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Medowoje russisch Medovoe deutsch Sollnicken und Tykrigehnen litauisch Seleninkai und Tikrigenai ist der gemeinsame Name zweier ehemals eigenstandiger Orte in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Sie gehoren zur Pogranitschnoje selskoje posselenije Landgemeinde Pogranitschny Hermsdorf im Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau Siedlung Medowoje Sollnicken auch Tykrigehnen Medovoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskFruhere Namen bis 1950 Sollnicken undTykrigehnenBevolkerung 581 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 038Geographische LageKoordinaten 54 32 N 20 22 O 54 534722222222 20 370277777778 Koordinaten 54 32 5 N 20 22 13 OMedowoje Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsMedowoje Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bis 1945 2 1 1 Medowoje Sollnicken 2 1 1 1 Amtsbezirk Sollnicken 1874 1945 2 1 2 Medowoje Tykrigehnen 2 1 2 1 Der Bulle Winter 2 2 Seit 1946 3 Kirche 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie beiden jetzigen Ortsteile Medowojes liegen am Flusschen Stradick russisch Kornewka und sind 25 Kilometer von der jetzigen Rajons und ehemaligen Kreisstadt Bagrationowsk Preussisch Eylau entfernt Durch den Ort verlauft eine Nebenstrasse die von Bagrationowsk uber Krasnosnamenskoje Dollstadt und Slawskoje Kreuzburg bis nach Swetloje Kobbelbude an der russischen Fernstrasse R 516 ehemalige deutsche Reichsautobahn Berlin Konigsberg Berlinka fuhrt Eine Bahnanbindung besteht nicht Geschichte BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Medowoje Sollnicken Bearbeiten Der einst Sollnicken 2 genannte Ortsteil Medowojes bestand bis 1909 aus einer Gemeinde und einem Gut 1874 wurde Sollnicken namensgebender Ort eines Amtsbezirks 3 der bis 1945 bestand und zum Landkreis Preussisch Eylau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Am 6 Oktober 1909 wurde der Gutsbezirk Sollnicken in den Gutsbezirk Tykrigehnen heute russisch auch Medowoje eingegliedert und am 1 Dezember 1910 zahlte die Gemeinde Sollnicken 101 Einwohner 4 Am 30 September 1928 erhielt Sollnicken Verstarkung als namlich sich die Landgemeinden Globuhnen russisch auch Medowoje der Ort existiert jedoch nicht mehr und Sollnicken sich mit den beiden Gutsbezirken Hollstadt nicht mehr existent und Tykrigehnen zur neuen Landgemeinde Sollnicken zusammenschlossen Die Einwohnerzahl kletterte entsprechend auf 468 im Jahre 1933 und 490 im Jahre 1939 5 Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Sollnicken 1945 mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion und erhielt 1950 den russischen Namen Medowoje 6 Amtsbezirk Sollnicken 1874 1945 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 bestand der Amtsbezirk Sollnicken 3 zu dem anfangs acht Kommunen gehorten Name bis 1946 Russischer Name BemerkungenLandgemeinden Globuhnen Medowoje 1928 in die Landgemeinde Sollnicken eingegliedertLiepnicken Saretschnojebis 1992 OchtrownojeSollnicken MedowojeTiefenthal WyssokojeGutsbezirke Hollstadt 1928 in die Landgemeinde Sollnicken eingegliedertKusitten 1928 in die Landgemeinde Liepnicken eingegliedertSollnicken Medowoje 1909 in den Gutsbezirk Tykrigehnen eingegliedertTykrigehnen Medowoje 1928 in die Landgemeinde Sollnicken eingegliedertAufgrund der verschiedenen Umstrukturierungen gehorten am 1 Januar 1945 nur noch drei Gemeinden zum Amtsbezirk Sollnicken Liepnicken Sollnicken und Tykrigehnen Medowoje Tykrigehnen Bearbeiten Der fruher Tykrigehnen 7 genannte Ortsteil Medowojes kam 1874 in den Amtsbezirk Sollnicken 3 heute russisch auch Medowoje im Landkreis Preussisch Eylau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Am 6 Oktober 1909 wurde der Gutsbezirk Sollnicken in den Gutsbezirk Tykrigehnen eingegliedert und am 1 Dezember 1910 zahlte man hier 244 Einwohner 4 Am 30 September 1928 gab Tykrigehnen seine Selbstandigkeit auf und schloss sich mit den Landgemeinden Globuhnen russisch Medowoje nicht mehr existent sowie dem Gutsbezirk Hollstadt existiert nicht mehr zur neuen Landgemeinde Sollnicken zusammen 1945 kam Tykrigehnen zur Sowjetunion und erhielt 1950 zusammen mit dem Nachbarort Sollnicken den russischen Namen Medowoje 6 Der Bulle Winter Bearbeiten Im Jahre 1875 kam das Gut Tykrigehnen 8 an den aus der Gegend von Aschersleben stammenden Okonomierat Alber Schumann 1925 Mit Importen aus den Niederlanden und Ostfriesland baute er sehr eine Rinderzucht auf die zwischen 1880 und 1900 in ganz Ostpreussen einen grossen Erfolg zeitigte Massgeblich fur die Leistungsfahigkeit der Zucht auch noch zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde die Linie die auf dem oft preisgekronten Bullen Winter basierte der in Tykrigehnen beheimatet war Das erklart eine fruher in Ostpreussen gerne erzahlte Anekdote in der sich ein hoher Regierungsbeamter bei einer Zugfahrt nach Ostpreussen nach den Besonderheiten des Landstrichs erkundigte Man erklarte ihm man muss zwei Dinge wissen namlich das Immanuel Kant in Konigsberg geboren sei und dass der Bulle Winter in Tykrigehnen stehe Seit 1946 Bearbeiten Die beiden zum Ort Medwoje zusammengewachsenen fruheren Dorfer Sollnicken und Tykrigehnen waren bis zum Jahre 2009 in den Kornewski sowjet Dorfsowjet Kornewo Zinten eingegliedert Seither ist Medowoje aufgrund einer Struktur und Verwaltungsreform 9 eine als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaft innerhalb der Pogranitschnoje selskoje posselenije Landgemeinde Pogranitschnoje Hermsdorf im Rajon Bagrationowsk Kirche BearbeitenDie Bevolkerung Sollnickens und Tykrigehnens war vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Die Dorfer waren in das Kirchspiel Kreuzburg heute russisch Slawskoje eingepfarrt das zum Kirchenkreis Preussisch Eylau Bagrationowsk in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union gehorte Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Arno Stritzel Heute liegt Medowoje im Einzugsbereich zweier in den 1990er Jahren neu gegrundeten evangelischen Gemeinden der Stadtkirchengemeinde in Mamonowo Heiligenbeil und der Dorfkirchengemeinde in Gwardeiskoje Muhlhausen Beide sind Filialgemeinden der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg innerhalb der Propstei Kaliningrad 10 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaische Russland ELKER Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Sollnicken a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Sollnicken a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau Michael Rademacher Landkreis Preussisch Eylau russ Bagrationowsk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Tykrigehnen Medowoje Tykrigehnen bei ostpreussen net Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 253 vom 30 Juni 2008 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Medowoje amp oldid 236105542