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Saretschnoje russisch Zarechnoe deutsch Ramsen Dopsattel bzw Liepnicken ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen in den drei ehemals eigenstandige Ortschaften eingegliedert sind Er gehort zur Niwenskoje selskoje posselenije Landgemeinde Niwenskoje Wittenberg im Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau Siedlung Saretschnoje Ramsen auch Dopsattel und Liepnicken Zarechnoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskFruhere Namen bis 1950 Ramsen Dopsattel und LiepnickenBevolkerung 104 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Postleitzahl 238433Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 019Geographische LageKoordinaten 54 34 N 20 26 O 54 569444444444 20 436111111111 Koordinaten 54 34 10 N 20 26 10 OSaretschnoje Kaliningrad Bagrationowsk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsSaretschnoje Kaliningrad Bagrationowsk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bis 1945 2 2 Saretschnoje Ramsen 2 3 Saretschnoje Oktjabrskoje Dopsattel 2 3 1 Personlichkeit des Ortes 2 4 Saretschnoje Ostrownoje Liepnicken 2 5 Seit 1946 3 Kirche 3 1 Bis 1945 3 2 Seit 1946 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSaretschnoje liegt im Nordwesten des Rajon Bagrationowsk Das weitflachige Gebiet wird durch den Frisching russisch Prochladnaja durchzogen und im Suden durch das Flusschen Stradick Kornewka begrenzt Die russische Fernstrasse R 516 ehemalige deutsche Berlinka verlauft durch den Westen des Ortsgebietes das uber die Abfahrt Kornewo Zinten zu erreichen ist Die nachste Bahnstation ist Swetloje Kobbelbude an der Bahnstrecke von Kaliningrad Konigsberg nach Mamonowo Heiligenbeil zur Weiterfahrt nach Polen fruhere Preussische Ostbahn Geschichte BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Das heutige Ortsgebiet von Saretschnoje umfasst drei fruher eigenstandige Ortschaften die vor 1945 zwei verschiedenen Landkreisen zugehorten Ramsen und Dopsattel lagen im Gebiet des Landkreises Konigsberg 1939 1946 Landkreis Samland wahrend Lipenicken zum Landkreis Preussisch Eylau gehorte Beide Landkreise befanden sich im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Saretschnoje Ramsen Bearbeiten Das einstige Ramsen 2 liegt 16 Kilometer sudlich von Kaliningrad Konigsberg Es bestand vor 1945 aus wenigen grossen Hofen Zwischen 1874 und 1945 war Ramsen in den Amtsbezirk Mahnsfeld 3 heute russisch Polewoje eingegliedert Im Jahre 1910 zahlt die kleine Landgemeinde 70 Einwohner 4 1928 vergrosserte sich das Gebiet Ramsens um den Gutsbezirk Hinterwalde nicht mehr existent der eingemeindet wurde Die Einwohnerzahlen stiegen bis 1933 auf 164 und betrugen 1939 noch 149 5 Im Jahre 1945 kam Ramsen mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion und erhielt 1950 die russische Bezeichnung Saretschnoje 6 Saretschnoje Oktjabrskoje Dopsattel Bearbeiten Das vor 1945 Dopsattel 7 genannte Gutsdorf liegt 17 Kilometer sudlich von Kaliningrad Konigsberg am Frisching russisch Prochladnaja Wie Ramsen gehorte der Gutsbezirk Dopsattel zwischen 1874 und 1945 zum Amtsbezirk Mahnsfeld 3 Im Jahre 1910 lebten hier 47 Einwohner 4 Am 30 September 1928 kam es zum Zusammenschluss der Gutsbezirke Dosattel Karplauken und Milgen beide nicht mehr existent zur neuen Landgemeinde Dopsattel Die Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 117 und betrug 1939 bereits 173 5 Infolge des Zweiten Weltkrieges kam auch Dopsattel 1945 zur Sowjetunion und erhielt 1950 die russische Bezeichnung Oktjabrskoje 6 Personlichkeit des Ortes Bearbeiten Gerhard Feyerabend 29 April 1898 auf Gut Dopsattel 1965 deutscher Offizier GeneralleutnantSaretschnoje Ostrownoje Liepnicken Bearbeiten Die ehemals Liepnicken 8 genannte Landgemeinde liegt 18 Kilometer sudlich von Kaliningrad Konigsberg und 25 Kilometer nordwestlich der ehemaligen Kreisstadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Am 7 Mai 1874 wurde der Ort in den Amtsbezirk Sollnicken 9 heute russisch Medowoje eingegliedert der bis 1945 existierte Im Jahre 1910 waren in Liepnicken 140 Einwohner 10 registriert Am 30 September 1928 vergrosserte sich die Landgemeinde um den Gutsbezirk Kusitten nicht mehr existent der eingemeindet wurde Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 184 und betrug 1939 bereits 195 11 Im Jahre 1945 kam auch Liepnicken zur Sowjetunion 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Ostrownoje 6 Seit 1946 Bearbeiten Die drei Nachbardorfer Saretschnoje Ramsen Oktjabrskoje Dopsattel und Ostrownoje Liepnicken gehorten bis zum Jahre 2009 zum Wladimirowski sowjet Dorfsowjet Wladimirowo Tharau innerhalb des Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau Seit dem Jahre 1993 tragen alle drei Orte den gemeinsamen russischen Namen Saretschnoje wurden also zu einem Ort zusammengefasst 2008 2009 fand in der Oblast Kaliningrad eine Struktur und Verwaltungsreform 12 statt durch die Saretschnoje in die neu gebildete Niwenskoje selskoje posselenije Landgemeinde Niwenskoje Wittenberg eingegliedert wurde und seither eine als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaft dieser Landgemeinde ist Kirche BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Die Bevolkerung von Ramsen Dopsattel und Liepnicken war vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Damals waren Ramsen und Dopsattel in das Kirchspiel Mahnsfeld eingepfarrt wahrend Liepnicken im Kirchspiel der Stadt Creuzburg i Ostpr 1931 1946 Kreuzburg Ostpr lag Wahrend Mahnsfeld zum Kirchenkreis Konigsberg Land I zugehorte war Kreuzburg in den Kirchenkreis Preussisch Eylau russisch Bagrationowsk eingegliedert Beide Diozesen gehorten zur Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1946 Bearbeiten Wahrend der Zeit der Sowjetunion kam das kirchliche Leben aufgrund staatlicher Repressalien zum Erliegen In den 1990er Jahren bildeten sich in der Oblast Kaliningrad neue evangelische Gemeinden von denen die in Nowo Moskowskoje Poplitten Saretschnoje am nachsten liegt Sie ist Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg und gehort zur Propstei Kaliningrad 13 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Ramsen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Mahnsfeld a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Konigsberg a b Michael Rademacher Landkreis Samland Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Dopsattel Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Liepnicken Rolf Jehke Amtsbezirk Sollnicken Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau Michael Rademacher Deutsch osterreichisches Ortsbuch Landkreis Preussisch Eylau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 21 Oktober 2023 Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der OBlast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 253 vom 30 Juni 2008 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saretschnoje Kaliningrad Bagrationowsk amp oldid 238357955