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Kunzewo russisch Kuncevo deutsch Wesslienen ist ein Dorf in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen und gehort zur Pogranitschnoje selskoje posselenije Landgemeinde Pogranitschny Hermsdorf im Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau Siedlung Kunzewo Wesslienen Kuncevo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskGegrundet 1419Fruhere Namen WesslienenBevolkerung 17 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 030Geographische LageKoordinaten 54 32 N 20 5 O 54 525277777778 20 090555555556 Koordinaten 54 31 31 N 20 5 26 OKunzewo Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKunzewo Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 5 Personlichkeit 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographische Lage BearbeitenKunzewo liegt sieben Kilometer sudwestlich von Laduschkin in direkter Nahe zum Frischen Haff Kaliningradski saliw an einer Nebenstrasse von Pjatidoroschnoje nach Primorskoje zwischen der Fernstrasse A 194 heute auch Europastrasse 28 und der Bahnstrecke Malbork Kaliningrad der fruheren Preussischen Ostbahn Bahnstation ist der sechs Kilometer entfernte Haltepunkt Primorskoje Nowoje Ortsname BearbeitenDer deutsche Ortsname leitet sich von dem Hofbesitzer Jorge Wesselyn ab der hier 1461 lebte Die Ortsbezeichnung Kunzewo kommt in Russland mehrmals vor Geschichte Bearbeiten nbsp Rittergut Wesslienen um 1860 Sammlung Alexander DunckerWesslienen wird 1419 zum ersten Male urkundlich erwahnt Hier gab es zunachst drei Hofe Im Jahre 1551 gelangte der Oberburggraf Starost zu Dirschau Amtshauptmann zu Tapiau und kurfurstlich brandenburgischer Kammerherr Christoph von Kreytzen 1512 1578 durch Guteraustausch in den Besitz eines grossen Teils von Wesslienen Sein Enkel Obermarschall und Landhofmeister Andreas von Kreytzen 1579 1641 erganzte den Besitz um den fehlenden Teil Oberleutnant Georg Christoph von Kreytzen war bis 1720 Eigentumer Danach erwarb es Etatminister und Obermarschall Marquard Ludwig von Printzen der es 1723 an Christoph Aegidius von Negelein Oberburgermeister von Konigsberg ubereignete Von 1768 bis 1832 war Wesslienen dann Besitz der Familie des Geheimen Etats und Kriegsministers sowie Obermarschalls Friedrich Gottfried von der Groeben 1726 1799 und dessen Erben Wesslienen kam danach an den Landrat des Kreises Heiligenbeil Rudolf von Auerswald 1798 1866 und wurde von diesem an Karl August Samuel von Schmeling 1839 1882 verkauft Im Jahre 1907 schliesslich erwarb Gustav Leopold von Bulow 1874 1924 das Gut und in dieser Familie blieb Wesslienen bis 1945 Wesslienen zahlte im Jahre 1910 insgesamt 148 Einwohner Der Ort lag im Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Seit dem 11 Juni 1874 war der Gutsbezirk Wesslienen Teil des Amtsbezirks Balga bis er am 18 Juni 1909 in den Gutsbezirk Wolittnick und am 30 September 1928 in die Landgemeinde Wolittnick eingegliedert wurde Diese wiederum wurde am 12 Juli 1929 aus dem Amtsbezirk Balga in den Amtsbezirk Stuthenen heute nicht mehr existent umgegliedert der bis 1945 die drei Gemeinden Bolbitten nicht mehr existent Partheinen und Wolittnick bestand Letzter Amtsvorsteher war Wilhelm Dalheimer in Bolbitten Seit 1945 liegt Wesslienen auf russischem Staatsgebiet und tragt die Bezeichnung Kunzewo 2 Der Ort gehort zum Rajon Bagrationowsk in der Oblast Kaliningrad Das ehemalige Gutshaus erst 1912 umgebaut brannte 1947 ab und wurde nicht wieder errichtet Lediglich einige Nebengebaude des Gutes haben uberlebt Kirche BearbeitenWesslienen hatte ebenso wie Kunzewo heute kein eigenes Gotteshaus Vor 1945 war Kirchort das Nachbardorf Bladiau in das weitere 46 Ortschaften eingepfarrt waren Es lag im evangelischen Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinrich Geiger Personlichkeit BearbeitenKarl von Broesigke 1790 1852 GeneralmajorLiteratur BearbeitenEmil Johannes Guttzeit Geschichte des Dorfes bzw des Rittergutes Wesslienen in Altpreussische Geschlechterkunde Ser NF Pt 14 1983 S 135 145 Wulf D Wagner Die Guter des Kreises Heiligenbeil in Ostpreussen 2006Weblinks BearbeitenWesslienen bei ostpreussen net Material zu Gut Wesslienen in der Sammlung Duncker der Zentral und Landesbibliothek Berlin PDF 254 k 259 kB Fussnoten Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad zunachst Wyssokoje umbenannt durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Obersten Sowjets der RSFSR vom 5 Juli 1950 Uber die Umbenennung von Siedlungen der Oblast Kaliningrad Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunzewo Kaliningrad amp oldid 236105481