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Janusz Radziwill litauisch Jonusas Radvila 12 Dezember 1612 in Papilys 31 Dezember 1655 in Tykocin war ein litauischer Aristokrat Magnat Beamter im Staatsdienst Feldherr sowie Reichsfurst des Heiligen Romischen Reichs Reichsfurst und Grosshetman von Litauen Janusz Radziwill den Hetmansstab in der linken Hand haltendAls Sohn von Krzysztof Radziwill 1585 1640 und der Anna Radziwill nach 1642 geborene Kiszka entstammte er dem Adelsgeschlecht der Radziwill litauisch Radvilos Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehen und Nachkommen 3 Weblinks 4 EinzelnachweisLeben BearbeitenJanusz Radziwill bekleidete eine Vielzahl von Staatsamtern in der Aristokratischen Republik Polen Litauen wodurch er sehr reich und einflussreich wurde So war er ab 1633 Grosskammerer von Litauen 1646 1653 Generalstarost des Herzogtums Samogotien 1646 1654 Feldhetman von Litauen ab 1653 Wojewode von Wilna sowie ab 1654 Grosshetman von Litauen Ausserdem war er Starost von Kamieniec Litewski Sejny und Kazimierz Radziwill war Calvinist verstand sich als Beschutzer des reformierten Glaubens und unterstutzte den Unterhalt und Bau von reformierten Schulen und Kirchen in Litauen Er fuhrte 1654 nach Ausbruch des Russisch Polnischen Kriegs die Truppen in Litauen und Livland Nach dem im Jahr 1655 vom polnischen Konig provozierten Angriff Schwedens auf Polen taktierte Radziwill zwischen den in Livland eingedrungenen Schweden und den Russen die er als gefahrlicher einschatzte Er loste 1655 nach der Flucht Konig Johann Kasimirs ins deutsche Reich zusammen mit seinem Vetter Boguslaw Radziwill im Vertrag von Kedainiai die Lubliner Union mit Polen zugunsten eines Bundnisses Litauens mit dem Schwedenkonig Karl X Gustav zwecks Vertreibung der Russen aus Litauen auf Dieser Schritt brachte die reformierten Radziwills in der Offentlichkeit Polens besonders bei Hofe fur alle Zeit in den Ruf von Landesverratern Radziwill starb in seiner durch die Truppen der Konfoderation von Tyszowce belagerten Festung Tykocin Seine Nachfolge als Haupt des reformierten Zweigs der Familie trat Boguslaw Radziwill an nbsp Der Sarg Janusz Radziwills in der reformierten Kirche von KedainiaiEhen und Nachkommen Bearbeiten nbsp Katarzyna Potocka und Maria Lupu Gemalde von Johann Schretter 1646 1 Janusz Radziwill war ab 1638 mit Katarzyna Potocka 1616 1642 Tochter des Woiwoden Stefan Potocki 1568 1631 und Maria Amalia Mohyla 1591 1638 einer Cousine von Petro Mohyla verheiratet Seine Frau war Katholikin Aus der Ehe entsprangen zwei Kinder Anna Maria Radziwill 1640 1667 ab 1665 verheiratet mit ihrem Cousin Boguslaw Radziwill Krzysztof Radziwill 1641 1642 43 Nach dem Tod der ersten Ehefrau heiratete Radziwill 1645 Maria Lupu eine Tochter des moldauischen Fursten Vasile Lupu Diese Ehe blieb ohne Nachkommen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Janusz Radziwill 1612 1655 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Genealogia dynastycznaEinzelnachweis Bearbeiten vgl Lilia Zabolotnaia The history of the private life of Maria Lupu Radziwill reflected in the images of the epoch In Annales Universitatis Mariae Curie Sklodowska Sectio M Balcaniensis et Carpathiensis Vol 2 2017 S 209 221 hier S 217 PDFNormdaten Person GND 103122087 lobid OGND AKS LCCN nb2006016904 VIAF 66872407 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Radziwill JanuszALTERNATIVNAMEN Radvila Jonusas Radziwill Anna RadvilosKURZBESCHREIBUNG litauischer Adeliger Magnat und Reichsfurst des Heiligen Romischen ReichesGEBURTSDATUM 12 Dezember 1612GEBURTSORT Papilys LitauenSTERBEDATUM 31 Dezember 1655STERBEORT Tykocin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Janusz Radziwill 1612 1655 amp oldid 233901019