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Als traditionell ratoromanischsprachiges Gebiet Graubundens TR werden herkommlich diejenigen Orte im schweizerischen Kanton Graubunden zusammengefasst in denen etwa zwischen dem Beginn des 16 Jahrhunderts und dem Anfang des 19 Jahrhunderts mehrheitlich ein ratoromanisches Idiom gesprochen wurde 1 Das Verbreitungsgebiet westoberdeutscher alemannischer Dialektmerkmale im 19 und 20 Jahrhundert Es hat einen grossen Einfluss auf das traditionell ratoromanischsprachige Gebiet Graubundens orangefarbige Gebiete Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Tabellarischer Uberblick 3 Literatur 4 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenZu Zeiten des Romischen Reiches dominierte im hier zu betrachtenden Raum und daruber hinaus das Lateinische Die sich aus dem Lateinischen in Spatantike und Fruhmittelalter entwickelnden ratoromanische Dialekte bzw Idiome wurden nicht nur im Gebiet des heutigen Graubunden gesprochen Im Norden beispielsweise reichte das ratoromanische Sprachgebiet jahrhundertelang bis fast an den Bodensee wo sich am Hirschensprung Talengstelle des Alpenrheintals nordlich von Ruthi eine germanisch romanische Sprachgrenze etabliert hatte Nicht ohne Bedeutung konnte dabei die politisch und herrschaftlich bedeutsame Grenze zwischen den Bistumern Chur lange Zeit zum Erzbistum Mailand gehorend also nach Suden orientiert und Konstanz Erzbistum Mainz gewesen sein Bis zum Beginn der Neuzeit verkleinerte sich das Gebiet der ratoromanischen Sprache durch allgemeine Germanisierung und Zuwanderung von Walsern Ende des 15 Jahrhunderts wurde Chur deutschsprachig 2 Zwischen dem 16 und 19 Jahrhundert blieben die germanisch romanischen Sprachgrenzen relativ stabil weswegen man von einem traditionell ratoromanischsprachigen Gebiet TR sprechen kann Die Nordgrenze des ratoromanischen Sprachgebiets zog sich in dieser Zeit quer durch Graubunden In ihm existierten germanischsprachige Enklaven zu erwahnen sind vor allem erstens die im Hochmittelalter entstandenen Walsergebiete Obersaxen Valsertal Safiental Tschappina Rheinwald Avers und Mutten zweitens das kleine im 16 Jahrhundert deutschsprachig gewordene Nichtwalsergebiet des sudlichen Heinzenbergs mit Thusis und Masein sowie drittens das benachbarte Urmein und das schon zum Schams zahlenden Rongellen die schon im Mittelalter vom walserischen Tschappina aus germanisiert wurden Seit Beginn des 19 Jahrhunderts fand und findet im TR ein tiefgreifender Wandel statt In vielen Orten ist das Ratoromanische bereits verschwunden unentbehrlich ist das Deutsche selbst in den heute romanischsten Gemeinden 3 Einsprachig ratoromanische Gemeinden finden sich daher nicht lediglich solche in denen das Romanische einen gewissen Vorzug geniesst 4 Erklarungsversuche fur diese Veranderungen sind vielfaltiger Art 5 es ware zu nennen unter anderem der Beitritt Graubundens zur deutschdominierten Schweiz 1803 der Bedeutungszuwachs der deutschsprachigen Hauptstadt Chur die Funktion des Deutschen als Sprache der Elite und des sozialen Aufstiegs mehr Verkehr und Mobilitat durch Industrialisierung Modernisierung und Tourismus Eine relativ starke Stellung hat das Ratoromanische noch im Val Lumnezia Lugnez im Val Mustair Munstertal in der Cadi und im Engiadina Bassa Unterengadin Die grossten Einbussen hingegen erlitt es im unteren Hinterrheintal Heinzenberg Mantogna und Domleschg Tumleastga Auch im Surses Oberhalbstein in der Foppa Gruob im Val Schons Schams im Albulatal und im Engiadin Ota Oberengadin ist der Ruckgang des Ratoromanischen mehr oder weniger stark Bivio ist die einzige Gemeinde des TR in der Italienisch eine wesentliche Rolle erreichte derzeit startet dort der dorfliche Schulunterricht auf Italienisch spater wird dann in Italienisch und Deutsch unterrichtet 6 Das Ratoromanische ist keine einheitliche Sprache Vielmehr handelt es sich um einen Sammelbegriff fur funf teilweise doch recht unterschiedlichen Idiome mit eigener Schriftsprache und ihre noch zahlreicheren Dialekte Vielleicht auch um dem Ruckgang entgegenzuwirken erfand der Deutschschweizer Romanist Heinrich Schmid im Auftrag der Lia Rumantscha 1982 die gemeinsame Schriftsprache Rumantsch Grischun RG die einen Kompromiss aus den funf ratoromanischen Sprachen darstellt und vor allem auf der Ebene der Schriftsprache einen Zusammenhalt und somit eine Starkung der romanischsprachigen Gebiete Graubundens befordern soll An den meisten romanischen Schulen Mittelbundens und des Munstertals sowie des unteren Oberlands wird nicht mehr im verschriftlichten lokalen Idiom sondern im RG unterrichtet Seit 2003 werden auch neue kantonale Schulbucher neben Deutsch und Italienisch nicht mehr in allen funf ratoromanischen Sprachformen sondern nur noch im RG verfasst Jedoch fuhlen sich viele Romanen durch das von den ursprunglichen Sprachen teilweise krass abweichende RG bruskiert und bekampfen es erbittert bis verzweifelt 7 Bislang wird deshalb in den meisten Gemeindeschulen noch immer im jeweiligen Idiom unterrichtet Tabellarischer Uberblick BearbeitenDie folgende Tabelle gibt einen Uberblick uber die politischen Gemeinden des TR 8 Stand ist das Volkszahlungsjahr 2000 zu erfolgten und geplanten Veranderungen hinsichtlich der Selbstandigkeit von Gemeinden seit 2000 siehe Gemeindefusionen in der Schweiz Es werden diejenigen Gemeinden dem TR zugeordnet in denen nach den ersten schweizerischen Volkszahlungen das Ratoromanische Mehrheitssprache war 9 Grenzfall der Zuordnung zum TR ist Furstenau wo 1880 Ratoromanisch mit nur 26 6 Mehrheitssprache ist die noch uber das 16 Jahrhundert hinaus romanisch gebliebenen Samnaun und Sils im Domleschg hingegen werden nicht mehr zum TR gezahlt 1860 um 10 10 Ausgangssortierung Sprache von Ost nach West Region Amtlicher Gemeindename Idiom 11 Region 12 Amtlicher Gemeindename Ratoroman Gemeindename 13 Einw 1880 14 Einw 2000 15 Rator Mutt 1880 16 Rator bestb 2000 17 Rator Kennt 2000 18 Amts 19 Schul 20 Vallader Mustair Fuldera 117 1 7 79 5 74 8 92 2 R R DRVallader Mustair Lu 72 13 9 73 6 82 3 87 1 R R DRVallader Mustair Mustair 529 40 8 86 8 72 9 85 6 R R DRVallader Mustair Santa Maria Val Mustair 391 16 4 80 8 69 7 81 7 R R DRVallader Mustair Tschierv 154 0 0 81 8 77 3 91 6 R R DRVallader Mustair Valchava 186 8 6 68 8 80 7 89 6 R R DRVallader Eng Bassa Ardez 663 36 7 94 6 73 8 88 8 R R DRVallader Eng Bassa Ftan 523 1 3 89 3 57 8 75 6 R R DRVallader Eng Bassa Guarda GR 266 45 9 95 5 62 5 78 5 R R DRVallader Eng Bassa Lavin 271 35 8 83 4 75 9 85 6 R R DRVallader Eng Bassa Ramosch 517 14 9 85 1 84 1 92 2 R R DRVallader Eng Bassa Scuol 913 132 4 81 7 49 4 70 3 R R DRVallader Eng Bassa Sent GR 1105 21 7 88 4 68 3 84 5 R R DRVallader Eng Bassa Susch 402 50 5 73 9 65 3 85 4 R R DRVallader Eng Bassa Tarasp 346 5 2 92 2 38 4 46 6 R R DRVallader Eng Bassa Tschlin 660 40 6 87 1 71 4 84 7 R R DRVallader Eng Bassa Zernez 540 77 6 84 3 61 1 80 2 R R DRPuter Eng Ota Bever GR 148 326 4 81 1 18 9 45 3 D R DRPuter Eng Ota Celerina Schlarigna Schlarigna 329 311 2 76 9 12 8 34 9 D R DRPuter Eng Ota Madulain 68 164 7 69 1 22 2 42 8 D R DRPuter Eng Ota Pontresina Puntraschigna 383 472 1 45 7 7 9 25 3 D RDPuter Eng Ota La Punt Chamues ch 229 188 2 71 6 20 6 47 6 RD R DRPuter Eng Ota Samedan 757 305 4 46 8 16 7 42 2 D RDPuter Eng Ota St Moritz San Murezzan 402 1290 3 50 2 4 7 12 8 D DRPuter Eng Ota S chanf 418 48 3 86 4 51 8 67 9 R R DRPuter Eng Ota Sils im Engadin Segl Segl 214 250 9 68 2 12 0 33 0 D R DRPuter Eng Ota Silvaplana Silvaplauna 266 243 2 73 3 10 6 34 1 RD R DRPuter Eng Ota Zuoz 420 222 1 85 2 25 8 46 5 R D R DRSurmiran Puter Albula Bergun Bravuogn Bravuogn 628 17 2 80 4 10 6 26 7 D DRSurmiran Puter Albula Filisur 299 55 9 36 5 3 0 7 3 D DSurmiran Albula Alvaneu Alvagni 311 29 6 80 1 16 9 31 0 D DRSurmiran Albula Alvaschein Alvaschagn 141 9 2 95 0 40 3 61 0 RD R DRSurmiran Albula Brienz Brinzauls Brinzauls 146 21 19 9 98 6 22 31 6 52 1 D R DRSurmiran Albula Lantsch Lenz Lantsch 334 45 2 96 1 36 7 51 3 R R DRSurmiran Albula Mon 128 32 8 100 0 52 3 67 4 R R DRSurmiran Albula Stierva 194 34 0 98 5 66 4 80 5 R R DRSurmiran Albula Surava 137 23 82 5 82 5 24 10 8 30 4 D DRSurmiran Albula Tiefencastel Casti 217 6 0 88 9 37 8 58 3 RD R DRSurmiran Albula Vaz Obervaz Vaz 785 242 8 92 0 9 0 18 9 R D DRSurmiran Surses Bivio Beiva 163 25 2 67 5 12 3 33 8 I I DISurmiran Surses Cunter 162 22 2 86 4 51 0 64 1 R R DRSurmiran Surses Marmorera Murmarera 151 67 5 98 7 34 7 53 1 RD R DRSurmiran Surses Mulegns 121 72 7 93 4 57 6 66 7 R R DRSurmiran Surses Riom Parsonz 404 19 1 99 0 63 9 79 2 R R DRSurmiran Surses Salouf 316 35 1 99 1 77 6 86 3 R R DRSurmiran Surses Savognin Savognin Suagnign 503 75 3 96 2 53 1 70 1 R R DRSurmiran Surses Sur Sour 151 38 4 99 3 75 3 84 9 R R DRSurmiran Surses Tinizong Rona 579 36 3 94 0 50 1 68 3 R R DRSutsilvan Schons Andeer 603 10 9 65 5 9 1 22 1 R D DRSutsilvan Schons Ausserferrera Farera 126 62 7 98 4 2 1 23 4 D DRSutsilvan Schons Casti Wergenstein Casti Vargistagn 73 23 3 98 6 55 4 71 4 RD R DRSutsilvan Schons Clugin Clugen 47 29 8 100 0 3 0 15 2 D DRSutsilvan Schons Donath Donat 157 15 3 99 4 56 4 75 9 RD R DRSutsilvan Schons Innerferrera Calantgil 54 9 3 100 0 4 1 6 1 D DRSutsilvan Schons Lohn GR Lon 81 38 3 96 3 52 0 76 0 RD R DRSutsilvan Schons Mathon GR Maton 98 46 9 94 9 53 8 82 7 D R DRSutsilvan Schons Patzen Fardun Pazen Farden 81 21 0 97 5 48 4 75 0 RD R DRSutsilvan Schons Pignia 112 0 9 96 4 19 8 29 7 D DRSutsilvan Schons Zillis Reischen Ziran Reschen 337 2 1 92 9 12 7 30 3 D DRSutsilvan Mantogna Cazis Tgazas 790 99 4 49 0 4 7 8 6 D DSutsilvan Mantogna Flerden Flearda 122 31 1 63 9 3 8 7 5 D DSutsilvan Mantogna Portein Purtagn 47 44 7 44 7 25 0 0 0 0 D DSutsilvan Mantogna Praz Preaz 248 28 2 89 9 2 8 7 9 D DSutsilvan Mantogna Sarn 184 13 6 62 5 0 0 2 5 D DSutsilvan Mantogna Tartar 187 15 5 5 3 26 0 6 9 5 D DSutsilvan Tumleastga Almens Almen 256 15 2 77 0 2 8 5 5 D DSutsilvan Tumleastga Feldis Veulden Veulden 173 25 4 94 8 14 0 29 5 D D 27 Sutsilvan Tumleastga Furstenau GR Farschno 288 8 0 20 1 3 2 9 3 D DSutsilvan Tumleastga Paspels Pasqual 302 35 4 89 1 3 7 10 0 D DSutsilvan Tumleastga Pratval 65 269 2 64 6 4 2 7 9 D DSutsilvan Tumleastga Rodels Roten 142 97 9 62 2 3 9 9 3 D DSutsilvan Tumleastga Rothenbrunnen Givolta 82 414 6 70 7 7 6 14 2 D DSutsilvan Tumleastga Scharans Scharans 502 62 7 70 3 2 1 5 0 D DSutsilvan Tumleastga Scheid Sched 220 36 8 97 7 19 4 31 7 D D 28 Sutsilvan Tumleastga Trans Tran 89 22 5 70 8 8 7 11 6 D DSutsilvan Tumleastga Tumegl Tomils Tumegl 275 16 7 87 3 4 0 13 1 D DSutsilvan Sursilvan Il Plaun Bonaduz Panaduz 624 289 9 75 6 5 4 11 8 D DSutsilvan Sursilvan Il Plaun Domat Ems Domat 1445 341 0 89 5 11 0 23 5 D DRSutsilvan Sursilvan Il Plaun Rhazuns Razen 560 114 5 95 9 10 1 25 2 D DRSutsilvan Sursilvan Il Plaun Trin 890 24 5 95 6 19 8 41 3 RD R DRSursilvan Il Plaun Flims Flem 851 199 5 87 2 6 7 18 0 D DRSursilvan Foppa Andiast 242 4 1 99 2 85 8 93 5 R R DRSursilvan Foppa Castrisch 434 5 1 92 4 48 5 70 9 RD R DRSursilvan Foppa Falera 338 49 1 99 1 67 5 78 0 R R DRSursilvan Foppa Flond 195 8 2 96 4 50 8 72 1 R R DRSursilvan Foppa Ilanz Glion 872 185 3 60 8 29 9 51 4 D DRSursilvan Foppa Laax Lags 293 292 5 93 9 40 1 56 1 RD R DRSursilvan Foppa Ladir 88 21 6 97 7 57 0 75 7 RD R DRSursilvan Foppa Luven 271 32 5 98 2 59 6 79 8 R R DRSursilvan Foppa Pigniu 81 44 4 98 8 91 1 100 0 R R DRSursilvan Foppa Rueun 399 15 3 98 7 72 0 82 0 R R DRSursilvan Foppa Ruschein 251 41 8 96 4 69 4 83 7 RD R DRSursilvan Foppa Sagogn 480 24 4 95 8 57 1 77 7 RD R DRSursilvan Foppa Schluein 397 51 6 81 9 53 2 66 1 R R DRSursilvan Foppa Schnaus 130 23 8 70 0 45 5 65 7 RD DRSursilvan Foppa Sevgein 163 27 0 97 5 54 6 73 9 RD R DRSursilvan Foppa Siat 231 18 2 98 7 82 5 89 4 R R DRSursilvan Foppa Surcuolm 91 42 9 97 8 44 6 63 8 R R DRSursilvan Foppa Vrin 384 35 2 99 5 95 6 98 8 R R DRSursilvan Foppa Waltensburg Vuorz Vuorz 413 7 3 95 4 63 4 78 1 R R DRSursilvan Lumnezia Camuns 82 26 8 100 0 78 3 88 3 R R DRSursilvan Lumnezia Cumbel 303 5 0 99 7 85 1 92 7 R R DRSursilvan Lumnezia Duvin Duin 117 31 6 99 1 48 8 75 0 R R DRSursilvan Lumnezia Degen 251 1 6 100 0 73 7 87 9 R R DRSursilvan Lumnezia Lumbrein 530 24 7 100 0 89 5 93 7 R R DRSursilvan Lumnezia Morissen Murissen 187 12 8 98 9 91 5 95 3 R R DRSursilvan Lumnezia Pitasch 138 14 5 94 2 60 2 89 0 R R DRSursilvan Lumnezia Riein 190 62 6 96 3 63 4 76 1 R R DRSursilvan Lumnezia Surcasti 160 53 1 100 0 86 7 90 7 R R DRSursilvan Lumnezia Tersnaus 78 10 3 93 6 74 3 90 0 R R DRSursilvan Lumnezia Uors Peiden 226 60 2 92 9 66 7 77 8 R R DRSursilvan Lumnezia Vignogn 164 9 1 100 0 88 8 93 9 R R DRSursilvan Lumnezia Vella 285 54 7 100 0 83 9 92 3 R R DRSursilvan Cadi Breil Brigels Breil 880 34 9 98 6 80 5 88 6 R R DRSursilvan Cadi Disentis Muster Muster 1304 66 6 97 2 75 3 86 3 R R DRSursilvan Cadi Medel Lucmagn Medel 561 16 2 98 8 92 8 96 0 R R DRSursilvan Cadi Schlans 179 48 6 98 3 81 5 92 4 R R DRSursilvan Cadi Sumvitg 1235 6 3 98 7 88 0 94 0 R R DRSursilvan Cadi Tujetsch 784 94 5 99 5 66 2 75 3 R R DRSursilvan Cadi Trun GR 956 38 3 98 3 79 0 87 8 R R DRLiteratur BearbeitenJean Jacques Furer Die aktuelle Lage des Romanischen Bundesamt fur Statistik Neuchatel 2005 ISBN 3 303 01202 4 Peter Masuger Vom Altratoromanischen zum Tschalfiggerisch In Terra Grischuna 48 1 1990 ISSN 1011 5196 Einzelnachweise Bearbeiten Jean Jacques Furer Die aktuelle Lage des Romanischen Neuchatel 2005 ISBN 3 303 01202 4 S 13 21 Furer S 14 Furer S 21 Furer S 79 Furer S 23 Furer S 80 Furer S 128 Nach Furer S 140 145 Nach Furer S 140 Furer S 135 und 144 Untermundart des Vallader im Val Mustair ist das Jauer In Trin Bonaduz Domat und Rhazuns mittelbundnerische Mundarten aber Sursilvan als Hochsprache In Filisur und Bravuogn mittelbundnerische Mundarten aber Puter als Hochsprache Albula mittleres und oberes Albulatal Kreise Alvaschein Belfort und Bravuogn Eng Ota Engiadin Ota Oberengadin Kreis Oberengadin Eng Bassa Engiadina Bassa Unterengadin Kreise Ramosch Suot Tasna und Surtasna Foppa Gruob Kreise Ruis und Ilanz ohne Riein und Pitasch mit Surcuolm Il Plaun Imboden Bezirk Imboden Lumnezia Val Lumnezia Lugnez Kreis Lumnezia mit Riein und Pitasch ohne Surcuolm Mantogna Heinzenberg Kreis Thusis Mustair Val Mustair Kreis Val Mustair Schons Schams Kreis Schams also incl Val Ferrera Surses Oberhalbstein Kreis Surses Tumleastga Domleschg Kreis Domleschg Ratoromanischer Gemeindename Wird nur angegeben wenn sie vom amtlichen Gemeindenamen abweicht Die romanische Schreibweise der Gemeindenamen basiert nicht auf dem Rumantsch Grischun sondern auf der entsprechenden regionalen Sprachform Volkszahlung 1880 Einwohnerzahl ortsanwesende Bevolkerung Veranderung der Einwohnerzahl vom Jahre 2000 gegenuber 1880 in Volkszahlung 2000 wirtschaftliches Domizil Volkszahlung 1880 Anteil der romanischen Muttersprachler an der Gesamtbevolkerung in Volkszahlung 2000 Anteil derer die Ratoromanisch als Muttersprache angeben an der Gesamtbevolkerung in Volkszahlung 2000 Anteil derer die Ratoromanisch Kenntnisse angeben an der Gesamtbevolkerung in Amtssprache R Ratoromanisch D Deutsch I Italienisch Die Amtssprache kann durch die Gemeinden per Rechtsnorm festgelegt werden Existiert eine solche offizielle Verankerung ist das Sprachenkurzel fett dargestellt Schultyp R DR Erste 3 Schuljahre Ratoromanisch dann zunehmend Deutsch D Deutsch DR Deutsch Ratoromanisch Schulfach fur minim 3 Jahre RD Zweisprachig I DI Erste 3 Schuljahre Italienisch dann zunehmend Deutsch 1888 1888 1888 1888 1888 Im Jahre 1888 gaben 23 8 Ratoromanisch als Muttersprache an Bis 2000 Schultyp DR Bis 2000 Schultyp DR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Traditionell ratoromanischsprachiges Gebiet Graubundens amp oldid 234023923