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Moskowskoje russisch Moskovskoe deutsch Partheinen und Mukuhnen litauisch Partenai und Mukunai ist ein Ort im Sudwesten der russischen Oblast Kaliningrad Konigsberger Gebiet und gehort zur Pogranitschnoje selskoje posselenije Landgemeinde Pogranitschny Hermsdorf im Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau Moskowskoje umfasst zwei ehemals selbstandige Ortsteile Siedlung Moskowskoje Partheinen auch Mukuhnen Moskovskoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskGegrundet 1468Fruhere Namen Partheinen bis 1947 Mukuhnen bis 1950 Bevolkerung 4 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40156Postleitzahl 238442Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 041Geographische LageKoordinaten 54 32 N 20 3 O 54 525277777778 20 044166666667 Koordinaten 54 31 31 N 20 2 39 OMoskowskoje Kaliningrad Bagrationowsk Pogranitschny Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsMoskowskoje Kaliningrad Bagrationowsk Pogranitschny Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bis 1945 2 1 1 Moskowskoje Partheinen 2 1 2 Moskowskoje Nekrassowo Mukuhnen 2 2 Seit 1947 3 Kirche 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenMoskowskoje liegt neun Kilometer nordostlich der fruheren Kreisstadt Mamonowo Heiligenbeil und ist uber eine Stichstrasse zu erreichen die von Pjatidoroschnoje Bladiau an der russischen Fernstrasse A 194 ehemalige deutsche Reichsstrasse 1 heute auch Europastrasse 28 von der polnischen Grenze bei Gronowo Grunau bei Braniewo Braunsberg nach Kaliningrad Konigsberg Preussen fuhrt Die nachste Bahnstation ist das zwei Kilometer entfernte Primorskoje Nowoje Wolittnick an der fruheren Preussischen Ostbahn von Malbork Marienburg nach Kaliningrad Konigsberg Geschichte BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Moskowskoje Partheinen Bearbeiten Der fruher Partheinen 2 genannte Ortsteil Moskowskojes wird im Jahre 1468 erstmals urkundlich erwahnt Damals gehorte das Land vier Freien darunter wohl auch die prussische Familien Parthein und Portugall deren Stammsitz hier gewesen sein wird und die bis 1812 auf dem Nachbargut Mukuhnen heute russisch Moskowskoje bis 1992 Nekrassowo sassen nbsp Gut Partheinen um 1860 Sammlung Alexander DunckerIm Jahre 1474 bestatigt der Hochmeister Heinrich von Richtenberg den Brudern Thomas und Gericke von Parthein die Handfeste uber eine Flache von 24 Hufen in Partheinen Das Gut wurde bald geteilt und die nachfolgenden Besitzer wechselten haufig 1543 45 war es im Eigentum von Hans von Gaudecker genannt Wargel dessen Familie es bis 1721 in ihrem Besitz hatte Im Jahre 1721 erwarb das Gut Wilhelm Albrecht von und zu Massenbach Stuthenen 1661 1739 nach seiner Heirat mit Helene Katharina von Gaudecker Wiederum durch Heirat gelangte Partheinen in den Besitz der Familie von Glasow der es bis 1945 gehorte Letzter Gutsherr auf Partheinen war Ernst Gustav Elimar von Glasow 1897 1969 Rudolf Adam Ernst von Glasow 1836 1875 hatte um 1860 das spatklassizistische Herrenhaus im italienischen Villenstil errichtet das in der Gutshausarchitektur grosse Aufmerksamkeit fand Nach 1964 wurden die Gebaude abgerissen Im Jahre 1910 zahlte der Gutsbezirk Partheinen 160 Einwohner 3 Die Zahl stieg nach Bildung der Gemeinde Partheinen auf 499 im Jahre 1933 und betrug 1939 noch 458 4 Bis 1945 gehorte Partheinen zum Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Bis 1929 war es in den Amtsbezirk Balga 5 nach 1945 russisch Wessjoloje heute keine eigenstandige Ortschaft mehr integriert kam 1929 zum Amt Stuthenen heute nicht mehr existent das noch im gleichen Jahr in das Amt Wolittnick 6 Primorskoje umbenannt wurde dem bis 1945 die drei Gemeinden Wolittnick Bolbitten heute nicht mehr existent und Partheinen zugehorten Seit 1945 gehort der nun Moskowskoje genannte Ort zur sowjetischen bzw russischen Oblast Kaliningrad innerhalb des Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau Moskowskoje Nekrassowo Mukuhnen Bearbeiten Der seinerzeit Mukuhnen 7 genannte Ortsteil Moskowskojes liegt 1 Kilometer nordostlich vom fruheren Partheinen und zehn Kilometer nordostlich der fruheren Kreisstadt Mamonowo Heiligenbeil Von 1874 bis 1928 gehorte der Ort zum Amtsbezirk Balga 5 russisch Wessjoloje im Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 zahlte man hier 117 Einwohner 3 Am 30 September 1928 schloss sich der Gutsbezirk Mukuhnen mit den Gutsbezirken Partheinen und Stuthenen zur neuen Landgemeinde Partheinen zusammen die am 12 Juli 1929 zum Amtsbezirk Stuthenen kam der kurz danach in Amtsbezirk Wolittnick 6 Primorskoje umbenannt wurde Mukuhnen kam wie Partheinen 1945 zur Sowjetunion und erhielt den russischen Namen Nekrassowo Seit 1947 Bearbeiten Die beiden seit 1947 Moskowskoje 8 bzw seit 1950 Nekrassowo 9 genannten fruheren Dorfer Partheinen bzw Mukuhnen waren bis 2009 in den Pjatidoroschni selski sowjet Dorfsowjet Pjatidoroschnoje Bladiau eingegliedert 1993 wurde Nekrassowo in den Nachbarort eingemeindet und tragt seither deren Namen Moskowskoje Seit einer Struktur und Verwaltungsreform 10 gehort das vereinte Moskowskoje als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaft zur Pogranitschnoje selskoje posselenije Landgemeinde Pogranitschny Hermsdorf Ausserdem sind die vor 1945 im Landkreis Heiligenbeil gelegenen Orte in den Rajon Bagrationowsk Kreis Preussisch Eylau gewechselt Kirche BearbeitenDer Schulort Partheinen und das Gutsdorf Mukuhnen gehorten bis 1945 zu den 47 Ortschaften des evangelischen Kirchspiels Bladiau heute russisch Pjatidoroschnoje Der Pfarrsprengel gehorte zum Kirchenkreis Heiligenbeil Mamonowo in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinrich Geiger Die katholischen Kirchenglieder waren in das Bistum Ermland eingegliedert Heute liegt Moskowskoje im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neugegrundeten evangelischen Gemeinde Mamonowo Heiligenbeil Sie ist eine Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg innerhalb der Propstei Kaliningrad 11 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER Personlichkeiten BearbeitenGabriele von Glasow 1928 2004 deutsche Malerin Gesangspadagogin und SangerinLiteratur BearbeitenWulf D Wagner Die Guter des Kreises Heiligenbeil in Ostpreussen Rautenberg Leer 2005 ISBN 3 7921 0640 X Friedwald Moeller Altpreussisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Weblinks BearbeitenPartheinen bei ostpreussen net Moskowskoje bankgorodov ru russisch Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Partheinen a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Heiligenbeil Michael Rademacher Landkreis Heiligenbeil russ Mamonowo Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Balga a b Rolf Jehke Amtsbezirk Stuthenen Wolittnick Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Mukuhnen Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 17 November 1947 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 nebst Gesetz Nr 253 vom 30 Juni 2008 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moskowskoje Kaliningrad Bagrationowsk Pogranitschny amp oldid 236105561