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Der Zweite Nordische Krieg auch Kleiner Nordischer Krieg oder Zweiter Polnisch Schwedischer Krieg genannt war eine von 1655 bis 1660 61 dauernde kriegerische Auseinandersetzung zwischen Polen Litauen und Schweden sowie deren Verbundeten um die Vorherrschaft im Baltikum In den Krieg wurden nahezu alle Anrainerstaaten Polen Litauens verstrickt darunter auch Russland das seine Auseinandersetzungen mit Polen Litauen die in enger Verbindung zum Zweiten Nordischen Krieg standen im Rahmen des Russisch Polnischen Krieges von 1654 1667 austrug In Polen wird die Zeit des Krieges mit Schweden haufig aber auch die Gesamtheit der militarischen Auseinandersetzungen der 1650er und 1660er Jahre als die Blutige Sintflut bzw als Schwedische Sintflut polnisch Potop Szwedzki bezeichnet weil das Konigreich damals geradezu eine Sintflut von Invasionen fremder Heere erlebte Danen Norweger und Schweden verwenden gelegentlich die sich auf den schwedischen Konig Karl X Gustav beziehende Bezeichnung Karl Gustav Kriege 1 Zweiter Nordischer KriegDer Vertrag von OlivaDatum 1655 bis 1661Ort Mittel Nord und OsteuropaAusgangFolgen Ende des schwedisch polnischen ThronstreitsFriedensschluss Frieden von Roskilde 8 Marz 1658 Frieden von Oliva 3 Mai 1660 Frieden von Kopenhagen 6 Juni 1660 Frieden von Kardis 1 Juli 1661 KonfliktparteienSchweden 1650 Schweden 1655 1660 Brandenburg Preussen Brandenburg Preussen 1656 1657 Zarentum Russland 1654 1656 1658 1667 Furstentum Siebenburgen 1657 Polen Litauen Polen Litauen 1655 1660 Danemark Danemark 1657 1660 Habsburgermonarchie Osterreich 1657 1660 Brandenburg Preussen Brandenburg Preussen 1657 1660 Republik der Vereinigten Niederlande Vereinigte Niederlande 1657 1660 Zarentum Russland 1656 1658 Schlachten und Belagerungen des Zweiten Nordischen Krieges Ujscie Danzig Sobota Zarnow Krakau Nowy Dwor Wojnicz Jasna Gora Golab Warka Klecko Warschau I Warschau II Dyneburg Kokenhusen Riga Prostki Filipow Konitz Belt Kolding Kopenhagen Oresund Nyborg Graudenz Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Kriegsverlauf 2 1 Einfall der Schweden in Polen Litauen 2 2 Formierung des polnischen Widerstands 2 3 Kriegseintritt Brandenburgs und Siebenburgens 2 4 Kriegseintritt weiterer Machte und Seitenwechsel Brandenburgs 2 5 Krieg Danemarks Norwegens gegen Schweden 3 Der Friedensschluss und dessen Auswirkungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksVorgeschichte BearbeitenDie Baltische Krise die dem Machtverlust des Deutschen Ordens im Baltikum folgte eroffnete ein Zeitalter der nordischen Kriege in welchem Polen Litauen nach dem Aussterben der Jagiellonendynastie 1572 seine Vormachtposition im ostlichen Europa schrittweise einbusste Der Anstoss zu dieser erneuten Epochenwende ging vom Zarentum Russland aus Als Zar Iwan IV 1558 in das politisch zerruttete Livland einfiel entfesselte er einen 25 jahrigen Konflikt an der Ostseekuste Dieser Vorstoss rief in Schweden Danemark und Polen Gegenstrategien auf den Plan die jeweils die Oberherrschaft im Ostseeraum zum Ziel hatten Zunachst konnten Schweden und Polen gemeinsam bis 1582 1583 die russischen Truppen aus Livland vertreiben und Russland fur anderthalb Jahrhunderte von der Ostsee fernhalten 1587 wurde Sigismund III Wasa der die Geschlechter der Jagiellonen und der Wasa in seiner Person vereinte zum Konig gewahlt Die Wahl eines schwedischen Prinzen begunstigte den Ausbruch folgenschwerer Schwedisch Polnischer Kriege Schweden und Polen waren seit der Absetzung Sigismunds III als schwedischer Konig im Jahr 1599 in schwere kriegerische Auseinandersetzungen um die Ostseeherrschaft verwickelt Es ging um den Besitz der baltischen Kustenregionen Estland und Livland Riga Dorpat grosse Teile von Kurland Konigsberg und wichtige preussische Kustengebiete fielen in schwedische Hand 2 Zum anderen hatte Polen die Zeit der Wirren in Russland genutzt um grosse Gebiete im Westen des Russischen Reiches zu annektieren 1648 begann in der von Polen besetzten Ukraine ein Kosakenaufstand unter der Fuhrung ihres Atamans Bohdan Chmelnyzkyj durch den Polen einen Grossteil seiner Gebiete verlor Als die schwedische Konigin Christina I am 16 Juni 1654 abdankte machte der polnische Konig Johann II Kasimir ein Urenkel des Konigs Gustav I und letzter lebender Wasa Anspruche auf den schwedischen Thron geltend Zeitgleich begann durch Chmelnyzkyjs Bundnisschluss mit Russland der fur Polen Litauen anfangs verheerende Russisch Polnische Krieg in dem Russen und Kosaken zunachst ganz Litauen eroberten und bis nach Lublin vordringen konnten Kriegsverlauf BearbeitenEinfall der Schweden in Polen Litauen Bearbeiten nbsp Schwedische Belagerung Jasna Goras 1655 Olgemalde 17 Jh Malarnia Jasnogorska Jasna Gora Sala Rycerska nbsp Polen in den Grenzen vor 1660 nbsp Polen Litauen war bis Ende 1655 fast vollstandig von den Schweden hellblau und russischen Truppen hellgrun besetzt worden Der schwedische Plan sah vor mit zwei Armeen vorzustossen eine aus dem Westen kommend und die andere aus dem Norden angreifend Feldmarschall Arvid Wittenberg sollte von Pommern aus mit einer Armee von 14 000 Mann hauptsachlich bestehend aus angeworbenen Truppen nach Polen vorstossen wahrend Karl X Gustav Arvid Wittenbergs Armee mit einer Armee von 15 000 Mann aus Schweden folgen sollte Im Nordosten sollten Feldmarschall Gustaf Horn und Gustaf Adolph Lewenhaupt mit einer 9 000 Mann starken Abteilung vom schwedischen Livland aus nach Litauen einmarschieren Die Sollstarke fur den Polenfeldzug umfasste also rund 40 000 Mann 1 An der Nordfront Polen Litauens fiel am 1 Juli 1655 Lewenhaupt in den polnischen Teil Livlands ein und eroberte zunachst die Stadt Dunaburg Derweil uberschritt Wittenberg an der polnischen Westfront die Grenze nach Polen am 11 Juli Dem Aufgebot von Wittenberg stellte sich zunachst ein polnisches Heer mit 13 000 Mann zusatzlich unterstutzt von 1 400 Bauern entgegen Im Bewusstsein der militarischen Uberlegenheit der gut ausgebildeten schwedischen Armee ergaben sich die polnischen Adligen Wittenberg am 25 Juli in Ujscie nach der Schlacht von Ujscie und schworen dem schwedischen Konig fortan Loyalitat Wittenberg hinterliess dann eine Garnison in Posen 3 An der polnischen Nordfront unterzeichnete der litauische Hetman Janusz Radziwill den Vertrag von Kedainiai mit Schweden am 17 August 1655 in dem das Grossherzogtum Litauen unter schwedischen Schutz gestellt wurde 4 Der Vertrag enthielt eine Klausel wonach der litauische Teil nicht gegen den polnischen Unionsteil kampfen musste Ein Teil der litauischen Armee stellte sich aber gegen den Vertrag und grundete die Konfoderation von Wierzbolow unter Fuhrung des Magnaten Pawel Jan Sapieha 5 nbsp Der Unionsvertrag von Kedainiai vereinigte Litauen mit SchwedenKarl Gustav versammelte seine Truppen bis zum 14 Juli in Schwedisch Pommern von wo sie nach Polen einmarschierten und Wittenberg am 14 August bei Konin einholten Am nachsten Tag besetzten die beiden Heere Kolo wo sie ein Lager errichteten Die Armee setzte dann mit 30 000 Soldaten den Vormarsch gegen Warschau fort Sie trafen nur auf leichten Widerstand da Polen fast alle seiner militarischen Krafte gegen die Russen aufbot Johann II Kasimir konnte erneut eine kleine Armee zusammenzustellen und zog den Schweden von Warschau aus entgegen Am 23 August kam es zur Schlacht von Sobota welche die Schweden gewannen Wittenberg wurde befohlen den verbliebenen polnischen Kraften nach Krakau zu folgen wahrend Karl X Gustav mit rund 3 000 Mann nach Warschau marschierte Die Stadt ergab sich am 29 August kampflos Der Konig gewann fur die Armee reiche Beute bestehend aus 120 Bronze Kanonen Munition und Lebensmitteln Eine russische Armee war ihrerseits nur noch ein paar Tagesmarsche von der Stadt entfernt kehrte aber um und marschierte zuruck nach Osten Karl X Gustav wandte sich dann in Richtung Krakau das ab dem 16 September belagert wurde Der polnische Konig brach am 20 September mit den letzten polnischen Kraften zu dem Versuch auf die Stadt zu entlasten Die beiden Armeen trafen am 23 September in der Schlacht von Wojnicz aufeinander in der die schwedische Armee die polnische Abteilung von etwa 8 000 Mannern besiegte Nach der Schlacht floh der polnische Konig nach Schlesien Am 20 Oktober wurde ein zweiter Vertrag in Kedainiai im Norden Polen Litauens ratifiziert Die Union von Kedainiai vereinigte Litauen mit Schweden und erkannte Karl X Gustav fortan als Grossherzog von Litauen an In den folgenden Tagen ergab sich der Grossteil der polnischen Armee den Schweden Am 26 Oktober ergab sich Koniecpolski mit 5 385 Mannern nahe Krakau In der Stadt blieb eine schwedische Garnison von 2 500 Mann unter Kommando von Paul Wurtz zuruck Ohne weiteren Widerstand kapitulierten weitere polnischen Festungen Am 28 Oktober ergaben sich der Hetman Stanislaw Lanckoronski und der Hetman Stanislaw Rewera Potocki mit 10 000 Mannern und am 31 Oktober kapitulierte Masowien nach der Schlacht von Nowy Dwor Im Norden Polen Litauens im Herzogtum Preussen das seit dem Zweiten Frieden von Thorn ein polnisches Lehen war tat sich eine potenzielle Bedrohung fur die Schweden auf Denn das Herzogtum war mit der vollstandigen Besetzung Polens nun ohne formellen Schutzherrn Der Herzog von Preussen war der brandenburgische Kurfurst der zuvor ein geplantes Bundnis mit Schweden ausschlug weil dessen Bedingungen zu ungunstig erschienen In dieser bedrohlichen Lage liess Kurfurst Friedrich Wilhelm im Herzogtum Preussen Milizen aufstellen und schloss am 12 November mit den Standen des benachbarten und ebenso ungeschutzten Westpreussen das Teil Polens war einen gegenseitigen Verteidigungspakt 6 den Vertrag von Rinsk ab Der Vertrag von Rinsk erlaubte brandenburgische Garnisonen fur die militarisch entblossten Stadte im polnischen Westpreussen Danzig Thorn und Elbing waren allerdings nicht in den Vertrag einbezogen Der Schwedenkonig wollte jedoch Preussen und Ermland fur sich gewinnen Ende Oktober 1655 brach daher Konig Karl Gustav von Krakau in den Norden auf und liess Wittenberg mit einer schwedisch polnischen Truppe von etwa 5 000 Mann und weiteren Garnisonstruppen im sudlichen Polen zuruck Friedrich Wilhelm zog weitere Truppen aus Cleve und Brandenburg ins Herzogtum Preussen Karl X Gustav drangte dennoch die Brandenburger bis vor die Mauern von Konigsberg zuruck und erzwang am 17 Januar 1656 den Konigsberger Vertrag 7 In diesem Vertrag nahm der Kurfurst das Herzogtum Preussen nun als schwedisches Lehen an und kappte die kurzlich geschlossene Verbindung mit den westpreussischen Standen Er musste sein Land den durchziehenden schwedischen Truppen und die Hafen den schwedischen Schiffen offnen Auch trat Brandenburg dem Konig die Halfte der eintraglichen Seezolle ab Dafur erhielt Brandenburg das Bistum Ermland als schwedisches Lehen Die brandenburgischen Garnisonen in Westpreussen wurden zuruckgezogen Damit waren bis auf Danzig samtliche Stadte Polens unter schwedischer Kontrolle Inzwischen hatten russische Kosaken den Osten Polen Litauens bis Lublin unter ihre Kontrolle lediglich Lemberg war noch unter polnischer Kontrolle Formierung des polnischen Widerstands Bearbeiten Es schien in dem Moment als ob der polnische Staat vollstandig besiegt worden war Durch die religiosen Unterschiede zwischen den vorwiegend protestantischen Schweden und den katholischen Polen kam es zu Fallen von Misshandlungen und Ermordungen katholischer Geistlicher und Monche sowie Plunderungen katholischer Kirchen und Kloster Diese Ubergriffe von Seiten der Schweden gaben Anlass zur Formierung von Partisanenbewegungen in den schwedisch besetzten Gebieten Polens Ausgangspunkt dafur war die Belagerung von Jasna Gora im Winter 1655 56 Die schwedische Armee unter Johan Reinhard Wrzesowicz versuchte durch eine Belagerung das Kloster Jasna Gora in Tschenstochau zu erobern Die monatelange Belagerung erwies sich jedoch als vergebens da eine Gruppe von Monchen des besagten Klosters das zahlenmassig uberlegene Heer der Schweden zuruckschlagen konnte Dabei erhielten sie die Unterstutzung von ortlichen Freiwilligen grosstenteils Angehorige der Szlachta so dass es ihnen gelang auch ihre heilige Ikone die schwarze Madonna von Czestochowa zu retten Dieses Ereignis stellte einen Wendepunkt fur das bis zu diesem Zeitpunkt erfolglose Polen Litauen im Krieg gegen Schweden dar 8 Denn die Nachricht vom polnischen Sieg wurde in ganz Polen verteilt und weckte den Patriotismus in der polnischen Bevolkerung Ein am 20 November in Oppeln beschlossenes Manifest rief zum offentlichen Widerstand gegen die Besatzung auf und forderte die Ruckkehr von Konig Johann II Kasimir 9 und im Dezember eroberte ein Bauernheer Neu Sandez zuruck 10 Am 29 Dezember konstituierten die Partisanen die Konfoderation von Tyszowce unter Beteiligung des Grosshetmans Stanislaw Rewera Potocki und des Feldhetmans Stanislaw Lanckoronski und am 1 Januar 1656 kehrte Johann II Kasimir aus dem Exil zuruck Stefan Czarniecki wurde zum polnischen Oberbefehlshaber ernannt Im Februar 1656 wechselten die meisten polnischen Soldaten die seit Oktober 1655 in den schwedischen Dienst gepresst worden waren auf die Seite der Konfoderation nbsp Schlacht von GolabKarl X Gustav reagierte auf die bedrohliche Entwicklung und verfolgte mit einer Streitmacht von 11 000 Reitern die Heereskrafte Czarnieckis die aus etwa 2 400 Mann bestanden Ihm gelang es sie in der Schlacht von Golab im Februar 1656 zu besiegen 11 Als Karl Gustav auf Lemberg vorruckte konnte sein Vormarsch in der Schlacht von Zamosc aufgehalten werden Die Schweden wurden von den weiter anwachsenden polnisch litauischen Truppen unter Sapieha und Czarniecki eingeschlossen und konnten nur mit Muhe am 5 und 6 April wahrend der Schlacht von Sandomierz ausbrechen und entkommen dies aber unter Verlust ihrer gesamten Artillerie und des Versorgungstrosses Am 7 April zerschlug Czarniecki in der Schlacht von Warka ein schwedisches Entsatzheer unter Friedrich von Baden 12 Die Schweden wurden immer mehr in die Defensive gedrangt und waren ihrerseits zu gering an der Zahl um das grosse polnische Gebiet militarisch sichern zu konnen Kriegseintritt Brandenburgs und Siebenburgens Bearbeiten Der erbitterte Widerstand der polnischen Adligen die ihre Eide gegen die Schweden brachen die Ruckkehr des Konigs Johann II Kasimir sowie der nationale Fanatismus der Polen fuhrte zu einer prekaren Lage fur den schwedischen Konig Karl Gustav sah seine einzige Hoffnung fur einen Sieg uber Polen in der Teilung der Republik unter Einbindung Siebenburgens Brandenburgs und Chmielnickis Nachdem sich Friedrich Wilhelm in Konigsberg zwar zur Neutralitat nicht aber zur Mitwirkung am Krieg gegen Polen verpflichtet hatte wurde am 23 Juni 1656 in Marienburg ein neuer Vertrag geschlossen In diesem Vertrag verpflichtete sich der Kurfurst fur die Uberlassung des Bistums Ermland und vier grosser polnischer Wojwodschaften mit seiner ganzen Macht als freier Bundesgenosse dem Konig zu Hilfe zu ziehen nbsp Die Schlacht bei Warschau 1656 Gemalde von Johann Philipp Lemke 1631 1711 Trotz der bedeutenden Uberzahl der Polen und der verbundeten Tataren errangen die Schweden und Brandenburger zwischen dem 28 und 30 Juli einen grossen Sieg in der Schlacht von Warschau Im Anschluss daran zeigte sich die schwedische Schwache der fehlende Nachschub an Truppen und Material Den Polen zogen bald neue grosse Scharen zu Anfang 1657 trat das unter osmanischen Schutz stehende Furstentum Siebenburgen unter der Fuhrung des Protestanten Georg II Rakoczi auf die Seite der Schweden und verwustete mit seinem siebenburgisch kosakischen Heer weite Gebiete Polens im Suden und Osten nbsp Zar Alexei Michailowitsch bei der Begutachtung seiner Truppen Historiengemalde von Nikolai Swertschkow 1864 Nun schlossen die miteinander im Krieg befindlichen Seiten Russland und Polen Litauen im Vertrag von Niemiez einen Waffenstillstand ab um gegen die drohende schwedische Vorherrschaft anzukampfen Dies begrundete den Russisch Schwedischen Krieg von 1656 1658 der Schweden erneut in die Defensive drangte Der Grossteil der schwedischen Armee unter Karl Gustav war auf dem polnischen Kriegsschauplatz gebunden wahrend in Livland Estland und Ingermanland nur eine Armee von 2 200 Mann Infanterie und 400 Dragoner verblieb Magnus de la Gardie verfugte noch uber 7 000 Mann in Preussen und 6 933 Mann waren in Garnisonen entlang der ostlichen Ostsee verteilt Unter Ausnutzung dieser militarischen Entblossung uberfiel Zar Alexei Livland im Juli 1656 mit 35 000 Mann und nahm Dunaburg ein 13 Der brandenburgische General Georg Friedrich von Waldeck erlitt im Oktober am Lyck eine Niederlage und Konig Johann II Kasimir eroberte Danzig zuruck In dieser Not entschloss sich Karl X Gustav sogar dazu dem Kurfursten im Vertrag von Labiau 20 November 1656 die Souveranitat uber ganz Preussen zuzugestehen 14 Im Vertrag von Wehlau 19 September 1657 erlangte der Kurfurst auch die Unabhangigkeit Preussens von Polen 15 Noch einmal unternahm der schwedische Konig einen Zug durch ganz Polen um mit seinem neuen Bundesgenossen dem Fursten von Siebenburgen Georg II Rakoczi zusammenzutreffen Vor den Toren der Stadt Tschenstochau wurde er aber gestoppt Die siebenburgisch kosakische Vorhut mit dem Tross wurde am 20 Juni 1657 durch die polnische Armee in der Schlacht bei Czarny Ostrow in Podolien eingekreist und geschlagen Seines Trosses verlustig und durch die Flucht seiner kosakischen Verbande im Stich gelassen sah sich Georg II Rakoczi schliesslich zur Kapitulation gezwungen In den darauf folgenden Friedensgesprachen mit den Polen vom 21 bis 23 Juni 1657 loste er die Allianz mit Schweden zudem verpflichtete er sich Kriegskontributionen an Polen und die polnischen Heerfuhrer zu leisten sowie die besetzten polnischen Stadte Krakau und Brest zu verlassen Im Anschluss liessen ihn die Polen mit dem Rest seiner Armee in sein Furstentum heimkehren Kriegseintritt weiterer Machte und Seitenwechsel Brandenburgs Bearbeiten Konigstreue polnische Truppen leisteten den Schweden erbitterten Widerstand Wahrenddessen versuchte Johann II Kasimir Bundnispartner zu finden Um ein Ubergewicht Schwedens in Nordeuropa zu verhindern traten Danemark die Habsburgermonarchie und die Niederlande an die Seite Polens Der turkische Sultan erlaubte ein Bundnis seines Vasallen des Krim Khans mit dem Konig Karl Gustav hatte nach der danischen Kriegserklarung den polnischen Kriegsschauplatz verlassen und liess Brandenburg allein im Krieg gegen Polen zuruck Brandenburg wechselte nach einem Einfall der Krimtataren schliesslich die Fronten nachdem Polen im Vertrag von Wehlau am 19 September 1657 dem Kurfursten die Souveranitat im Herzogtum Preussen zuerkannt hatte 1656 57 erfolgte ein Einfall von Lipka Tataren und Krimtataren im Herzogtum Preussen da Polen seit 1654 mit dem Krim Khanat verbundet war 23 000 Einwohner Preussens wurden hierbei getotet und 3 400 in die Sklaverei verschleppt 80 000 Menschen starben wahrend dieser von Christoph Hartknoch beschriebenen Ereignisse in den verwusteten Landstrichen an Hunger und Krankheiten 16 Ausserdem schleppten sie die Pest ein was weitere Opfer forderte 17 Krieg Danemarks Norwegens gegen Schweden Bearbeiten nbsp Marsch der Schweden uber den BeltFriedrich III erklarte am 1 Juli 1657 Schweden den Krieg Ziel war es die im Torstenssonkrieg verlorenen Gebiete zuruckzugewinnen Wahrend schwedische Truppen sofort auf die danische Festung Helsingborg vorruckten und dort den danischen Reichsadmiral Ove Gjedde gefangen nahmen verliess Karl X rasch den polnischen Kriegsschauplatz und warf sich nach Jutland gegen seinen danischen Gegner Am 30 Januar 1658 uberquerte Karl X mit seinen schwedischen Truppen den Kleinen Belt eine Woche spater zog das schwedische Heer von Funen weiter uber den Grossen Belt nach Seeland Den zugefrorenen Belt hatte die danische Marine nicht blockieren konnen Friedrich III hatte sich auf Seeland hinreichend sicher gefuhlt und kein kampfbereites Heer zur Verfugung So kam es noch im Februar zu Friedensverhandlungen da die danische Reichsfuhrung wie gelahmt war Der Krieg ging verloren und im Frieden von Roskilde vom 24 Februar 1658 verlor Danemark Norwegen Blekinge Schonen Halland Bornholm und Bahuslan die am 18 Marz ubergeben wurden Hinzu kamen der Verlust von Trondelag und Romsdal die am 1 Mai an Schweden ubergeben wurden Norwegen war nun zweigeteilt nbsp Seeschlacht im Oresund Jan Abrahamszoon Beerstraten 1660Doch nun uberspannte Karl X Gustav den Bogen Am 7 August 1658 begann er seinen nachsten Feldzug gegen Danemark um es als selbstandigen Staat zu vernichten Das Land sollte unter Schweden England und Holstein Gottorf aufgeteilt werden wobei Karl fur sein Reich die Inseln und damit die Kontrolle uber die Ostseezugange beanspruchte 18 Karl X Gustav ging mit seiner Armee in Korsor an Land Im August 1658 griffen die Schweden erneut Kopenhagen an Friedrich III berief mit Hans von Schack einen erfahrenen Soldaten und Festungskommandanten zum Oberkommandierenden von Kopenhagen Der erneute Krieg rief die anderen europaischen Machte auf den Plan um Schweden nicht ubermachtig werden zu lassen Zur Unterstutzung Danemarks segelte eine niederlandische Flotte unter dem Oberbefehl von Admiralleutnant van Wassenaer mit 41 Schiffen und 1 413 Kanonen in die Ostsee Sie traf im Oresund nordlich von Kopenhagen auf die schwedische Flotte mit 45 Schiffen und 1 838 Kanonen unter dem Oberbefehl von Carl Gustav Wrangel vgl Seeschlacht im Oresund Die schwedische Flotte griff an doch fur die Niederlander waren die Windverhaltnisse gunstiger Es kam zu heftigen Kampfen die Niederlander behielten die Oberhand und zwangen die schwedische Flotte zum Abbruch der Blockade Kopenhagens Die Schweden verloren vier Schiffe und hatten 350 Tote sowie 850 Verwundete zu beklagen die Niederlander verloren zwei Schiffe und hatten 296 Tote sowie 503 Verwundete Der niederlandische Admiral Witte de With fiel bei der Eroberung seines Schiffes Friedrich Wilhelm von Brandenburg schloss am 21 Januar 1659 ein Schutz und Trutzbundnis mit Danemark und ruckte mit brandenburgischen und osterreichischen Truppen nach Holstein vor Nachdem die Verteidiger Kopenhagens der Belagerung bereits sechs Monate getrotzt hatten folgte am 11 Februar 1659 ein Grossangriff der Schweden dem die Danen aber standhielten Nach dem Sieg bei Kopenhagen ging es um die Befreiung des ganzen Landes Es entstand der Plan dass Schack einen grossen Teil der Kopenhagener Truppen nach Kiel fuhren sollte um in Zusammenarbeit mit jutlandischen Einheiten unter Feldmarschall Ernst Albrecht von Eberstein und brandenburgischen Truppen von dort aus das von den Schweden besetzte Funen erobern Am 1 Oktober stach eine vereinte niederlandisch danische Flotte mit Schack und seinen Truppen in Kopenhagen in See Zwolf Tage spater kamen die Schiffe in Kiel an Schack und Eberstein begegneten sich ungefahr eine Woche spater zur gemeinschaftlichen Beratung in Eckernforde am 27 Oktober segelten v Schacks Truppen aus Kiel ab Im Grossen Belt versuchte man einen Uberraschungsangriff auf Nyborg aber da dieser missgluckte beschloss man bei Kerteminde an Land zu gehen Der Angriff an dieser Stelle erfolgte am 31 Oktober 1659 und wurde von Schack an vorderster Front geleitet Sein Heer stand jetzt auf Funen und nach einigen Tagen Ruhepause in denen sich die schwedische Haupteinheit nach Nyborg zuruckzog ruckte Schack gen Odense wo er am 9 November 1659 Einzug hielt Zwei Tage spater traf er Ebersteins Heer das sich uber den Kleinen Belt gekampft hatte Aber das Verhaltnis zwischen Schack und Eberstein war von tiefer Rivalitat gepragt und sie hatten einander nur notdurftig uber ihre jeweiligen Bewegungen unterrichtet Eine reelle Unstimmigkeit kam zu Tage als Schack sich verbarrikadieren Eberstein hingegen angreifen wollte Schack beugte sich und man begann unter stetigen Unstimmigkeiten zwischen den beiden gen Osten vorzurucken Diese Unstimmigkeiten kosteten sie aber nicht den Sieg Am 14 November 1659 begann die Schlacht bei Nyborg und tags darauf gaben sich die Schweden geschlagen Der erneute danisch schwedische Krieg endete 1660 mit dem Ruckzug der schwedischen Truppen Grund war der Tod des schwedischen Konigs am 13 Februar 1660 aber auch die erfolgreiche Verteidigung Kopenhagens die Unterstutzung Brandenburgs und Polens die die Schweden aus Jutland und Funen vertrieben und der Einsatz Englands und der Generalstaaten fur einen Frieden auf der Basis des Friedens von Roskilde Norwegen erhielt im Frieden von Kopenhagen dabei Trondelag und Romsdal zuruck und Danemark Bornholm das sich durch eine erfolgreiche Ubernahme durch die Inselbevolkerung aber vorher schon inoffiziell an Danemark zuruck angeschlossen hatte nbsp Polens Grenzen nach dem Vertrag von Oliva von 1660 und dem Vertrag von Andrussowo von 1667 den 1686 der Ewige Friede mit Russland bestatigteNach dem Sieg Danemarks wurde Schwedisch Pommern 1659 kurzzeitig von den auf der polnischen und danischen Seite kampfenden Brandenburgern besetzt nachdem Friedrich III im Juli 1659 den Kurfursten aufgefordert hatte unverzuglich Schwedisch Pommern anzugreifen um eine Schwachung der strategischen Positionen Karls X herbeizufuhren 19 Als wichtiger Ausgangspunkt fur diesen Feldzug diente dabei die Grenzfestung Locknitz Zusammen mit den Osterreichern unter Jean Louis Raduit de Souches zog das 14 000 Mann starke brandenburgische Heer durch die Neumark nach Pommern eroberte zuerst Greifenhagen am 7 September Damm und belagerte schliesslich Stettin wo General Paul Wurtz ihm indessen so nachhaltigen Widerstand entgegensetzte dass am 16 November der Angriff aufgegeben wurde 20 Der Friedensschluss und dessen Auswirkungen BearbeitenNach der erfolgreichen Offensive der antischwedischen Koalition schlugen die mit Schweden befreundeten Machte England und Frankreich Friedensverhandlungen vor Diese hatten unter Mitwirkung der Niederlande in den sogenannten Haager Concerten wiederholt versucht diplomatisch zu Gunsten Karl Gustavs zu intervenieren und einen ihm gunstigen Frieden zu erzwingen Das hatte zu nichts gefuhrt aber nun wurde im November 1659 durch den pyrenaischen Frieden dem langjahrigen Krieg zwischen Spanien und Frankreich ein Ende gemacht Kardinal Mazarin war entschlossen die drohende Niederlage der schwedischen Macht nicht zu dulden deren Bundesgenossenschaft fur Frankreich bei allen deutschen Verwicklungen wertvoll war Er hatte jetzt freie Hand und trat sofort in drohender Weise gegenuber Brandenburg auf Der Krieg wurde dann am 3 Mai 1660 durch den Vertrag von Oliva beendet 21 Der polnische Konig verzichtete darin auf alle Anspruche auf den schwedischen Thron Schweden behielt Livland und Estland gemass den Bestimmungen des Westfalischen Friedensvertrages vom 24 Oktober 1648 Brandenburg musste sich aus den besetzten schwedischen Gebieten in Pommern Holstein und Schleswig zuruckziehen erlangte aber gleichzeitig die endgultige Souveranitat uber das Herzogtum Preussen 22 und erwies sich wahrend des Krieges als militarischer und politischer Machtfaktor Frankreich ubernahm die Garantie der Einhaltung des Friedens Der Russisch Polnische Krieg ging derweil weiter Konig Johann II konnte bis 1660 das Gebiet des Grossfurstentums Litauen von russischen Truppen befreien 23 Vor dem Hintergrund erneuter Kampfe mit Kosaken und Krimtataren im Suden des Konigreichs war er jedoch im Vertrag von Andrussowo gezwungen auf weite Teile des heutigen Westrusslands mit Smolensk und der Ostukraine mit Kiew bis an den Dnepr 1667 zu verzichten 24 Der Frieden zwischen Schweden und Polen stellte den Status quo ante bellum her Der Einfall und die Abwehr der Schweden sowie der Krieg gegen Russland bewirkte dass ein Viertel der damaligen Bevolkerung Polen Litauens an den Folgen von Seuchen Hungersnoten Plunderungen und Gewalttaten starb Zusatzliche Bevolkerungsverluste entstanden durch die Territorialverluste an Russland und Brandenburg Preussen Zudem war die polnische Wirtschaft zerruttet Literatur BearbeitenSverre Bagge Knut Mykland Norge i dansketiden Cappelen 5 Auflage 1998 Robert I Frost After the Deluge Poland Lithuania and the Second Northern War 1655 1660 Cambridge Studies in Early Modern History Cambridge University Press 2004 ISBN 0 521 54402 5 Robert I Frost The Northern Wars War State and Society in Northeastern Europe 1558 1721 Longman London 2000 ISBN 978 0 582 06429 4 Eckardt Opitz Osterreich und Brandenburg im schwedisch polnischen Krieg 1655 bis 1660 Vorbereitung und Durchfuhrung der Feldzuge nach Danemark und Pommern Wehrwissenschaftliche Forschungen Abteilung Militargeschichtliche Studien Band 10 Boldt Boppard 1969 ISBN 3 7646 1530 3 Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 ISBN 3 534 00763 8 S 273 283 Jan Schlurmann Der Zweite Nordische Krieg 1655 57 1660 In Eva Susanne Fiebig und Jan Schlurmann Hrsg Handbuch zur nordelbischen Militargeschichte Heere und Kriege in Schleswig Holstein Lauenburg Eutin und Lubeck 1623 1863 67 Husum Husum 2010 ISBN 978 3 89876 317 2 S 327 346 Einzelnachweise Bearbeiten a b Claes Goran Isacson Karl X Gustavs krig Falttagen i Polen Tyskland Baltikum Danmark och Sverige 1655 1660 Historiska media Lund 2002 ISBN 91 89442 57 1 Wolfgang Froese Geschichte der Ostsee Volker und Staaten am Baltischen Meer Casimir Katz Verlag Gernsbach 2 Aufl 2008 S 227 239 Robert Frost The Northern Wars War State and Society in Northeastern Europe 1558 1721 Longman 2000 S 168 Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 S 277 Robert Frost The Northern Wars War State and Society in Northeastern Europe 1558 1721 Longman 2000 S 170 Defensiv Vertrag von Rinsk zwischen dem westlichen Preussen und dem Herzog von Preussen Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 S 278 Wolfgang Froese Geschichte der Ostsee Volker und Staaten am Baltischen Meer Casimir Katz Verlag Gernsbach 2 Aufl 2008 S 274 Robert Frost After the Deluge Poland Lithuania and the Second Northern War 1655 1660 Cambridge University Press 2004 S 171 Robert Frost After the Deluge Poland Lithuania and the Second Northern War 1655 1660 Cambridge University Press 2004 S 170 Robert Frost After the Deluge Poland Lithuania and the Second Northern War 1655 1660 Cambridge University Press 2004 S 172 Robert Frost The Northern Wars War State and Society in Northeastern Europe 1558 1721 Longman 2000 S 173 Wolfgang Froese Geschichte der Ostsee Volker und Staaten am Baltischen Meer Casimir Katz Verlag Gernsbach 2 Aufl 2008 S 275 Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 S 279 Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 S 280 Andreas Kossert Ostpreussen Geschichte und Mythos Ungek Lizenzausgabe der RM Buch und Medien Vertrieb GmbH Possneck 2010 S 87 Bruno Gloger Friedrich Wilhelm Kurfurst von Brandenburg Verlag Neues Leben Berlin 2 Aufl 1986 S 133 Wolfgang Froese Geschichte der Ostsee Volker und Staaten am Baltischen Meer Casimir Katz Verlag Gernsbach 2 Aufl 2008 S 276 Friedrich an den Kurfursten vom 18 Juli 1659 In Bernhard Erdmannsdorffer Urkunden und Actenstucke zur Geschichte des Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg Bd 8 Politische Verhandlungen Reimer Berlin 1884 S 604 f Werner Buchholz Hrsg Pommern Siedler Verlag 1999 ISBN 3 88680 780 0 S 273 Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 S 281 Zur Frage der Ubergabe der Souveranitat uber das Herzogtum Preussen an die brandenburgische Linie der Hohenzollern siehe Dietmar Willoweit Hans Lemberg Reiche und Territorien in Ostmitteleuropa Oldenbourg Munchen 2006 S 78 79 Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 S 282 Gotthold Rhode Geschichte Polens Ein Uberblick Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 3 Aufl 1980 S 283 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zweiter Nordischer Krieg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Kurbrandenburgische Souveranitatspolitik Quellen und Volltexte Normdaten Sachbegriff GND 4172004 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweiter Nordischer Krieg amp oldid 237549393