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Der Stolpirische Kreis auch Stolpirscher Kreis und Stolpischer Kreis genannt war ein markbrandenburgischer Kreis in der Uckermark der sich im Verlauf des 16 Jahrhunderts herausbildete und bis 1816 Bestand hatte Er ging in der damaligen Kreisreform und Neuordnung der Uckermark im Wesentlichen im Kreis Angermunde auf Der nordlichste Teil kam zum Kreis Prenzlau Kleinere Teile liegen heute im Land Mecklenburg Vorpommern Der Stolpirische Kreis in der Uckermark darf nicht mit dem Kreis Stolp auch Stolper Kreis genannt in Hinterpommern verwechselt werden Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Zugehorige Orte 3 1 Stadte und Flecken 3 2 Ortschaften und Einzelhauser 4 Hauptmann 5 Landrate 6 Landreiter 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Stolpirische Kreis bestand aus drei Teilen Zwei Teile erstreckten sich im Wesentlichen entlang eines Gebietsstreifens westlich der Oder von der Finow und nordlich Eberswalde einschliesslich Joachimsthal Greiffenberg und Brussow bis nach Locknitz Dieser Streifen war durch einen schmalen Streifen von Orten des Uckermarkischen Kreises in Hohe von Gramzow das zum Uckermarkischen Kreis gehorte unterbrochen Ostlich dieses Gebietsstreifens nordlich von Gartz aber noch westlich der Oder lag eine kleine Exklave die nur aus dem Dorf Tantow bestand Andere Orte gehorten zur Halfte zu Pommern und zur Halfte zum Stolpirischen Kreis Geschichte BearbeitenBereits 1230 hatten die Pommern Herzoge Barnim I und Wartislaw III nach der Markischen Furstenchronik auf Teltow und Barnim verzichtet und die sudliche Uckermark bis zur Welse an die brandenburgischen Markgrafen verkauft Dieses Gebiet wurde zumindest bis 1375 aber zum Barnim gerechnet Das eigentliche Uckerland nordlich der Welse kam erst 1250 durch den Vertrag von Landin in den Besitz der brandenburgischen Markgrafen Johann I und Otto III Bis zum Ende des 12 Jahrhunderts bildeten das Herzogtum Pommern und das Bistum Cammin eine Einheit Nach dem Ubergang des Uckerlandes an die Mark Brandenburg konnte das Bistum Cammin seinen Anspruch bzw seine Zustandigkeit auf die Uckermark aber bis zur Reformation behaupten 1354 musste der brandenburgische Markgraf Ludwig der Brandenburger grosse Teile der ostlichen Uckermark die terra Stolpe an die pommerischen Herzoge Otto I und seinen Sohn Barnim III abtreten Das Gebiet verblieb fur die nachsten 120 Jahre bei Pommern Erst den brandenburgischen Kurfursten Friedrich II und ab 1470 Albrecht Achilles gelang es im Stettiner Erbfolgekrieg das 1354 verlorene Gebiet und einige kleinere Gebiete daruber hinaus zu besetzen Im Frieden von Prenzlau musste Herzog Erich II von Pommern 1472 nicht nur die terra Stolpe abtreten sondern auch die Lehenshoheit der brandenburgischen Kurfursten uber ganz Pommern anerkennen 1479 musste auch sein Sohn und Nachfolger Bogislaw X die Lehenshoheit der Brandenburger Kurfursten akzeptieren Infolge dieser 120 Jahre wahrenden Teilung der Uckermark zwischen der Mark Brandenburg und Pommern bildeten sich zwei Kreise in der Uckermark heraus der Uckermarkische Kreis und aus der terra Stolpe der Stolpirische Kreis Der Stolpirische Kreis verlor aber im Verlauf des 17 und 18 Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung bzw an Eigenstandigkeit und die Uckermark wurde als Einheit aufgefasst Bratring 1805 handelte deshalb die Stadte und Orte der beiden Kreise unter der gemeinsamen Uberschrift Die Ukermark ab Er vermerkte aber noch jeweils hinter den Kurzbeschreibungen der Orte zu welchem der beiden Kreise sie ursprunglich gehorten Zugehorige Orte BearbeitenDie Zusammenstellung der zum Stolpirischen Kreis zugehorigen Orte folgt der Arbeit von Bratring 1805 Stadte und Flecken Bearbeiten Angermunde Stadt Brussow Stadtchen Greiffenberg Stadt Joachimsthal Stadt Locknitz Burgflecken Niederfinow Flecken Schwedt Stadt Stolpe Flecken Vierraden StadtOrtschaften und Einzelhauser Bearbeiten Altenhof Ortsteil der Gemeinde Schorfheide Neuer Amtskrug heute Sandkrug Ortsteil der Gemeinde Chorin Bagemuhl Ortsteil der Stadt Brussow Battin bewohnter Gemeindeteil im Ortsteil Grunberg Stadt Brussow Bergholz heute eine Gemeinde im Amt Locknitz Penkun Mecklenburg Vorpommern Berkholz ein Wohnplatz in der Stadt Schwedt Oder Bernsdorf existiert nicht mehr heute in Petznick Stadt Templin aufgegangen Biesenbrow Ortsteil der Stadt Angermunde Bismark heute ein Ortsteil der Gemeinde Ramin Mecklenburg Vorpommern Blumbergsche Muhle oder Heilig Geist Muhle heute Blumberger Muhle Wohnplatz im Ortsteil Gorlsdorf der Stadt Angermunde Blumenhagen Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Bolkendorf Ortsteil der Stadt Angermunde Bolkenswalde Forsthaus lag etwa 2 km westlich von Gorlsdorf Ortsteil von Angermunde 1817 abgebrochen Bredowswalde richtig Redernswalde Wohnplatz im Ortsteil Parlow Glambeck der Gemeinde Friedrichswalde Breitendeichsche Muhle heute Breitenteicher Muhle Wohnplatz im Ortsteil Frauenhagen Stadt Angermunde Britz Gemeinde im Amt Britz Chorin Oderberg Brodowin Ortsteil der Gemeinde Chorin Bruchhagen heute Ortsteil der Stadt Angermunde Bruchmuhle oder Bruchhagensche Muhle heute Wohnplatz im Ortsteil Welsow Stadt Angermunde Bruchwarterhaus heute Wohnplatz Kuhheide Stadt Schwedt Oder Brussow Stadt Buchholz Wohnplatz im Ortsteil Serwest Gemeinde Chorin Buchsmuhle heute Waldfrieden Wohnplatz im Ortsteil Gellmersdorf Stadt Angermunde Carmtzow heute Carmzow Ortsteil der Gem Carmzow Wallmow Amt Brussow Uckermark Caselow Ortsteil der Gem Bergholz Mecklenburg Vorpommern Cavelheide oder Cavelschutze Forsthaus existiert nicht mehr lag ca 2 5 km sudostlich Poratz Lokalitat gehort heute zur Gem Friedrichswalde Chorin heute Amt Chorin Ortsteil der Gem Chorin Chorinchen heute Ortsteil Chorin der Gem Chorin Collnscher Theerofen existiert nicht mehr lag zwischen Krummem Kollnsee und Langem Kollnsee Gemarkung Joachimsthal Criewen Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Crussow Ortsteil der Stadt Angermunde Cunow das Dorf gehort halb zur Mark Brandenburg halb zu Pommern heute Kunow ein Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Damm Vorwerk heute in Schwedt Oder Stadtteil Talsand aufgegangen Damme Ortsteil der Gem Grunow Amt Gramzow Dammhaus Forsthaus spater Vorwerk existiert nicht mehr lag sudwestlich Kunow Densen Vorwerk existiert nicht mehr lag sudwestlich von Criewen Stadt Schwedt Oder Dobberzin heute ein Ortsteil der Stadt Angermunde Eickstedt heute ein Ortsteil der Gemeinde Randowtal Erichshagen existiert nicht mehr lag ca 800 m ostlich der Blumberger Muhle auf der Gemarkung Gorlsdorf hart an der Grenze zu Wolletz letztere Orte sind Ortsteile der Stadt Angermunde Fahrenwalde Gemeinde im Amt Uecker Randow Tal Mecklenburg Vorpommern Falkenwalde heute Ortsteil der Gemeinde Uckerfelde Felchow heute Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Niederfinowsches Schleusenhaus in Niederfinow aufgegangen Flemsdorf heute Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Forst Grimnitz heute in Grimnitz Wohnplatz von Joachimsthal aufgegangen Forst heute Forst Joachimsthal Wohnplatz von Joachimsthal Forst heute in Glambeck Wohnplatz der Gemeinde Friedrichswalde aufgegangen Forsthaus lag etwas ostlich des eigentlichen Ortskerns heute in Pinnow aufgegangen Forsthaus und Torfhaus vermutlich Torfbruch Wohnplatz von Heinersdorf Frauenhagen Ortsteil der Stadt Angermunde Vorwerk Frauenhagen Gemeindeteil von Brussow Vorwerk Friedeberg in Hedwigshof Gemeindeteil der Gemeinde Carmzow Wallmow aufgegangen Friedrichswalde Alt Galow Wohnplatz der Gemeinde Schoneberg Neu Galow Wohnplatz der Gemeinde Schoneberg Galowische Muhle existiert nicht mehr lag westlich des Vorwerks Alt Galow Gatow Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Gellmersdorf Ortsteil der Stadt Angermunde Glambeck Wohnplatz der Gemeinde Friedrichswalde Gorlsdorf Ortsteil der Stadt Angermunde Golm Ortsteil der Gemeinde Zichow Golzow Ortsteil der Gemeinde Chorin Adliges Gut Greifenberg im Ortsteil Greiffenberg der Stadt Angermunde aufgegangen Grimnitz und Alt Grimnitz heute Grimnitz Wohnplatz der Stadt Joachimsthal Neu Grimnitz heute Neugrimnitz Ortsteil der Gemeinde Althuttendorf Gruneberg heute Grunberg Ortsteil der Stadt Brussow Verkehrt Grunow heute Grunow Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Grumsin Wohnplatz im Ortsteil Altkunkendorf Stadt Angermunde Guntersberg heute Gunterberg Ortsteil der Stadt Angermunde Gustow Ortsteil der Stadt Prenzlau Hammelstall heute ein Gemeindeteil der Stadt Brussow Heinersdorf heute ein Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Herzsprung Ortsteil der Stadt Angermunde Hohenfelde Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Hohenfelde Ortsteil der Gemeinde Ramin Mecklenburg Vorpommern Hoppensche Schleuse Alte Hutte oder Alt Huttendorf in Senftenhutte heute Ortsteil der Gemeinde Chorin aufgegangen Neue Hutte oder Senftenhutte heute Ortsteil der Gemeinde Chorin Althuttendorf Gemeinde im Amt Joachimsthal Schorfheide Schulamtssitzvorwerk entfernt liegender Teer und Kalkofen Joachimsthal das Amtssitzvorwerk ist heute im Stadtgebiet von Joachimsthal aufgegangen der Teer und Kalkofen konnte nicht lokalisiert werden Joachimsthalische Wasser Mahl und Schneidemuhle heute Wohnplatz Jagerberg Stadt Joachimsthal Amtsvorwerk Kahlenberg heute Wohnplatz Forsterei Kahlenberg Stadt Eberswalde Kalkofen heute Siedlung Seerandstrasse 11 am Westufer des Werbellinsees Stadt Joachimsthal Kerkow Ortsteil der Stadt Angermunde Kreuz 1801 Forsthaus und Taglohnerwohnung bei und zu Gorlsdorf gehorig existiert nicht mehr Lage nbsp 53 051944444444 13 894444444444 Krochlendorff adliges Gut heute ein Gemeindeteil von Gollmitz einem Ortsteil der Gemeinde Nordwestuckermark Altkunkendorf Ortsteil der Stadt Angermunde Neukunkendorf Ortsteil der Stadt Angermunde An der Kuhbrucke Forsthaus oder Am Kuhdamm heute im Stadtteil Kuhweide aufgegangen Kuhweide 2 Kuhweide Vorwerk existiert nicht mehr lag etwa 300 m nordostlich von Frauenhagen und am nordlichen Ufer der Welse Stadt Angermunde Hohenlandin Wohnplatz in der Stadt Schwedt Oder Niederlandin Wohnplatz in der Stadt Schwedt Oder Liepe Gemeinde im Amt Britz Chorin Oderberg Liepesche Schleuse am Oder Havel Kanal heute Lieper Schleuse 1 Gemeinde Liepe Linde ein Wohnplatz im Ortsteil Stolpe Stadt Angermunde Lutzlow ein Ortsteil der Gemeinde Gramzow Lunow ein Ortsteil der Gemeine Lunow Stolzenhagen Mellin existiert nicht mehr lag ostlich von Parlow im Ortsteil Glambeck Parlow der Gemeinde Friedrichswalde Menkin Gemeindeteil von Wollschow einem Ortsteil der Stadt Brussow Meyenburg ein Wohnplatz in der Stadt Schwedt Oder Monplaisir ein Wohnplatz in der Stadt Schwedt Oder Neue Muhle Wasser Mahl und Schneidemuhle im Ortsteil Blumenhagen der Stadt Schwedt Oder Murow Ortsteil der Stadt Angermunde Am Nettelgraben Theerofen heute Wohnplatz Theerofen Gem Chorin Neuendorf heute Wohnplatz Neuendorf Stadt Oderberg Parstein Ortsteil der Gemeinde Parsteinsee Passow Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Peelitz heute Pehlitz heute Wohnplatz im Ortsteil Brodowin Gemeinde Chorin Peetz Vorwerk bei und zu Greiffenberg gehorig unklar Petzig Petzig oder Petz heute Peetzig Wohnplatz im Ortsteil Greiffenberg Stadt Angermunde Pinnow Gemeinde Plantage Etablissement und Maulbeerplantage bei Glambeck heute in Glambeck aufgegangen Plowen Gemeinde im Amt Locknitz Penkun Mecklenburg Vorpommern Polssen Ortsteil der Gemeinde Gramzow Polzow Gemeinde im Amt Uecker Randow Tal Mecklenburg Vorpommern Ragoser Muhle Wohnplatz im Ortsteil Sandkrug Gemeinde Chorin Retzin Ortsteil der Gemeinde Ramin Mecklenburg Vorpommern Hohensaaten Ortsteil der Stadt Bad Freienwalde Oder Schmargendorf Ortsteil der Stadt Angermunde Schmelze ab 1880 Parlow Ortsteil der Gemeinde Friedrichswalde Schmiedeberg Ortsteil der Stadt Angermunde Schmollen heute Schmolln Ortsteil der Gemeinde Randowtal Schoneberg Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Schonermark Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Schwaneberg Ortsteil der Gemeinde Randowtal Serwest Ortsteil der Gemeinde Chorin Stakensetzerhaus bei der Neuen Muhle Schwedt konnte nicht lokalisiert werden Steinhofel Ortsteil der Stadt Angermunde Stendell Ortsteil der Stadt Schwedt Oder Stendal Zollhaus existiert nicht mehr Areal bei Stendell Stendal oder Herrenhof Vorwerk Wohnplatz im Ortsteil Stendell Stadt Schwedt Oder Stolpesche Muhlen zwei Wassermuhlen heute Wohnplatz Stolper Muhle im Ortsteil Stolpe Stadt Angermunde Stolzenhagen Ortsteil der Gemeinde Lunow Stolzenhagen Stutzkow Ortsteil der Gemeinde Schoneberg Tantow Gemeinde im Amt Gartz Oder Theerofen heute Julienwalde Wohnplatz im Ortsteil Landin Stadt Schwedt Oder Trampe Ortsteil der Stadt Brussow Unterforsterei im Liepeschen Revier gehort heute zur Gemarkung Chorin Viehmeierei Vorwerk der Stadt Schwedt heute in Schwedt Oder aufgegangen etwa Berliner Strasse 60 Wallmow Ortsteil der Gemeinde Carmzow Wallmow Weinhaus oder Dammhaus zwischen Cunow und der neuen Muhle existiert nicht mehr lag sudwestlich von Kunow Welsow Ortsteil der Stadt Angermunde Werbellin Ortsteil der Gemeinde Schorfheide Wildbahn Forsthaus heute Wildbahn Wohnplatz auf der Gemarkung Blumenhagen und Hohenfelde Stadt Schwedt Oder Wilmersdorf Ortsteil der Stadt Angermunde Woddow Ortsteil der Stadt Brussow Wolletz heute Ortsteil der Stadt Angermunde Wollschow heute Ortsteil der Stadt Brussow Zaun Erbzinsvorwerk heute Wohnplatz im Ortsteil Brodowin Gemeinde Chorin Zehlenbeck Zehnbeck heute Wohnplatz Zehnebeck Gemeinde Gramzow Zerrenthin Gemeinde im Amt Uecker Randowtal Mecklenburg Vorpommern Zichow Gemeinde im Amt Gramzow Ziemkendorf Ortsteil der Gemeinde Randowtal Zietensche Muhle heute Wohnplatz Ziethenmuhle im Ortsteil Frauenhagen Stadt Angermunde Gross Ziethen Ortsteil der Gemeinde Ziethen Klein Ziethen Ortsteil der Gemeinde Ziethen Zollhaus bei Hohensaaten heute Wohnplatz Neuenzoll Ortsteil Hohensaaten Stadt Bad Freienwalde Zollhaus zu Stendal gehorig lag am nordlichen Ortsausgang von Stendell Ortsteil der Stadt Schwedt Oder an der Strasse nach JamikowDas von Bratring aufgefuhrte Schonwerder lag nicht im Stolpirischen Kreis nach dem Historischen Atlas In der umfassenden Kreisreform von 1816 17 wurde die Uckermark i w S inklusive des Stolpirischen Kreises in drei neue Kreise aufgeteilt Prenzlau 1817 Prenzlowscher Kreis Templin 1817 Templinscher Kreis und Angermunde 1817 Angermundescher Kreis Der uberwiegende Teil des ehemaligen Stolpirischen Kreises gehort heute zum Land Brandenburg Lediglich einige Orte im nordlichen Teil gehoren zum Landkreis Vorpommern Greifswald im Land Mecklenburg Vorpommern Die zentralen Teile und damit der grosste Teil des ehemaligen Stolpirischen Kreises gehoren heute zum Landkreis Uckermark die sudlichen Teile liegen im Landkreis Barnim Hohensaaten gehort zum Landkreis Markisch Oderland Hauptmann Bearbeiten1565 Christoff Flanss Hauptmann zu Angermunde 1 Landrate Bearbeiten1700 bis 1720 Henning Joachim von Holtzendorf 1668 1748 Landrat 2 1720 bis 1733 Joachim Friedrich von Greiffenberg 1687 1759 Landrat im Stolpirischen Kreis ab 1733 bis 1759 Landesdirektor 3 1731 bis 1753 Hans von Aschersleben 1698 1772 auf Klockow wurde 1753 2 Landesdirektor Vize Landesdirektor 1763 Landesdirektor nach Straubel war Carl Ludwig von Hacke sein direkter Nachfolger 4 Nach dem Adresskalender von 1756 war er aber nur Vize Landesdirektor und nicht auch noch Landrat 5 1756 1770 Hans Ernst von Arnim 1717 1782 Landrat auf Lutzlow 5 6 genaue Amtszeit nicht bekannt vermutlich bis 1773 1774 bis 1787 Gottlieb Gottlob Ehrentreich von Greiffenberg 1773 gewahlt 1774 offiziell bestallt Nachfolger war Ernst Friedrich von Winterfeld 3 1787 bis 1795 Ernst Wilhelm Friedrich von Winterfeld 1733 1795 Landrat des Stolpirischen Kreises sein Nachfolger war Jacob Heinrich Ludwig von Arnim Suckow 7 8 1795 bis 1796 Johann Anton Joachim von Arnim 1754 1821 gab das Amt wegen zu grosser Entfernung zu seinem Gut Neuensund wieder auf 9 wurde 1799 zum Landrat des Uckermarkischen Kreises gewahlt 1796 bis 1804 Jacob Heinrich Ludwig von Arnim Suckow 1754 1804 direkter Nachfolger wurde Ludwig Adolf Friedrich von Winterfeld wurde 7 1804 bis 1816 Ludwig Adolf Friedrich von Winterfeld 1765 1842 10 war der Sohn des obigen Ernst Wilhelm Friedrich von Winterfeld wurde nach 1816 Landrat im Kreis Prenzlau Landreiter Bearbeiten1582 Paul Fischer 11 1617 Friedrich Hartwig 11 1665 bis 1671 Hans Borges des Amtes enthoben 11 1678 Johannes Hartlieb 11 NN Hartlieb 11 NN Mertens 11 um 1763 Heinrich Thimoteus Meiner wurde des Amtes enthoben 11 1775 Gottschalck 12 1803 Hermann Heinrich Schrader 13 Literatur BearbeitenMartin v Arnim Christoph Graf v Arnim Cornelia Dansard geb v Arnim Angelika v Stulpnagel geb v Arnim Jasper v Arnim Das Geschlecht von Arnim V Teil Stammtafeln Verlag Degener amp Co Neustadt a d Aisch 2002 ISBN 3 7686 5178 9 Im Folgenden abgekurzt Arnim et al Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln mit entsprechender Tafel Nr Jochen von Arnim Martin von Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik der Familie im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert 684 S Degener Neustadt a d Aisch 2002 ISBN 3 7686 5178 9 Im Folgenden abgekurzt Arnim amp Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik mit entsprechender Seitenzahl Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die Mittelmark und Ukermark enthaltend VIII 583 S Maurer Berlin 1805 Online bei Google Books Carl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr Creutz Magdeburg 1840 Im Folgenden Eickstedt Landbuch mit entsprechender Seitenzahl Lieselott Enders Die Uckermark Geschichte einer kurmarkischen Landschaft vom 12 bis zum 18 Jahrhundert Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Potsdam Bd 28 730 S Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1992 ISBN 3 7400 0805 9 Lieselott Enders Aspekte des vielfaltigen Wechselspiels zwischen Pommern und der Uckermark vornehmlich in Spatmittelalter und beginnender Fruhneuzeit Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands 55 23 41 2009 doi 10 1515 9783598441868 23 Gerd Heinrich Verwaltungsgliederung 1608 1806 Beritte und Kreise der Altmark Kurmark und Neumark Historischer Atlas von Brandenburg Veroffentlichungen der Berliner Historischen Kommission beim Friedrich Meinecke Institut der Freien Universitat Berlin 1967 Werner Lippert Geschichte der 110 Bauerndorfer in der nordlichen Uckermark Ein Beitrag zur Wirtschafts u Sozialgeschichte der Mark Brandenburg 286 S Bohlau 1968 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 1 Band A L XIX 604 S K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 Im Folgenden abgekurzt Straubel Biographisches Handbuch Bd 1 mit entsprechender Seitenzahl Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 2 Band M Z S 605 1180 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 Im Folgenden abgekurzt Straubel Biographisches Handbuch Bd 2 mit entsprechender Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten Eickstedt Landbuch S 35 Online bei Google Books Straubel Biographisches Handbuch Bd 1 S 437 Vorschau bei Google Books a b Straubel Biographisches Handbuch Bd 1 S 239 Straubel Biographisches Handbuch Bd 1 S 378 a b Adres Calender Der samtlichen Konigl Preussis Lande und Provintzien Ausser den Residentzien Berlin und der darinnen befindlichen hohen und niederen Collegien Instantien und Expeditionen auch haben dabey gebrauchten Bedienten ingleichen der Magistrate Prediger Universitaten etc Auch Anfuhrung des Orts und der Zeit ihrer Versammlung Nebst einem zweyfachen Register sowohl der Collegien als der darinn befindlichen Bedienten Auf das Schalt Jahr MDCCLVI 1756 303 S Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften Berlin 1756 S 116 117 Adres Calender der samtlichen Konigl Preuss Lande und Provinzien ausser den Residenzien Berlin und dem Konigreiche Preussen der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien Instantzien und Expeditionen ingleichen Konigl Bediente Magistrate Prediger Universitaten etc auf das Jahr MDCCLXX 1770 523 S Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften Berlin Online bei Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden S 58 a b Straubel Biographisches Handbuch Bd 1 S 17 Vorschau bei Google Books Straubel Biographisches Handbuch Bd 2 S 1110 Vorschau bei Google Books Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik S 355 56 Straubel Biographisches Handbuch Bd 2 S 1112 Vorschau bei Google Books a b c d e f g Johannes Schultze Wilhelm Berges Vorwort Der Landreiter in der Uckermark Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte Ausgewahlte Aufsatze S 209 213 Walter de Gruyter amp Co Berlin 1964 S 209 Adres Calender der samtlichen Konigl Preuss Lande und Provinzien auser den Residenzien Berlin dem Konigreiche Preussen und dem Souverainen Herzogthume Schlesien der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien Instanzien und Expeditionen ingleichen der Konigl Bediente Magistrate Universitaten Prediger etc auf das Jahr MDCCLXXV 1775 582 S Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften Berlin 1775 Online bei Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden S 55 Landreiter Adress Kalender der Koniglich Preussischen Residenz Stadte Berlin und Potsdam besonders der daselbst befindlichen hohen und niederen Collegien Instanzien und Expeditionen auf das Jahr 1803 Johann Friedrich Unger Berlin 1803 Online bei Google Books S 158 Territoriale Gliederung der Mark Brandenburg bis 1807 1816 Landesteile Kurmark NeumarkProvinzen Altmark Mittelmark Prignitz UckermarkKreise Altmark Arendseeischer Arneburgischer Salzwedelischer Seehausenscher Stendalischer Tangermundescher Mittelmark Glien Lowenbergischer Havellandischer Lebusischer Niederbarnimischer Oberbarnimischer Ruppinscher Teltowischer Zauchescher sowie Beeskow Storkowischer Luckenwaldescher Priegnitz Havelbergischer Kyritzischer Lenzenscher Perlebergischer Plattenburgischer Pritzwalkischer Wittstockischer Priegnitz Havelbergischer Kyritzischer Uckermark Stolpirischer Uckermarkischer Neumark Arenswaldischer Dramburgischer Friedebergischer Konigsbergischer Krossenscher Landsbergischer Schievelbeinischer Soldinischer Sternbergischer Zullichauer sowie Cottbusischer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stolpirischer Kreis amp oldid 238914178