www.wikidata.de-de.nina.az
Als Warmklima auch Nichteiszeit seltener Warmzeitalter werden langere Warmeperioden der Erdgeschichte bezeichnet die voneinander durch Eiszeitalter getrennt sind Die Klimageschichte der Erde Die Buchstaben W zeigen die Warmklimata an Erdmitteltemperaturen der letzten 540 Millionen Jahre Im grunen Abschnitt liegt die letzte Warmklima Periode mit ihrem Maximum im Eozan vor rund 55 Millionen Jahren In Zeiten mit Warmklima gibt es auf der Erde normalerweise keine grosseren Vereisungsgebiete insbesondere nicht in den Polargebieten keine polaren Eiskappen Lediglich in manchen Hochgebirgen kann es kleinere Vereisungen geben Um diesen Klimazustand explizit auszudrucken wird auch der Begriff akryogenes Warmklima akryogen nicht eisbildend verwendet 1 Es gab nach heutigem Wissensstand in der Erdgeschichte je nach Definition etwa vier bis sieben Eiszeitalter und ebenso viele Warmklimata Die Warmklimata machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus Gegenwartig seit etwa 33 7 Millionen Jahren herrscht kein Warmklima sondern ein Eiszeitalter mit Vergletscherung der Antarktis das Kanozoische Eiszeitalter 2 bzw wenn man die Vergletscherung beider Pole als Kriterium fur das Eiszeitalter verwendet herrscht seit etwa 2 6 Millionen Jahren das Quartare Eiszeitalter Wahrend die mittlere globale Erdoberflachentemperatur heute bei etwa 15 C liegt betrug sie in den Warmklimaphasen rund 20 bis 25 C 3 in der heissesten Zeit des letzten Warmklimas rund 30 C Im Zuge der aktuellen globalen Erwarmung wird vom Weltklimarat IPCC ein Temperaturanstieg um bis zu 5 4 C bis zum Jahr 2100 vorhergesagt resultierend in Temperaturen im Bereich bisheriger Warmklimata Von gravierenden Folgen u a fur die Menschheit wird ausgegangen 4 Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 1 1 Das erste Warmklima 1 2 Das zweite Warmklima 1 3 Mehrfache Wechsel 1 4 Das letzte Warmklima 1 5 Aktuelle und zukunftige Entwicklung 2 Spuren in der Arktis und Antarktis 3 Klimata 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenAnders als bei den Eiszeitaltern gibt es noch keine Benennungen fur die einzelnen Warmklima Zeitalter der Erdgeschichte Die typischen geologischen Spuren wie sie Vereisungen hinterlassen fehlen in Zeiten mit Warmklima Wahrend man innerhalb der Eiszeitalter Kalt und Warmzeiten unterscheidet bestehen Nichteiszeiten nur aus Warmzeiten 5 Somit wird das Erdklima wie folgt begrifflich gegliedert Klima Warmklima Erdpole unvergletschert Eiszeitalter Erdpole vergletschert Warmzeit Interglazial Kaltzeit Glazial Das erste Warmklima Bearbeiten nbsp Kunstlerische Illustration der jungen ErdeAls die Erde vor etwa 4 5 Milliarden Jahren entstand war sie zunachst sehr heiss sie begann also in einem Warmklima Im ersten Aon der Erdgeschichte dem Hadaikum kuhlte der Planet langsam ab bis Wasserdampf kondensieren und sich erste Ozeane auf der Erdkruste bilden konnten Bis vor etwa 3 9 Milliarden Jahren verhinderte das Grosse Bombardement die Bildung einer stabilen Erdkruste Es ist umstritten wann es zur Bildung eines ersten Urozeans kam Aus der Zeit vor 3 8 Milliarden Jahren sind jedoch eindeutig Spuren flussigen Wassers nachweisbar 6 Die Sonne war anfangs noch leuchtschwach so dass der Urozean nach dem Abkuhlen der Erdkruste eigentlich zu Eis hatte gefrieren mussen Dies war aber anscheinend nicht der Fall Zur Erklarung des damaligen Warmklimas mit flussigem Wasser gibt es verschiedene Hypothesen siehe Paradoxon der schwachen jungen Sonne In den Ozeanen des darauf folgenden Archaikums der Erdurzeit entwickelte sich das erste Leben in Form von Prokaryoten Archaeen und Bakterien auf der Erde Hinweise auf Leben seit mindestens 3 5 Milliarden Jahren sind belegt Erste Hinweise auf eine oder mehrere Vereisungsphasen existieren aus der Zeit vor 2 9 Milliarden Jahren Pongola Vereisung eine signifikante und langer andauernde Unterbrechung des ursprunglichen Warmklimas fand durch die Palaoproterozoische Vereisung oder Huronische Eiszeit im alteren Prakambrium vor etwa 2 3 Milliarden Jahren statt Sie wurde moglicherweise durch die erste Bildung von Sauerstoff in der Erdatmosphare eingeleitet die vor zirka 2 4 Milliarden Jahren begann siehe Grosse Sauerstoffkatastrophe Dieses Eiszeitalter konnte eine vollstandige und die wahrscheinlich langste Schneeball Erde Episode in der Erdgeschichte gewesen sein und dauerte 300 bis 400 Millionen Jahre an 7 8 Das zweite Warmklima Bearbeiten Diesem ersten und zugleich langsten Eiszeitalter das fast das gesamte bis dahin entstandene Leben wieder vernichtete folgte eine mehr als eine Milliarde Jahre lange zweite Warmklimaphase in der sich Eukaryoten Lebewesen mit einem Zellkern entwickelten Zum Ende der Ara gibt es erstmals eine geschlechtliche Fortpflanzung Durch diese wurde die Komplexitat der nachfolgenden Lebensformen stark vergrossert es entwickelten sich mehrzellige Organismen Ansonsten herrschten fur diese Zeit relativ konstante atmospharische und ozeanische Verhaltnisse weshalb sie von manchen Wissenschaftlern die langweilige Milliarde boring billion genannt wird 9 Geologisch brach der angenommene Superkontinent Columbia der vor etwa 1 8 bis 1 6 Milliarden Jahren bestand langsam auseinander und ein neuer Superkontinent bildete sich Rodinia welcher vom Ozean Mirovia umgeben war Mehrfache Wechsel Bearbeiten nbsp Die Trilobiten gehorten zu den ersten Gliederfussern Sie durchlebten mehrere Warmklimata und Eiszeitalter von vor etwa 521 Millionen Jahren bis vor etwa 251 Millionen Jahren In der letzten Milliarde Jahre gab es schliesslich einen mehrfachen Wechsel von Eiszeiten und Nichteiszeiten Eine gesicherte Gliederung dieses Zeitraums in Eiszeiten und Warmklimata ist derzeit noch nicht moglich Die Kaigas Eiszeit die etwa auf den Zeitraum vor 780 bis 735 Millionen Jahren datiert wird ist noch sehr ungesichert und war moglicherweise nicht global Die Sturtische Eiszeit wird auf etwa vor 760 Millionen Jahren bis etwa vor 640 Millionen Jahren datiert dabei konnte es sich eventuell um mehrere Sturtische Eiszeiten handeln Die Marinoische Eiszeit soll vor etwa 650 bis 635 Millionen Jahren geherrscht haben Die relativ kurze Gaskiers Eiszeit vor etwa 582 bis 580 Millionen Jahren fuhrte zum verbreiteten Aussterben der ersten vielzelligen planktischen Organismen den Acritarchen Anschliessend entwickelten sich im nachsten Warmklima mit der Ediacara Fauna mutmasslich sehr primitive erste vielzellige Tiere Metazoa Mit der kambrischen Explosion traten dann zu Beginn des Kambriums vor etwa 543 Millionen Jahren Vertreter fast aller heutigen Tierstamme in einem geologisch kurzen Zeitraum von 5 bis 10 Millionen Jahren explosionsartig auf Dabei stellten Gliederfusser die vorherrschende Tierform dar Im Ordovizium traten erstmals Landpflanzen auf wobei neuere Studien eine Vegetationsausbreitung bereits im Kambrium postulieren 10 Am Ende des Ordoviziums vor rund 444 Millionen Jahren kuhlte sich das Klima stark ab und es kam zur hirnantischen Vereisung auf der Sudhalbkugel Die damit einhergehende globale Abkuhlung um zirka 5 Kelvin fuhrte zu einem Massenaussterben 11 Diese Abkuhlung konnte durch die Pflanzen verursacht worden sein die der Atmosphare Kohlenstoff entzogen Anderen Quellen zufolge begann die Anden Sahara Eiszeit bereits etwas fruher im Katium vor etwa 450 Millionen Jahren und dauerte durch das gesamte Silur hindurch bis vor etwa 420 Millionen Jahren an Im gemassigt warmen Devon entwickelte sich die Fauna und Flora weiter bis die Karoo Eiszeit vor etwa 360 bis vor etwa 260 Millionen Jahren den nachsten klimatischen Einschnitt bildete Sie pragte das Karbon und das Unter und Mittel Perm und wird deshalb auch die permokarbone oder permokarbonische Vereisung genannt Das letzte Warmklima Bearbeiten nbsp Die Dinosaurier lebten im letzten Warmklima Vor rund 265 bis 260 Millionen Jahren endete das vorletzte Eiszeitalter und es begann das bisher letzte Warmklima der Erde An der Perm Trias Grenze vor rund 252 Millionen Jahren fuhrte eine massive Vulkantatigkeit zu umfangreichen Emissionen von Kohlenstoffdioxid und Chlorwasserstoff zu einer extremen Versauerung der Ozeane mit Freisetzung von Methan und Schwefelwasserstoff und zu einer daraus resultierenden sehr starken Klimaerwarmung die das grosste bekannte Massenaussterben der Erdgeschichte verursachte 12 Das Warmklima dauerte fort und im Mesozoikum das vor etwa 252 Millionen Jahren begann und vor etwa 66 Millionen Jahren endete entwickelte sich aus den uberlebenden Spezies wiederum eine neuartige Fauna und Flora darunter die Dinosaurier Die Temperaturen waren im fruhen und mittleren Mesozoikum Trias und Jura etwa 2 bis 4 Kelvin und wahrend der Kreidezeit 8 Kelvin hoher als heute im kreidezeitlichen Klimaoptimum vor rund 90 Millionen Jahren sogar uber 10 Kelvin 13 14 Trotz der in dieser Zeit vorherrschenden tropischen Klimata gibt es Hinweise auf mindestens zwei signifikante Abkuhlungsphasen Die erste ereignete sich am Ubergang vom Mittel zum Oberjura vor etwa 160 Millionen Jahren und konnte eine zeitweilige Vereisung der nordlichen Polarregionen bewirkt haben 15 Auch in der Kreidezeit Stufe Aptium finden sich Indizien die eine mehrere Jahrmillionen dauernde Abkuhlung nahelegen 16 Am Ende der Kreidezeit an der Kreide Palaogen Grenze vor fast genau 66 Millionen Jahren kam es erneut zu einem weltweiten Massenaussterben als ein etwa 10 bis 15 km grosser Asteroid im Gebiet des heutigen Golf von Mexiko in einem tropischen Flachmeer einschlug Der darauf einsetzende Impaktwinter 17 und eine sich anschliessende extreme Hitzephase fuhrten im Zusammenwirken mit einigen weiteren Faktoren zum Aussterben von 70 Prozent aller Arten darunter samtlicher Nichtvogel Dinosaurier Gewissermassen als Erben der Dinosaurier besetzten die Saugetiere im Verlauf des subtropisch gepragten Palaozans die verwaisten okologischen Nischen Unter diesen Saugetieren waren auch die seit dem fruhen Eozan nachweisbaren Primaten Die Grosse und Artenvielfalt der Saugetiere nahm uber mehrere Jahrmillionen standig zu und auch die Vogel die von der Krise an der Kreide Tertiar Grenze in besonders hohem Masse betroffen waren 18 verzeichneten rasche evolutive Fortschritte An der Grenze zum Eozan vor rund 55 Millionen Jahren ereignete sich mit dem etwa 180 000 Jahre andauernden Palaozan Eozan Temperaturmaximum PETM ein weltweiter plotzlicher Temperaturanstieg von zirka 4 bis 8 Kelvin mit erheblichen Auswirkungen auf die ozeanischen und festlandischen Lebensbereiche Wahrend die Meere zunehmend versauerten 19 reagierten manche Saugetier Arten auf die veranderten Umweltbedingungen mit einer deutlichen Tendenz zum Zwergenwuchs 20 Wahrend des Eozans kam es auf der Basis eines Warmklimas zu einer Reihe von Abkuhlungs und Erwarmungsphasen wie dem Azolla Ereignis Diese Klimaschwankungen hatten aufgrund ihres raschen Verlaufs erhebliche Auswirkungen auf die Biodiversitat und fuhrten zu einem mehrmaligen Faunenwechsel 21 Der klimatisch scharfste Einschnitt ereignete sich an der Grenze zwischen Eozan und Oligozan mit dem Aussterbeereignis der Grande Coupure vor knapp 34 Millionen Jahren Im Zuge einer gravierenden globalen Abkuhlung begann die Vergletscherung von Antarktika und damit gleichzeitig das Kanozoische Eiszeitalter Vor rund 40 Millionen Jahren begann sich zwischen der Antarktis und Sudamerika die Drakestrasse allmahlich zu offnen Die dadurch ausgeloste Entstehung des Zirkumpolarstroms verstarkte den Prozess der Vereisung Die bis dahin den Kontinent bedeckenden Walder wurden verdrangt Aktuelle und zukunftige Entwicklung Bearbeiten Die geologische Gegenwart ist identisch mit der seit 11 700 Jahren herrschenden Epoche des Holozans einer Warmzeit innerhalb des Quartaren Eiszeitalters In diese klimatisch relativ stabile Phase fallt die kulturelle Entwicklung der Menschheit Im Zuge der aktuellen globalen Erwarmung die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hauptsachlich auf menschlichen Einflussen beruht kam es zwischen 1880 und 2012 bereits zu einem globalen mittleren Temperaturanstieg in Bodennahe von 0 85 C Bei fast ungebremsten Treibhausgas Emissionen ist ein erdgeschichtlich sehr rascher Temperaturanstieg uber die 4 C Schwelle hinaus bis an das Ende des Jahrhunderts moglich gekoppelt mit dem fortschreitenden Abschmelzen der Polkappen und einem beschleunigten Meeresspiegelanstieg Verschiedene Folgen der globalen Erwarmung sind bereits jetzt beobachtbar Weitere moglicherweise fur die Menschheit bedrohliche Auswirkungen der klimatischen Veranderungen werden vorhergesagt 4 22 Der anthropogene Kohlenstoffdioxideintrag in die Atmosphare wird nach ubereinstimmender wissenschaftlicher Auffassung selbst bei einer kunftigen Reduzierung der Emissionen in signifikanten Mengen noch uber Jahrtausende nachweisbar sein wobei hinsichtlich der fortschreitenden globalen Erwarmung mehrere Szenarien denkbar sind Diese Entwicklung hangt massgeblich davon ab auf welches Level die atmospharische CO2 Konzentration in den nachsten Jahrhunderten letztendlich steigen wird 23 Ohne technologische Gegenmassnahmen zum Beispiel in Form eines umfassenden Geoengineerings wurden sich die mit einer dauerhaften Erwarmung verknupften Folgen als irreversibel erweisen 24 Einige Studien schliessen die Moglichkeit nicht aus dass eine langere Warmphase im Bereich von 100 000 Jahren aufgrund langfristig wirksamer Ruckkopplungsprozesse long term feedbacks in Verbindung mit einer hohen Erdsystem Klimasensitivitat einen ahnlichen Verlauf wie das Palaozan Eozan Temperaturmaximum nehmen konnte 25 Auf geologischen Zeitskalen von hundert Millionen Jahren und mehr wird der Leuchtkraftzuwachs der Sonne zu einem dauerhaften und allmahlich intensiver werdenden Warmklima fuhren und die weitere Erdgeschichte pragen 26 Spuren in der Arktis und Antarktis Bearbeiten nbsp Die Superkontinente Laurasia und Gondwana etwa 200 myaWarmzeiten bildeten die Grundlage fur die Kohlevorkommen in der damals bewaldeten Antarktis Teil des damaligen Grosskontinents Gondwana Aus dieser Zeit findet man auch Fossilien von Reptilien in Antarktika darunter auch Dinosaurier Der damalige Lebensraum hat keine Entsprechung zu irgendeinem heute existierenden Lebensraum der Erde die Tier und Pflanzenwelt war besonders an die lange Dunkelheit in der Polarnacht angepasst In der Arktis wuchsen im heissen Eozan bei Temperaturen von bis zu 27 C und Ozeanoberflachentemperaturen im Nordmeer von 20 C sogar Palmen worauf Reste von Palmenpollen am Boden des Arktischen Ozeans hinweisen 27 Die Wintertemperaturen betrugen damals im Nordpolargebiet durchschnittlich uber 8 C 28 Klimata Bearbeiten nbsp Im Warmklima vor rund 100 Millionen Jahren war das mittlere Nordamerika vom Western Interior Seaway uberflutetWahrend man in Eiszeitaltern typischerweise oszillierende Temperaturverlaufe findet sind die Temperaturen im Warmklima eher relativ gleichformig 29 Es wurden jedoch auch innerhalb von Warmklimata besondere Warmeanomalien und mit ihnen verbundene abrupte Klimawechsel festgestellt Dazu gehoren das Palaozan Eozan Temperaturmaximum vor etwa 55 Millionen Jahren eine kurze Periode einer globalumfassenden starken Klimaerwarmung und das Eocene Thermal Maximum 2 vor etwa 53 7 Millionen Jahren In Zeiten mit Warmklima herrscht in der Regel global gesehen ein feuchteres Klima da bei grosserer Warme mehr Wasser verdunstet Es kann aber auch umgekehrt sein in Form von grosserer Trockenheit 30 Dies war etwa im trocken heissen Warmklima des Trias der Fall Die Ursache dafur lag in der Form des Superkontinents Pangaea Wahrend Pangaeas Kusten vermutlich sehr starken Monsunen und deren Niederschlagen ausgesetzt waren wird fur das zentrale Pangaea eine riesige Wuste mit extremem Kontinentalklima angenommen 31 Der Meeresspiegel lag in den Nichteiszeiten drastisch hoher als in den Eiszeiten da kein Wasser in Eisschilden gebunden war hinzu kommt die Warmeausdehnung der oberen Meerwasserschichten Im letzten Warmklima vor etwa 35 Millionen Jahren war der Meeresspiegel knapp 70 m hoher als heute Dadurch waren grosse Landbereiche von Ozeanen uberflutet Die Meeresoberflachentemperaturen waren deutlich warmer als in den Eiszeiten das Tiefenwasser der Ozeane hingegen war auch in Warmklimazeiten kalt Durch die verringerte Umwalzung der warmeren Weltmeere waren oftmals grosse Teile der Ozeane sauerstofffrei und es kam zu ozeanisch anoxischen Ereignissen Im Warmklima waren die Temperaturen so wie heute auch keineswegs uberall gleich sondern in hohen Breitengraden in Polarnahe niedriger als am Aquator und im Hochgebirge niedriger als auf Meereshohe Die Temperaturdifferenz verglichen zu heute war an den Polen grosser als am Aquator Siehe auch BearbeitenPalaoklimatologie Forschungsgeschichte des KlimawandelsEinzelnachweise Bearbeiten Christian Dietrich Schonwiese Klimaanderungen Daten Analysen Prognosen Springer 1995 ISBN 3 540 59096 X S 109 Mark Pagani Matthew Huber Zhonghui Liu Steven M Bohaty Jorijntje Henderiks Willem Sijp Srinath Krishnan Robert M DeConton The Role of Carbon Dioxide During the Onset of Antarctic Glaciation In Science 334 Jahrgang Nr 6060 Dezember 2011 S 1261 1264 doi 10 1126 science 1203909 englisch people earth yale edu Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 30 Juni 2015 Abgerufen 19 Mai 2015 Dr Hans Schafer Katrin Mueller Das ultimative Wetter Buch Kapitel 2 2014 a b European Space Agency Klimageschichte Leben im Eiszeitalter Abgerufen am 29 Juni 2015 Harald Lesch Wieso kommt es zu Eiszeiten ARD Alpha 5 August 2013 S 10 10 10 25 archiviert vom Original am 20 August 2014 abgerufen am 20 August 2014 Eine Eiszeit besteht aus Kaltzeiten und Warmzeiten im Gegensatz zu einer Nichteiszeit die nur aus Warmzeiten besteht nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www youtube com Windley B 1984 The Evolving Continents Wiley Press New York Robert E Kopp Joseph L Kirschvink Isaac A Hilburn and Cody Z Nash The Paleoproterozoic snowball Earth A climate disaster triggered by the evolution of oxygenic photosynthesis In Proc Natl Acad Sci U S A 102 Jahrgang Nr 32 2005 S 11131 6 doi 10 1073 pnas 0504878102 PMID 16061801 PMC 1183582 freier Volltext bibcode 2005PNAS 10211131K pnas org First breath Earth s billion year struggle for oxygen In New Scientist Band 2746 5 Februar 2010 Nick Lane A snowball period c2 4 c2 0 Gya triggered by the oxygen catastrophe Memento vom 6 Januar 2011 imInternet Archive Nick M W Roberts The boring billion Lid tectonics continental growth and environmental change associated with the Columbia supercontinent In Geoscience Frontiers 4 2013 S 681 doi 10 1016 j gsf 2013 05 004 Jennifer L Morris Mark N Puttick James W Clark Dianne Edwards Paul Kenrick Silvia Pressel Charles H Wellman Ziheng Yang Harald Schneider Philip C J Donoghue The timescale of early land plant evolution In PNAS Februar 2018 doi 10 1073 pnas 1719588115 englisch Timothy M Lenton et al First plants cooled the Ordovician In Nature Geoscience Band 5 2012 S 86 89 doi 10 1038 ngeo1390 First plants caused ice ages ScienceDaily 1 Februar 2012 Yadong Sun Michael M Joachimski Paul B Wignall Chunbo Yan Yanlong Chen Haishui Jiang Lina Wang Xulong Lai Lethally Hot Temperatures During the Early Triassic Greenhouse In Science Nr 366 Oktober 2012 doi 10 1126 science 1224126 englisch fairsign at Memento des Originals vom 18 Mai 2015 im Internet Archive Tom S Romdal Miguel B Araujo Carsten Rahbek Life on a tropical planet niche conservatism and the global diversity gradient In Global Ecology and Biogeography 22 Jahrgang Nr 3 Marz 2013 S 344 350 doi 10 1111 j 1466 8238 2012 00786 x englisch macroecointern dk PDF Christian Schonwiese Klimaanderungen Daten Analysen Prognosen S 109 2013 Yannick Donnadieu Gilles Dromart Yves Godderis Emmanuelle Puceat Benjamin Brigaud Guillaume Dera Christophe Dumas Nicolas Olivier A mechanism for brief glacial episodes in the Mesozoic greenhouse In Paleoceanography American Geophysical Union AGU 26 Jahrgang Nr 3 September 2011 doi 10 1029 2010PA002100 englisch A McAnena S Flogel P Hofmann J O Herrle A Griesand J Pross H M Talbot J Rethemeyer K Wallmann T Wagner Atlantic cooling associated with a marine biotic crisis during the mid Cretaceous period In Nature Geoscience Letters 6 Jahrgang Juli 2013 S 558 561 doi 10 1038 ngeo1850 englisch openearthsystems org PDF Johan Vellekoop Appy Sluijs Jan Smit Stefan Schouten Johan W H Weijers Jaap S Sinninghe Damste Henk Brinkhuis Rapid short term cooling following the Chicxulub impact at the Cretaceous Paleogene boundary In pnas 111 Jahrgang Nr 21 Mai 2014 doi 10 1073 pnas 1319253111 englisch pnas org Nicholas R Longrich Tim Tokaryk Daniel J Field Mass extinction of birds at the Cretaceous Paleogene K Pg boundary In pnas 108 Jahrgang Nr 37 September 2011 S 15253 15257 doi 10 1073 pnas 1110395108 englisch pnas org PDF Donald E Penman Barbel Honisch Richard E Zeebe Ellen Thomas James C Zachos Rapid and sustained surface ocean acidification during the Paleocene Eocene Thermal Maximum In Oceanography 29 Jahrgang Nr 5 Mai 2014 S 357 369 doi 10 1002 2014PA002621 englisch hawaii edu PDF Ross Secord Jonathan I Bloch Stephen G B Chester Doug M Boyer Aaron R Wood Scott L Wing Mary J Kraus Francesca A McInerney John Krigbaum Evolution of the Earliest Horses Driven by Climate Change in the Paleocene Eocene Thermal Maximum In Science 335 Jahrgang Nr 6071 Februar 2012 S 959 962 doi 10 1126 science 1213859 englisch unl edu Borja Figueirido Christine M Janis Juan A Perez Claros Miquel De Renzi Paul Palmqvist Cenozoic climate change influences mammalian evolutionary dynamics In Oceanography 109 Jahrgang Nr 3 Januar 2012 S 722 727 doi 10 1073 pnas 1110246108 englisch pnas org IPCC Funfter Sachstandsbericht des IPCC Teilbericht 1 Wissenschaftliche Grundlagen Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Zusammenfassung Abgerufen am 29 Juni 2015 David L Kidder Thomas R Worsley A human induced hothouse climate In The Geological Society of America GSA Today 22 Jahrgang Nr 2 Februar 2012 S 4 11 doi 10 1130 G131A 1 englisch geosociety org PDF Susan Solomon Gian Kasper Plattner Reto Knutti Pierre Friedlingstein Irreversible climate change due to carbon dioxide emissions In pnas 106 Jahrgang Nr 6 2008 S 1704 1709 doi 10 1073 pnas 0812721106 englisch pnas org Richard E Zeebe Time dependent climate sensitivity and the legacy of anthropogenic greenhouse gas emissions In pnas 110 Jahrgang Nr 34 August 2013 doi 10 1073 pnas 1222843110 englisch pnas org PDF I Juliana Sackmann Arnold I Boothroyd Cathleen E Cramer Our Sun III Present and Future In The Astrophysical Journal 418 Jahrgang November 1993 S 457 468 bibcode 1993ApJ 418 457S englisch Es gab Palmen in der empfindlichen Arktis Die Welt 26 Oktober 2009 Klimageschichte der Arktis Forscher finden Beweise fur Palmen in Polnahe In Spiegel Online 26 Oktober 2009 abgerufen am 3 Juli 2015 Peter Hupfer Unsere Umwelt Das Klima Globale und lokale Aspekte S 157 Peter Hupfer Unsere Umwelt Das Klima Globale und lokale Aspekte Abb S 155 Brian J Skinner Barbara W Murck Blue Planet An Introduction to Earth System Science 3 edition Wiley 2011 S 405 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warmklima amp oldid 233671602