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Oelsnitz Vogtl ˈœlsnɪts obersorbisch Wolesnica tschechisch Olesnice nad Halstrovem ist eine Grosse Kreisstadt im sachsischen Vogtlandkreis Die Stadt befindet sich sudlich von Plauen und ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oelsnitz Vogtl Die Abkurzung Vogtl im Ortsnamen steht fur Vogtland Wappen Deutschlandkarte50 416944444444 12 175 405 Koordinaten 50 25 N 12 11 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis VogtlandkreisVerwaltungs gemeinschaft Oelsnitz Vogtl Hohe 405 m u NHNFlache 53 66 km2Einwohner 9951 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 185 Einwohner je km2Postleitzahl 08606Vorwahlen 037421 037436 Magwitz Goswein Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen V AE OVL PL RCGemeindeschlussel 14 5 23 300Stadtgliederung Kernstadt 10 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Markt 108606 OelsnitzWebsite www oelsnitz deOberburgermeister Mario Horn CDU Lage der Stadt Oelsnitz Vogtl im VogtlandkreisKarteMarktplatz von Oelsnitz 2009 Blick auf die Stadt 2009 Schloss Voigtsberg 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Burgstall Gollnitzhof Oelsnitz Vogtl 2 2 Wirtschaftsgeschichte 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Wappen 3 3 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Ansassige Unternehmen 4 2 Bildung 4 3 Offentlicher Nahverkehr 4 4 Offentliche Einrichtungen 5 Kulturdenkmale und Museen 5 1 Sehenswurdigkeiten 5 2 Wasserspiele 5 3 Gedenkstatten 6 Galerie 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Oelsnitz liegt im sachsischen Vogtland sowie an einer alten Handelsstrasse zwischen Plauen und Eger Am Rande des Stadtzentrums fliesst die Weisse Elster tschechisch Bily Halstrov Die Stadt ist im Westen des Vogtlandkreises und im sachsischen Teil des historischen Vogtlands zu finden Geografisch liegt Oelsnitz Vogtl im Zentrum des Naturraums Vogtland Ubergang vom Mittelvogtlandischen Kuppenland zum Oberen Vogtland Chemnitz befindet sich circa 80 km nordostlich von Oelsnitz Zwickau circa 50 km in der gleichen Richtung Nachbargemeinden Bearbeiten Oelsnitz Vogtl liegt zentral im Vogtlandkreis und grenzt an sieben weitere Gemeinden des Landkreises Nachbargemeinden Oelsnitz alle im Vogtlandkreis Stadt Plauen Gemeinde TirpersdorfGemeinde Weischlitz nbsp Gemeinde MuhlentalGemeinde Bosenbrunn undGemeinde Triebel Gemeinde EichigtStadtgliederung Bearbeiten Gornitz mit Tanzermuhle Hartmannsgrun Oberhermsgrun und Unterhermsgrun Lauterbach Magwitz mit Goswein Oelsnitz Planschwitz Raasdorf Raschau Taltitz mit Dobeneck und Neue Welt Untermarxgrun VoigtsbergGeschichte BearbeitenDie erste Besiedlung der Region ist ebenso wie fur den Ortsnamen vermutet sorbischen Ursprungs Der Name konnte sich wie etwa bei Oelsa vom altsorbischen olesnica Siedlung bzw Bach am Erlenwald ableiten olsa Erle vgl obersorb wolsa 2 Erstmals urkundlich erwahnt wird der Ort im Jahre 1200 als sich Konig Pilipp und Bischof Otto in Oelsnitz getroffen haben 3 Neuere Forschungen zum Rittergeschlecht derer von Oelsnitz gehen davon aus dass die Ableitung der sachsischen Ortsnamen Oelsnitz auch uber den Geschlechternamen moglich ist Dem folgend konnte ein Rembertus de Olsnitz urk 1212 1219 ein Abkommling der Familie Elsniz Olsnitz aus der Steiermark Namensgeber sein Die Ersterwahnung der Jakobikirche erfolgte 1227 In den Jahren 1232 bis 1248 errichteten die Vogte von Strassberg die Burg Voigtsberg das spatere Schloss Voigtsberg Zwischen 1327 und 1356 erfolgte die planmassige Anlage der Stadt Der erste urkundliche Nachweis der Oelsnitzer Stadtrechte stammt aus dem Jahre 1357 In diesem Jahr kamen die Stadt und die Burg Voigtsberg infolge des Vogtlandischen Krieges aus dem Besitz der Plauener Vogte an die Wettiner Im Schmalkaldischen Krieg verloren die ernestinischen Wettiner die Burggrafschaft Meissen an die Familie der Vogte von Plauen nachdem das katholisch kaiserliche Heer unter dem bohmischen Heerfuhrer Sebastian von Weitmuhl in der Schlacht bei Oelsnitz am 1 November 1546 die kursachsischen Truppen der protestantischen Wettiner besiegte Oelsnitz gelangte so wieder unter vogtische Herrschaft bis diese die Herrschaft Voigtsberg samt Oelsnitz 1563 endgultig an die albertinischen Wettiner verloren Am 13 August 1632 im Dreissigjahrigen Krieg eroberten Truppen des Generals Heinrich von Holk die Stadt die geplundert und niedergebrannt wurde Viele Einwohner auch die in die Kirche geflohenen kamen dabei ums Leben 4 Von 1657 bis 1718 lag Oelsnitz im albertinischen Sekundogeniturfurstentum Sachsen Zeitz 1724 wurde eine Kursachsische Postmeilensaule vor dem Obertor errichtet die zuletzt bis zum Stadtbrand 1859 am Rathaus stand Deren Nachbildung wurde 2018 an der Pfortenstrasse errichtet Oelsnitz war von 1654 bis 1658 von Hexenverfolgungen betroffen Eine Frau und ihre Tochter sowie ein Kuhjunge gerieten in Hexenprozesse 5 Daneben kam es zwischen 1678 und 1688 auch in den heutigen Ortsteilen Magwitz und Voigtsberg zu Hexenverfolgungen Maria Magdalena 19 Jahre Frau vom Gerichtsdiener Hans Thomas Rassenhauer geriet in einen Hexenprozess und wurde mit Landesverweis bestraft 6 Oelsnitz gehorte bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Voigtsberg 7 1856 wurde die Stadt Sitz des Gerichtsamts Oelsnitz und 1875 der Amtshauptmannschaft Oelsnitz 8 Im Juni 1927 war Oelsnitz die erste Stadtgemeinde Deutschlands in der mit Otto Karl Bachmann ein Mitglied der Kommunistischen Partei zum Burgermeister gewahlt wurde Durch die zweite Kreisreform in der DDR wurde die Stadt Oelsnitz im Jahr 1952 Sitz des Kreises Oelsnitz im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der im Jahr 1990 als sachsischer Landkreis Oelsnitz fortgefuhrt wurde Bis zur Bildung des Vogtlandkreises am 1 Januar 1996 war Oelsnitz somit Sitz des gleichnamigen Landkreises Oelsnitz und hatte ein gemeinsames Kfz Kennzeichen mit dem Landkreis Klingenthal OVL fur Obervogtland nbsp Stadtansicht von Suden 1628 nbsp Stadtplanausschnitt ca um 1800 nbsp Stadtplanausschnitt ca um 1860 nbsp Stadtplanausschnitt ca um 1900Burgstall Gollnitzhof Oelsnitz Vogtl Bearbeiten Ursprunglich kontrollierten zwei Burgen die Handelsstrassen die Oelsnitz durchquerten Burg Voigtsberg und die Burg Gollnitzhof Voigtsberg und Gollnitzhof lagen an entgegengesetzten Enden der Stadt Oelsnitz Die Burg Gollnitzhof lag auf einer Erhebung Gollnitzhohe ausserhalb der Stadt Oelsnitz Sie fiel wust und wurde ein Burgstall da die Stadt Oelsnitz den Gollnitzhof 1520 kaufte und schon 1548 abreissen liess Die Anlage wurde entweder als Burg oder als Schloss betitelt Im Jahre 1271 wurde die Burg Gollnitzhof indirekt urkundlich erwahnt Sie durfte ebenso wie die Burg Voigtsberg im Besitz der Vogte von Strassberg bzw ihrer Seitenlinie von Voigtsberg gewesen sein Urkundlich belegt ist der Begriff Grafschaft Gollnitz fur den Gollnitzhof Am Gollnitzhof fuhrte die Strasse von Asch nach Oelsnitz vorbei die hier den Talhang erklimmt 9 Wirtschaftsgeschichte Bearbeiten Im 14 Jahrhundert begann die wirtschaftliche Entwicklung mit Textilhandwerk und Bergbau Kupfer Eisen Zinn Die Textilherstellung wurde im gesamten Vogtland vom 16 Jahrhundert an zunehmend zu einem tragenden Wirtschaftszweig Hinzu kam im 15 und 16 Jahrhundert die Perlenfischerei in der Weissen Elster und ihren Zuflussen Oelsnitz erhielt erstmals 1865 mit der Strecke Herlasgrun Falkenstein Oelsnitz Adorf Eger einen Eisenbahnanschluss Durch die Eisenbahn wurde der Bezug von Rohstoffen bzw Halbfertigprodukten und der Versand der produzierten Erzeugnisse wesentlich vereinfacht Dies forderte die Industrialisierung auch des Vogtlands Im Jahr 1880 grundeten Karl Wilhelm Koch und Fritz te Kock das Unternehmen Koch amp te Kock als Weberei von Axminster Teppichen Durch das Unternehmen wurde im selben Jahr eine Niederlassung zur Teppichherstellung in Oelsnitz und Umgebung auch in Adorf angesiedelt Mit der Grundung wurde auch die Marke Halbmond etabliert Durch die rasante Entwicklung der Teppichherstellung in Oelsnitz wurde der Ort zur Teppichstadt und entwickelte sich zum grossten Produktionsstandort Deutschlands Das Unternehmen wurde 1913 auf der Internationalen Baufachausstellung in Leipzig mit einer Goldmedaille pramiert Weitere Auszeichnungen auf Ausstellungen und Messen in Chicago und Antwerpen folgten Die Unternehmen Koch amp te Kock Adoros und Tefzet wurden 1953 zum VEB Halbmond zusammengefasst Zu DDR Zeiten waren alle Teppichwebereien zum VEB Halbmondteppich im VEB Kombinat DEKO Plauen zusammengeschlossen Der Betrieb firmiert seit 1990 als Halbmond Teppichwerke GmbH Nicht unbedeutend waren auch die Woll und Leinenverarbeitung die Gardinenindustrie VEB Plauener Gardine Stammbetrieb im VEB Kombinat DEKO Plauen und die Maschinenstickerei In einem geringeren jedoch nicht unbedeutenden Umfang waren hier auch die Baumwollverarbeitung die Konfektionsindustrie unter anderem mit Miederwaren und sonstige Textilindustrie vertreten Auch Textilmaschinen wurden in Oelsnitz hergestellt Eingemeindungen Bearbeiten Die Eingemeindung von Raschau und Voigtsberg erfolgte bereits im Jahr 1919 Untermarxgrun wurde am 1 April 1949 eingemeindet Am 1 Juli 1950 wurden die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Gornitz Lauterbach und Raasdorf eingegliedert Hartmannsgrun folgte am 1 Januar 1957 Die Gemeinde Oberhermsgrun mit ihrem Ortsteil Unterhermsgrun wurde am 1 Januar 1994 eingemeindet Am 1 Marz 1994 folgte Planschwitz mit Magwitz und Goswein Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1834 bis 1950 1834 0 3 814 1871 0 5 330 1890 0 9 426 1910 13 951 1925 17 038 1939 15 296 1946 16 024 1 1950 17 572 2 1960 bis 2001 1960 16 389 1971 15 409 1981 13 892 1984 13 623 1998 12 866 1999 12 689 2000 12 685 2001 12 554 2002 bis 2013 2002 12 451 2003 12 361 2004 12 310 2005 12 247 2007 11 905 2008 11 697 2012 10 950 2013 10 763 2015 bis 2019 2015 10 492 2016 10 435 2017 10 380 2018 10 285 2019 10 143Datengrundlage ab 1998 Statistisches Landesamt Sachsen 1 29 Oktober 2 31 August ab 1960 jeweils zum 31 DezemberPolitik BearbeitenOelsnitz Vogtl ist erfullende Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Oelsnitz Vogtl Sie ist Mitglied und einer der Initiatoren der tschechisch deutschen Mikroregion Freunde im Herzen Europas Gemeinderatswahl 2019 10 Wahlbeteiligung 54 7 3020100 29 8 24 3 21 9 16 0 6 6 1 5 CDUFOBAfDLinkeSPDDSU Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 8 6 p 24 3 p 21 9 p 6 0 p 3 1 p 17 0 pCDUFOBAfDLinkeSPDDSUVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Insgesamt 22 Sitze Linke 3 SPD 1 FOB 6 CDU 7 AfD 5Stadtrat Bearbeiten Seit der Stadtratswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 22 Sitze des Stadtrates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen CDU 7 SitzeFraktionsvorsitzende Marion Schroder Freie Oelsnitzer Burgerschaft 6 SitzeFraktionsvorsitzender Bjorn Flaschendrager AfD 5 SitzeFraktionsvorsitzender Ulrich Lupart MdL LINKE 3 SitzeFraktionsvorsitzende Waltraud Klarner SPD 1 SitzWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Oelsnitz Vogtl Blasonierung In Gold ein schwarzer Lowe mit roter Zunge und Bewehrung begleitet von drei schwarzen Kugeln 12 Wappenbegrundung Die altesten Siegel die dieses Bild zeigen stammen aus dem 15 Jahrhundert Die drei Kugeln werden als Nietstellen gedeutet Stadtepartnerschaften Bearbeiten Partnerstadte von Oelsnitz sind Rehau in Bayern As in Tschechien und Fiumefreddo di Sicilia in Italien Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1990 erfolgte 1991 1992 auf 72 Hektar im Norden von Oelsnitz in der Nahe der Autobahnauffahrt Plauen Sud die Erschliessung des Gewerbegebiets Johannisberg Derzeit werden in Oelsnitz unter anderem Vliesstoffe fur die Kfz Innenausstattung Gitter und Blechprofilroste Buromobel und der Tradition folgend Miederwaren hergestellt Das bekannteste Unternehmen der Stadt sind die Halbmond Teppichwerke am Bahnhof einst der VEB Halbmond Nach einem umfangreichen Investitionsprogramm ab 1994 wurde Halbmond 1996 von der britischen Allied Textile gekauft Im Jahr 2004 war der Umbau des Unternehmens zum Hersteller hochwertiger Objektteppichboden und die Konzentration auf den Teppich Spritzdruck erfolgt Der Geschaftsfuhrer Ralf Litzenberg und der Prokurist Martin Scheel erwarben 2007 die kompletten Geschaftsanteile gleichzeitig wurde das grosste Investitionsprogramm seit 1994 beschlossen Im Jahr 2008 ging die weltweit modernste Chromojet Druckanlage bei Halbmond in Betrieb Diese Technik des Spritzdruckes erlaubt auch kleine Mengen auf hohem Qualitatsniveau wirtschaftlich zu produzieren Das Ergebnis sind strapazierfahige Objekt Teppichboden die nach den individuellen Vorstellungen der Kunden gefertigt werden Der grosste Arbeitgeber der Region ist die Firma Gebr Meiser die im Industriegebiet Johannisberg ansassig ist Im Juli 1994 wurde der Betrieb in Oelsnitz fertiggestellt und spater noch erheblich vergrossert Das Firmengelande umfasst rund 150 000 m mit insgesamt 30 000 m Produktions und Lagerhallen Zum Produktionsprogramm gehoren Gitterroste die auf elf Fertigungsstrassen hergestellt werden sowie Stahltreppenanlagen und Werkzeuge Bildung Bearbeiten Oelsnitz besitzt drei Grundschulen die Evangelische Grundschule in der Pestalozzistrasse die Grundschule am Karl Marx Platz sowie die Grundschule Am Stadion Eine Oberschule befindet sich am Karl Marx Platz und ist ausserhalb Plauens die grosste Oberschule des Vogtlandkreises Eine Forderschule befindet sich im Ortsteil Voigtsberg Das Julius Mosen Gymnasium in der Melanchthonstrasse ist nach dem Verfasser des Andreas Hofer Liedes benannt Im Gewerbegebiet am Willy Brandt Ring findet man das Berufliche Schulzentrum fur Technik und Hauswirtschaft Reichenbach Aussenstelle Adam Friedrich Zurner Oelsnitz nbsp Julius Mosen Gymnasium nbsp Oberschule am Karl Marx PlatzOffentlicher Nahverkehr Bearbeiten Oelsnitz erhielt 1865 mit der Strecke Herlasgrun Falkenstein Oelsnitz Adorf Eger Voigtlandische Staatseisenbahn einen Eisenbahnanschluss Der Bahnhof Oelsnitz Vogtl entwickelte sich mit der Eroffnung der Verbindung Plauen Oelsnitz zum lokalen Eisenbahnknoten Heute ist allerdings nur noch die weitgehend im Elstertal verlaufende Strecke Plauen Oelsnitz Cheb in Betrieb Der Abschnitt in Richtung Falkenstein wurde 1951 stillgelegt und abgebaut er dient seit Mai 2011 als Bahndammradweg 13 Heute wird Oelsnitz im Stundentakt von der RB 2 der Vogtlandbahn bedient Dieser verbindet die Stadt mit Plauen Zwickau Adorf und Cheb Ausserdem verkehrt zweistundlich die RB 4 von Adorf uber Oelsnitz nach Greiz und Gera Oelsnitz wird im vertakteten OPNV des Verkehrsverbunds Vogtland von mehreren Buslinien bedient Die Linie 91 ist der stundliche Stadtbus der Stadt wahrend die PlusBus Linien 50 und 90 zusammen einen ungefahren Halbstundentakt nach Plauen ergeben Zentraler Umsteigepunkt ist der Bahnhof Oelsnitz an dem zahlreiche Anschlusse in die Region geboten werden Oelsnitz ist ausserdem Ausgangspunkt zahlreicher RufBus Linien Linie Endpunkte Verlauf Verkehrsunternehmen Klassifizierung50 Plauen Rodewisch Taltitz Oelsnitz Falkenstein Auerbach Plauener Omnibusbetrieb PlusBus53 Oelsnitz Gutenfurst Planschwitz Pirk Krebes Plauener Omnibusbetrieb RufBus54 Oelsnitz Wiedersberg Bosenbrunn Droda Bobenneukirchen Plauener Omnibusbetrieb RufBus55 Oelsnitz Drossdorf Hartmannsgrun Altmannsgrun Plauener Omnibusbetrieb RufBus56 Oelsnitz Haselrain Raasdorf Hundsgrun Bergen Posseck Plauener Omnibusbetrieb RufBus57 Oelsnitz Kottengrun Johannisberg Theuma Lottengrun Plauener Omnibusbetrieb RufBus90 Plauen Aschberg Oberlosa Oelsnitz Schoneck Klingenthal Plauener Omnibusbetrieb PlusBus91 Willy Brandt Ring Triebel Lauterbacher Strasse Otto Riedel Strasse Bahnhof Oelsnitz Plauener Omnibusbetrieb StadtBus92 Plauen Bad Elster Oelsnitz Adorf Plauener Omnibusbetrieb TaktBus nbsp St Jakobi und St KatharinaOffentliche Einrichtungen Bearbeiten Kulturzentrum Katharinenkirche Mehrgenerationenhaus Goldene Sonne mit Kinder und Jugendzentrum Elstertalstadion und Oelsnitzer Turnhalle Stadtbad ElstergartenKulturdenkmale und Museen Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Oelsnitz Vogtl nbsp Ruine SteinSehenswurdigkeiten Bearbeiten Schloss Voigtsberg mit Teppichmuseum und Mineraliengewolbe Oelsnitz Burgruine Stein Rittergut Planschwitz Rittergut Magwitz St Jakobi Oelsnitz Drogeriemuseum Untere KirchstrasseWasserspiele Bearbeiten Auf dem Marktplatz befindet sich der Sperkenbrunnen Aufgrund einer alten Sage wonach ein zum Tode verurteilter Zauberer die Oelsnitzer Burger vorubergehend in Sperken verwandelte wird Oelsnitz gelegentlich auch als Sperkenstadt bezeichnet 14 Gedenkstatten Bearbeiten Eine Gedenkstatte im hinteren linken Teil des Evangelischen Friedhofs erinnert an sowjetische Kriegsgefangene und Sowjetsoldaten sowie an 29 unbekannte Zwangsarbeiter innen die allesamt Opfer im Zweiten Weltkrieg wurden Am Geburtshaus von Georg Dittmar in der Alten Reichenbacher Strasse 29 erinnerte zu DDR Zeiten eine Gedenktafel an den kommunistischen Hitler Gegner der 1945 im KZ Bergen Belsen umkam An der Haupttreppe zur Kirche St Jakobi befindet sich eine Gedenktafel zur Erinnerung an eine Mahnwache am 13 Oktober 1989 die in Oelsnitz die politische Wende einleitete Galerie Bearbeiten nbsp Das Rathaus am Markt errichtet zwischen 1861 und 1864 Hohe 42 m nbsp Das Zoephelsche Haus eines der altesten Gebaude im Hintergrund die St Jakobikirche nbsp Die Katharinenkirche Kommunikations und Kulturzentrum nbsp Die wieder aufgestellte Persiluhr am Heppeplatz nbsp Blick nach Schoneck dem Balkon des Vogtlandes nbsp Blick auf Oelsnitz vom Vorwerk nbsp Neuer Brunnen auf dem Marktplatz nbsp Bahnhof Oelsnitz um 1910Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Oelsnitz Vogtl Literatur BearbeitenChronik der Schulen zu Oelsnitz i Vogtl Gotze amp Thenau Oelsnitz i Vogtl 1902 Digitalisat Johann Gottlieb Jahn Urkundliche Chronik der Stadt Oelsnitz und des Schlosses und Amtes Voigtsberg Oelsnitz 1841 Digitalisat Richard Steche Oelsnitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 10 Heft Amtshauptmannschaft Oelsnitz C C Meinhold Dresden 1888 S 12 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oelsnitz Vogtl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Oelsnitz Vogtl Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Oelsnitz Vogtl Reisefuhrer Webprasenz der Grossen Kreisstadt Oelsnitz Oelsnitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Walter Wenzel Oberlausitzer Ortsnamenbuch Domowina Verlag Bautzen 2008 S 126 Friedrich Hector Grafen Hundt Bayrische Urkunden aus dem XI und XII Jahrhundert zobodat at PDF 1 2 MB abgerufen am 17 Dezember 2020 Stadtkirche St Jakobi Oelsnitz V Ev Luth Kirchenvorstand Oelsnitz V abgerufen am 17 Februar 2017 Manfred Wilde Die Zauberei und Hexenprozesse in Kursachsen Koln Weimar Wien 2003 S 540 f Manfred Wilde Die Zauberei und Hexenprozesse in Kursachsen Koln Weimar Wien 2003 S 622 624 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 74 f Die Amtshauptmannschaft Oelsnitz im Gemeindeverzeichnis 1900 750 Jahre Schloss Voigtsberg 1249 1999 und die Gemeinde Voigtsberg im Wandel der Zeit Voigtsberger Museumsreihe Band 2 Stadt Oelsnitz Vogtl 1999 S 22 23 tabs wahlen accordion 3A 7B 3 3Atrue 7D 2C previousOpen 3A 7B group 3A tabs wahlen accordion 2C idx 3A3 7D 7D 1 tabs wahlen accordion 3A 7B 3 3Atrue 7D 2C previousOpen 3A 7B group 3A tabs wahlen accordion 2C idx 3A3 7D 7D 2 Vorlage Toter Link wahlen sachsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2022 tabs wahlen accordion 3A 7B 3 3Atrue 7D 2C previousOpen 3A 7B group 3A tabs wahlen accordion 2C idx 3A3 7D 7D Suche in Webarchiven Heinz Goschel Hrsg Lexikon Stadte und Wappen der DDR 2 neubearbeitete Auflage VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1984 Lizenznummer 433 130 98 84 S 333 Best Nr 577 559 8 11 Bahntrassenradeln Details abgerufen am 8 Juni 2021 Karl Volkel Sperkensage In Verkehrsverbund Vogtland GmbH Hrsg Vischelant Das Magazin des Verkehrsverbundes Vogtland Fruhjahr 2019 Nr 14 Auerbach 2019 18 000 Exemplare Stadte und Gemeinden im Vogtlandkreis Adorf Vogtl Auerbach Vogtl Bad Brambach Bad Elster Bergen Bosenbrunn Eichigt Ellefeld Elsterberg Falkenstein Vogtl Grunbach Heinsdorfergrund Klingenthal Lengenfeld Limbach Markneukirchen Muhlental Muldenhammer Netzschkau Neuensalz Neumark Neustadt Vogtl Oelsnitz Vogtl Pausa Muhltroff Plauen Pohl Reichenbach im Vogtland Rodewisch Rosenbach Vogtl Schoneck Vogtl Steinberg Theuma Tirpersdorf Treuen Triebel Vogtl Weischlitz Werda Normdaten Geografikum GND 4043251 8 lobid OGND AKS LCCN n85207988 VIAF 248964577 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oelsnitz Vogtl amp oldid 238802037