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Polewoje russisch Polevoe deutsch Mahnsfeld ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk Siedlung PolewojeMahnsfeld Polevoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GurjewskErste Erwahnung 1488Fruhere Namen Mansfelt 1488 Mahnsfeld bis 1950 Bevolkerung 108 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40151Postleitzahl 238350Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 209 000 105Geographische LageKoordinaten 54 35 N 20 27 O 54 582222222222 20 455555555556 Koordinaten 54 34 56 N 20 27 20 OPolewoje Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPolewoje Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Amtsbezirk Mahnsfeld 1874 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Kirchspielorte 3 4 Pfarrer bis 1945 3 5 Kirchenbucher 4 Personlichkeiten des Ortes 4 1 Mit dem Ort verbunden 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenPolewoje liegt 14 Kilometer sudlich der Stadt Kaliningrad Konigsberg an der Kommunalstrasse 27K 089 welche die Oblasthauptstadt mit Swetloje Kobbelbude verbindet ehemalige deutsche Reichsstrasse 126 Nach Polowoje fuhrt auch die Kommunalstrasse 27K 090 von Kaliningrad Die Autobahn Berlinka fuhrt nordwestlich an Polewoje vorbei Die nachste Bahnstation mit Anschluss an die Kaliningrader Elektritschka ist das funf Kilometer entfernte Golubewo Seepothen an der Bahnstrecke Kaliningrad Mamonowo fruhere Preussische Ostbahn Geschichte BearbeitenDie ehemals Mahnsfeld 2 genannte Landgemeinde fand ihre erste Erwahnung als Mansfelt im Jahre 1488 Beruhmt wurde der Ort auch durch die Mahnsfeldsche Muhle 3 einer Wassermuhle am Nordufer des Flusschens Frisching russisch Prochladnaja das hier heute die Grenze zum benachbarten Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau bildet In der Zeit zwischen 1874 und 1945 war Mahnsfeld Amtsdorf und damit namensgebender Ort eines Amtsbezirks 4 Er gehorte zum Landkreis Konigsberg Pr ab 1939 Landkreis Samland im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Mahnsfeld 1945 mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Im Jahr 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Polewoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Zwetkowski selski Sowet im Rajon Kaliningrad zugeordnet 5 Spater gelangte der Ort in den Nowomoskowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk Von 2008 bis 2013 gehorte Polewoje zur Landgemeinde Nowomoskowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 6 1910 5601933 5241939 5202002 1152010 99Amtsbezirk Mahnsfeld 1874 1945 Bearbeiten Am 30 April 1874 wurde Mahnsfeld namensgebender Ort und Amtssitz des neu errichteten Amtsbezirks Mahnsfeld 4 zu dem anfangs zwei Landgemeinden und funf Gutsbezirke gehorten Deutscher Name Russischer Name BemerkungenLandgemeinden Mahnsfeld PolewojeRamsen SaretschnojeGutsbezirke Dopsattel Oktjabrskoje seit 1993 Saretschnoje 1928 in eine Landgemeinde umgewandeltHinterwalde 1928 in die Landgemeinde Ramsen eingegliedertKarplauken 1928 in die Landgemeinde Dopsattel eingegliedertKobbelbude Swetloje 1928 in eine Landgemeinde umgewandeltMilgen 1928 in die Landgemeinde Dopsattel eingegliedertab 14 Mai 1930 Wernsdorf Podlesnoje gehorte vorher zum Amtsbezirk GollauAm 1 Januar 1945 waren dem Amtsbezirk Mahnsfeld noch funf Gemeinden zugeordnet Dopsattel heute russisch Saretschnoje Kobbelbude Swetloje Mahnsfeld Polewoje Ramsen Saretschnoje und Wernsdorf Podlesnoje heute nicht mehr existent Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Die Mahnsfelder Kirche aus dem Jahre 1819 ein Nachfolgebau der ehemaligen Ordenskirche existiert nicht mehr Sie kam zwar unbeschadigt durch den Zweiten Weltkrieg verfiel dann jedoch rapide aufgrund zweckentfremdeter Nutzung als Lagerhalle 1958 wurde das ehemalige Gotteshaus abgerissen und auf seinen Fundamenten entstand erneut eine Lagerhalle Lediglich das Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges das vor der Kirche stand hat sich erhalten Kirchengemeinde Bearbeiten Mahnsfeld war schon in vorreformatorischer Zeit ein Kirchdorf und die Reformation hielt hier schon relativ fruh Einzug Fruher der Inspektion des Konigsberger Oberhofpredigers zugeordnet war Mahnsfeld mit seiner uberwiegend evangelischen Bevolkerung bis 1945 ein Pfarrdorf im Kirchenkreis Konigsberg Land I innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Polewoje im Einzugsgebiet der Auferstehungskirchengemeinde in Kaliningrad Konigsberg Sie ist der Propstei Kaliningrad 7 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER zugeordnet Kirchspielorte Bearbeiten Zum Kirchspiel Mahnsfeld gehorten neben Mahsnfeld selbst bis 1945 Deutscher Name Russischer Name Deutscher Name Russischer NameCharlottenhof Bugrino Kobbelbude SwetlojeDopsattel Saretschnoje MilgenHinterwalde Ramsen SaretschnojeKarplauken Wernsdorf PodlesnojePfarrer bis 1945 Bearbeiten Von der Reformationszeit bis 1945 amtierten in Mahnsfeld als evangelische Geistliche die Pfarrer 8 Stephan Zollner 1569 1593 Martin N Johann Buchowius bis 1623 Peter Buchowius 1624 Jacob Gabius 1629 Wilhelm Schultz 1652 Christoph Malichius bis 1652 Johann Christoph Heckenberg 1666 1679 Michael Surckowius ab 1679 Georg Falck 1696 1738 Johann Georg Hofmann 1738 1772 Michael Chr Pilchowski 1772 1787 Johann Christoph Prellwitz 1788 1800 Johann Jacob Feggler 1800 1835 Heinrich Becker 1835 1867 Albert Fr Wilh H Herford 1867 1882 Friedrich Zimmer 1882 1884 Carl Rudolf Theodor Colberg 1884 1886 Karl Eugen K Broscheit 1887 1897 Gustav Ernst Gramer 1898 1911 Eberhard Neumann 1911 1914 Friedrich Otto Baehr 1915 1933 Kurt Graber 1936 Friedrich Rzadtki 1936 1940 Christoph Scherus 1940 1942 Manfred Wilde von Wildemann 1942 1945Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchern haben zahlreiche Dokumente den Krieg uberlebt und befinden sich heute im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg 9 Taufen aus den Jahren 1833 bis 1944 Trauungen aus den Jahren 1839 bis 1944 Beerdigungen aus den Jahren 1843 bis 1944 Personlichkeiten des Ortes BearbeitenMit dem Ort verbunden Bearbeiten Friedrich Zimmer 1855 1919 Grunder des Evangelischen Diakonievereins 1894 sowie mehrerer Erziehungs und Bildungseinrichtungen fur junge Madchen war von 1882 bis 1884 Pfarrer in MahnsfeldWeblinks BearbeitenPolewoje bei bankgorodov ruEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Mahnsfeld Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Muhle Mahnsfeld a b Rolf Jehke Amtsbezirk Mahnsfeld Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Volkszahlungsdaten Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Seite 90 Christa Stache Verzeichnis der Kirchenbucher im Evangelischen zentralarchiv in Berlin Teil I Die ostlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union Berlin 1992 Seite 81Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Gurjewsk Stadt Gurjewsk Neuhausen Siedlungen Aistowo Kondehnen Altaiskoje Schulkeim Anetschkino Wilditten Antonowka Brasdorf Aprelewka Wargienen Asowskoje Thiemsdorf Awangardnoje Bulitten Bajewka Kuikeim Barsukowka Duhnau und Legehnen Berjosowka Schugsten sudl Gut Bolschoje Derewenskoje Dunkershofen Bolschoje Issakowo Lauth Bugrino Charlottenhof Chrabrowo Powunden Ellerkrug Kirchengrund und Korreynen Dobrino Nautzken Dobroje Gross und Klein Legden Doroschnoje Altenberg Doroschny Sandlauken Druschny Dworki Rogahnen Gajewo Kropiens Georgijewskoje Konradshorst Golubewo Seepothen Gorlowka Bollgehnen Gorochowo Sprittlauken Gribojedowo Wanghusen Iljitschowo Gorken Jablonewka Lichtenhagen Jaroslawskoje Schonwalde Jegorjewskoje Sellwethen Jelniki Kanten Kalinowka Rodmannshofen Kamenka Friedrichstein Kaschirskoje Schaaksvitte Kaschtanowka Gansekrug Konstantinowka Konradswalde und Waldhofen Koschewoje Linken Koslowka Schanwitz Kosmodemjanskoje Molsehnen Krasnoje Wolfsdorf Krasnopolje Regitten und Sperlings Kumatschowo Tropitten Kurgany Wachsnicken Kutusowo Frauleinhof Laskino Godrienen Lasowskoje Trompau Lesnoje Ludwigswalde Liski Kingitten Lossewo Rentengut Lugowoje Gutenfeld Luschki Julienhof Malinniki Spitzings Malinowka Seehund Malinowka Stangau Maloje Issakowo Krug Lauth Maloje Lesnoje Friedrichshof Maloje Lugowoje Gutenfeld Reichssiedlung Maloje Wassilkowo Neudamm Marschalskoje Gallgarben Matrossowo Uggehnen Matwejewka Hermannshof Medwedewka Trutenau Mendelejewo Poggenpfuhl Mitino Stantau Molodezkoje Heiligenwalde Domane Mordowskoje Sergitten Morgunowo Langendorf Morschanskoje Schreitlacken Nagornoje Koggen Naumowka Germehnen Nekrassowo Liska Schaaken Newskoje Kummerau Nisowje Waldau Nowgorodskoje Mettkeim Nowo Doroschny Hoch Karschau Nowoje Lesnoje Nowy Eichenkrug Opuschki Adlig Gallgarben Orechowka Poduhren Orlowka Nesselbeck Ossokino Blocken Otradnoje Karmitten Owraschnoje Nickelsdorf Perwomaiskoje Kuggen Petrowo Zielkeim Pirogowo Sudnicken Pobedino Legitten Poddubnoje Furstenwalde Poddubnoje Gollau Podgornoje Gamsau Polewoje Mahnsfeld Poltawskoje Perkappen Prawdino Thiemsdorf Pribreschnoje Palmburg Pridoroschnoje Kirschappen Prochorowka Funflinden Prudy Kadgiehnen Puschkinskoje zu Gallgarben Rasino Louisenfelde Rasswet Knoppelsdorf Rjabinowka Gross Raum Rodniki Arnau Preussisch Arnau und Jungferndorf Roschkowo Perwissau Roschtschino Dalheim Rybnoje Steinbeck Saizewo Trentitten Saliwnoje Postnicken Jagertal Muckenhof Saosjorje Lapsau Tharaunenkrug und Wangnicken Saretschje Kaymen Kaimen Sasanowka Sonnigkeim Schatrowo Norgehnen Schugsten nordl Gut Schemtschuschnoje Kirche Schaaken Schosseinoje Kalgen Selenopolje Borchersdorf Selenopolje Krumteich Slawjanskoje Fuchshofen Snamenka Bruch Sokolowka Damerau Solnetschnoje Praddau Sosnowka Fritzen Sosnowka Kaveling Sowchosnoje Karlshof Starorusskoje Eythienen Stepnoje Powarben Strelzowo Norgehnen Swetloje Kobbelbude Swobodnoje Gross Mischen Tretjakowka Daniels Trostniki Bothenen und Lautkeim Trubkino Gehlblum Tschaikino Rinau Tscheremchowo Dossitten Uroschainoje Lethenen Uschakowo Brandenburg Uschakowo Heiligenwalde Dorf Uslowoje Koniglich Neuendorf Wassiljewskoje Wesselshofen Wassilkowo Neudamm Wessjolowka Sielkeim Wischnjowka Blostau Wladimirowka Bladau Worobjowo Gross Hohenrade Woronowo Alt Kainen mit Neu Kainen Wyssokoje Pogauen Zwetkowo Bergau Zwetkowo Wulfshofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polewoje Kaliningrad amp oldid 236052955