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Prudki russisch Prudki deutsch Knauten ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen und gehort zur Gwardeiskoje selskoje posselenije Landgemeinde Gwardeiskoje Muhlhausen im Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau Siedlung Prudki Knauten Prudki Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskErste Erwahnung 1324Fruhere Namen Knawthen vor 1340 Knautten vor 1595 Knauthen vor 1785 Knauten bis 1946 Bevolkerung 63 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40156Postleitzahl 238437Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 064Geographische LageKoordinaten 54 28 N 20 39 O 54 470555555556 20 648333333333 Koordinaten 54 28 14 N 20 38 54 OPrudki Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPrudki Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographische Lage BearbeitenPrudki am Flusschen Beisleide russisch Reswaja liegt zwei Kilometer sudostlich von Gwardeiskoje Muhlhausen an der russischen Fernstrasse A 195 fruhere deutsche Reichsstrasse 128 die von Kaliningrad Konigsberg 30 Kilometer nach Bagrationowsk Preussisch Eylau 8 Kilometer und weiter nach Polen verlauft Eine Bahnanbindung besteht nicht Geschichte BearbeitenIm Jahre 1324 wurde das damalige Knawthen 2 erstmals im Zusammenhang eines Ordenshofs erwahnt von dem aus die Kolonisierung der Umgebung erfolgte Das spatere Gut mit den 99 Teichen nahe bei Muhlhausen wurde auf einer Urkunde vom 8 Mai 1448 genannt 1473 wurde Knauten dem Soldnerfuhrer Georg von Kuenheim d A einem engen Freund Herzogs Albrecht von Preussen verliehen und das aus dem Ordenshof hervorgegangene Kammeramt nach Schmoditten heute russisch Rjabinowka verlegt Vor seinem Tod 1543 wurde Georg von Kuenheim noch vom alten Nikolaus Kopernikus arztlich behandelt Sein Sohn Georg von Kuenheim d J heiratete 1555 Margarethe Luther die Tochter des Reformators Martin Luther und nahm 1557 in Knauten seinen Sitz Georg von Kuenheims Sohn Erhard von Kuenheim verkaufte Knauten in der Mitte des 17 Jahrhunderts an Albrecht von Kalckstein Dieser fuhrte mit seinem Sohn Christian Ludwig von Kalckstein eine Widerstandsbewegung des Adels an die sich gegen die Beschneidung ihrer Rechte durch Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg zur Wehr zu setzen versuchte Dann erbte Christoph Wilhelm von Kalckstein Knauten Er war zeitweise Unterhofmeister beim Kronprinzen Friedrich spater auch Generalmajor Gesandter in Schweden 1736 Leiter der Charite in Berlin und schliesslich 1747 die Ernennung zum Generalfeldmarschall Ausser Knauten gehorten zu seinem Besitz auch Wogau heute russisch Lermontowo Romitten Slawjanowka Muhlhausen Gwardeiskoje und Schultitten Strelnja Nacherbe war der spatere Generalfeldmarschall Ludwig Karl von Kalckstein Im Jahre 1841 kaufte Hermann Graf Kleist von Nollendorf Sohn des Generalfeldmarschalls Friedrich Graf Kleist von Nollendorf das Gut Knauten Im Gutshaus wurde bis 1945 der Marschallstab und das KPM Service aufbewahrt das Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen 1817 dem Kriegshelden geschenkt hatte Knauten gelangte schliesslich durch Erbschaft 1898 an die Familie von Boddien in deren Besitz es bis 1945 blieb Knauten 3 wurde 1874 namensgebender Ort des neugebildeten Amtsbezirks Knauten 4 im Landkreis Preussisch Eylau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen In den Amtsbezirk eingegliedert waren die Landgemeinde Muhlhausen heute russisch Gwardeiskoje und der Gutsbezirk Knauten Im Jahre 1910 waren in Knauten 396 Einwohner 5 registriert Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Knauten in eine Landgemeinde umgewandelt 1930 vergrosserte sich der Amtsbezirk Knauten um die Landgemeinde Vierzighuben heute russisch Tambowskoje die aus dem Amtsbezirk Gross Lauth 6 Newskoje nach hier umgegliedert wurde Nachdem am 1 Januar 1936 die Gemeinde Knauten mit ihren Ortsteilen Louisenthal und Perkuiken russisch Solnzewo jetzt Berjosowka in die Gemeinde Muhlhausen Gwardeiskoje eingemeindet und damit ihrer Eigenstandigkeit enthoben wurde erhielt auch der Amtsbezirk Knauten eine Umbenennung in Amtsbezirk Muhlhausen der dann bis 1945 bestand Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Knauten mit dem nordlichen Ostpreussen an die Sowjetunion und erhielt 1946 die russische Bezeichnung Prudki Bis zum Jahre 2009 war der Ort in den Gwardeiski sowjet Dorfsowjet Gwardeiskoje Muhlhausen eingegliedert und ist seither aufgrund einer Struktur und Verwaltungsreform 7 eine als Siedlung russisch possjolok bezeichnete Ortschaft innerhalb der Gwardeiskoje selskojem posselenije Landgemeinde Gwardeiskoje im Rajon Bagrationowsk Kirche BearbeitenDie vor 1945 mehrheitlich evangelische Bevolkerung Knautens war in das Kirchspiel der Dorfkirchengemeinde in Muhlhausen heute russisch Gwardeiskoje eingepfarrt Es gehorte zum Kirchenkreis Preussisch Eylau Bagrationowsk in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Otto Nikutowski In der Zeit der Sowjetunion konnte kirchliches Leben nicht stattfinden Erst in den 1990er Jahren entstanden in der Oblast Kaliningrad wieder neue evangelische Gemeinden So auch in Gwardeiskoje Muhlhausen das nun wieder neu die kirchliche Heimat der evangelischen Einwohner von Prudki wurde Gwardeiskoje ist Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg und gehlort zur neu gebildeten Propstei Kaliningrad 8 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Prudki Knauten bei ostpreussen net Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Knauten Rolf Jehke Amtsbezirk Knauten Muhlhausen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau Rolf Jehke Amtsbezirk Gross Lauth Schrombehnen Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 253 vom 30 Juni 2008 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Ev luth Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoWeblinks BearbeitenPrudki bankgorodov ruOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Normdaten Geografikum GND 1154816478 lobid OGND AKS VIAF 6607152200756414400008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prudki Kaliningrad amp oldid 238684642