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Planschwitz ist ein Ortsteil der Grossen Kreisstadt Oelsnitz Vogtl im sachsischen Vogtlandkreis Der Ort wurde mit seinen Ortsteilen Magwitz und Goswein am 1 Marz 1994 eingemeindet PlanschwitzStadt Oelsnitz Vogtl Koordinaten 50 25 N 12 6 O 50 4204 12 102 455 Koordinaten 50 25 13 N 12 6 7 OHohe 455 mFlache 3 65 km Eingemeindung 1 Marz 1994Postleitzahl 08606Vorwahl 037421Planschwitz Sachsen Lage von Planschwitz in SachsenBlick auf PlanschwitzBlick auf Planschwitz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Talsperre Pirk Staumauer und Blick auf PlanschwitzLage und Verkehr Bearbeiten Planschwitz liegt im Westen des Oelsnitzer Stadtgebiets am Sudufer der durch die Weisse Elster aufgestauten Talsperre Pirk Direkt nordlich befindet sich die Ruine Stein und die Staumauer der Talsperre Pirk Planschwitz befindet sich im Westen des Vogtlandkreises und im sachsischen Teil des historischen Vogtlands Geografisch liegt Planschwitz im Zentrum des Naturraums Vogtland Ubergang vom Mittelvogtlandischen Kuppenland zum Oberen Vogtland Nordwestlich von Planschwitz treffen sich die Bundesautobahn 72 und die Bundesstrasse 173 in der Anschlussstelle Pirk Zwischen Planschwitz und der Talsperre Pirk verlauft die Bahnstrecke Plauen Cheb ohne Halt durch die Ortsflur Der Ort ist mit der vertakteten RufBus Linie 53 des Verkehrsverbunds Vogtland an Oelsnitz Pirk und Gutenfurst angebunden In Oelsnitz besteht unter anderem Anschluss nach Schoneck und Adorf Nachbarorte Bearbeiten Taltitz mit DobeneckMagwitz mit Goswein nbsp Oelsnitz Vogtl SchonbrunnGeschichte BearbeitenPlanschwitz wurde erstmals im Jahr 1297 unter Nennung des Ulricus Saccus de Plonswicz miles erwahnt Die adelige Familie von Sack von Planschwitz hatte im Ort ihren Stammsitz zunachst auf der 1297 erstmals erwahnten und heute verschwundenen Burg Planschwitz in der Ortsmitte Sie gehorte wie die nahegelegene Burg Stein deren Ruine am Ufer der Talsperre Pirk liegt zu den landesherrlichen Burganlagen der Herrschaft Plauen Wahrend die Burg Planschwitz schon fruhzeitig verschwand und ihre Aufgabe als Herrensitz auf das erstmals 1606 als solches bezeichnete Rittergut Planschwitz uberging existierte die 1327 als munitio lapis erwahnte Burg Stein bis ins 18 Jahrhundert als Grenzbefestigung und spater als Vorwerk Der Ort Planschwitz gehorte bezuglich der Grundherrschaft anteilig zu den Rittergutern Planschwitz und Stein Die Kirche von Planschwitz wurde bereits im Jahr 1343 erwahnt 1 Planschwitz gehorte bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Voigtsberg 2 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Oelsnitz und 1875 der Amtshauptmannschaft Oelsnitz angegliedert 3 Zwischen 1935 und 1938 entstand nordlich des Orts die Talsperre Pirk wodurch die Burgruine Stein seitdem in deren Uferbereich liegt Im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone wurden die letzten Besitzer des Ritterguts Planschwitz enteignet 1948 ubernahm die Gemeinde Planschwitz das Herrenhaus und nutzte es bis 1970 als Schule danach als Wohnhaus Die erhaltenen Gebaude befinden sich in einem guten Zustand und gehoren verschiedenen Besitzern Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Planschwitz im Jahr 1952 zum Kreis Oelsnitz im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt Am 1 Januar 1973 wurde der Nachbarort Magwitz mit Goswein nach Planschwitz eingemeindet 4 Seit 1990 gehorte Planschwitz zum sachsischen Landkreis Oelsnitz der 1996 im Vogtlandkreis aufging Mit der Eingemeindung von Planschwitz nach Oelsnitz wurde der Ort am 1 Januar 1994 ein Ortsteil der Stadt Oelsnitz Vogtl 5 Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 6 1542 16 besessene Mann 15 Inwohner1764 15 besessene Mann 2 Gartner 3 Hufen1834 2581871 254 Jahr Einwohnerzahl1890 2411910 2401925 2631939 274 Jahr Einwohnerzahl1946 3771950 3681964 2911990 1 3701 mit MagwitzPersonlichkeiten BearbeitenPaul Lange 1853 1932 ArchitektLiteratur BearbeitenRichard Steche Planschwitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 10 Heft Amtshauptmannschaft Oelsnitz C C Meinhold Dresden 1888 S 18 Heinz Mocker Register fur die Kirchenbucher 1 bis 2 des Pfarramtes Planschwitz 1586 1807 Plauen 1987 1464 Familien laut Bestandsverzeichnis Teil IV der Zentralstelle fur deutsche Personen und Familiengeschichte Leipzige S 497Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Planschwitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Planschwitz Quellen und Volltexte Planschwitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Webseite der Kirchgemeinde Planschwitz Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 74 f Die Amtshauptmannschaft Oelsnitz im Gemeindeverzeichnis 1900 Magwitz auf gov genealogy net Planschwitz auf gov genealogy net Vgl Planschwitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Oelsnitz Vogtl Gornitz mit Tanzermuhle Hartmannsgrun Planschwitz mit Goswein Magwitz und Rosenthal Oberhermsgrun mit Unterhermsgrun Oelsnitz mit Lauterbach Untermarxgrun und Voigtsberg Raasdorf Raschau Taltitz mit Dobeneck Eulenstein und Neue Welt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Planschwitz amp oldid 227965515