die Bibel des Traditionellen Bogenbaus Bd 4 Angelika Hornig Ludwigshafen 2004 ISBN 3 938921 07 2 S 103 a b Holger Riesch Pfeil und Bogen zur Merowingerzeit Eine Quellenkunde und Rekonstruktion des fruhmittelalterlichen Bogenschiessens Karfunkel Wald Michelbach 2002 Wolfgang Menzel Die Heidengraber am Lupfen bei Oberflacht Aus Auftrag des Wurttembergischen Alterthums Vereins geoffnet und beschrieben von dem K Wurtt Hauptmann v Durrich und Dr Wolfgang Menzel 1847 Holger Riesch Pfeil und Bogen zur Merowingerzeit Eine Quellenkunde und Rekonstruktion des fruhmittelalterlichen Bogenschiessens Karfunkel 2002 S 24 27 Longbow in der englischsprachigen Wikipedia Alberigo Giuseppe Conciliorum oecumenicorum decreta Canon IXXX Bologna 1973 S 195 203 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte des Bogens in Europa amp oldid 234655554