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Die Stadtbefestigung Worms die zum Schutz der Stadt Worms seit der Romerzeit im Mittelalter und in der Fruhen Neuzeit entstand bestand im Endausbau aus zwei Mauerringen mit etwa 60 Turmen und acht Toren im inneren und neun Toren im ausseren Mauerring Die Befestigung wurde nie eingenommen 1 Wormser Stadtbefestigung vom Rhein her gesehenMainzer TorStadtmauer im NordabschnittDie Stadtmauer ist heute ein touristischer Hohepunkt in WormsDer Christoffelturm gehort heute zum Museum Andreasstift Worms Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Romer 1 2 Mittelalter 1 3 Fruhe Neuzeit 1 4 Neuzeit 1 5 Geschichte des ausseren Mauerrings 1 6 Landwehr 2 Organisation 2 1 Bauwesen 2 2 Wache 3 Innerer Mauerring vor dem 13 Jahrhundert 3 1 Alte Ostmauer 3 1 1 Altes Hafentor 3 1 2 Brotpforte 3 1 3 Hantor 3 2 Alte Sudmauer 4 Innerer Mauerring nach 1200 4 1 Nordseite 4 1 1 Martinspforte 4 1 2 Ziegelturm 4 1 3 Durchbruch Herta Mansbacher Anlage 4 1 4 Henker oder Folterturm 4 1 5 Scharfrichterturm 4 1 6 Judenpforte 4 1 7 Raschitor 4 1 8 Kopsort 4 2 Ostseite 4 2 1 Wiedertauferturm 4 2 2 Rheinpfortchen 4 2 3 Rheinpforte 4 2 4 Mayfels 4 2 5 Schlosserturm 4 2 6 Eisbach Auslass 4 2 7 Bettelvogtturm 4 2 8 Durchlass Herzogenstrasse 4 2 9 Burgerturm 4 2 10 Fischerpforte 4 2 11 Torturm 4 2 12 Marktmeisterturm 4 2 13 Schmitturm 4 2 14 Bindturm 4 3 Sudseite 4 3 1 Pfauenpforte 4 3 2 Susannenturm 4 3 3 Turm ohne bekannte Bezeichnung 4 3 4 Leonhardspforte 4 3 5 Eisbach Einlass 4 3 6 Christoffelturm 4 3 7 Andreastor 1907 4 3 8 Luginsland 4 4 Westseite 4 4 1 Unbezeichneter Turm 4 4 2 Mittelalterliches Andreastor 4 4 3 Platz der Partnerschaft 4 4 4 Neuromanisches Turmchen 4 4 5 Kramerturm 4 4 6 Inneres Neutor 4 4 7 Runder Turm 5 Aussere Mauer 5 1 Viehpforte 5 2 Zwei oder drei Turme unbekannter Bezeichnung 5 3 Aulturm 5 4 Neue Speyerer Pforte 5 5 Alte Speyerer Pforte 5 6 Drei Turme unbekannter Bezeichnung 5 7 Einlass des Eisbachs 5 8 Pforte der Muhle des Klosters Nonnenmunster 5 9 Michaelspforte 5 10 Sudwestlicher Eckturm 5 11 Drei Turme unbekannter Bezeichnung 5 12 Aussere Andreaspforte 5 13 Vier Turme unbekannter Bezeichnung 5 14 Ausseres Neutor 5 15 Vier Turme unbekannter Bezeichnung 5 16 Neuhauserpforte 5 17 Ein Turm unbekannter Bezeichnung 5 18 Mainzer Pforte 5 19 Vier Turme unbekannter Bezeichnung 5 20 Neuturm 5 21 Goldene Pforte 5 22 Zwei Turme unbekannter Bezeichnung 5 23 Ganspforte 5 24 Zwei Turme unbekannter Bezeichnung 5 25 Grabendurchlass 5 26 Vorgelagerte Bastionen 6 Weitere Befestigungs und Verteidigungsanlagen 7 Wissenswert 8 Quellen 8 1 Literatur 8 2 Historische Abbildungen 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenRomer Bearbeiten Erst gegen Ende des Romischen Reiches erhielt die Stadt Worms civitas Vangionum Borbetumagus eine Ummauerung etwa um 360 n Chr als die Bedrohung durch Uberfalle von der rechten Rheinseite latent wurde Dieses Datum ist vor allem durch eine umfangreiche Grabung an der Ostseite der Befestigung gesichert wo etwa 40 m freigelegt wurden und archaologische Befunde das belegten 2 Zuvor hatte die Siedlung keine Mauer gehabt Anm 1 Fur eine in der alteren Literatur vielfach vermutete fruhere romische Stadtmauer gibt es keine archaologischen Belege 3 dafur sprossen aber zahlreiche Vermutungen 4 Die romische Mauer verlief sudlich entlang der heutigen Andreas und Wollstrasse 5 Im Osten etwas westlich von Fischmarkt und Bauhofgasse der ursprunglichen Abbruchkante zum Rhein hin Hier wurde die Mauer durch eine Ausgrabung nachgewiesen und ein Teil des Befundes in einem Archaologischen Fenster offen gehalten so dass sie hier zu sehen ist 6 Der Verlauf des nordlichen Abschnitts dagegen ist nicht bekannt 7 und wird auf einer Linie zwischen Ludwigsplatz und nordlich der Paulusstrasse vermutet 8 Auch in der westlichen Stadtmauer ist romisches Mauerwerk sichtbar Wahrscheinlich handelt es sich dabei aber nicht um die romische Stadtmauer sondern um ein im Mittelalter sekundar verwendetes Gebaudeteil des angrenzenden romischen Tempelbezirks 9 Mittelalter Bearbeiten nbsp Die Rheinfront von Worms um 1550 mit der Stadtmauer von Sebastian MunsterBis ins Hochmittelalter reichte der romische Mauerring fur die Bedurfnisse der Stadt weiterhin aus Er wurde auch spater immer wieder repariert Die alteste erhaltene schriftliche Erwahnung der Mauer stammt aus dem Jahr 897 10 An der Innenseite der ostlichen Mauer zum Rhein hin befand sich im Hochmittelalter die Burg der Salier 11 die als Grafenfamilie hier ihre Karriere begann nbsp Nordmauer Zustand nach knapp 1000 jahriger Baugeschichte nbsp Fensterdurchbruchen zur Feldseite seit der RomanikErst im 10 Jahrhundert kam es zu einer ersten Erweiterung nach Suden wo die Mauer nun entlang dem heutigen Willy Brandt Ring und der Schonauer Strasse verlief 12 Im Umfeld dieser Erweiterung oder wegen der Bedrohung durch die Normannen die den Rhein hinauf vorstiessen allerdings im Gegensatz zu den Ungarn nie bis Worms gelangten 13 entstand eine Mauerbauordnung die Bischof Thietlach zugeschrieben wird Sie regelte wer zum Bau und Unterhalt der Mauer beizutragen hatte Dazu zahlten neben den anderen Stadtbewohnern auch die Friesen die im nordostlichen Bereich des Stadtgebiets siedelten und im Fernhandel tatig waren Der dortige Mauerabschnitt unterlag ihrer Pflege 13 Bau und standiger Unterhalt einer solchen Stadtbefestigung waren teuer Sie zu gewahrleisten waren verschiedene Gruppen der Stadtbewohner und auch potentiell Schutzsuchende aus unbefestigten Orten des Umlandes verpflichtet die dafur ein Recht besassen im Kriegsfall hinter den Mauern Schutz zu suchen 14 Das funktionierte nicht immer reibungslos Ofter wies die Mauer Bauschaden auf und auch die Weigerung einzelner Verpflichteter ihren Beitrag zu leisten sind bezeugt Anm 2 Die zweite Erweiterung erfolgte unter Bischof Burchard am Anfang des 11 Jahrhunderts 15 Nach einer Phase in der der bauliche Unterhalt der Mauern vernachlassigt worden war 16 veranlasste er die Reparatur und der nordliche Abschnitt der romischen Mauer wurde durch den weit gezogenen Bogen einer neuen Mauer die vom Westrand des heutigen Ludwigsplatzes entlang der Martinsgasse der Judengasse und der Barengasse verlief ersetzt Im Osten schloss sie wieder an die bestehende romische Mauer die die Ostseite von Worms schutzte an 12 Zum konkreten Aussehen der Anlage in damaliger Zeit geben die erhaltenen Schriftquellen keine verlasslichen Anhaltspunkte Zum Teil sind sie auch widerspruchlich Hin und wieder ist dort zudem von einem Wall die Rede ohne dass dessen Verhaltnis zur Mauer erklart wird oder geklart ist 17 In den Annales des Lampert von Hersfeld entstanden 1078 1079 berichtet dieser daruber dass die Wormser Burger sich in dem Konflikt um Heinrich IV auf dessen Seite schlugen Dabei wird die Wormser Befestigungsanlage als hervorragend und uneinnehmbar erwahnt 18 Da der Bischof von Worms Adalbert II sich auf die Seite der Gegner Heinrich IV geschlagen hatte sahen die Burger eine Chance sich gegen den Stadtherrn mit dem Konig zu verbunden Hauptartikel Urkunde von 1074 fur WormsDieser legte Truppen in die Stadt und ubernahm so faktisch die Stadtherrschaft Bei dem stufenweisen Ruckzug des koniglichen Militars uberliess er den Burgern der Stadt auch die Verfugungsgewalt uber die Stadtmauer ein Prozess der im ersten Viertel des 12 Jahrhunderts ablief Seit dieser Zeit hatte die Burgerschaft die Hoheit uber die Stadtverteidigung und die ihr dienenden Anlagen 19 Nachrichten aus den Jahren 1116 und 1234 35 berichten auch von einer militarisch ernst zu nehmenden Stadtbefestigung 20 nbsp Die Stadtmauer am Torturmplatz zeigt drei Bauphasen 1 Unten roter Sandstein Abschluss mit Zinnen2 Mitte Grau braune Ziegel Abschluss mit Zinnen3 Oben Dunkle Steine Abschluss mit gedecktem Wehrgang ausserhalb des Bildes Die dritte Erweiterung der Stadtmauer jetzt in Regie der Stadt entstand kurz vor 1200 in deren Osten wo die Mauer um 70 m etwa die Starke eines Gebaudeblocks in Richtung Rhein nach Osten vorverlegt wurde 21 Die Datierung sei nach einer archaologischen Grabung 1987 dendrochronologisch gesichert Verbaute Holzpfahle stammen aus dem Jahr 1196 22 Dies ware zugleich die alteste absolute historische Datierung die fur die Stadtbefestigung vorliegt 23 Weil die Entnahmestelle der Proben aber auch alternative Interpretationen zulasst wird diese Datierung von Anderen angezweifelt 24 und der Bau der Mauer aufgrund kunstgeschichtlicher Kriterien im zweiten Drittel des 13 Jahrhunderts angesetzt 25 Ursprunglich verlief die einfache Mauer mit Zinnen versehen um die Stadt Sie war etwa 6 30 m hoch 26 Der Bewegung der Wachen und des Militars entlang der Mauer diente eine Gasse die unmittelbar hinter der Mauer verlief 27 Eine Ausnahme davon bildete die Judengasse Deren nordliche Hauserzeile war ruckwartig unmittelbar an die Stadtmauer angebaut was zu Konflikten zwischen den Verteidigungsinteressen der Stadt und den Interessen der Grundeigentumer fuhrte Dieser Anbau von Hausern an die Mauer ist im mittelalterlichen Worms singular Anm 3 und hatte baulich zur Folge dass die Stadtmauer hier feldseitig die Reste von Fenstern aus Romanik Gotik und Renaissance aufweist Die Mauer wurde wohl im 14 Jahrhundert 28 auf etwa 8 m erhoht 29 nachdem Schwarzpulver und Schusswaffen aufkamen Hinter die Mauer wurden breite Bogen gesetzt Auf diesen verlief ein holzerner Wehrgang der stadtseitig weitgehend offen war 30 Eine Rekonstruktion ist im Bereich des Nibelungenmuseums zu sehen und begehbar Im Bereich der Judengasse wo die Hauser ja direkt an die Stadtmauer angebaut waren hatte das zur Folge dass der Wehrgang bei manchen Gebauden durch das Haus gefuhrt werden musste so etwa in der Nr 39 dem Haus Zur Buchs auch Guggenheimhaus 31 im zweiten Obergeschoss was erst bei einer Renovierung 1980 beseitigt wurde 32 Fur 1201 ist uberliefert dass auch die Manner der judischen Gemeinde bewaffnet und zur Verteidigung der Stadtmauer verpflichtet waren 33 1234 sturzte ein Teil der Mauer am inneren Andreastor ein 34 Fur 1272 gibt es eine Nachricht dass sich zumindest Teile der Stadtmauer in einem ruinosen Zustand befanden 35 1321 erliess der Stadtrat eine Ordnung uber Bau und Unterhalt des Stadtgrabens 36 1491 wird der Baumeister Jakob Bach aus Ettlingen vom Wormser Rat der Stadt Frankfurt empfohlen wo er den Domturm vollendet Das macht es wahrscheinlich dass er zuvor Bauaufgaben fur die Stadt Worms und an deren Befestigungsanlagen wahrgenommen hat 37 Fruhe Neuzeit Bearbeiten 1515 bis 1518 belagerte Franz von Sickingen die Stadt Die Befestigung hielt dem Stand 38 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges hat die Stadt den Kaiserlichen 1620 und 1635 1642 den Schweden 1632 den Lothringern vor 1631 und 1642 1644 und den Franzosen 1644 1650 je auf Vertragsbasis die Tore geoffnet 39 Die Stadt und ihre Befestigung blieben so von Beschadigungen weitgehend verschont 40 Nur die Schweden demolierten 1630 die aussere Befestigung und die Vorstadte 41 Fur das Jahr 1686 liegt das Protokoll einer Begehung des inneren Mauerrings vor 42 Es halt fest was die Vertreter des Stadtrates in den Turmen des inneren Mauerringes vorfanden Uberpruft wurde der Zustand der militarischen Ausrustung insbesondere der Geschutze Vieles war noch brauchbar ein Teil der Ausrustung aber auch defekt 1688 besetzten franzosische Truppen aufgrund einer Vereinbarung mit dem Stadtrat im Zuge des Pfalzischen Erbfolgekriegs die Stadt Sie zerstorten zunachst ab Februar 1689 den ausseren Befestigungsring und begannen ab Marz 1689 damit auch den inneren Mauerring zu zerstoren Martinspforte Neutor und Leonhardstor wurden gesprengt Anm 4 Nach der Zerstorung der Stadt am 31 Mai 1689 spatestens aber nach Abzug der franzosischen Truppen im Juni 1689 wurde die innere Mauer teilzerstort zuruckgelassen 43 etwa 1150 m der etwa 2750 m langen Mauer waren vollkommen zerstort 44 Der Schaden an den Befestigungsanlagen belief sich auf 800 000 Reichstaler 45 Die mittelalterliche Stadtmauer war inzwischen angesichts moderner Artillerie militarisch sinnlos und die verbliebenen Reste fur Verteidigung nutzlos 46 Allerdings diente sie nach wie vor zur rechtlichen polizeilichen und steuerlichen Abgrenzung gegen das Umland und wurde deshalb repariert 47 Das geschah jetzt nicht mehr durch die Burger selbst sondern der Rat beauftragte Handwerker damit 48 Uber den Umfang dieser Reparaturen ist nicht viel bekannt so dass z B angezweifelt wird ob die abgebrannten holzernen Teile der Wehrgange wieder hergestellt wurden 49 In der Phase des Wiederaufbaus ab etwa 1700 wurde gestattet die Mauer als Ruckwand fur Gebaude zu nutzen Dort wurden dann Fenster eingebrochen Der umlaufende Wehrgang verschwand bis auf geringe Reste Abschnittweise diente die Mauer auch als Steinbruch z B fur den Bau der Dreifaltigkeitskirche 1710 1715 32 Ein Abschnitt des ausseren Walls wurde zur Erweiterung des judischen Friedhofs genutzt ein Abschnitt des davor liegenden Grabens diente im 19 Jahrhundert der Hessischen Ludwigsbahn als Trasse fur ihre Strecke von Mainz bis zur Landesgrenze beim bayerischen Bobenheim die 1853 eroffnet wurde Neuzeit Bearbeiten Victor Hugo der als Rheinreisender 1838 auch Worms besuchte berichtet ironisch enttauscht auch von den Resten der Stadtbefestigung die er vorfand Ein paar altersschwache Mauerstucke aus denen Fensterhohlen entgegenstarren ein paar Mauerstumpfe entweder von Efeu ganz uberwuchert und erstickt oder in Wohnungen guter Wormser Burger verwandelt mit weissen Fenstervorhangen grunen Laden oder daran hangenden Weinlauben und Gartenhauschen anstelle von Zinnen Schiessscharten und Zwingern Unformige Trummer eines runden Turmes die sich in ostlicher Richtung von der Mauer abhoben schienen die Uberreste des alten Turmes Niedeck zu sein Wir erreichten die Stadt wo ursprunglich ein Tor sich befand und jetzt nur noch ein Loch war Zwei Pappeln links ein Misthaufen rechts 50 Bis in das letzte Viertel des 19 Jahrhunderts wurden seitens der Stadt Mauerabschnitte als Bauland oder an Anlieger verkauft und Toranlagen beseitigt um breitere Durchbruche fur den wachsenden Verkehr zu gewinnen Noch Anfang des 20 Jahrhunderts wurden Teile des sudlichen Mauerabschnitts abgerissen 1874 erliess die Stadtverordnetenversammlung eine Preisliste fur den Verkauf von Stadtmauerteilen Dem standen aber auch Bemuhungen gegenuber historische Substanz zu erhalten 1838 wurde der Abbruch des Torturmes mit dem Argument verhindert dass er ein historisches Denkmal sei 1851 legte der Stadtrat fest dass bei Abbrucharbeiten an der Stadtmauer gefundene wertvolle Altertumer an die Stadt abzugeben seien und im ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts wurden Teile der Mauer als historisches Denkmal wieder in Stand gesetzt 51 Der Stadtgraben der inneren Mauer im Westen und teilweise im Norden wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zu einer Parkanlage umgestaltet im Westen dann 1868 eingeweiht das monumentale Lutherdenkmal in der Grunanlage aufgestellt Woog und Giessen an der Ostseite verlandeten zunehmend Hier entstand spater Bauland 32 1907 kam es unter dem Baudezernenten und Burgermeister Georg Metzler zur Sicherung und Neugestaltung der verbliebenen Mauer auch im denkmalpflegerischen Sinn Der Bestand wurde saniert aber auch das neue Andreastor im Suden und das Raschitor im Norden durch die Mauer gebrochen um modernen Verkehrserfordernissen zu genugen 52 1920 wurden Teile des Stadtgrabens im Bereich der Grunanlage an der Westseite der inneren Stadtbefestigung aufgefullt 53 Noch bis in die 1960er Jahre hinein wurden Teile der Mauer eingerissen wenn sie einer Neubebauung im Wege standen 54 Mit dem Einsetzen der modernen Denkmalpflege in den 1970er Jahren wie es sich etwa im Europaischen Denkmalschutzjahr 1975 manifestierte wurde auch in Worms zunehmend auf den Erhalt der verbliebenen baulichen Zeugnisse der Stadtmauer geachtet 55 Ab den 1980er Jahren traten dann vermehrt archaologische Untersuchungen hinzu Ein derart grosses und uber viele Jahrhunderte hinweg genutztes Bauwerk wie die Wormser Stadtmauer stellt fur die Forschung und die Denkmalpflege gleichermassen eine grosse Herausforderung dar 56 Geschichte des ausseren Mauerrings Bearbeiten Im 12 und 13 Jahrhundert wurde in grosserem Umfang auch vor den Mauern gebaut Martinsvorstadt spater Mainzer Vorstadt 57 1268 ist die nordlich gelegene Siedlung an der Mainzer Strasse die Hauptachse nach Mainz und nach Norden noch durch einen Pfahlzaun nicht durch eine Mauer gesichert Seit wann der aussere Mauerring entstand ist ungeklart 58 Die alteste erhaltene schriftliche Erwahnung stammt von 1279 59 Wiederholte Berichte uber Umlagen zum Mauerbau aus dem 13 Jahrhundert werden heute als Zeugnisse fur Reparaturen an dem bestehenden inneren Mauerring gedeutet 60 Fur Turme der ausseren Mauer gibt es ab der Mitte des 14 Jahrhunderts urkundliche Belege aber diese aussere Mauer ist vor 1500 nur ganz vereinzelt fassbar 61 Die Nord Sud Ausdehnung des ausseren Mauerrings betrug etwa 2200 m in Ost West Richtung waren es etwa 800 m 57 Die Kenntnis uber Geschichte und Aussehen des ausseren Mauerrings ist geringer als die uber den inneren Anm 5 Auch die bauliche Ausfuhrung war weniger aufwandig als die des inneren Mauerringes und es gibt heute kaum noch erhaltene bauliche Zeugnisse Im 16 Jahrhundert wurde die aussere Mauer mit 11 Bastionen verstarkt 37 erhielt Wall und Graben 62 Die Darstellung der Stadt Worms im Zustand vor der Zerstorung von 1689 aus der Vogelperspektive gezeichnet von Peter Hamman am Ende des 17 Jahrhunderts 63 zeigt den geschlossenen Mauerring der im Norden Westen und Suden die Stadt umgab 64 Nur im Osten zum Rhein hin gab es eine zweite Mauer nicht Bereits 1630 in der Zeit des Dreissigjahrigen Kriegs beschadigten Schweden die aussere Befestigung und die Vorstadte 41 1688 besetzten franzosische Truppen im Zuge des Pfalzischen Erbfolgekriegs auch die neutrale Stadt Worms Ab Februar 1689 wurde der aussere Mauerring niedergelegt unter anderem auch mehr als 40 Turme Obwohl militarisch nutzlos wurde stadtischerseits versucht auch den ausseren Mauerring wieder herzustellen Da das Geld dafur fehlte vergab die Stadt anliegende stadtische Grundstucke fur landwirtschaftliche Zwecke unter der Auflage dass der Bewirtschaftende auch die angrenzende Mauer wieder errichtete Die Massnahme hatte nur massigen Erfolg 65 Landwehr Bearbeiten Beiden Mauerringen vorgelagert gab es noch eine weit in die Gemarkung vorgeschobene Landwehr 66 Organisation BearbeitenBauwesen Bearbeiten Die Stadt unterhielt fur Bauarbeiten an der Mauer ab dem Spatmittelalter besoldete Bauhandwerker die gegebenenfalls durch Tagelohner unterstutzt wurden 67 die dem Allment und Bauamt unterstanden Dieses leiteten der altere und der jungere Baumeister die Fachleute waren Diese wiederum unterstanden der Aufsicht von zwei Ratsherren mit den Titeln Oberbauherr und Unterbauherr 68 Das Allment und Bauamt betrieb einen stadtischen Bauhof dessen alteste Erwahnung von 1499 stammt und der auch fur den Unterhalt der Mauer zustandig war 69 Die Uberwachung des baulichen Zustandes der Mauer oblag sowohl den Baumeistern als auch den Ratsherren Mauer und Grabenabschnitte wurden einzelnen Ratsherren auf Lebenszeit dafur zugewiesen 46 Daruber hinaus vergab die Stadt Wohnungen in den Turmen an zunftige Junggesellen Statt einer Miete waren diese verpflichtet die Turme und Treppen baulich und die dort stationierten Geschutze gefechtsbereit zu unterhalten und die Wache zu verstarken 70 Die Wormser Reformation von 1499 eine Zusammenfassung des Wormser Stadtrechts enthielt auch eine Reihe von Bestimmungen zum baulichen Schutz der Stadtmauer 71 Denn zahlreich waren die Versuche von Anliegern die Mauer baulich fur ihre Bedurfnisse zu nutzen und zu verandern sei es durch An oder Aufbauten oder gar den Durchbruch von Turen 72 Wache Bearbeiten Ob in Friedenszeiten Mauern und Turme immer besetzt waren daruber gibt es unterschiedliche Informationen 73 die geoffneten Tore aber wurden immer bewacht 74 Einzelne Mauerabschnitte und Turme waren den 17 Zunften zur Verteidigung zugewiesen die daran zum Teil auch ihre Zunftzeichen anbrachten 75 Alle Turme waren standig mit Geschutzen bestuckt 76 Die standige Mauerwache wurde spatestens nach 1689 aufgegeben 77 Um die Gefahren die mit den geoffneten Stadttoren verbunden waren so gering wie moglich zu halten waren in der Regel nur die vier Haupttore 78 und das auch nur so lange es Tageslicht gab 79 immer geoffnet die anderen nur nach saisonalem Bedarf insbesondere fur die Landwirtschaft 78 Die Haupttore waren Martinspforte Rheintor Leonhardspforte und Andreaspforte 80 Das Offnen und Schliessen der Tore war ein umstandlicher Prozess Die Tore waren so schwer dass die Wache dazu Hilfe benotigte Da die Schlussel aus Sicherheitsgrunden nachts beim Burgermeister verwahrt wurden mussten diese zunachst am Morgen von den Torschliessern dort abgeholt werden Fur jedes Tor gab es besondere Torschliesser Sie stammten aus den Reihen der Jungburger die in der Nahe des betreffenden Tores wohnten Sie halfen dann auch der Wache beim Offnen und Schliessen des Tores 79 nbsp Legende zu den schematischen Darstellungen der MauerverlaufeBewacht wurde das geoffnete Tor von der Tagwache An deren Spitze stand der Pfortner ein besoldeter stadtischer Beamter 79 Neben der militarisch polizeilichen Bewachung des Tores hatte er die Aufgabe daruber zu wachen dass niemand die Stadt verliess ohne die Quittung uber das entrichtete Ungeld vorweisen zu konnen 74 Nachts war es seine Aufgabe Post die am Stadttor ankam weiter zu leiten 79 Die eigentliche Wache bestand aus den Gesellen vom Schlag und umfasste drei oder vier Manner 74 Die Tagwache war besoldet 81 Jede der 17 Zunfte in Worms hatte eine zu stellen Die Umstellung auf Soldner wie das in vielen anderen Stadten geschah erfolgte in Worms bis zum Ende des 18 Jahrhunderts nicht 74 Ausser dem eigentlichen Wachdienst oblagen den Gesellen vom Schlag auch Botendienste zum Burgermeister wenn fraglich war ob jemand in die Stadt eingelassen werden durfte 81 Die Nachtwache war anders organisiert Hier stellte im 15 Jahrhundert eine Zunft fur drei aufeinander folgende Nachte 14 Mann die das unbesoldet tun mussten Sie hatten die Tore abzugehen und darauf zu achten dass alle ordnungsgemass verschlossen waren 81 Auch im Vorfeld der Befestigung wurde patrouilliert insbesondere nachts 82 Nach Fertigstellung des ausseren Mauerrings wurden in Friedenszeiten nur noch die Tore der ausseren Mauer besetzt 83 Die Stadtmauer diente aber nicht nur der Verteidigung Sie war vielmehr auch eine Zollgrenze Hier wurden ab dem 16 Jahrhundert 74 Abgaben auf in die Stadt eingefuhrte Verbrauchsguter 84 Steuern und Zolle erhoben 78 oder auch Ausfuhrverbote uberwacht So wandelte sich die Bezeichnung des Chefs der Torwache von Pfortner zu Torgeldschreiber 74 Innerer Mauerring vor dem 13 Jahrhundert BearbeitenDie sudliche Stadtmauer wurde im 10 die und ostliche Ende des 12 Jahrhunderts gegenuber der bestehenden romischen Mauer nach aussen verschoben neu errichtet Alte Ostmauer Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung der alten Sudmauer nbsp Schematische Darstellung der alten Ostmauer nbsp Anschluss der alten Ostmauer links an die Nordmauer rechts letztere setzte sich in Richtung auf die Betrachter uber die Strasse im Vordergrund Barengasse fort nbsp Archaologisches Fenster vor dem Ostchor von St Paulus mit romisch mittelalterlichen Fundamenten der ersten ostlichen inneren StadtmauerDie um 1200 oder im 13 Jahrhundert aufgegebene erste Ostmauer bestand historisch aus zwei Abschnitten Einem nordlichen der anlasslich des Neubaus der nordlichen Befestigungsanlage am Beginn des 11 Jahrhunderts errichtet worden war 85 Er schloss an die weiter sudlich liegende romische Mauer an Beide zusammen bildeten bis zum 13 Jahrhundert die ostliche Stadtmauer Im Bereich des St Paulus Stifts waren an dieser ersten Ostmauer in den Jahren 1987 1989 in grosserem Umfang archaologische Untersuchungen moglich 86 Davon ist vor Ort ein archaologisches Fenster geoffnet geblieben Altes Hafentor Bearbeiten In der alten Ostmauer befand sich etwa an der Stelle an der heute Judengasse Barengasse und Sterngasse aufeinander treffen ein Stadttor zum Rheinhafen hin Da dies nur urkundlich nicht aber durch einen archaologischen Befund belegt ist bleibt dessen genaue Position offen 87 Ob Mauerreste die in diesem Bereich bei einer Grabung 1987 zu Tage traten dem Tor zuzuordnen sind bleibt ebenfalls offen 88 Brotpforte Bearbeiten Zur Brotpforte ist nichts Naheres bekannt Ihre alteste erhaltene Erwahnung 89 stammt aus einer im 12 Jahrhundert gefalschten auf das Jahr 1080 datierten Urkunde 90 Ihren Namen hatte sie von der dort mundenden Brotgasse 91 Die Brotpforte ist eventuell identisch mit der Salzpforte Brotgasse und Salzgasse verliefen hier parallel 30 Dies macht es wahrscheinlich dass sie zur alten Ostmauer gehorte da die neue Ostmauer fruhestens Ende des 12 Jahrhunderts gebaut wurde 92 Andere ordnen die Brotpforte dem Bereich der Rheinpforte in der neueren Ostmauer zu 93 Zu ihr gehorte dann vielleicht eine der beiden teilweise erhaltenen Sandsteinlaibungen der nachtraglich in die Mauer gebrochenen Pforten zwischen Rheinpforte und Mayfels 94 Hantor Bearbeiten Das Hantor Hanport war ein Durchlass am Sudende der Mauer Der Name kommt von der hier mundenden Hagenstrasse Anm 6 die zeitweise umgangssprachlich auf Hanstrasse verkurzt wurde 95 Das Tor lag im Verlauf der Strasse 85 Archaologisch wurde es bis jetzt nicht nachgewiesen 7 ein romischer Ursprung scheint aber plausibel 96 Die Stadtzerstorung 1689 uberstand es noch in seiner Substanz erst 1788 liess der Rat der Stadt das Tor abbrechen und das Abbruchmaterial versteigern 97 Alte Sudmauer Bearbeiten Der Verlauf von Andreasstrasse und Wollstrasse entspricht dem Verlauf der alten aus romischer Zeit herruhrenden Mauer die ab dem 10 Jahrhundert durch die neue weiter sudlich positionierte Mauer ersetzt wurde 98 Von den nun ruckwartig liegenden Abschnitten der romisch fruhmittelalterlichen Mauer gibt es nur wenige Zeugnisse da deren Abbruchmaterial an anderer Stelle wieder verbaut wurde Allerdings gibt es einige archaologische Befunde 99 Innerer Mauerring nach 1200 BearbeitenIm Endausbau bestand die innere Stadtmauer aus einer einfachen Mauer die in Abstanden durch 27 Turme 100 verstarkt war acht Tore aufwies und nachtraglich noch mit einem Wehrgang versehen wurde Sie war etwa 2500 m lang 44 Alle 26 Turme waren rechteckig bis auf einen Den Runden Turm nicht erhalten auf der Westseite 32 Ebenfalls alle Turme bis auf einen waren Vollturme 101 nur der Bindturm war ein Schalenturm 102 Dem inneren Mauerring war ein Graben vorgelagert 61 der besonders nach Westen hin sehr tief war 103 Wegen des Gelandegefalles zum Rhein hin fuhrte der nur im ostlichen Halb Wasser im Suden etwa bis zum Leonhardstor im Norden bis zum Martinstor Die westliche Halfte lag trocken 38 Die Zuordnung einzelner Mauerabschnitte oder teile zu bestimmten Epochen oder Baumassnahmen ist ausserordentlich problematisch und bis heute nur in wenigen Abschnitten geleistet 104 Entlang des inneren Mauerrings gibt es neben dem noch heute sichtbaren Mauerwerk noch 11 Stellen an denen archaologische Ausgrabungen stattgefunden haben 105 Die folgenden Einzelbeschreibungen beginnen im Norden und setzen sich im Uhrzeigersinn fort Nordseite Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Nordabschnitts der inneren Stadtmauer nbsp Die Stadtmauer mit Wehrgang trifft auf das Haus zur Buchs Der Wehrgang lief hier bis in die 1980er Jahre durch das Gebaude Die Mauer ist auf Sud West und Nordseite aus prazise gesetzten Bruchsteinquadern aus Sandstein gemauert 106 Der nordliche Mauerabschnitt verlauft in einem weiten Halbbogen dessen ostlicher Teil die Mauer an der Judengasse bildet Ab dem Beginn des 11 Jahrhunderts entstand hier in Nachfolge der Siedlung der Friesen ein judischer Siedlungsschwerpunkt 107 Die Hauser der Judengasse grenzen ruckseitig direkt an die Stadtmauer Im Haus Judengasse 39 dem Haus Zur Buchs lief der Wehrgang durch das Gebaude eine Situation die erst in den 1980er Jahren beseitigt wurde 32 Fur das Haus Judengasse 37 wurde die Stadtmauer zur heutigen Herta Mansbacher Anlage hin um 1900 in eine neuromanische zweite ruckwartige Fassade umgestaltet 102 nicht erhalten Der ostlichste Bereich des Nordabschnitts gehort schon zur ostlichen Stadterweiterung des spaten 12 Jahrhunderts Fundamentreste davon sind nach aussen nicht sichtbar im Haus Barengasse 34 erhalten 32 Im ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts wurde der nordliche Mauerabschnitt stark historisierend restauriert und dabei auch das Raschi Tor eingebrochen 108 In die Mauer der Nordseite eingestellt waren oder sind Martinspforte Bearbeiten nbsp Martinspforte mit vorgelagerter Bastion und Aussentor nbsp Stadtmauer an der Ruckseite des Hauses Judengasse 9 ostlich der MartinspforteDie Martinspforte sicherte im nordlichen Abschnitt der inneren Stadtmauer den Eintritt der wichtigen Handelsstrasse von und nach Mainz in die Stadt Sie wurde 1689 schwer beschadigt und im 18 Jahrhundert abgerissen ebenso wie im 19 Jahrhundert ein an gleicher Stelle errichtetes Zolltor Hauptartikel Martinspforte Worms 1903 04 wurde durch den Bau des Hauses Martinspforte eine Replik geschaffen die ihrer Form dem ehemaligen Torturm nachempfunden aber um 180 Grad gedreht und in der Hohe etwa halbiert war Im Bereich der ostlich anschliessenden Stadtmauer hat 1989 eine archaologische Grabung stattgefunden 109 Hier sind auch noch zwei Mauerabschnitte in den Hauserwanden erhalten und sichtbar Ziegelturm Bearbeiten nbsp Ziegelturm von WestenDer Ziegelturm nach baulichen Merkmalen aus staufischer Zeit steht im Nordabschnitt der Mauer ostlich der Martinspforte Namensgebend war ein aus Ziegeln errichtetes Obergeschoss das heute nicht erhalten ist 110 Nach Beschadigungen in der Stadtzerstorung 1689 und bei Luftangriffen 1945 wurde er noch in den 1970er Jahren ein Stuck abgetragen um die Belichtung einer dahinter gelegenen Wohnung zu gewahrleisten 111 So ist er heute nur noch zweigeschossig 102 und dient als Dachterrasse der benachbarten Wohnung Ursprunglich war er 22 m hoch 101 Weiter wurde eine Tur in die historische Substanz eingebrochen und eine Podesttreppe vorgestellt Denkmalpflegerisch hochst zweifelhafte Massnahmen 110 Durchbruch Herta Mansbacher Anlage Bearbeiten Der Durchbruch der Herta Mansbacher Anlage ist eine nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffene kurze Strasse zwischen dem Berliner Ring und der Judengasse Sie ist in Bezug auf die Stadtmauer nicht gestaltet Henker oder Folterturm Bearbeiten nbsp Henker oder Folterturm dahinter die JudengasseDer Henker oder Folterturm stand etwa auf der Hohe des Synagogenplatzes Er wurde in den 1950er Jahren beim Wiederaufbau des Hauses Judengasse 33 abgerissen 111 Die Fundamente des Turms wurden spater archaologisch noch einmal aufgedeckt 102 Dabei wurde festgestellt dass er baugleich mit dem Turm Mayfels ist was ihn ans Ende des 1200 Jahrhunderts datiert 26 Scharfrichterturm Bearbeiten nbsp ScharfrichterturmDer Scharfrichterturm steht im Nordabschnitt der Mauer entstand wohl in staufischer Zeit und ist unterkellert Ursprunglich war er 22 m hoch 101 Der Turm wurde 1689 gesprengt und beschadigt fur den Bau des Raschitores 1907 08 aber wieder hergestellt So ist die stadtseitige Wand mittelalterliches Mauerwerk die feldseitigen Mauern dagegen stammen aus der Zeit nach 1689 Der Turm wurde nur noch bis zur Hohe des Wehrgangs wieder aufgemauert 31 Seit dem Mauerdurchbruch des Raschitores bildet der Scharfrichterturm den westlichen Torturm des Tores Judenpforte Bearbeiten nbsp Judenpforte vor 1689Die Judenpforte lag im Bereich der Barengasse Aus dem 12 Jahrhundert stammt das alteste schriftliche Zeugnis mit diesem Namen fur dieses Stadttor Porta Judeorum Dies steht in einer damals gefalschten aber auf das Jahr 1080 datierten Urkunde 90 Der Torturm war er 22 m hoch 101 Wahrend der schwedischen Besetzung der Stadt im Dreissigjahrigen Krieg wurde 1632 vor dem Tor ein Ravelin aufgeworfen 39 Beim Wiederaufbau nach 1689 wurde das Tor vermauert Nach der Offnung des Ghettos wurde auch das Tor wieder geoffnet im 19 Jahrhundert auch Hamburger Tor genannt 112 Raschitor Bearbeiten nbsp Zugesetztes Fenster in der Stadtmauer im Abschnitt an der Nordanlage Eingestellt ist eine kleine Saule mit WurfelkapitellDas Raschitor ist ein moderner Durchbruch durch die Mauer der 1907 08 erfolgte 32 Unter dem Baudezernenten und Burgermeister Georg Metzler wurde damals die verbliebene Mauer saniert aber neben dem Raschitor im Norden auch das neue Andreastor im Suden und der Durchbruch fur die Herzogenstrasse im Osten als neue Verbindungen durch die Mauer geschaffen um modernen Verkehrserfordernissen zu genugen 52 Die Mauer setzt sich hier ostlich fort Nach etwa 100 m an der sudwestlichen Ecke der querenden Barengasse ist der Ansatz der ersten Ostmauer aus dem 11 Jahrhundert zu erkennen Kopsort Bearbeiten nbsp Kropsort Mitte 16 Jahrhundert Kopsort auch Capsort 112 war der nordostliche Eckturm der inneren Stadtbefestigung Er war mit einem kleinen Erker versehen 112 und 23 m hoch 101 Hier setzte auch der aussere Mauerring an der von hier aus nach Norden verlief 113 Ostseite Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Ostabschnitts der inneren Stadtmauer Rheinfront nbsp Mauerabschnitt der Ostseite des inneren Mauerrings StadtseiteDer Knick der Mauer an dem der Kopsort stand und an dem Nord und Ostabschnitt aufeinander treffen wird Friesenspitze genannt Die Bezeichnung stammt von den in diesem Areal im 10 Jahrhundert siedelnden Friesen die Fernhandel betrieben 32 Der Mauerverlauf entstand hier anlasslich einer Stadterweiterung zum Rhein hin am Ende des 12 114 oder im 13 Jahrhundert 25 Der Bau erfolgte in einem Zuge mit Mauern Strebepfeilern und Stutzbogen fur den Wehrgang 115 und hat einige Zeit in Anspruch genommen 116 Dieser Mauerabschnitt war bevor spatere Umbauten ihn veranderten ganz regelmassig angelegt Drei Turme ein Tor drei Turme ein Tor und nochmals drei Turme 117 Markant sind vor allem die feldseitig aus der Mauerflucht herausragenden Turme Die Mauer zum Rhein hin hatte so auch reprasentativen Charakter 118 Um 1300 wurde die Mauer erhoht und der Wehrgang auf innen vorgestellte Arkaden gesetzt Dieser Mauerabschnitt erscheint heute als der am vollstandigsten erhaltene 106 Allerdings waren Anfang des 19 Jahrhunderts noch 9 der ursprunglich 11 Turme der Rheinfront erhalten Heute stehen davon noch zwei 119 Und diese sind nur erhalten weil das Gelande wegen des schlechten feuchten Baugrundes niemand kaufen wollte 120 Spater wurde der Abschnitt am Burger und Torturm anlasslich der Restaurierung einzelner Abschnitte der Stadtmauer 1907 bis hin zu den Schiessscharten und dem Wehrgang erganzt 121 Fur die stark beschadigten oberen Bereiche wurden dazu die Darstellungen von Peter Hamman aus dem 17 Jahrhundert zugrunde gelegt 38 Was heute zu sehen ist ist in den oberen Bereichen also weitgehend ein Bauwerk des Historismus In der mittelalterlich fruhneuzeitlichen Bausubstanz sind drei Bauphasen festzustellen Die beiden jungeren erhohten die Mauer jeweils um ein Stuck Die beiden alteren schlossen mit Zinnen ab die jungste versah die Mauer mit dem uberdachten Wehrgang 122 1999 bis 2001 wurde an der Mauerinnenseite zwischen Burgerturm und Torturm unter Einbeziehung der Stadtmauer und ihres Wehrgangs das Nibelungenmuseum errichtet Dem waren erhebliche Bedenken des Landesamtes fur Denkmalpflege und der Versuch das Projekt mit einem Burgerentscheid zu verhindern vorangegangen was aber am Quorum scheiterte 123 Im Januar 2020 begannen Sanierungsarbeiten im Bereich zwischen dem Durchlass Herzogenstrasse und dem Torturm 124 In die Mauer der Ostseite eingestellt waren oder sind der oben beschriebene Kopsort Ihm folgen sudlich die Einbauten Wiedertauferturm Bearbeiten Der Wiedertauferturm stand auf dem Grundstuck Wallstrasse 3 Die Herkunft des Namens ist unklar 1527 wurden alle Wiedertaufer aus Worms vertrieben 125 Noch 1720 wurde erwogen ihn als stadtisches Gefangnis zu nutzen 112 Wahrend der Wiedertauferturm nicht erhalten blieb ist der entsprechende Mauerabschnitt gut erhalten und besonders von der Rheintorgasse aus gut zu sehen Einzelne Durchblicke sind auch von der parallel verlaufenden Wallstrasse aus moglich Jedoch bildet hier die Stadtmauer die ruckwartige Begrenzung der Grundstucke und ist deshalb schlecht zuganglich Rheinpfortchen Bearbeiten nbsp RheinpfortchenDas Rheinpfortchen ist ein kleiner gotischer Durchgang durch die Mauer im Zuge der Strasse Grosse Affengasse dessen stadtseitiger Bogen noch original ist 113 Er diente dem Fussgangerverkehr wenn die Rheinpforte geschlossen war 126 Rheinpforte Bearbeiten nbsp Rheinpforte Mitte 16 Jh Die Rheinpforte oder das Rheintor war in Nachfolge eines Tors das sich fruher im Turm Mayfels befand eine der Durchfahrten durch die ostliche Mauer zu Rhein und Hafen hin 127 Hier wurden Abgaben auf in die Stadt eingefuhrte Verbrauchsguter erhoben 84 Die Rheinpforte lag bei der Rheinstrasse 29 Das Dach des Torturms trug einen Dachreiter und hatte vier Eckturmchen Hier war als Wachter ein Turmblaser stationiert 125 Die mittelalterliche Rheinpforte wurde am 15 Mai 1822 auf Abbruch versteigert das Material in der Uferbefestigung des Rheins verbaut 112 Allerdings sollen Fundamentreste im Keller eines Hauses an der Ecke Rheinstrasse Rheintorgasse erhalten sein 128 Vor dem Turm lag eine holzgedeckte Brucke uber den Woog Die Fundamente der Brucke wurden 2009 archaologisch ergraben 129 teilweise konserviert sind erhalten und zuganglich Die Brucke wurde rheinseitig von einem weiteren kleinen Torgebaude geschutzt Von hier lief der Weg weiter auf den Rhein zu und querte dazu den Giessen ein weiteres Gewasser nochmals mit einer holzgedeckten Brucke Dieser Ubergang wurde von einem weiteren Torturm der Giessenpforte durch die der Weg fuhrte bewacht 112 Die Rheinpforte war namensgebend fur die Rheintorgasse 130 Unmittelbar neben der Rheinpforte lag der stadtische Bauhof der auch dem Unterhalt der Mauern diente 131 Das Zeughaus dagegen in dem wertvollere Ausrustung gelagert wurde befand sich in der Romerstrasse 44 nbsp Rheinseitiger Blick auf den Mauerabschnitt entlang der Haspelgasse Der Putz kennzeichnet hier verschiedene Bauabschnitte Im Hintergrund der Ersatzbau fur den Turm MayfelsVon der Mauerstrecke zwischen der Rheinpforte und dem nachstsudlich gelegenen Turm Mayfels sind erhebliche Teile parallel zur Haspelgasse erhalten Von dort gibt es einen Fussgangerdurchgang durch die Mauer Rheinseitig verlauft hier ein Weg durch eine kleine Grunanlage mit gutem Blick auf die Aussenseite der Stadtmauer Mit Putz sind hier seit den 1990er Jahren die verschiedenen Bauphasen und Aufstockungen der Mauer hervorgehoben 128 Stadtseitig wurden hier in die Bogen die den Wehrgang tragen im 18 Jahrhundert Hauschen armer Leute eingebaut die nur etwa vier Meter Tiefe aufweisen Diese wurden in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg saniert und modernisiert 132 Mayfels Bearbeiten nbsp Mayfels in der Darstellung aus dem 16 JahrhundertDie Fundamente des Mayfels entstanden anlasslich der ostlichen Stadterweiterung zum Rhein hin Der Turm ragte feldseitig aus der Mauerflucht heraus und war bis zum Bau des benachbarten Rheintors als Rheinpforte das bedeutendste rheinseitige Stadttor 112 Fur die Stauferzeit typische Buckelquader wurden hier verbaut 106 Aus schriftlicher Uberlieferung ist bekannt dass der Turm an seiner Ostseite zum Rhein hin am Ende des 15 Jahrhunderts mit einem Bild Kaiser Heinrichs IV bemalt war der Worms 1074 seine Stadtfreiheiten beurkundete 113 Der begleitende Text Anm 7 wies auf das Ereignis hin und enthielt auch ein Treuegelobnis der Burger 133 Wann das Bild entstand ist unbekannt 115 Die Ruine des Turmes stand noch nach dem Zweiten Weltkrieg Ein teilweise noch erhaltener romanischer Torbogen an der Innenseite zeigte dass hier ein Tor in einen Turm umgebaut worden war Sein aufgehendes Mauerwerk wurde in den 1950er Jahren abgerissen 126 um einer Neubebauung zu weichen 112 1987 wurden die Fundamente in einer archaologischen Grabung nochmals aufgedeckt 134 Dabei wurde auch ein Depot mit 150 steinernen Kanonenkugeln unterschiedlicher Kaliber entdeckt 135 Anschliessend wurde auf dem Bereich in annahernd der Kubatur des Mayfels ein Hochhaus errichtet Anm 8 das ausserlich die Form des Turms aufnimmt wie Peter Hamman ihn im 17 Jahrhundert dargestellt hat 136 Unmittelbar sudlich des Mayfels wies die Stadtmauer einen Durchlass fur einen Entwasserungskanal auf 137 Hier wurde modern auch im Strassenpflaster der Verlauf der Stadtmauer gekennzeichnet und die Mauer ist unter der Bodenoberflache als Wand der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses erhalten 136 Schlosserturm Bearbeiten Der Schlosserturm wurde auch Turm am Bauhof genannt 112 Namensgebend war hier dass einzelne Zunfte fur Turme und oder Mauerabschnitte die Verantwortung trugen hier die Schlosser Die Schlossergasse dagegen liegt im Stadtzentrum Eisbach Auslass Bearbeiten nbsp Bettelvogtturm und EisbachauslassUnmittelbar nordlich neben dem Bettelvogtturm befand sich der Auslass des Eisbachs der in diesem Abschnitt als Unterbach bezeichnet wurde Er durchzog die Stadt war wichtig als Brauchwasser fur verschiedene wasserintensive Gewerbe von den Gerbern bis hin zum Betrieb von Muhlen und floss hier wieder aus dem ummauerten Stadtgebiet hinaus in Richtung Rhein 112 Bettelvogtturm Bearbeiten Der Bettelvogtturm lag unmittelbar nordlich der Petersstrasse Seine Reste waren auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch vorhanden und wurden in den 1950er Jahren abgerissen 126 um dort einen Wohnblock zu platzieren 112 eine stadtebauliche Sunde 138 Durchlass Herzogenstrasse Bearbeiten nbsp Durchlass HerzogenstrasseDer Durchlass Herzogenstrasse ist ein 1907 geschaffener neuer Durchlass in der Mauer um dem modernen Verkehr gerecht zu werden Er gehort zu den in dieser Zeit gestalteten Durchbruchen wie auch das Raschi und das Andreastor 27 Er wurde historisierend gestaltet Sein abruptes nordliches Ende entstand als dort nach dem Zweiten Weltkrieg die Stadtmauer einem architektonisch geistlosen und stadtebaulich falsch platzierten Mehrfamilienhaus weichen 119 musste Burgerturm Bearbeiten nbsp BurgerturmDer Burgerturm ebenfalls anlasslich der ostlichen Stadterweiterung errichtet ist baugleich mit dem Mayfels 26 und ragt feldseitig aus der Mauerflucht heraus Hier gibt es nur kleine Schiessscharten ruckwarts zur Stadt hin dagegen grosse Fenster Die fur die Stauferzeit typischen Buckelquader wurden hier verbaut 106 Der Turm ist viergeschossig Erst 1988 wurden die Zinnen zu Fenstern umgestaltet und ein Turmhelm aufgesetzt 113 Fischerpforte Bearbeiten nbsp Ansicht der Fischerpforte vom TorturmplatzDie Fischerpforte ist ein spitzbogiger Durchlass fur Fussganger Er erhielt seine heutige Gestalt erst 1907 27 Der Durchgang wird auch als Lutherpforte bezeichnet 102 hat aber mit Martin Luther oder seinem Aufenthalt in Worms zum Reichstag 1521 nichts zu tun Torturm Bearbeiten nbsp Torturm und vorgelagerte Woogbrucke nbsp Torturm Rheinseite Die tiefe Lage des Tores zeigt den Gelandeauftrag seit dem Mittelalter Der Torturm auch Fischerpforte 139 nicht zu verwechseln mit der vorgenannten Fischerpforte entstand anlasslich der ostlichen Stadterweiterung Er diente als eines der Tore zum Rhein hin Direkt vor ihm befand sich der Woog ein angestauter Teich uber den die Fischerbrucke fuhrte Diese war rheinseitig durch ein zusatzliches kleines Aussentor gesichert 140 Der Turm ragt feldseitig aus der Mauerflucht heraus der Wehrgang fuhrt stadtseitig an der Aussenseite um das Gebaude herum Die fur die Stauferzeit typischen Buckelquader wurden hier verwendet Die rheinseitigen Turmecken sind durch je zwei Strebepfeiler verstarkt Das Erdgeschoss ist eine Torhalle mit spitzbogigem Zugang Zum Rhein hin gibt es nur kleine Schiessscharten ruckwarts zur Stadt hin dagegen grosse Fenster Der Turm hatte insgesamt vier Geschosse mit holzernen Decken Im Raum des ersten Geschosses befand sich ein Kamin 141 Der heutige Turmhelm stammt erst von 1987 102 Bei der Stadtzerstorung 1689 brannte der Turm aus 102 Er wurde ebenfalls 1907 restauriert 121 Der Turm blieb erhalten weil er zu dem Mauerabschnitt gehort der aufgrund seiner Nahe zum Rhein als sehr schlechtes Bauland galt Die entsprechenden Grundstucke der Befestigung erwiesen sich als unverkauflich So setzte sich der Gemeinderat 1838 ganz entgegen seiner sonst geubten Politik fur den Erhalt des Turmes ein 51 Wahrend des Zweiten Weltkriegs war hier ein Luftschutzbunker angebaut Bei dessen Abbruch nach dem Krieg wurde die Bogenlaibung des Tors stark beschadigt 119 Marktmeisterturm Bearbeiten Der Marktmeisterturm ist nicht erhalten 142 Schmitturm Bearbeiten nbsp Schmitturm von der Stadtseite aus gesehen ca 1690 nbsp Schmitturm 2019 Der Schmitturm folgt sudlich Anm 9 Namensgebend war hier dass einzelne Zunfte fur Turme und oder Mauerabschnitte die Verantwortung trugen hier die Schmiede Auf der Zeichnung von Peter Hamman die die Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 zeigt scheint der Turm unversehrt und tragt noch sein Dach 143 Zwischen den heutigen Grundstucken Weihergasse 8 und 9 sind Mauerreste in der Hohe eines Geschosses erhalten 144 Sie sind von der Strasse aus zu sehen In der Weihergasse Anm 10 und der Wollstrasse Anm 11 ist der Verlauf der oberirdisch nicht mehr erhaltenen Stadtmauer die die heutigen Strassen hier nahezu im rechten Winkel kreuzte in der Pflasterung des Strassenbelages markiert Bindturm Bearbeiten nbsp Bindturm rechts Viehpforte links Der Bindturm war das Scharnier zwischen sudlicher und ostlicher Mauer 27 Er war stadtseitig offen und 23 m hoch 101 Auf der Zeichnung von Peter Hamman die die Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 zeigt ist der Turm vor allem stadtseitig beschadigt das Dach fehlt aber die feldseitige Wand scheint weitgehend noch in der ursprunglichen Hohe zu stehen 143 Reste des Turms sind heute hinter den Hausern Pfauenpforte 9 und Jahnstrasse 10 erhalten 145 Hier setzte auch die aussere Stadtmauer an die von hier weiter nach Suden verlief wahrend die innere Mauer nach Westen weiterfuhrte Sudseite Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Sudabschnitts der inneren StadtmauerDas Scharnier zwischen der westlichen und sudlichen Mauer bildete der Turm Luginsland 146 das zwischen sudlicher und ostlicher Mauer der Bindturm 27 Die Reste des ostlichen Bereichs dieses Abschnitts wurde noch im 20 Jahrhundert beseitigt 120 Hier gibt es aber einige archaologische Befunde auch da wo der Verlauf der Mauer durch neuzeitliche Bebauung im Stadtbild nicht mehr nachzuvollziehen ist 147 Im westlichen Abschnitt ab der Valckenbergstrasse steht die Sud Mauer noch in erheblichen Teilen Direkt hinter der Mauer an diese angelehnt liegt dort das Andreasstift Die Ruckwand von dessen sudlichem Kreuzgangflugel bildet die Stadtmauer und auch die Aussenmauer fur die beiden daruber liegenden Geschosse des Museums Dabei gibt es im ersten Stock eine zweite Arkadenreihe die auf der unteren aufsetzt und erst darauf befand sich der Wehrgang 148 Vier der Arkaden sind erhalten 149 Alle Fensterdurchbruche durch die Mauer in diesem Bereich stammen aus dem 20 Jahrhundert 150 Drei vor die Stadtmauer gestellte Strebepfeiler stutzen das Gebaude ab 102 Hier fanden 2012 umfangreiche Bauuntersuchungen und eine Sanierung statt 151 Ein Teil dieses Mauerabschnitts neben dem Christoffelturm sturzte in der Nacht vom 14 auf den 15 Mai 1907 ein weil das Widerlager des letzten Pfeilers der Wehrgangarkaden teilweise abgetragen und durch ein Holzgerust ersetzt worden war Das aber war morsch geworden Die Stadtmauer musste hier Anm 12 neu aufgemauert werden 49 Auf der grabenseitigen Flache vor dem Andreasstift wachst der Luginslandwein 34 eine der kleinsten Weinlagen uberhaupt Die Anschuttung dieses Weinbergs ist nahezu so hoch wie das innen gelegene Erdgeschoss des Museums 152 In diesen sudlichen Mauerabschnitt eingestellt war der oben beschriebene Bindturm dem in Richtung Westen folgen oder folgten Pfauenpforte Bearbeiten nbsp Pfauenpforte vorne Stadtgraben und Bindturm hinten Das alteste erhaltene schriftliche Zeugnis zur Pfauenpforte stammt von 1035 153 Die Pfauenpforte porta pavonis war das ostlichste Tor in der Sudmauer Nach den Grabungsbefunden von 1993 lag es wenige Meter aus der Achse nach Osten verschoben in der Strasse Pfauenpforte an deren Einmundung in die Kreuzung Schonauer Strasse Pfauentorstrasse 154 Von hier fuhrte der Weg nach Maria Munster Nonnenmunster einem Zisterzienserinnenkloster und weiter Richtung Speyer Daher stammt auch die Bezeichnung Pfauenpforte ist eine Verballhornung von Frauenpforte 130 Der Torturm war rechteckig und besass an den Ecken der Aussenseite je zwei Strebepfeiler 147 Er war mit Fallgatter und Zugbrucke ausgestattet und nach aussen mit einem kleinen Erkerturmchen und der Inschrift SPECULA VANGIONUM Anm 13 dekoriert 117 Im Holzschnitt von Sebastian Munster erscheint diese Inschrift sogar als namentliche Bezeichnung des Tores 155 Der Torturm hatte eine Hohe von 29 m 101 In einer Zeichnung von Peter Hamman die er aus sudlicher Richtung auf die 1689 zerstorte Stadt Worms blickend gefertigt hat ist das Tor schwer beschadigt dargestellt 143 Heute ist das Tor nicht mehr erhalten wurde aber 1993 bei einer archaologischen Grabung aufgedeckt 156 Susannenturm Bearbeiten nbsp Susannenturm vor 1689 nbsp Ostlich der Leonhardspforte gibt es einen weiteren Einlass in die Stadt unklar lasst die Zeichnung woher das Wasser kommt Der Susannenturm lag nach den Grabungsbefunden von 1993 ostlich der Romerstrasse etwa 20 Meter nordlich von deren Einmundung in die Schonauer Strasse 154 Er war grabenseitig vor die Mauer gestellt und hatte ursprunglich eine Hohe von 21 m 101 Auf der Zeichnung von Peter Hamman die er aus sudlicher Richtung auf die 1689 zerstorte Stadt Worms blickend gefertigt hat 157 ist der Turm im Trummerschutt der Mauer nicht mehr auszumachen also wohl vollstandig zerstort 143 Von dem Turm ist heute oberirdisch nichts mehr erhalten 158 Er konnte aber bei einer archaologischen Grabung auf einem Grundstuck an der Ecke Schonauerstrasse Romerstrasse nachgewiesen werden 159 Dort wurde sein Umriss daraufhin nach dem Grabungsbefund im Pflaster wiedergegeben 102 was aber heute 2019 nicht mehr erhalten ist und dazu fuhrt dass die offentliche Erinnerung an die Position des Turmes entschwunden ist 160 Turm ohne bekannte Bezeichnung Bearbeiten Ein weiterer Turm fur den kein Name uberliefert und der auch als Bauwerk nicht erhalten ist wird auf der Zeichnung von Peter Hamman die er von der 1689 zerstorten Stadt Worms gefertigt hat 143 nicht wiedergegeben Der Turm ist im Trummerschutt der Mauer nicht mehr auszumachen wurde also vollstandig zerstort 1990 wurde er bei einer archaologischen Grabung im Bereich der Schonauerstrasse 11 nachgewiesen 161 und erneut anlasslich von Bauarbeiten 2019 aufgedeckt 162 Er sprang etwa drei Meter aus der Mauerflucht vor 147 Leonhardspforte Bearbeiten nbsp Der Eisbach fliesst westlich links der 1689 zerstorten Leonhardspforte in die Stadt hinein und verlauft dort zunachst unterirdisch weiter Die Leonhardspforte war eines der sudlichen Stadttore fur die Verbindung nach Speyer und ist nicht erhalten 125 Es ist unter verschiedenen Bezeichnungen bezeugt 1259 wird es erstmals und unter der Bezeichnung nova porta neues Tor erwahnt Es darf nicht mit dem in der westlichen Stadtmauer gelegenen Neutor verwechselt werden Es ist also wohl kurz vor dieser altesten erhaltenen Erwahnung in die Mauer eingebaut worden Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Verkehr von und nach Suden zunehmend vom Pfauentor hierher 163 Das fuhrte auch zur Bezeichnung Innere Speyerer Pforte Der Torturm hatte eine Hohe von 23 m 101 Wahrend der schwedischen Besetzung der Stadt im Dreissigjahrigen Krieg wurde 1632 vor dem Tor ein Ravelin aufgeworfen 39 Auf der Zeichnung von Peter Hamman die er von der 1689 zerstorten Stadt Worms gefertigt hat 143 zeigt er die ostliche Wand des Torturms eingesturzt Der dem Tor vorgelagerte Stadtgraben fuhrte aus Richtung Rhein kommend etwa bis hier hin Wasser Er wurde vom Tor aus mit einer Brucke uberwunden der Leonhardsbrucke 34 Als die franzosischen Truppen ab Marz 1689 damit begannen den inneren Mauerring abzureissen wurde auch das Leonhardstor zerstort 43 Eisbach Einlass Bearbeiten Bei der Leonhardspforte gab es einen Durchlass durch die innere Mauer fur den Eisbach in die Stadt hinein Vermutlich erfolgte das auf der Westseite des Torturms Ein weiterer Durchlass etwas ostlich des Turms konnte zu einer Muhle gehort haben 164 Um in die Stadt zu gelangen musste der Eisbach den Stadtgraben queren Das geschah auf einem holzernen Steg Auf der Zeichnung von Peter Hamman die er von der 1689 zerstorten Stadt Worms gefertigt hat wird diese Konstruktion als weiter voll funktionsfahig gezeigt 143 Auf der Innenseite der Mauer lief der Eisbach unterirdisch weiter 165 Christoffelturm Bearbeiten nbsp ChristoffelturmDer Christoffelturm auch Christophelturm 34 ist nur noch im unteren Bereich mittelalterlich Er war 23 m hoch 101 und wurde 1689 schwer beschadigt Die oberen Geschosse wurden erst in den 1920er Jahren wieder erganzt 166 Der Turm gehort heute wie das benachbarte Andreasstift zum Museum der Stadt Worms 34 Andreastor 1907 Bearbeiten nbsp AndreastorDas heutige Andreastor liegt unmittelbar neben dem Andreasstift Es entstand 1907 als Durchlass durch den sudlichen Mauerabschnitt fur den zunehmenden Verkehr Bei den Bauarbeiten erwies sich die bestehende Stadtmauer hier als so marode dass sie in diesem Abschnitt komplett abgetragen und zusammen mit dem neu geschaffenen Tor neu aufgemauert werden musste 49 Der folgende Mauerabschnitt bis zum Luginsland wird bei Peter Hamman als vollig zerstort darstellt Bauuntersuchungen haben aber ergeben dass er noch zu erheblichen Teilen altere Bausubstanz im aufgehenden Mauerwerk aufweist Die Darstellung bei Hamman ist danach ubertrieben 167 Luginsland Bearbeiten nbsp Luginsland vor 1689 nbsp Turm der Villa Werger der die topografische Situation des mittelalterlichen Turms Luginsland aufnimmt Der Turm Luginsland war zu den anstossenden in rechtem Winkel aufeinander zulaufenden Mauern der Sud und der Westmauer der inneren Stadtbefestigung diagonal gestellt und bildete die sudwestliche Ecke und das Scharnier zwischen beiden Mauerabschnitten 146 Der Turm war er 33 m hoch 101 Nach einer lokalen Legende liess Kaiser Friedrich II 1235 hier seinen sich gegen ihn auflehnenden Sohn Heinrich VII einsperren 168 Auf einer Zeichnung von Peter Hamman die er von der 1689 zerstorten Stadt Worms gefertigt hat 143 zeigt er den gesprengten Turm dessen stadtseitige Wand erhalten aber dessen feldseitige Wand komplett eingesturzt ist Der Turm wurde spater wieder aufgebaut Erst beim Bau der in den 1890er Jahren errichteten Villa Werger wurde er abgebrochen 169 Der Eckturm der Villa vollzieht die Situation an gleicher Stelle nach 102 Der Turm Luginsland war namensgebend fur die gleichnamige Strasse 130 Westseite Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Westabschnitts der inneren Stadtmauer nbsp Die Gartenmauer der Villa Werger steht auf dem Fundament der Stadtmauer und interpretiert das Thema in historistischer Manier Die Westseite der inneren Stadtmauer weist insgesamt nur wenige Turme auf Sie ist ebenfalls aus prazise gesetzten Bruchsteinquadern gemauert 106 Oberirdisch ist von der westlichen Partie vom Anschluss an die nordliche Mauer bis auf die Hohe der Stephansgasse nichts erhalten die Mauerflucht aber noch an der Bebauungsgrenze zum Anlagenring dem fruheren Stadtgraben ablesbar Viele Hauser nutzten die Mauer als Fundament nach Westen hin Hier stand ehemals auch der einzige und so genannte Runde Turm des inneren Mauerrings Anschliessend entlang des Lutherringes blieben die altesten Mauerpartien erhaltenen Sie stehen auf romischen Fundamenten aus dem 2 Jahrhundert 170 Ob es sich dabei aber um Teile einer Stadtmauer aus dieser Zeit oder um Mauerwerk handelt das ursprunglich einem anderen Bauwerk diente ist nicht sicher Einerseits soll davor ein Spitzgraben wie er bei romischen Befestigungen ublich war verlaufen sein 171 Andererseits wird die Mauer hier als ein Gebaudeteil des angrenzenden romischen Tempelbezirks gedeutet 172 Das alteste aufgehende Mauerwerk stammt aus frankisch karolingischer Zeit 106 Es handelt sich um das alteste erhaltene mittelalterliche Architekturdenkmal in Worms 173 Im Garten des Heylshofs der sich hier stadtseitig an die Mauer anschliesst dient sie als romantischer Abschluss des Parks nach Westen Hier wurde im spaten 19 Jahrhundert eine Grotte mit dem Herkulesbrunnen eingebaut und innen ein neuromanisches Turmchen vorgestellt Sudlich des Parks zwischen Dom und Stadtmauer wurde 1933 1935 durch Abriss der Wirtschafts und Remisengebaude des Heylshofs der Platz der Nation heute Platz der Partnerschaft geschaffen 174 Er nutzt die Innenseite der Stadtmauer als Abschluss nach Westen Die dort vorhandenen innenseitigen Bogen der Mauer wurden zugesetzt und zwei rundbogige Durchlasse eingebrochen 175 In die westliche Mauer eingestellt waren oder sind der oben beschriebene Luginsland dem nach Norden Einbauten folgen Unbezeichneter Turm Bearbeiten Zwischen dem mittelalterlichen Andreastor und dem Luginsland gegenuber dem Eingang zum Heiligen Sand gab es einen weiteren Turm dessen Bezeichnung nicht uberliefert ist 176 Mittelalterliches Andreastor Bearbeiten nbsp Altes Andreastor vor der Zerstorung 1689Das mittelalterliche innere Andreastor befand sich im sudlichen Abschnitt der westlichen Stadtmauer Es wurde 1689 zerstort Nicht zu verwechseln ist dieses mittelalterliche Tor mit dem gleichnamigen neuen Andreastor von 1907 in der sudlichen Stadtmauer Platz der Partnerschaft Bearbeiten Der Platz der Partnerschaft damals Platz der Nation wurde in den 1930er Jahren angelegt Dabei wurde auch die Stadtmauer zur davor liegenden Anlage hin mit zwei rundbogigen Offnungen durchbrochen Neuromanisches Turmchen Bearbeiten nbsp Heyl s neuromanischer TurmAls Hochbehalter um die benachbarte Villa des Industriellen Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim den Heyl s Hof und vor allem deren Park mit Wasser zu versorgen wurde Ende des 19 Jahrhunderts an der Innenseite der Stadtmauer ein neuromanisches Turmchen angebaut das damit zugleich als randliche Staffage fur den Park diente 177 Das Turmchen ist heute mit stark verandertem Dach in die Gestaltung des Platzes der Partnerschaft integriert Kramerturm Bearbeiten nbsp Kramer oder Neidturm vor 1689 nbsp Fundamentruine des Kramerturms 2019 Der Kramerturm auch Neidturm oder Mauerturm 170 war einer der wenigen Turme auf der Westseite der Mauer und der einzige zwischen Andreastor und Neupforte Er stand an der Stelle der Mauer hinter der sich der Bischofshof befand Dies passte dem Bischof Johann II von Fleckenstein gar nicht und er erwirkte 1411 einen Baustopp 71 so dass der Turm erst 1424 fertiggestellt werden konnte 178 als das Verhaltnis zwischen Bischof und Stadt sich vorubergehend entspannte Dass das Motiv fur den Bau des Turms die Neugier der Burger von Worms gewesen sei um dem Bischof in seinen Garten hinein zu sehen und ihn damit zu argern 55 ist eine nette Geschichte aber nirgends belegt Der Turm wurde der Mauer im Graben frei vorgestellt ohne sie zu beruhren 178 Sein Stumpf ist im Bereich der Parkanlage des Lutherrings erhalten Die Ecken bestanden aus behauenen Quadern aus rotem Sandstein die ubrigen Mauern waren in Bruchsteinen ausgefuhrt Der Turm war 17 m hoch 101 Bischofshof und Turm wurden von den Franzosen 1689 zerstort 53 Im 18 Jahrhundert errichtete der Bischof hier eine Orangerie mit zwei Turmchen und bezog dazu auch die Stadtmauer mit ein Die Stadt protestierte zwar konnte das aber nicht verhindern 47 Inneres Neutor Bearbeiten nbsp Neupforte in der inneren Stadtmauer vor 1689 nbsp Runder Turm vor nbsp und nach der Zerstorung 1689 Das innere Neutor wurde auch als Neupforte bezeichnet Es lag an der Ecke von Adenauerring und Obermarkt vor den Hausern Obermarkt 13 und 15 und soll Mitte des 13 Jahrhunderts angelegt worden sein 179 Sein Torturm war 34 m hoch und damit der hochste Turm des inneren Mauerringes 180 Er trug im 17 Jahrhundert ein hohes Dach das an den Ecken vier kleine Turmchen aufwies Unmittelbar nordlich des Tors war das stadtische Tanzhaus an die Mauer angebaut das 1880 abgerissen wurde 34 Wahrend der schwedischen Besetzung der Stadt im Dreissigjahrigen Krieg wurde 1632 vor dem Tor ein Ravelin aufgeworfen 39 Ab Marz 1689 begann das franzosische Militar das Worms im Zuge des Pfalzischen Erbfolgekrieges besetzt hatte den inneren Mauerring abzureissen Dabei wurde das Innere Neutor zerstort 43 Beim Wiederaufbau der Stadt nach 1700 wurde hier ein einfaches Tor errichtet das wiederum 1866 abgebrochen wurde 181 Dessen Fundament wird in der Pflasterung und mit einer dort eingelassenen Plakette markiert Runder Turm Bearbeiten Im Gegensatz zu allen anderen 25 Turmen der inneren Stadtmauer die alle rechteckig waren war dies ein runder Turm Er stand etwa auf der Hohe des Denkmals fur die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs 182 Auf dem Vogelschauplan von Peter Hamman der die Stadt vor der Zerstorung 1689 zeigt tragt er eine Welsche Haube 63 Auf einer Zeichnung die er von der 1689 zerstorten Stadt Worms gefertigt hat 183 sind nur noch die Fundamente des Turms zu sehen Heute ist auch davon oberirdisch nichts erhalten 32 Anschliessend folgte in nordostlicher Richtung wieder die Martinspforte siehe oben Aussere Mauer Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des nordlichen Teils der ausseren Stadtmauer nbsp Schematische Darstellung des sudlichen Teils der ausseren Stadtmauer nbsp Abschnitt der ausseren Mauer Matthaus Merian nbsp Sudlicher Anschluss der ausseren links an die innere Mauer Turm Bindturm dazwischen Stadtgraben vor dem sudlichen inneren Mauerabschnitt nbsp Nordlicher Anschluss der ausseren rechts an die innere Mauer Turm Kropsort dazwischen Stadtgraben vor dem nordlichen inneren Mauerabschnitt Zum ausseren Verteidigungsring sind die Informationen weit sparlicher als zur inneren Stadtmauer Aus Ortsangaben die in Urkunden erhalten sind und die sich auf die Mauer beziehen kann geschlossen werden dass die aussere Mauer in der zweiten Halfte der 1360er Jahre zumindest aber im zweiten Drittel des 14 Jahrhunderts gebaut wurde 184 Andere Autoren nehmen aufgrund allgemeiner Erwagungen schon das 13 Jahrhundert an Auch ist wahrscheinlich dass sich der Bau uber Jahrzehnte hinzog Die bauliche Ausfuhrung der Mauern des ausseren Mauerrings war uber weite Strecken weniger aufwandig als beim inneren Mauerring Es handelte sich um eine einfache Mauer ohne Wehrgang die mit meist kleinen oft aber nicht ausschliesslich runden Turmen verstarkt war 185 Die Toranlagen waren dagegen reprasentativer gestaltet 113 dienten damit auch der Selbstdarstellung der Stadt nach aussen und wiesen sechs eigene Torburgen auf 100 Schon ab dem 14 Jahrhundert aber stagnierte das Wachstum der Stadt 103 Es gelang so in der gesamten Zeit des Bestehens des ausseren Mauerrings nie das von ihm umfasste Areal auch nur annahernd geschlossen zu besiedeln 186 Die meisten hier liegenden Flachen wurden fur Gartenbau und Landwirtschaft genutzt Der nachfolgend beschriebene Verlauf beginnt am Bindturm dem sudostlichen Eckturm der inneren Befestigung und fuhrt im Uhrzeigersinn und von Sud nach Nord Viehpforte Bearbeiten nbsp Viehpforte in der Darstellung von Braun Novellanus und Hogenberg Drittes Viertel 16 Jh Die Viehpforte war ein einfaches Tor und sicherte den Zugang zur Burgerweide Das Tor lag zwischen den heutigen Hausern Pfauentorstrasse 8 und 9 187 Zwei oder drei Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Zwei 188 oder drei 189 Turme unbekannter Bezeichnung schutzten den sudlichen Abschnitt der ausseren Mauer entlang des Rheins Anm 14 Auf der Darstellung von Sebastian Munster 155 gibt es sie noch nicht Die meisten Autoren gehen in der Folge von Peter Hammans Darstellung Statt Wormbss wie selbige 1631 vor dem Schwedischen Ruin der Vorstatt verblieben von zwei Turmen aus 190 Der nordliche oder die beiden nordlichen Turme waren kleine Rundturme der sudliche einer der wenigen viereckigen der Aussenmauer 191 Zwischen dem viereckigen Turm und dem Aulturm gab es eine rundbogige Offnung in der Mauer aus der eine Entwasserung herausfloss 192 Aulturm Bearbeiten nbsp Aulturm in der Bastion Niedeck nbsp Neue Speyerer Pforte vorne Alte Speyerer Pforte hinten Der Aulturm auch kurz Die Aul genannt wird bei Sebastian Munster als Nideck bezeichnet 155 Aber nur das vorgelagerte Bollwerk trug diese Bezeichnung 57 Der Name Aul oder Eule war die Bezeichnung fur eine Topf Form die in etwa dem Aussehen des Turmes entsprach 97 Der Aulturm schutzte die sudostliche Ecke der ausseren Befestigung Der Turm war rund und hatte ein gemauertes kuppelformiges Dach 193 Der Bauform nach war er fur die Stationierung von Artillerie gedacht Ebenfalls nach der Bauform beurteilt soll er um 1450 entstanden sein 194 Umgeben war er mit einer eigenen Bastion 191 Bei der Stadtzerstorung durch die Franzosen 1689 wurde dieser Turm als erstes Bauwerk der Stadtbefestigung gesprengt wurde dabei beschadigt sturzte aber zunachst nicht um 97 Erst beim zweiten Versuch gelang es ihn zu zerstoren 39 Zwischen Aulturm und Neuer Speyerer Pforte befand sich ein Bollwerk aber kein Turm mehr 195 Neue Speyerer Pforte Bearbeiten Das Tor lag im Bereich der Kreuzung der heutigen Speyerer Strasse mit der Bahnstrecke Mainz Mannheim ostlich der Gleise 196 Die historische Speyerer Strasse war die Hauptachse von Worms nach Suden und bestand schon zu romischer Zeit Die alteste erhaltene schriftliche Erwahnung des Tors stammt von 1258 59 Die Neue Speyerer Pforte war ein mit einem Dachreiter verzierter Torturm auf quadratischem Grundriss 197 Sie ersetzte die westlich gelegene viel aufwandiger angelegte Alte Speyerer Pforte 198 Alte Speyerer Pforte Bearbeiten Die Alte Speyerer Pforte lag im Bereich der Kreuzung der Speyerer Strasse mit der Bahnstrecke Mainz Mannheim westlich der Gleise 196 Hier verliess die Speyerer Strasse die Stadt Richtung Speyer Es war ein Doppeltor mit zwei flankierenden Rundturmen 37 Davor lag noch eine Bastion Aus unbekannten Grunden wurde das Tor aufgegeben vermauert und durch die Neue Speyerer Pforte ersetzt 196 Hauptartikel Altes Speyerer Tor Drei Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Den weiteren Verlauf der Mauer verstarkten drei weitere kleine runde Turme deren Bezeichnung nicht uberliefert ist 199 Einlass des Eisbachs Bearbeiten Der Einlass des Eisbachs in die aussere Mauer war durch einen flankierenden viereckigen Turm geschutzt Der Einlass selber erfolgte durch einen einfachen Bogen 196 Pforte der Muhle des Klosters Nonnenmunster Bearbeiten In diesem Bereich war die Muhle des Klosters Nonnenmunster in die Mauer eingebaut Hier gab es eine zusatzliche Tur in der Mauer die den Zugang zum Wasserschieber ermoglichte Der Schlussel war dem Schaffner des Klosters anvertraut der dem Rat der Stadt einen besonderen Eid fur den Umgang mit dem Schlussel schworen musste 72 Michaelspforte Bearbeiten nbsp MichaelspforteDie Michaelspforte war ein relativ unspektakulares Tor in der Sudwestecke der ausseren Mauer Sie wurde nur bei Bedarf geoffnet war aber wichtig fur den landwirtschaftlichen Verkehr 200 Vor der Michealspforte warfen 1515 in einer ad hoc Aktion alle Bewohner der Stadt angesichts der Bedrohung durch Franz von Sickingen eine zusatzliche Befestigung auf nur die Geistlichkeit beteiligte sich nicht 200 Dem Tor war so im 17 Jahrhundert eine Bastion vorgelagert 199 Sudwestlicher Eckturm Bearbeiten Fur die in der alteren Literatur vermutete 199 romische Herkunft zumindest der Fundamente des folgenden Turms gibt es keinen archaologischen oder sonstigen Nachweis 201 Dieser Turm bildete die Sudwestecke des ausseren Mauerrings Drei Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten nbsp Bahnstrecke Mainz Mannheim sudlich von Worms Hauptbahnhof mit Blick nach Norden rechts der Wall der ausseren Stadtbefestigung darauf der historische judische FriedhofEs folgen drei Turme unbekannter Bezeichnung 198 Der Wall zwischen dem nordlichsten dieser Turme und dem ausseren Andreastor ist als der erhohte ostliche Bereich des historischen judischen Friedhofs erhalten Nach Aufgabe der ausseren Verteidigungslinie wurde der Friedhof ab dem Anfang des 18 Jahrhunderts auf den Wall ausdehnt der so erhalten blieb 113 Erhalten blieb auch der dem Wall vorgelagerte Graben den die Hessische Ludwigsbahn ab 1853 fur die Trasse ihrer Strecke Mainz Bobenheim Landesgrenze nutzte die heutige Bahnstrecke Mainz Mannheim Aussere Andreaspforte Bearbeiten nbsp Aussere AndreaspforteDie Aussere Andreaspforte diente der Strasse Richtung Alzey Ihr war noch eine Bastion vorgelagert die ein drittes Tor aufwies 196 Vier Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Weitere vier Rundturme unbekannter Bezeichnung folgten Die drei sudlichen lagen im Bereich von Das Wormser 196 Vor dem nordlich nachst folgenden lag wieder eine Bastion Nach dem Stadtplan von Peter Hamman der die Stadt vor ihrer Zerstorung 1689 darstellt 63 hatten die beiden mittleren dieser Turme einstockige Begleitbauten an jeder Seite entlang der Mauer Ausseres Neutor Bearbeiten Das Aussere Neutor lag in der heutigen Wilhelm Leuschner Strasse zwischen den Hausern 29 und 30 Nach der Darstellung von Peter Hamman war es von einem rechteckigen Turm flankiert Durchfahrt und zugehoriger Torbogen befanden sich nordlich des Turms Uber den vorgelagerten Graben fuhrte eine Brucke die feldseitig mit einem weiteren Tor gesichert war Das lag etwa dort wo heute der Furstenpavillon des Empfangsgebaudes des Wormser Hauptbahnhofs steht 196 Vier Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Es folgte in nordlicher Richtung ein Abschnitt mit vier Turmen unbekannter Bezeichnung Nach dem Stadtplan von Peter Hamman der die Stadt vor ihrer Zerstorung 1689 darstellt 63 hatten sie zweistockige Flugelbauten an jeder Seite parallel zur Mauer Einer der Turme stand im Bereich Siegfriedstrasse Renzstrasse 196 Der hier verlaufende Mauerabschnitt wurde im 19 Jahrhundert beim Anlegen des neuen Friedhofs heute Albert Schulte Park als dessen ostliche Mauer zweitverwendet 196 Neuhauserpforte Bearbeiten nbsp Neuhauser Pforte vor 1689Die Altmuhl oder Neuhauserpforte lag im Bereich des Kreisverkehrs Gaustrasse Altmuhlstrasse Das Tor wurde nach einem Zwischenfall 1408 zugemauert 202 Ein Turm unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Im weiteren Verlauf folgte erneut ein Turm mit heute unbekannter Bezeichnung 198 Mainzer Pforte Bearbeiten nbsp Mainzer Pforte Hauptartikel Mainzer Pforte Das Mainzer Pforte stand im Bereich der heutigen Strassenkreuzung Mainzer Strasse und Liebfrauenring 110 und sicherte die von der Martinspforte nach Mainz fuhrende alte Handelsstrasse im ausseren Mauerring Der 1689 zerstorte Torturm wurde kurz vor der Wende zum 20 Jahrhundert beim Bau der Ernst Ludwig Brucke Vorbild fur deren linksrheinischen heute noch erhaltenen Bruckenturm 203 Anm 15 Vier Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Es folgen vier Turme unbekannter Bezeichnung mit den ungefahren Positionen nahe der Mainzer Strasse Einmundung der Bergadistrasse in den Liebfrauenring Liebfrauenring 21 und nordlich der Liebfrauenkirche 199 Vor der Position des Letzteren liegt der Liebfrauenbuckel die nordostlichste Bastion der ausseren Mauer und die einzige aller Bastionen die sich heute noch sichtbar im Gelande abzeichnet Nach dem Stadtplan von Peter Hamman der die Stadt vor ihrer Zerstorung 1689 darstellt 63 hatten alle Turme zweistockige Flugelbauten an jeder Seite parallel zur Mauer Keiner der Turme ist erhalten Neuturm Bearbeiten nbsp Neuturm von Peter Hamman ca 1630 Der Neuturm bildete die Befestigung der nordostlichen Ecke des ausseren Mauerrings lag direkt am Rhein und war besonders imposant gestaltet Er wurde 1689 zerstort Hauptartikel Neuturm Worms Goldene Pforte Bearbeiten nbsp Doch eher bescheiden Die Goldene PforteDie Gultenpforte lag unmittelbar sudlich des Neuturms Sie soll ihren Namen vielleicht wegen einer besonders reichen Ausschmuckung getragen haben 196 Allerdings handelte es sich nach allen erhaltenen historischen Abbildungen um ein ausserst einfach gestaltetes Tor ohne jeden Schmuck 204 Weit verbreitet findet sich in der Literatur dass sie dem reprasentativen Empfang auf dem Rhein anreisender hoher Gaste diente 205 Einziges dafur aber immer wieder angefuhrtes Beispiel ist die Ankunft von Kaiserin Bianca Maria 206 Ehefrau Kaiser Maximilian I Die Guldene Pforte wurde 1719 zugemauert 207 Zwei Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Es folgen zwei weitere Turme im Verlauf der Mauer Der nordliche lag im Gelande des heutigen Hafenbahnhofs und war ein Rundturm wie die meisten kleineren Turme des Aussenrings Bei Sebastian Munster 155 also um 1550 bei Braun Novellanus Hogenberg Beschreibung 208 vor 1574 und ebenso bei Matthaus Merian 209 also um 1650 wird der nordliche der beiden Turme als Ruine oder unvollendet dargestellt Er steht nur etwa bis zur Hohe der Mauerkrone und hat kein Dach Der sudliche stand etwa im Bereich der Einmundung der Friedensstrasse in die Hafenstrasse und war im Gegensatz zu den meisten anderen Turmen der Aussenmauer viereckig 210 Nach dem Stadtplan von Peter Hamman der die Stadt vor ihrer Zerstorung 1689 darstellt 63 hatte er zweistockige Flugelbauten an jeder Seite parallel zur Mauer Die Turme sind nicht erhalten Ganspforte Bearbeiten nbsp GanspforteDie Ganspforte lag an der Einmundung der Friesenstrasse ehemals Fischergasse in den Berliner Ring Sie diente dazu Vieh auf die vor der Mauer liegenden Weiden zu treiben 210 Alle Darstellungen vor Peter Hamman 211 zeigen ein Tor mit Durchlass in Ost West Richtung Peter Hamman 212 dagegen zeigt ein um 90 Grad gedrehtes Torgebaude mit einem Durchgang in Nord Sud Richtung Ob hier zwischenzeitlich ein Umbau stattfand oder Peter Hamman einem Irrtum aufsass muss dahingestellt bleiben Zwei Turme unbekannter Bezeichnung Bearbeiten Es folgten zwei weitere Turme unbekannter Bezeichnung Einer stand vor dem heutigen Haus Nibelungenring 27 der andere an der Ecke der heutigen Wallstrasse Berliner Strasse 213 Die Ansicht von Sebastian Munster aus der Zeit um 1550 zeigt in diesem Mauerabschnitt nur einen Turm mit viereckigem Grundriss 155 Braun Novellanus Hogenberg Beschreibung zeigt in diesem Mauerabschnitt uberhaupt keinen Turm 208 Der Plan von Peter Hamman der die Stadt vor ihrer Zerstorung 1689 darstellt 63 zeigt zwei im Grundriss viereckige Turme In seiner Zeichnung der Rheinfront der Stadt Worms 214 ist dagegen der Turm vor dem Haus Nibelungenring 27 als kleiner Rundturm dargestellt Von dieser Darstellung gehen die meisten Autoren aus 190 Die Turme sind nicht erhalten Grabendurchlass Bearbeiten Unmittelbar bevor die aussere Mauer beim Kopsort dem nordostlichen Eckturm der inneren Stadtbefestigung wieder an die innere Mauer anschloss wies sie noch einen Durchlass fur den vor der inneren Mauer entlangfuhrenden Graben auf 210 Vorgelagerte Bastionen Bearbeiten nbsp Bastion Liebfrauenbuckel Anfang 17 Jahrhundert nbsp Bastion Liebfrauenbuckel auf einer Luftaufnahme von 1957 links angeschnitten die Liebfrauenkirche nbsp Luftaufnahme der gleichen Situation aus nordlicher Richtung 2022 Im 16 Jahrhundert wurde die aussere Mauer mit 11 Bastionen verstarkt Das war die Reaktion auf eine starker werdende Artillerie 215 Es handelte sich um Walle die im rechten Winkel aus der Mauer hervorsprangen Feindseitig wiesen sie uberwiegend zwei ebenfalls rechtwinklig zueinander gestellte Walle Facen auf die eingezogene ruckwartige Kehle war bis auf drei mit einem der Tore oder einem Turm besetzt 198 Im Uhrzeigersinn von Sud nach Nord waren das die Bastionen Nideck vor dem Aulturm eine Viereckschanze 216 Bastion zwischen dem Aulturm und der Neuen Speyerer Pforte 195 ohne Turm Alte Speyerer Pforte 217 Michaelspforte 217 Eine unbezeichnete Bastion direkt vor dem Turm Luginsland der inneren Mauer 131 ohne Turm Aussere Andreaspforte 217 Bastion sudlich der Neupforte 218 Bastion ostlich der Neuhauser Pforte 198 ohne Turm Mainzer Pforte 217 Liebfrauenbuckel die nordostlichste Bastion der ausseren Mauer In ihrer Mitte stand ehemals ein runder Turm 196 Die Bastion ist heute die einzige die sich noch im Gelande nordlich der Strasse Liebfrauenring im Weingarten des Weingutes Valckenberg abzeichnet 219 Neuturm eine viereckige Bastion neben dem Turm 216 Weitere Befestigungs und Verteidigungsanlagen BearbeitenDas sudlich vor den Toren der Stadt gelegene Kloster Nonnenmunster wurde Mitte des 13 Jahrhunderts stadtischerseits befestigt eine Massnahme die allerdings Teil eines politischen Streits innerhalb der Stadt zwischen der burgerlichen Obrigkeit und einer gegen sie gerichteten zunftahnlich organisierten Handwerkerschaft war Die Befestigung musste deshalb wieder abgetragen werden 220 Die Stadt Worms war in der Lage Kriegsschiffe auszurusten Der uberwiegende Teil der Belege dazu stammt aus dem 13 Jahrhundert und bezieht sich auf auswartige Kriegsfahrten 221 Die Schiffe konnten aber auch zur Verteidigung bei einem Angriff vom Rhein her eingesetzt werden 69 Wissenswert Bearbeiten nbsp Die Stadtmauer als Spielgerat auf dem Spielplatz Herta Mansbacher AnlageDie erhaltenen Teile der Stadtbefestigung von Worms sind Kulturdenkmaler aufgrund des Denkmalschutzgesetzes des Landes Rheinland Pfalz 222 Vor der Zerstorung von 1689 haben franzosische Offiziere die Mauer vermessen und Plane angefertigt die heute noch in Paris aufbewahrt werden sollen 38 Weitere Unterlagen zur Wormser Befestigung werden im Kriegsarchiv in Stockholm vermutet 57 In der Herta Mansbacher Anlage ist auf einem Spielplatz die Stadtmauer mit ihren acht Toren verkleinert als Spielgerat nachgebaut Damit wird versucht Kindern die Struktur der inneren Stadtmauer zu vermitteln 110 Die Tore sind dort allerdings als Schalenturme erstellt was die Originale nie waren In den 1990er Jahren gab es ein Stadtmauerfest 55 Quellen Bearbeiten nbsp Pflasterung des Verlaufs der Stadtmauer rot in der WollstrasseLiteratur Bearbeiten nach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet KH Karl Heinz Armknecht Anm 16 Die Martinspforte In Wormser Monatsspiegel vom Dezember 1968 S 25f KH Karl Heinz Armknecht Anm 17 Der Neidturm In Wormser Monatsspiegel vom Dezember 1970 S 4f Karl Heinz Armknecht Die Wormser Stadtmauern In Der Wormsgau 9 1970 1971 S 54 65 Gerold Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1679 7 darin Gerold Bonnen Die Blutezeit des hohen Mittelalters Von Bischof Buchard zum Rheinischen Bund 1000 1254 S 133 179 Gerold Bonnen Zwischen Bischof Reich und Kurpfalz Worms im spaten Mittelalter 1254 1521 S 193 261 Gerold Bonnen und Joachim Kemper Das geistliche Worms Stifte Kloster Pfarreien und Hospitaler bis zur Reformation S 691 734 Otfried Ehrismann Worms und das Nibelungenlied S 824 849 Mathilde Grunewald Worms von der vorgeschichtlichen Epoche bis in die Karolingerzeit S 44 101 Thomas Kohl und Franz Josef Felten Worms Stadt und Region im fruhen Mittelalter von 600 1000 S 102 132 Gunter Mahlerwein Die Reichsstadt Worms im 17 Und 18 Jahrhundert S 291 352 Fritz Reuter Zwischen Reaktion und hessischer Stadteordnung 1852 1874 S 441 478 Fritz Reuter Der Sprung in die Moderne Das Neue Worms 1874 1914 S 479 544 Fritz Reuter Warmasia das judische Worms Von den Anfangen bis zum judischen Museum des Isidor Kiefer 1924 S 664 690 Irene Spille und Otto Bocher Baugeschichte und Baudenkmaler S 735 792 Hellmuth Gensicke Beitrage zur Wormser Stadtbeschreibung des Hochmittelalters In Der Wormsgau 3 1951 1958 S 49 63 Wolfgang Grun Die Stadtmauer von Worms Stadtarchiv Worms Worms 1998 ISBN 3 00 002765 3 Wolfgang Grun Wehrhaftes Worms 5 Die Stadtmauer Denkmal Dokument Massstab 1 Alte Mauer neue Stadt In Wormser Monatsspiegel vom August 1982 S 5 8 zitiert Grun August 1982 Wolfgang Grun Wehrhaftes Worms 5 Die Stadtmauer Denkmal Dokument Massstab 2 Erneuerungsmassnahmen ein burgerschaftliches Bekenntnis in Worms In Wormser Monatsspiegel vom September 1982 S 53 57 zitiert Grun September 1982 Mathilde Grunewald Die neuen Daten der inneren Wormser Stadtmauer und der ostlichen Stadterweiterung In Stadtarchiv Worms Hg Festschrift fur Fritz Reuter zum 60 Geburtstag Worms 1990 Ohne durchgehende Seitenzahlung Ohne ISBN Mathilde Grunewald Neue Thesen zu den Wormser Stadtmauern In Mannheimer Geschichtsblatter NF 8 2001 S 11 44 Mathilde Grunewald Spatromisches Worms Grabungen an der Stiftskirche St Paul in Worms III In Der Wormsgau 20 2001 Sonderdruck mit eigener Seitenzahlung S 7 25 Mathilde Grunewald Unter dem Pflaster von Worms Archaologie in der Stadt Josef Fink Lindenberg 2012 ISBN 978 3 89870 754 1 Walter Hotz Wehrhaftes Worms 4 Kunstgeschichte der Stadtbefestigung 1 Von der Romerzeit bis zu den Hohenstaufen In Wormser Monatsspiegel vom Mai 1982 S 5 12 zitiert Hotz Mai 1982 Walter Hotz Wehrhaftes Worms Kunstgeschichte der Stadtbefestigung 2 Turme und Tore der Spatgotik und der Renaissance In Wormser Monatsspiegel vom Juni 1982 S 5 11 zitiert Hotz Juni 1982 Walter Hotz Wehrhaftes Worms Kunstgeschichte der Stadtbefestigung 5 Zerstorung barocke Wiederherstellung und Niedergang In Wormser Monatsspiegel vom Juli 1982 S 19 24 zitiert Hotz Juli 1982 Friedrich M Illert Vor dem Ende der wehrhaften Stadtbefestigung In Der Wormsgau 2 1941 S 312f Heribert Isele Das Wehrwesen der Stadt Worms von den Anfangen bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Masch Diss Heidelberg 1951 Monika Porsche Stadtmauer und Stadtentstehung Untersuchungen zur fruhen Stadtbefestigung im mittelalterlichen deutschen Reich Wesselkamp Hertingen 2000 ISBN 3 930327 07 4 Fritz Reuter Peter und Johann Friedrich Hamman Handzeichnungen von Worms vor und nach der Stadtzerstorung 1689 im Pfalzischen Erbfolgekrieg Besseler Worms 1989 ISBN 3 925518 05 3 Fritz Reuter Stadtmauern und Wehrturme im Wandel der Zeiten In Wormser Monatsspiegel vom Februar 1982 S 5 7 Fritz Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer und spatmittelalterlicher Ausbau In Wormser Monatsspiegel vom Marz 1982 S 5 8 Fritz Reuter Wehrhaftes Worms 3 Turme Mauern und Wehrgang In Wormser Monatsspiegel vom April 1982 S 5 8 Erich Schwan Die Strassen und Gassennamen im mittelalterlichen Worms Der Wormsgau Beiheft 1 Stadtbibliothek Worms 1936 Irene Spille Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Band 10 Stadt Worms Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1992 ISBN 978 3 88462 084 7 Olaf Wagener und Aquilante de Filippo Die Wormser Stadtmauer Neue Erkenntnisse zu Datierung und Entwicklung sowie Bericht uber die Bauforschung an der Stadtmauer im Bereich des Andreasstifts In Der Wormsgau 30 2013 S 19 57 Historische Abbildungen Bearbeiten nbsp Stadtansicht aus Braun Novellanus und Hogenberg Beschreibung und Contrafactur der vornembster Stat der Welt 1574nach Erscheinungsjahr geordnet Sebastian Munster Cosmographey Hencicpetrina Basel 1572 S DCXCIII DCXCVI Darstellung von Worms von der Ost also der Rheinseite gesehen um 1550 223 Georg Braun Simon Novellanus und Franz Hogenberg Beschreibung und Contrafactur der vornembster Stat der Welt Heinrich von Ach Koln 1574 Tafel zwischen den Seiten 35 und 36 Stadtarchiv Worms Abt 214 Nr 1499 Matthaus Merian Topographia Palatinus Rheni et Vicinarum Regionum Hoffmann Frankfurt 1645 Tafel zwischen S 96 u 97 Stadtarchiv Worms Abt 217 Nr 1495 Anonym Festungsplan der Stadt Worms Ansicht von Norden Gezeichnet 1622 fur den oberrheinischen Feldzug des Grafen Ernst von Mansfeld 224 Peter Hamman 1690 1692 Statt Wormbss wie selbige 1631 vor dem Schwedischen Ruin der Vorstatt verblieben Federzeichnung Frankfurt am Main 1691 225 Ansicht der Stadt Worms im Zustand vor 1689 von Osten Rheinfront Federzeichnung Frankfurt am Main 1691 226 Ansicht der Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 von Suden 226 Ansicht der Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 von Norden 226 Einzelzeichnungen von Martinspforte Pfauenpforte Mainzer Tor und Neuturm Anmerkungen Bearbeiten Die altere lokale Forschung dagegen war ohne Belege von einer umfangreichen romischen Mauer ausgegangen Porsche Stadtmauer S 57f Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 55 Friedrich M Illert Die Reichsbedeutung der Stadt Worms Hinweis auf die geographische Lage der Stadt und ihre Auswirkungen In Der Wormsgau 2 1939 S 197 220 210f Als sich in den 1930er Jahren entgegenstehende archaologische Befunde ergaben wurden diese von der herrschenden Meinung unterdruckt was bis zur Versetzung des Mitarbeiters fuhrte der diese missliebigen Ergebnisse ergraben hatte Grunewald Neue Thesen S 11f Mathilde Grunewald zieht daraus den Schluss dass es von ihr der romischen Mauer nichts gibt dass sie als Mythos aber sehr hartnackig weiterlebt Grunewald Neue Thesen S 16 So wollten z B die in der Stadt beguterten Ritter 1272 ihren Beitrag verweigern Bonnen in Bonnen Hg Zwischen Bischof S 204 Dass ein Schutzbrief fur die Judische Gemeinde von Konig Heinrich IV aus dem Jahr 1090 dieses Privileg sicherte wird zwar in der Literatur immer wieder angefuhrt Der Text der Urkunde gibt das aber nicht her Grunewald Neue Thesen S 29 Nach Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 58 wurden alle sechs landeinwarts gelegenen Tore zerstort So verzichtet etwa Bonnen in Bonnen Hg Zwischen Bischof S 252f ganz auf die Darstellung des ausseren Mauerrings in der Karte Worms um 1500 Der Name hat nichts mit Hagen von Tronje zu tun sondern mit einem Adligen gleichen Namens der im Hochmittelalter hier ein Anwesen hatte Schwan Die Strassen und Gassennamen S 43f DIVO HENRICO IV ROM REGI AUGUSTO VANGIONES IMMORTALES LAUDES DEBERE NULLO AEVO NEGABUNT Die Wormser werden zu keiner Zeit leugnen dem verewigten Heinrich IV Romischen Konig und Augustus Kaiser unaufhorlich Lobpreisung schuldig zu sein Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 61 Haspelgasse 2 Schmitturm wird in der allerdings meist alteren und damit der alten Rechtschreibung verpflichteten Literatur mit zwei t geschrieben Ich behandele das hier als Eigenname und belasse es dabei Vor dem Gebaude Weihergasse 9 Vor dem Gebaude Wollstrasse 60 Es handelt sich um den Bereich des heutigen Treppenhauses im Museum Andreasstift Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 23 Ausguck der Wormser so Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 60 oder Wangionenwarte so Hotz Mai 1982 S 12 Braun Novellanus Hogenberg Beschreibung stellen in diesem Mauerabschnitt gar keinen Turm dar Nach Hotz Juni 1982 S 8 soll die Mainzer Pforte sogar Vorbild fur beide Bruckenturme gewesen sein Vgl Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 62 Anm 53 Vgl Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 59 Anm 32 Einzelnachweise Bearbeiten Grun Die Stadtmauer S 4 Hotz Mai 1982 S 6 Grunewald Spatromisches Worms Porsche Stadtmauer S 59f Grunewald in Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms S 79 Grunewald Neue Thesen S 13 Insofern unzutreffend Spille Denkmaltopographie S 13 40 Vgl Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 54 58 Grunewald Neue Thesen S 18 bezeichnet ihre Re konstruktion selbst als Gedankengebaude Grunewald Unter dem Pflaster S 42 a b Grunewald in Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms S 95 Grunewald in Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms S 161 vgl Rekonstruktion in Grunewald Unter dem Pflaster S 13 Grunewald Spatromisches Worms S 25 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 20 Porsche Stadtmauer S 66 Kohl Felten in Bonnen Hg Worms S 109 121 a b Grunewald in Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms S 95 161 a b Kohl Felten in Bonnen Hg Worms S 130 Reuter Stadtmauern und Wehrturme S 7 eine dieser Gruppen war die judische Gemeinde Bonnen in Bonnen Hg Zwischen Bischof S 209 Bonnen in Bonnen Hg Die Blutezeit S 166 Bonnen in Bonnen Hg Die Blutezeit S 137 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 20 Grunewald Neue Thesen S 28 Bonnen in Bonnen Hg Die Blutezeit S 144 Isele Das Wehrwesen S 3 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 21 Grunewald in Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms S 92 Kohl Felten in Bonnen Hg Worms S 161 Spille Bocher Baugeschichte S 756 Grunewald Die neuen Daten S 2 Porsche Stadtmauer S 82 Porsche Stadtmauer S 83 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 26 a b Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 27 a b c Grunewald Die neuen Daten S 2 a b c d e Porsche Stadtmauer S 75 Grunewald Die neuen Daten S 2 Isele Das Wehrwesen S 53 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 5 geht vom 14 15 Jahrhundert aus Reuter Wehrhaftes Worms 3 Turme Mauern und Wehrgang S 7 a b Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 58 a b Grun Die Stadtmauer S 19 a b c d e f g h i Spille Denkmaltopographie S 40 Adolf Kober Die deutschen Kaiser und die Wormser Juden In Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 S 184 Reuter in Bonnen Hg Warmasia S 669 a b c d e f Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 59 Bonnen in Bonnen Hg Zwischen Bischof S 204 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 56 a b c Hotz Juni 1982 S 7 a b c d Reuter Wehrhaftes Worms 3 Turme Mauern und Wehrgang S 5 a b c d e Hotz Juli 1982 S 21 Hotz Mai 1982 S 6 anders aber ohne Belege dargestellt bei Illert Vor dem Ende S 312 a b Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 6 Auszugsweise abgedruckt bei Illert Vor dem Ende S 312f a b c Mahlerwein in Bonnen Hg Die Reichsstadt S 301 a b c Reuter Wehrhaftes Worms 3 Turme Mauern und Wehrgang S 6 Hotz Juli 1982 S 23 a b Isele Das Wehrwesen S 58 b Achtung Seite 58 ist doppelt gezahlt a b Isele Das Wehrwesen S 56 Isele Das Wehrwesen S 17 60 a b c Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 23 Victor Hugo Worms im Oktober 1838 Ein Reisebericht aus dem alten Worms 2 Auflage Norberg Worms 1969 Ohne ISBN a b Reuter in Bonnen Hg Zwischen Reaktion S 442 468 a b Reuter in Bonnen Hg Der Sprung S 537 a b Armknecht Der Neidturm S 4 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 54 a b c Grun Die Stadtmauer S 2 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 42 a b c d Hotz Juni 1982 S 5 Spille Denkmaltopographie S 44 spricht vom hohen Mittelalter a b Schwan Die Strassen und Gassennamen S 20 Bonnen in Bonnen Hg Zwischen Bischof S 198f a b Bonnen in Bonnen Hg Zwischen Bischof S 199 Spille Denkmaltopographie S 44 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 54 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 6 geht vom 16 17 Jahrhundert aus a b c d e f g Hamman Statt Wormbss wie selbige 1631 vor dem Schwedischen Ruin der Vorstatt verblieben Porsche Stadtmauer Abb 29 S 65 Isele Das Wehrwesen S 61 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 6 dagegen behauptet im Gegensatz zu Isele ohne Beleg dass die aussere Mauer nicht mehr repariert worden sei Illert Vor dem Ende S 312 Isele Das Wehrwesen S 58 a Achtung Seite 58 ist doppelt gezahlt 60 Isele Das Wehrwesen S 57 a b Isele Das Wehrwesen S 59 Isele Das Wehrwesen S 59 66 a b Isele Das Wehrwesen S 54 a b Isele Das Wehrwesen S 55 Isele Das Wehrwesen S 64 65 a b c d e f Isele Das Wehrwesen S 64 Isele Das Wehrwesen S 45 Isele Das Wehrwesen S 77 Isele Das Wehrwesen S 66 a b c Isele Das Wehrwesen S 62 a b c d Isele Das Wehrwesen S 63 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 5 a b c Isele Das Wehrwesen S 65 Isele Das Wehrwesen S 70 Isele Das Wehrwesen S 76 a b Reuter in Bonnen Hg Zwischen Reaktion S 441 a b Grunewald in Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms S 161 Grunewald Spatromisches Worms Grunewald Unter dem Pflaster S 100 Grunewald Unter dem Pflaster S 188 191 So Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 57 a b Reuter in Bonnen Hg Warmasia S 665 Bonnen und Kemper in Bonnen Hg Das geistliche Worms S 700 Schwan Die Strassen und Gassennamen S 19 Reuter Stadtmauern und Wehrturme S 6 Bonnen und Kemper in Bonnen Hg Das geistliche Worms S 700 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 57 Grunewald Unter dem Pflaster S 30 Schwan Die Strassen und Gassennamen S 43f Grunewald Neue Thesen S 20f a b c Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 57 Bonnen Die Blutezeit S 161 Karte nach einem Entwurf von Mathilde Grunewald Grunewald Unter dem Pflaster S 24 27 a b Hotz Mai 1982 S 6 a b c d e f g h i j k l Reuter Wehrhaftes Worms 3 Turme Mauern und Wehrgang S 8 a b c d e f g h i j Spille Denkmaltopographie S 42 a b Grun Die Stadtmauer S 11 Porsche Stadtmauer S 72ff Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer Eine Ubersicht findet sich in Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 49 a b c d e f Spille Bocher Baugeschichte S 756 Bonnen in Bonnen Hg Die Blutezeit S 142 Porsche Stadtmauer S 75 77 Grunewald Unter dem Pflaster S 102 a b c d Grun Die Stadtmauer S 18 a b Grun August 1982 S 8 a b c d e f g h i j k Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 61 a b c d e f Spille Denkmaltopographie S 44 Das relativ exakte Baudatum von 1196 1197 wird dendrochronologisch belegt Grunewald Unter dem Pflaster S 28 ist aber umstritten weil die Entnahmestelle der Proben auch alternative Interpretationen zulassen Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 26 a b Hotz Mai 1982 S 12 Hotz Mai 1982 S 11 nimmt fur den Bauabschluss die Zeit um 1230 an a b Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 60 Grun Die Stadtmauer S 9 a b c Grun Die Stadtmauer S 16 a b Reuter in Bonnen Hg Zwischen Reaktion S 442 a b Porsche Stadtmauer S 75 Spille Denkmaltopographie S 42 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 24 27 Ehrismann in Bonnen Hg Worms und das Nibelungenlied S 845 847 Johannes Gotzen Lockere Steine im Torturm In Wormser Zeitung vom 31 Januar 2020 S 12 a b c Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 7 a b c Hotz Mai 1982 S 11 Porsche Stadtmauer S 81 a b Grun Die Stadtmauer S 10 20 Grunewald Unter dem Pflaster S 30f a b c Schwan Die Strassen und Gassennamen S 18 a b Isele Das Wehrwesen S 218 Grun Die Stadtmauer S 20 Reuter in Bonnen Hg Der Sprung S 504 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 25 Abb ebd S 50f Porsche Stadtmauer S 81 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 28f 43 48 a b Grun Die Stadtmauer S 20 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 25 Grun September 1982 S 54f Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 64 Hotz Mai 1982 S 11 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 60 64 Spille Bocher Baugeschichte S 756 Spille Denkmaltopographie S 42 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 7 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 60 64 a b c d e f g h Hamman Ansicht der Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 von Suden Spille Denkmaltopographie S 42 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 7 Spille Denkmaltopographie S 42 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 60 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 7 a b Porsche Stadtmauer S 66 a b c Porsche Stadtmauer S 79 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 33f Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 30 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 32 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 19 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 29 Bonnen in Bonnen Hg Die Blutezeit S 163 a b Grunewald Neue Thesen beigelegter Plan Abb 25 a b c d e Munster Cosmographia Grunewald Neue Thesen S 23 beigelegter Plan Abb 25 Detail aus Peter Hamman Ansicht der Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 von Suden Stadtarchiv Worms Abt 1B Nr 48 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 7 Der Susannenturm und ein weiterer namenloser Turm haben vielleicht die Stadtzerstorung 1689 ganz bestimmt aber nicht die Lederfabrik Doerr amp Reinhart und das Nibelungencenter uberstanden Porsche Stadtmauer S 79 Grun September 1982 S 56 Johannes Gotzen Susannenturm taucht wieder auf In Wormser Zeitung vom 19 November 2019 S 10 Tatsachlich handelt es sich bei dem hier Beschriebenen um die Reste des weiter westlich stehenden namenlosen Turms Dazu Reinhard Dietrich Susannenturm lag weiter ostlich In Wormser Zeitung vom 5 Dezember 2019 S 15 Grunewald Neue Thesen Abb 25 Johannes Gotzen Susannenturm taucht wieder auf In Wormser Zeitung vom 19 November 2019 S 10 Tatsachlich handelt es sich bei dem hier Beschriebenen um die Reste des namenlosen Turms Dazu Reinhard Dietrich Susannenturm lag weiter ostlich In Wormser Zeitung vom 5 Dezember 2019 S 15 Gensicke Beitrage S 56 nennt dafur das Jahr 1259 Hamman Ansicht der Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 von Suden Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 59f Nach Spille Denkmaltopographie S 42 war das 1920 nach Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 7 war das 1927 nach Grun Die Stadtmauer S 16 war das 1928 1929 Wagener de Filippo Die Wormser Stadtmauer S 22 Infotafel der stadtischen Denkmalpflege auf dem Stadtwall vor der Villa Werger Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 54 Hotz Juli 1982 S 24 a b Porsche Stadtmauer S 77 Reuter Stadtmauern und Wehrturme S 5 Grunewald Spatromisches Worms S 25 Grunewald Neue Thesen S 13 Hotz Mai 1982 S 9 Spille Bocher Baugeschichte S 778 Spille Denkmaltopographie S 42 Spille Denkmaltopographie S 42 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 59 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 59 64 Reuter Wehrhaftes Worms 2 Staufermauer S 7 Ferdinand Werner Verleger Ferdinand Werner Der Heylshofpark in Worms Vom Villengarten zum Stadtgrun In Der Wormsgau 31 2014 2015 S 119 156 126f a b Porsche Stadtmauer S 74 Spille Denkmaltopographie S 42 Gensicke Beitrage S 56 Reuter Wehrhaftes Worms 3 Turme Mauern und Wehrgang S 8 Hotz Juni 1982 S 9 Plakette in der Pflasterung vor dem Haus Obermarkt 13 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 55 Hamman Ansicht der Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 von Norden Isele Das Wehrwesen S 128f auch wenn der im Ubrigen auch sehr positivistisch schreibende Autor sein Ergebnis im Hinblick auf andere Autoren und deren auf allgemeinen Erwagungen beruhende Annahme der Mauerbau sei schon im 13 Jahrhundert erfolgt wieder relativiert Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 62 Peter Hamman Statt Wormbss wie selbige 1631 vor dem Schwedischen Ruin der Vorstatt verblieben Gensicke Beitrage S 56 Grun Die Stadtmauer S 11 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 64 Isele Das Wehrwesen S 218 platziert es in die Sudostecke des inneren Mauerrings So Hamman Statt Wormbss wie selbige 1631 vor dem Schwedischen Ruin der Vorstatt verblieben So Hamman Ansicht der Stadt Worms im Zustand vor 1689 von Osten Rheinfront a b Das beruht wahrscheinlich auf der Umzeichnung von Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 64 die auch noch in anderen Veroffentlichungen verwendet wird vgl etwa Grun Die Stadtmauer S 28f a b Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 65 So aber nur dort Hamman Ansicht der Stadt Worms im Zustand vor 1689 von Osten Rheinfront Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 57 Hotz Juni 1982 S 7 Grun Die Stadtmauer S 14 a b Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 64f a b c d e f g h i j k Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 63 Hotz Juni 1982 S 8 a b c d e Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 64 a b c d Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 63f a b Isele Das Wehrwesen S 17 Grunewald in Bonnen Hg Geschichte der Stadt Worms S 79 Isele Das Wehrwesen S 61 nach Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 62 Reuter in Bonnen Hg Der Sprung S 520 Ehrismann in Bonnen Hg Worms und das Nibelungenlied S 838 Vgl Munster Cosmographia Merian Topographia Hamman Statt Wormbss wie selbige 1631 vor dem Schwedischen Ruin der Vorstatt verblieben Ansicht der Stadt Worms im Zustand vor 1689 von Osten Rheinfront Fur alle Grun Die Stadtmauer S 14 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 63 spricht von Maria Blanca Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 63 Anm 58 a b Braun Novellanus Hogenberg Beschreibung Merian Topographia a b c Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 62 Munster Cosmographia Merian Topographia Braun Novellanus Hogenberg Beschreibung Hamman Ansicht der Stadt Worms nach der Zerstorung 1689 von Norden Hamman Statt Wormbss wie selbige 1631 vor dem Schwedischen Ruin der Vorstatt verblieben Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 62 64 Hamman Ansicht der Stadt Worms im Zustand vor 1689 von Osten Rheinfront Grun Die Stadtmauer S 15 a b Hotz Juni 1982 S 7 Reuter Peter und Johann Friedrich Hamman S 27 a b c d Hotz Juni 1982 S 7 Hotz Juni 1982 S 7 Isele Das Wehrwesen S 218 Spille Denkmaltopographie S 44 Armknecht Die Wormser Stadtmauern S 63 Bonnen in Bonnen Hg Zwischen Bischof S 202 Isele Das Wehrwesen S 58 Spille Denkmaltopographie S 40 45 Eugen Kranzbuhler Verschwundene Wormser Bauten Beitrage zur Baugeschichte und Topographie der Stadt Krauter sche Buchhandlung Worms 1905 Tafel vor S V Stadtarchiv Worms Abt 217 Nr 1478 Hotz Juli 1982 S 19 Stadtarchiv Worms Abt 1B Nr 48 a b c Stadtarchiv Worms Abt 1B Nr 48 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtbefestigung Worms amp oldid 238703081