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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Elsterberg Begriffsklarung aufgefuhrt Die Stadt Elsterberg liegt im Vogtland an der Weissen Elster Am 25 Juli 1952 kam die Stadt im Rahmen der DDR Gebietsreform vom Bezirk Karl Marx Stadt Sachsen nach Thuringen und in den Bezirk Gera Per Volksentscheid erfolgte am 1 April 1992 die Ruckgliederung nach Sachsen in den Vogtlandkreis Wappen Deutschlandkarte50 608611111111 12 169722222222 290 Koordinaten 50 37 N 12 10 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis VogtlandkreisHohe 290 m u NHNFlache 25 1 km2Einwohner 3738 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 149 Einwohner je km2Postleitzahl 07985Vorwahl 036621Kfz Kennzeichen V AE OVL PL RCGemeindeschlussel 14 5 23 100LOCODE DE ETBStadtgliederung 8 StadtteileWebsite www elsterberg deBurgermeister Axel MarkertLage der Stadt Elsterberg im VogtlandkreisKarteLaurentiuskirche heuteGliederung der Stadt ElsterbergElsterberg Lange Strasse mit Kirche Lichtdruck Postkarte 1897 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Entstehung und Stadtgrundung 2 2 Stadtbrande 2 3 Die Industrialisierung zur Spinnfaserstadt 2 4 Zweiter Weltkrieg 2 5 Die Zeit von 1945 bis 1989 2 6 Die Nachwendezeit ab 1989 2 7 Eingemeindungen 2 8 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Grunflachen und Naherholung 4 3 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Bildung 7 Personlichkeiten 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Elsterberg befindet sich in einer von Greiz ausgehenden Tallage umgeben von dichten Waldern Das Tal setzt sich vom Ortsteil Gippe aus zum Steinicht einem Landschaftsschutzgebiet im Elstertal Richtung Plauen zur Rentzschmuhle und zur Elstertalbrucke an der Weissen Elster fort Die B 92 von Plauen nach Greiz fuhrt durch die Kleinstadt Greiz ist etwa 6 km und Plauen etwa 13 km entfernt Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden Elsterbergs Thuringen nbsp Stadt Greiz im Landkreis Greiz nbsp Stadt Netzschkau im VogtlandkreisGemeinde Pohl im Vogtlandkreis Gemeinde Limbach im VogtlandkreisStadtgliederung Bearbeiten Stadtteile Elsterbergs sind die eingemeindeten Coschutz mit Feldwiese Ruckisch und Thurnhof Kleingera mit Reuth und Pfannenstiel Losa mit Wipplas Scholas Cunsdorf Gorschnitz Nosswitz Randsiedlung GippeGeschichte BearbeitenEntstehung und Stadtgrundung Bearbeiten Die angeblich im Jahre 1198 ausgestellte Urkunde mit der Erwahnung eines Rayero de Elsterberg ist hochstwahrscheinlich eine Falschung und kann fruhestens Mitte des 13 Jh verfasst worden sein 2 Die erste sichere urkundliche Ersterwahnung Elsterbergs datiert auf den 25 April 1225 Ob die Burganlage Altes Haus Elsterberg die 38 Meter uber der Elster auf dem Wessnitzfelsen stand alter ist als die Burg Elsterberg ist archaologisch bisher nicht belegbar Der Name der Stadt leitet sich aus dem Namen der Burg her nach der Lage an der Elster 3 Zur gleichen Zeit kolonisierten die Herren von Lobdeburg die Gegend und bauten vor 1225 eine zweite Burg die spater Schloss Elsterberg genannt wurde Unterhalb der Burg liessen sie eine Kirche errichten und siedelten aus Franken und Thuringen herbeigerufene Untertanen an Eine Stadtgrundung war ursprunglich nicht vorgesehen als aber im 13 Jahrhundert 36 umliegende Dorfer nach Elsterberg pfarrten und dort Handel ausubten wurde ein Marktrecht eingefuhrt Urkundlich erschien Elsterberg als Stadt erstmals 1354 Bis 1700 war es ein typisches Landstadtchen in dem nur fur den Eigenbedarf und innerhalb einer bestimmten Bannmeile erzeugt und gehandelt werden durfte In der Zeit der Reformation hielt sich mehrmals Thomas Muntzer in Elsterberg auf Erst 1539 wurde Elsterberg evangelisch Nach dem Schmalkaldischen Krieg ging Elsterberg 1547 als Teil des Plauener Amtes von den Ernestinern an die Vogte von Plauen uber bis es 1569 endgultig an Kursachsen fiel nbsp Statue des Ritter Rayer von Elsterberg vor dem Rathaus nbsp Ruine Lobdaburg in Elsterberg Postkarte aus dem Jahr 1895 nbsp Lithographie von Elsterberg mit der Vogtlandischen Schweiz Postkarte 1895 nbsp Mondschein Lithographie von Elsterberg Postkarte 1896 nbsp Lithographie von Elsterberg Postkarte 1897 nbsp Elsterberger Trachten 1897Stadtbrande Bearbeiten Drei verheerende Stadtbrande zerstorten Elsterberg 1492 stand der Grossteil der Innenstadt in Flammen und 1702 fiel die Innenstadt bis auf die Pfarre und das Rittergut Frankenhof auf der anderen Elsterseite den Flammen zum Opfer Im Jahr 1840 brannte die ganze Stadt mit Kirche und Rathaus Alle stadtkundlichen Akten und Urkunden bis auf die Kirchenbucher Geburten Trauungen Sterbefalle ab 1658 gingen unwiederbringlich verloren Erst nach dem Wiederaufbau ab 1840 entstand das heutige Stadtbild Die Industrialisierung zur Spinnfaserstadt Bearbeiten Elsterberg gehorte bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Plauen 4 1856 wurde die Stadt Sitz des Gerichtsamts Elsterberg bis sie 1875 der Amtshauptmannschaft Plauen angegliedert wurde 5 Im Jahr 1886 wurde der sachsische Anteil von Sachswitz von Nosswitz nach Elsterberg umgegliedert 6 Im Jahr 1928 wurde er durch den Gebietsaustausch und der damit einhergehenden Grenzbereinigung zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Thuringen an Thuringen abgetreten und mit dem thuringischen Anteil von Sachswitz vereinigt 7 Bezuglich der kirchlichen Zugehorigkeit ist Alt Sachswitz bis heute nach Elsterberg gepfarrt und gehort somit als Teil der Ev Luth Kirchgemeinde Elsterberg zum Kirchenbezirk Vogtland der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens 8 1875 wurde Elsterberg an das Eisenbahnnetz Bahnstrecke Gera Sud Weischlitz zwischen Gera und Plauen angeschlossen was der Industrialisierung der Stadt sehr forderlich war 1882 eroffnete die erste mechanische Weberei in Elsterberg 1908 09 wurde die Kunstseidenfabrik als Sachsische Kunstseidenwerke AG gegrundet aus der nach einigen Startschwierigkeiten 1919 erfolgreich die Spinnfaser Aktiengesellschaft Elsterberg entstand eines der bedeutendsten einschlagigen Unternehmen vor dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland Auch die Lederindustrie boomte Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die Kleinstadt Elsterberg blieb im Zweiten Weltkrieg von Bombenangriffen bis auf einige Blindganger verschont Die Besetzung durch amerikanische Truppen erfolgte am 16 April 1945 Im Juli des Jahres wurde die Stadt von sowjetischem Militar besetzt Zahlreiche Umsiedler nach Vertreibung aus Bohmen Mahren und Schlesien fanden seit 1945 Unterkunft in der Stadt Versorgungsengpasse machten die Situation fur alle Einwohner kompliziert 9 10 Die Zeit von 1945 bis 1989 Bearbeiten Alle Elsterberger Betriebe wurden 1946 enteignet und in Volkseigentum uberfuhrt Industrieanlagen und Grossgrundbesitz zum Teil gewaltsam konfisziert Viele Maschinen wurden entsprechend dem alliierten Abkommen von Jalta abgebaut und in die Sowjetunion verbracht Dennoch lief die Spinnfaserproduktion wie die Leder und Herdfabrikation unter Schwierigkeiten wieder an Am 25 Juli 1952 wurde das bisher zum Kreis Plauen gehorende sachsische Elsterberg im Rahmen der Verwaltungsreform in der DDR und der damit verbundenen Aufhebung der foderalen Ordnung in den neuen Bezirk Gera Kreis Greiz eingegliedert nbsp Eine Spinnerin im Kunstseidewerk Clara Zetkin am 19 Dezember 1988In den Jahren der DDR entwickelte sich Elsterberg zu einem wichtigen Industriestandort des Bezirkes Gera Mit dem VEB Kunstseidenwerk Clara Zetkin in dem Kunstseide und ab den 1970er Jahren auch Viskoseschwammtucher und Schwamme produziert wurden entwickelte sich Elsterberg zur modernen Industriestadt Hier arbeiteten etwa 1600 Betriebsangehorige darunter waren 1989 zahlreiche auslandische Vertragsarbeiter darunter 66 Kubaner und 125 Vietnamesen 11 Zu den Betrieben von Elsterberg gehorten auch der VEB Wascheunion der vorrangig Bettwasche herstellte der VEB Warmegeratewerk in dem die begehrten Glutos Ofen gefertigt wurden und die Lederfabrik Die Nachwendezeit ab 1989 Bearbeiten Die politische Wende brachte den Zusammenbruch der Herd und Lederindustrie in Elsterberg und auch die Textilindustrie blieb nicht verschont Nach 1990 uberlebten nur Teile der Spinnfaserproduktion Die auf modernsten Stand gebrachte Produktion beschaftigte im Unternehmen Enka GmbH zwar nur einen Bruchteil der ursprunglichen Belegschaft die Elsterberger Kunstseide blieb aber weiterhin international gefragt Dies blieb so bis 2009 trotz voller Auftragsbucher die International Chemical Investors Group den Standort Elsterberg zu Gunsten des Erhalts des Werkes im bayerischen Obernburg dem einzig verbliebenen Glanzstoffwerk neben der Hauptverwaltung in Wuppertal schloss und damit auch der letzte Elsterberger Industriebetrieb verloren ging Die Stadt entwickelte sich trotz hoher Arbeitslosigkeit Die Altstadt wurde saniert das Waldbad modernisiert eine Ortsumgehung gebaut historische Bausubstanz mit Liebe zum Detail erneuert der Burgkeller neu gestaltet und auch in den eingemeindeten Ortsteilen wurde viel getan Am 1 April 1992 wechselte die Stadt zusammen mit 8 anderen Thuringer Gemeinden wieder nach Sachsen in den Kreis Plauen zuruck Grundlage hierfur war Staatsvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Thuringen uber die Anderung der gemeinsamen Landesgrenze vom 11 Februar 1992 12 Eingemeindungen Bearbeiten Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungCoschutz 13 1 Januar 1994Cunsdorf 13 1 Januar 1995Feldwiese 14 vor 1880 Eingemeindung nach CoschutzGippe 15 1868Gorschnitz 13 1 Oktober 1993Kleingera 13 1 Januar 1994Losa 16 1 April 1974 Eingemeindung nach CoschutzNosswitz 16 1 Mai 1972Pfannenstiel 14 vor 1880 Eingemeindung nach KleingeraReuth 14 vor 1880 Eingemeindung nach KleingeraRuckisch 14 vor 1880 Eingemeindung nach CoschutzScholas 16 1 Januar 1979 Eingemeindung nach CoschutzThurnhof Gutsbezirk 17 1 April 1921 Eingemeindung nach CoschutzWipplas 14 vor 1880 Eingemeindung nach LosaEinwohnerentwicklung Bearbeiten 1557 wurden 89 besessene r Burger 19 Hausler und 25 Inwohner gezahlt 1748 waren es 80 Hauser in der Mauer 84 Hauser in der Vorstadt und 10 Hufen je 30 Scheffel 18 Einwohnerzahlen und Eingemeindungen ab 1998 31 Dezember Jahr 1834 1840 1895 1910 1960 1965 1971 1982 1990 1994 1998 2000 2002Einwohner 2 320 2 081 4 814 a 5 196 5 762 5 673 5 502 b 5 156 4 766 5 735 c 5 502 5 448 5 280Jahr 2004 2006 2008 2010 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019Einwohner 5 139 4 991 4 803 4 627 4 354 4 263 4 229 4 188 4 119 4 004 3 937 3 925Quellen Stadtverwaltung Elsterberg ab 1998 Statistisches Landesamt Sachsen a Eingemeindung 1868 Gippe b Eingemeindung 1972 Nosswitz c Eingemeindungen 1993 Gorschnitz 1994 Coschutz Kleingera Losa Scholas und 1995 CunsdorfPolitik BearbeitenKommunalwahl 2019 19 Wahlbeteiligung 72 4 2014 61 5 50403020100 48 8 25 1 12 4 8 6 5 7 AHL aGfE bSPDAFL dEv Ki eVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Alternative Heimatlisteb Gemeinsam fur Elsterbergd Allgemeine Feuerwehrlistee Ev KirchgemeindeVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Stadtrat Bearbeiten Der amtierende Stadtrat wurde zuletzt am 26 Mai 2019 gewahlt und setzt sich derzeit wie folgt zusammen Insgesamt 14 Sitze SPD 2 AHL 9 GfE 2 AFL 1Partei Liste Sitze AHL Alternative Heimatliste 9 0GfE Gemeinsam fur Elsterberg 4 2SPD 2 0AFL Allgemeine Feuerwehrliste 1 1Ev Kirchgemeinde 0 1Die Linke 0 1CDU 0 1Burgermeister Bearbeiten nbsp Rathaus ElsterbergBurgermeister seit 18871887 1903 Heinrich Haueisen 1955 1960 Albert Biering1903 1922 Emil Gebauer 1960 1974 Anton Landgraf1922 1945 Otto Lieske 1974 1975 Heinz Maier1945 1947 Otto Geiler 1975 1986 Gerhard Braun1947 1950 Walter Ritter Okt Nov 1986 Werner Fischer1950 1954 Paul Rudorisch Dez 1986 Juli 2015 Volker Jenennchen1954 1955 Heinrich Fischer seit 1 Aug 2015 Sandro BaurothWappen Bearbeiten Hauptartikel Wappen der Stadt ElsterbergKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Elsterberg Bauwerke Bearbeiten nbsp Die Burgruine in Elsterberg nbsp Die Laurentiuskirche gesehen von der Burgruine ElsterbergDas Wahrzeichen der Stadt die Ruine des spatromanischen Schlosses Elsterberg ist mit 1 5 Hektar die grosste Ruinen Burganlage in Sachsen Von ihr sind Teile des Palas mit Kellergewolbe sowie die Mauer mit Rundturmen erhalten geblieben Sehenswert sind auch die Laurentiuskirche und das im neogotischen Stil gebaute Rathaus Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Vom 407 m uber NN uber der Stadt thronenden Kriebelstein lasst sich Elsterberg mit seiner Umgebung uberblicken Das Landschaftsschutzgebiet Steinicht eine Flusslandschaft erstreckt sich vom Ortsteil Gippe aus bis Rentzschmuhle an der Elstertalbrucke und ist ein beliebtes Wandergebiet Sport Bearbeiten nbsp Elsterberger BC ab 1996 nbsp BSG Chemie 1951 1958 nbsp BSG Einheit 1958 1990Der Elsterberger Ballspielclub ist der grosste Sportverein der Stadt Der Verein wurde 1912 aus einer Fusion der Vereine S C 1910 Elsterberg und Sportfreunde Elsterberg gegrundet spielte vor 1945 als reiner Fussballklub auch in der hochsten deutschen Gauliga Heimstatte ist das Stadion Elsterberg das 1977 als Stadion Roter Oktober erbaut wurde 1951 wurde der Verein als BSG Chemie Elsterberg neu ausgerichtet Neben Fussball gab es unter anderem auch die Sektionen Schwimmen Schach und Tischtennis Im Fussball war Chemie Grundungsmitglied der 1952 gegrundeten Bezirksliga Gera Der Aufstieg in die drittklassige II DDR Liga gelang Chemie Elsterberg 1957 fur ein Jahr Nach dem Abstieg fusionierte Chemie Elsterberg mit Fortschritt Elsterberg zur BSG Einheit Elsterberg Bis 1990 pendelte Einheit zwischen der Geraer Bezirksliga und Bezirksklasse 1990 trat der Verein unter der Bezeichnung SV Einheit erst in Thuringens Bezirksklasse dann nach dem Volksentscheid und Eingliederung der Stadt Elsterberg ab 1992 in Sachsen an und startete ab 1996 wieder unter dem historischen Name Elsterberger BC Nach dem Beginn in der Bezirksliga Chemnitz rutschte das Team in den vogtlandischen Kreisklassen Bereich ab Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bahnhof Elsterberg Empfangsgebaude Gleisseite 2018 Verkehr Bearbeiten Dadurch dass die Bundesstrasse 92 durch Elsterberg fuhrt waren die innerstadtischen Strassen stark frequentiert Eine schon vor dem Zweiten Weltkrieg trassierte Umgehungsstrasse wurde wahrend der DDR Zeit nicht weitergebaut Erst nach 1990 wurde das Strassennetz erneuert und erweitert Um die Jahrtausendwende wurde die Umgehungsstrasse komplett in Betrieb genommen und seit 2010 fuhrt eine neue Strassenbrucke sudlich des Eisenbahntunnels den aus Plauen kommenden Verkehr direkt zu dieser Umgehungsstrasse ab Der Offentliche Personennahverkehr wird hauptsachlich von der Personen und Reiseverkehrsgesellschaft Greiz abgedeckt Im Halbstundentakt verkehren Busse der Linie 1 zwischen Elsterberg und Greiz Diese Strecke war von 1946 bis 1969 elektrifiziert und wurde von einem Oberleitungsbus befahren Die Linie 2 bindet die sudlich und ostlich gelegenen Ortsteile an Die TaktBus Linie 84 des Verkehrsverbunds Vogtland fuhrt alle zwei Stunden nach Reichenbach und nimmt dort auf dem Postplatz am Rendezvous Knoten teil Zudem verkehrt die Schulbuslinie 401 nach Plauen Daruber hinaus fuhrt die Elstertalbahn durch Elsterberg und verbindet das Thuringer Vogtland mit Plauen und Gera Bis 2018 war Elsterberg ausserdem Endpunkt des RE 3 von Gottingen uber Erfurt Jena und Gera Bildung BearbeitenEs gibt im Ort eine staatliche Grundschule sowie eine Oberschule und ein Gymnasium in freier Tragerschaft 20 Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt ElsterbergSonstiges Bearbeiten nbsp Blick in die Strasse Zwischen den Sandgruben Die Grundstucke auf der linken Seite gehoren zum Ortsteil Dolau der Stadt Greiz Thuringen die auf der rechten zum Ortsteil Kleingera der Stadt Elsterberg Sachsen Aufgrund der Lage an der Grenze zu Thuringen kommt es zu einigen Kuriositaten Die Kernstadt bildet zusammen mit den Ortsteilen Nosswitz Gorschnitz und Cunsdorf einen Teil Sachsens der vom restlichen Gebiet nicht uber Strassen oder Bahnstrecken erreichbar ist ohne Thuringen zu durchqueren Der ubliche Strassen Weg von den Ortsteilen Kleingera und Coschutz nach Elsterberg fuhrt durch den Ortsteil Sachswitz der thuringischen Stadt Greiz Die Bundesstrasse 92 fuhrt zwischen Elsterberg und der Kreisstadt Plauen zweimal auf kurzen Abschnitten durch Thuringen an der Gaststatte Zur Landesgrenze zu Hohndorf und im Bereich der Abzweige nach Schonbach und Cossengrun Die letzten Hauser in der Sachswitzer Strasse gehoren bereits zum Ortsteil Sachswitz der Stadt Greiz sind von diesem aus aber nur uber einen Feldweg zu erreichen Eine zum Ortsteil Kleingera gehorende Siedlung grenzt direkt an den Ortsteil Dolau der Stadt Greiz In der Strasse Zwischen den Sandgruben gehoren die Grundstucke der nordwestlichen Seite zu Dolau die der sudostlichen zu Kleingera Literatur BearbeitenPaul Reinhard Beierlein Geschichte der Stadt und Burg Elsterberg i V Verlag Theo Krumm vier Bande 1928 1934 Gesamtband Geschichte der Stadt und Burg Elsterberg i V 1934 Band 1 Urkundenbuch 283 Seiten 10 Tafeln und 10 Bildbeilafeln 1928 Band 2 Geschichte der Kirche und der Schule 291 Seiten mit 8 Bildbeiltafeln 1929 Band 3 Geschichte des Schlosses und der Stadt 503 Seiten 14 Tafeln und 14 Bildtafeln 1934 Dieter Scheffel Die Stadt Elsterberg in der deutschen Geschichte 1871 bis 1945 2010 Dieser Band setzt die 3 bandige Chronik von P R Beierlein fort Es erscheinen zwei weitere Bande 1945 bis zur Gegenwart Paul Reinhard Beierlein Geschichtliche Wanderfahrten Nr 28 Elsterberg und die Vogtlandische Schweiz Verlag Heinrich Dresden 1932 Heinz Mocker Register familienweise alphabetisch geordnet der Elsterberger Kirchenbucher von 1638 bis 1799 Kopie des Manuskripts Plauen 1995 2 Teilbande 3682 Familien laut Bestandsverzeichnis Teil IV der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie S 283 Richard Steche Elsterberg In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 11 Heft Amtshauptmannschaft Plauen C C Meinhold Dresden 1888 S 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elsterberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Elsterberg Quellen und Volltexte Elsterberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Stadt Elsterberg Geschichte der Industrialisierung Elsterbergs Chronik der Stadt ElsterbergEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Andrei Zahn Die Ersterwahnung Elsterbergs im Jahre 1198 eine Falschung in Jahrbuch des Museums Reichenfels Hohenleuben 67 2022 Ernst Eichler und Hans Walther Sachsen Alle Stadtenamen und deren Geschichte Faber und Faber Verlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 86730 038 4 S 58 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 76 f Die Amtshauptmannschaft Plauen im Gemeindeverzeichnis 1900 Sachswitz sachs Anteil im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Karte mit den Austauschgebieten zwischen Sachsen und Thuringen im Jahr 1928 Webseite des Ev Luth Kirchenbezirks Vogtland Paul Reinhard Beierlein Geschichte der Stadt und Burg Elsterberg i V Verlag Theo Krumm vier Bande 1928 1934 Karlheinz Zierdt Die Geschichte der Stadt Elsterberg In Greizer Heimatbote 1977 Siegfried R Krebs in RotFuchs Januar 2015 Extra Beilage S III IV GrAndStVtr SN TH a b c d Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Gebietsanderungen a b c d e Das Sachsenbuch Kommunal Verlag Sachsen KG Dresden 1943 Gippe im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen a b c Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Finanzministerialblatt fur den Freistaat Sachsen Nr 8 1921 Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen Abgerufen am 14 September 2012 statistik sachsen de Kommunalwahlergebnisse 2019 Elsterberg TRIAS Gymnasium Elsterberg Abgerufen am 9 Marz 2021 Stadte und Gemeinden im Vogtlandkreis Adorf Vogtl Auerbach Vogtl Bad Brambach Bad Elster Bergen Bosenbrunn Eichigt Ellefeld Elsterberg Falkenstein Vogtl Grunbach Heinsdorfergrund Klingenthal Lengenfeld Limbach Markneukirchen Muhlental Muldenhammer Netzschkau Neuensalz Neumark Neustadt Vogtl Oelsnitz Vogtl Pausa Muhltroff Plauen Pohl Reichenbach im Vogtland Rodewisch Rosenbach Vogtl Schoneck Vogtl Steinberg Theuma Tirpersdorf Treuen Triebel Vogtl Weischlitz WerdaOrtsteile von Elsterberg Coschutz mit Feldwiese Ruckisch und Thurnhof Cunsdorf Elsterberg mit Gippe und Hohengrun Gorschnitz Kleingera mit Pfannenstiel und Reuth Losa mit Wipplas Nosswitz Scholas Normdaten Geografikum GND 4325063 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elsterberg amp oldid 237786333