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Bolschedoroschnoje russisch Bolshedorozhnoe deutsch Laukitten Dagwitten Julienhof Kopainen litauisch Laukyciai Degvieciai Kapainis ist eine Siedlung aus ehemals vier selbstandigen Orten in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen im ehemaligen Ostpreussen und gehort zu Pogranitschny Hermsdorf Kreis Heiligenbeil im Rajon Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlung Bolschedoroschnoje Laukitten auch Dagwitten Julienhof und Kopainen Bolshedorozhnoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskFruhere Namen Laukitten bis 1947 Dagwitten bis 1945 Julienhof bis 1945 Kopainen bis 1950 Bevolkerung 105 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40156Postleitzahl 238460Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 007Geographische LageKoordinaten 54 32 N 20 12 O 54 533333333333 20 2 Koordinaten 54 32 0 N 20 12 0 OBolschedoroschnoje Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsBolschedoroschnoje Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bis 1945 2 1 1 Bolschedoroschnoje Laukitten 2 1 2 Bolschedoroschnoje Dagwitten 2 1 3 Bolschedoroschnoje Julienhof 2 1 4 Bolschedoroschnoje Gogolewo Kopainen 2 2 Seit 1947 3 Kirche 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBolschedoroschnoje liegt drei Kilometer sudostlich der Stadt Laduschkin Ludwigsort und dreissig Kilometer sudwestlich von Kaliningrad Konigsberg Preussen an einer Nebenstrasse die von Laduschkin und Sosnowka Schwanis kommend nach Kornewo Zinten fuhrt Sudostlich von Bolschedoroschnoje verlauft die russische Fernstrasse P 516 ehemals als Reichsautobahn Berlin Konigsberg geplant und drei Kilometer nordwestlich die Fernstrasse A 194 ehemalige deutsche Reichsstrasse 1 von Aachen uber Berlin nach Konigsberg und bis Eydtkuhnen heute auch Europastrasse 28 Bahnanschluss besteht uber die Station Laduschkin an der Bahnstrecke Malbork Marienburg Mamonowo Heiligenbeil Kaliningrad ehemals Preussische Ostbahn Geschichte BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Bolschedoroschnoje Laukitten Bearbeiten Im Jahre 1407 wurde Lawkyten 2 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Nachdem im 16 Jahrhundert die Familie von Hohendorff in den Besitz von Laukitten kam erwarb es am 30 Juli 1627 Johann Georg von Podewils Er war kurfurstlicher Kammerer und Hauptmann zu Insterburg heute russisch Tschernjachowsk In seiner Zeit soll das barocke Gutshaus entstanden sein 1686 verkaufte Georg von Podewils das Gut und es gelangte nacheinander an den Kriegssekretar Daniel Sommerfeld den Gutsbesitzer Carl Ludwig von Bolschwing auf Pannwitz den Leutnant Johann Ludwig von Negelein Prinzessin Friederike von Holstein und kam zu Ende des 18 Jahrhunderts zum Gut Rippen Sowchosnoje Der Kammerherr Carl Friedrich August Graf von der Schulenburg vermachte das Gut Laukitten 1829 an den Obergerichtsreferendar Gustav Freiherr von Korff 1932 schliesslich befand sich Laukitten im Besitz von Roderich von Schichau Im Jahre 1910 zahlte der Gutsbezirk Laukitten 129 Einwohner 3 1874 wurden die Gutsbezirke Grunwiese Kopainen Laukitten und Pannwitz zum Amtsbezirk Laukitten 4 im Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen zusammengeschlossen 1928 erfolgte die Vereinigung der Gutsbezirke Kopainen Laukitten und Wendelau zur neuen Landgemeinde Laukitten Teile von Laukitten allerdings kamen dabei auch an die Landgemeinde Poplitten im Amtsbezirk Porschken 1929 wurde die Landgemeinde in den Amtsbezirk Ludwigsort Laduschkin eingegliedert und der Amtsbezirk Laukitten wurde nach 55 Jahren aufgelost Im Jahre 1939 hatte die Gemeinde Laukitten mit den Ortsteilen Kopainen und Pannwitz insgesamt 230 Einwohner 1945 kam Laukitten unter sowjetische Verwaltung und erhielt 1947 die Ortsbezeichnung Bolschedoroschnoje 5 Bolschedoroschnoje Dagwitten Bearbeiten Das fruhere Vorwerk Dagwitten 6 liegt 19 Kilometer nordostlich von Mamonowo Heiligenbeil Das kleine Dorf war schon immer mit dem Gutsbezirk Laukitten verbunden So wie die Muttergemeinde kam auch Dagwitten 1945 zur Sowjetunion Bolschedoroschnoje Julienhof Bearbeiten Das ehemalige Julienhof 7 liegt 18 Kilometer nordostlich der ehemaligen Kreisstadt Mamonowo Heiligenbeil und war in seiner Geschichte als Vorwerk mit Rippen heute russisch Sowchosnoje verbunden zu dessen Amtsbezirk 4 im Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen es auch gehorte Im Jahre 1945 zur Sowjetunion gekommen gehorte fortan auch Julienhof zur russischen Siedlung Bolschedoroschnoje Bolschedoroschnoje Gogolewo Kopainen Bearbeiten Siehe den bereits bestehenden Hauptartikel Gogolewo Kaliningrad Das fruhere Kopainen 8 bis 1992 dann Gogolewo genannt liegt 20 Kilometer von Mamonowo Heiligenbeil entfernt Es gehorte seit 1874 bis zu dessen Auflosung zum Amtsbezirk Laukitten 4 und wurde 1928 in die neu gebildete Landgemeinde Laukitten eingemeindet Nachdem Kopainen 1945 zur Sowjetunion gekommen war erhielt es 1950 den Namen Gogolewo 9 Seit 1947 Bearbeiten Die drei unter dem Namen Bolschedoroschnoje zusammengefassten Orte Laukitten Dagwitten und Julienhof sowie der vierte jetzt Gogolewo genannte Ort Kopainen waren bis zum Jahre 2009 in den Pogranitschni selski sowjet Dorfsowjet Pogranitschny Hermsdorf eingegliedert und waren somit aus dem fruheren Landkreis Heiligenbeil in den Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau gewechselt Gogolewo wurde 1993 in Bolschedoroschnoje umbenannt Aufgrund einer Struktur und Verwaltungsreform 10 kam nun die viergliedrige Ortschaft Bolschedoroschnoje als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaft zur neu formierten Pogranitschnoje selskoje posselenije Landgemeinde Pogranitschny Kirche BearbeitenBei vor 1945 uberwiegend evangelischer Bevolkerung waren Laukitten Dagwitten Julienhof und Kopainen in das Kirchspiel Porschken eingepfarrt Es gehorte zum Kirchenkreis Heiligenbeil Mamonowo in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Bruno Link Heute gibt es im nahegelegenen Nowo Moskowskoje Poplitten eine Siedlergruppe von Russlanddeutschen die hier eine eigene kleine Kapelle haben die von den Pfarrern der evangelisch lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg in der Propstei Kaliningrad 11 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER betreut werden Literatur BearbeitenWulf D Wagner Die Guter des Kreises Heiligenbeil in Ostpreussen Rautenberg Leer 2005 ISBN 3 7921 0640 X Weblinks BearbeitenBolschedoroschnoje Laukitten bei ostpreussen net Bolschedoroschnoje bei bankgorodov ru russisch Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Laukitten Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Heiligenbeil a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Laukitten Rippen Ludwigsort Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 17 November 1947 Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Dagwitten Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Julienhof Kr Heiligenbeil Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Kopainen Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 253 vom 30 Juni 2008 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 propstei kaliningrad info Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Abgerufen von 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