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Niwenskoje russisch Nivenskoe deutsch Wittenberg Kreis Preussisch Eylau sowie Friederikenthal litauisch Nivenskoje ist eine Siedlung in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Bagrationowsk Der Ort Niwenskoje gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Bagrationowsk Siedlung NiwenskojeWittenberg und Friederikenthal Nivenskoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskFruhere Namen Wittenberg Kreis Preussisch Eylau und FriederikenthalBevolkerung 2782 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 4015667Postleitzahl 238434Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 046Geographische LageKoordinaten 54 35 N 20 34 O 54 584444444444 20 568611111111 Koordinaten 54 35 4 N 20 34 7 ONiwenskoje Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsNiwenskoje Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bis 1945 2 1 1 Niwenskoje Friederikenthal 2 1 1 1 Personlichkeiten des Ortes 2 1 2 Niwenskoje Wittenberg 2 1 2 1 Amtsbezirk Wittenberg 1930 1945 2 2 Seit 1945 2 2 1 Niwenski selski Sowet 1947 2008 2 2 2 Niwenskoje selskoje posselenije 2008 2016 3 Kirche 3 1 Bis 1945 3 2 Seit 1946 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographische Lage BearbeitenNiwenskoje liegt sudostlich von Kaliningrad Konigsberg und nordlich von Bagrationowsk Preussisch Eylau an der russischen Fernstrasse A 195 ehemalige deutsche Reichsstrasse 128 Innerorts treffen zwei Nebenstrassen von Lugowoje Gutenfeld bzw Slawskoje Kreuzburg Ostpreussen kommend auf die A 195 und verbinden den Ort mit der naheren Umgebung Die nachste Bahnstation liegt im Ortsgebiet von Niwenskoje tragt aber wie vor 1945 mit Wladimirow fast den Namen des Nachbarortes Wladimirowo Tharau Sie ist Haltepunkt an der Bahnstrecke von Kaliningrad nach Bagrationowsk einem Teilstuck der fruheren Ostpreussischen Sudbahn die vor 1945 bis in das heutige Polen weiterverlief Ausserdem war hier der Ausgangsbahnhof fur die Kleinbahn Tharau Kreuzburg russisch Wladimirowo Slawsko Geschichte BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Niwenskoje Friederikenthal Bearbeiten Das einst Friederikenthal 2 genannte Gutsdorf liegt einen Kilometer sudostlich vom ehemals Wittenberg genannten Nachbarort Bis nach Kaliningrad Konigsberg sind es 18 Kilometer und Bagrationowsk Preussisch Eylau liegt 22 Kilometer entfernt Am 1 Januar 1883 wurde das Dorf als Ortschaft innerhalb des Amtsbezirks Jesau 3 heute russisch Juschny genannt und lag somit im Landkreis Preussisch Eylau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Am 1 Dezember 1910 zahlte der Gutsbezirk Friederikenthal 39 Ein wohner 4 Am 30 September 1928 busste Friederikenthal seine Selbstandigkeit ein und wurde zusammen mit dem Nachbargutsdorf Braxeinswalde russisch Otwaschnoje heute nicht mehr existent in die Landgemeinde Wittenberg Niwenskoje eingemeindet und kam so 1930 in den neu benannten Amtsbezirk Wittenberg 1945 kam Friederikenthal mit dem ganzen nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion und erhielt 1946 zusammen mit dem Nachbarort Wittenberg die russische Bezeichnung Niwenskoje Personlichkeiten des Ortes Bearbeiten Alexander Grau 1 Januar 1878 in Friederikenthal 1938 deutscher Berufsoffizier Filmfirmenmanager und langjahriger UFA VorstandNiwenskoje Wittenberg Bearbeiten Die fruher Wittenberg Kreis Preussisch Eylau 5 genannte Landgemeinde liegt 17 Kilometer von Kaliningrad Konigsberg und 23 Kilometer von Bagrationowsk Preussisch Eylau entfernt Zwischen 1874 und 1930 gehorte Wittenberg zum Amtsbezirk Jesau 6 heute russisch Juschny im Landkreis Preussisch Eylau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Am 1 Dezember 1910 zahlte der Ort 494 Einwohner 7 In die Landgemeinde Wittenberg wurde am 1 April 1912 das nur etwa 82 Hektar grosse Etablissement Dorotheenhof 8 eingemeindet Am 30 September 1928 kamen die beiden Gutsbezirke Friederikenthal Niwenskoje und Braxeinswalde Otwaschnoje zu Wittenberg Der Gebiets und Bevolkerungszuwachs machte sich bei der Einwohnerzahlen bemerkbar 1933 betrug sie 808 1939 bereits 896 9 Am 28 Mai 1930 wurde der Amtsbezirk Jesau umbenannt Wittenberg wurde Amtsdorf und namensgebender Ort des Amtsbezirks Wittenberg der bis 1945 bestand Als Kriegsfolge kam Wittenberg 1945 mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion und erhielt 1946 zusammen mit dem Nachbardorf Friederikenthal die russische Bezeichnung Niwenskoje Amtsbezirk Wittenberg 1930 1945 Bearbeiten Am 28 Mai 1930 wurde der Amtsbezirk Wittenberg 6 in Umbenennung des bisherigen Amtsbezirks Jesau heute russisch Juschny geschaffen der weiterhin und bis 1945 zum Landkreis Preussisch Eylau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 1930 gehorten zum Amtsbezirk die vier Landgemeinden Jesau Juschny Lichtenfelde Swobodnoje nicht mehr existent Thomsdorf Solnetschnoje und Wittenberg Niwenskoje Am 1 April 1937 wurde die Gemeinde Thomsdorf in den Amtsbezirk Uderwangen Tschechowo umgegliedert so dass per 1 Januar 1945 nur noch die drei Gemeinden Jesau Lichtenfelde und Wittenberg in den Amtsbezirk integriert waren Seit 1945 Bearbeiten Im Juli 1947 wurde Wittenberg in Niwenskoje umbenannt und gleichzeitig Sitz des neu eingerichteten Rajons Kaliningrad sowie Sitz eines Dorfsowjets 10 Nach der Auflosung des Rajons Kaliningrad gelangte der Ort in den Rajon Bagrationowsk Von 2008 bis 2016 war der Ort Sitz einer Landgemeinde Niwenski selski Sowet 1947 2008 Bearbeiten Der Dorfsowjet Niwenski selski Sowet ru Nivenskj selskij Sovet wurde im Juli 1947 eingerichtet 10 Er lag zunachst im Rajon Kaliningrad Nach der Auflosung des Rajons Kaliningrad gelangte der Dorfsowjet in den Rajon Bagrationowsk Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Niwenski selski okrug ru Nivenskj selskij okrug Im Jahr 2008 wurden im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung die verbliebenen sechs Orte des Dorfbezirks in die neu gebildete Landgemeinde Niwenskoje selskoje posselenije eingegliedert Maloje Otwaschnoje und Otwaschnoje erst im Jahr 2010 Ortsname Name bis 1947 50 BemerkungenJamskoje Yamskoe Katharinenhof Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 an den Ort Juschny angeschlossen Juschny Yuzhnyj Jesau und Marienhoh Der Ort wurde 1950 umbenannt Maloje Otwaschnoje Maloe Otvazhnoe zu Wickbold Der Ortsname wurde in Anlehnung an den Ortsnamen Otwaschnoje gebildet Niwenskoje Nivenskoe Wittenberg VerwaltungssitzOtwaschnoje Otvazhnoe Wickbold und Braxeinswalde Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Selenopolski eingeordnet Partisanskoje Partizanskoe Schonmohr Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Marijski eingeordnet Sewerny Severnyj Ein zwischen Niwenskoje und Juschny gelegener Ort der aus dem Sowchos Juschny entstand Swobodnoje Svobodnoe Lichtenfelde Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1988 verlassen Niwenskoje selskoje posselenije 2008 2016 Bearbeiten nbsp Die Lage der Landgemeinde Niwenskoje selskoje posselenije im Nordosten des Rajon BagrationowskDie Landgemeinde Niwenskoje selskoje posselenije ru Nivenskoe selskoe poselenie wurde im Jahr 2008 eingerichtet 11 Ihr waren 13 jeweils als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaften zugeordnet Sie gehorten vorher zu den Dorfbezirken Niwenski selski okrug und Wladimirowski selski okrug Im Jahr 2017 ging die Gemeinde in den neu geschaffenen Stadtkreis Bagrationowsk auf Ortsname Name bis 1947 1950 Juschny Yuzhnyӣ Jesau und KatharinenhofKalmykowo Kalmykovo HeydeLineinoje Linejnoe Arweiden und BogenMaiskoje Majskoe Gross Bajohren 1938 1945 Baiersfelde und PackerauMaloje Otwaschnoje Maloe Otvazhnoe Klein WickboldNiwenskoje Nivenskoe Wittenberg und FriederikenthalOtwaschnoje Otvazhnoe Wickbold und BraxeinswaldePartisanskoje Partizanskoe SchonmohrPobeda Pobeda Arnsberg und StruweSadowoje Sadovoe unbenannter Wohnplatz in der Stadt Kreuzburg Ostpr Saretschnoje Zarechnoe Ramsen Dopsattel und LiepnickenSewerny Severnyj Marienhof Kreis Preussisch EylauWladimirowo Vladimirovo Tharau und Ernsthof Die mit gekennzeichneten Siedlungen kamen erst 2010 zur Niwenskoje selskoje posselenije und gehorten von 2008 bis 2010 zur Nowomoskowskoje selskoje posselenije Kirche BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Die Einwohner in Friederikenthal und Wittenberg mit Dorotheenhof waren vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Wahrend Friederikenthal und Dorotheenhof in das Kirchspiel Jesau heute russisch Juschny eingepfarrt war gehorte Wittenberg zum Kirchspiel Tharau Wladimirowo Beide Pfarrsprengel lagen im Kirchenkreis Preussisch Eylau Bagrationowsk innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1946 Bearbeiten Wahrend der Zeit der Sowjetunion war kirchliches Lebens durch staatliche Anordnungen nicht moglich Erst in den 1990er Jahren bildeten sich in der Oblast Kaliningrad neue evangelisch lutherische Gemeinden Die Niwenskoje am nachsten liegenden sind die Auferstehungskirchengemeinde in Kaliningrad Konigsberg und deren Filialkirche die Dorfkirchengemeinde in Gwardeiskoje Muhlhausen Beide gehoren zur Propstei Kaliningrad 12 in der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Friederikenthal Rolf Jehke Amtsbezirk Jesau Wittenberg Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Wittenberg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Jesau Wittenberg wie oben Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau wie oben Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Dorotheenhof Michael Rademacher Landkreis Preussisch Eylau russ Bagrationowsk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 25 iyulya 1947 g Ob administrativno territorialnom ustrojstve Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 25 Juli 1947 Uber den administrativ territorialen Aufbau der Oblast Kaliningrad Durch das Zakon Kaliningradskoj oblasti ot 30 iyunya 2008 g 253 Ob organizacii mestnogo samoupravleniya na territorii municipalnogo obrazovaniya Bagrationovskij gorodskoj okrug Gesetz der Oblast Kaliningrad vom 30 Juni 2008 Nr 253 Uber die Organisation der lokalen Selbstverwaltung auf dem Gebiet der munizipalen Bildung Stadtkreis Bagrationowsk Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoWeblinks BearbeitenNiwenskoje bankgorodov ruOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niwenskoje amp oldid 236105622