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Gronowo ɡrɔˈnɔvɔ deutsch Grunau Kr Heiligenbeil Ostpreussen ist ein Dorf im aussersten Nordwesten der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Landgemeinde Braniewo im Powiat Braniewo Braunsberg Der Ort ist polnische Grenzubergangsstelle zum russischen Ort Mamonowo Heiligenbeil in der Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Gronowo Gronowo Polen GronowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BraniewoGmina BraniewoGeographische Lage 54 26 N 19 53 O 54 428611111111 19 890833333333 Koordinaten 54 25 43 N 19 53 27 OEinwohner 119Telefonvorwahl 48 55Kfz Kennzeichen NBRWirtschaft und VerkehrStrasse DW 54 Chrusciel Braniewo GronowoLipowina GronowoEisenbahn PKP Linie 204 Malbork Mamonowo Kaliningrad Bahnstation Braniewo Nachster int Flughafen DanzigKaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Religion 3 1 Evangelische Kirche 3 1 1 Kirchspiel 3 1 2 Pfarrer bis 1945 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGronowo liegt an der fruheren deutschen Reichsstrasse 1 und der heutigen polnischen Landesstrasse DK 54 am Ubergang zur russischen Fernstrasse A 194 zwischen der jetzigen Kreisstadt Braniewo Braunsberg und der fruheren Kreisstadt Mamonowo Heiligenbeil Eine Nebenstrasse verbindet Gronowo mit der ehemaligen Reichsautobahn Berlin Konigsberg die heute die Trasse der polnischen Schnellstrasse S 22 bzw russischen Fernstrasse R 516 darstellt und die am 7 Dezember 2010 wieder fur den Verkehr geoffnet werden soll Bis zur Mundung der Pasleka Passarge an der Kuste des Frischen Haffs bei Stara Pasleka Alt Passarge sind es sieben Kilometer Die Bahnstrecke von Malbork Marienburg Westpreussen nach Kaliningrad Konigsberg Preussen fuhrt nordwestlich an Gronowo voruber und ist uber die Bahnstation Braniewo Braunsberg 6 km zu erreichen Geschichte BearbeitenIm Jahre 1331 wird das Kirchspiel Grunau Alt Passarge bereits erwahnt Das Dorf Grunau gehort bis 1945 zum Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 zahlte der Ort 327 Einwohner deren Zahl bis 1933 auf 391 stieg und 1939 noch 402 betrug Das zustandige Amtsgericht war das in Heiligenbeil Am 11 Juni 1874 wurde der Amtsbezirk Grunau gebildet Er setzte sich aus den vier Landgemeinden Grunau heute polnisch Gronowo Neudamerow Nowa Dabrowa nicht mehr existent Radau Rodowo und Wermten auf russischem Staatsgebiet nicht mehr existent sowie den vier Gutsbezirken Carben russisch Brigorkino nicht mehr existent Einsiedel Siedlisken nicht mehr existent Hammersdorf Mloteczno und Streitswalde Strzyzeno nicht mehr existent zusammen Aufgrund zwischenzeitlicher Gemeindereformen bei Eingliederung kleinerer Ortschaften in grossere Verbande bestand das Amt Grunau 1945 noch aus den drei Landgemeinden Grunau Hammersdorf und Wermten Durch die Ziehung der polnisch russischen Grenze nach 1945 kam Grunau zu Polen und ist heute Ortsteil der Gmina Braniewo im Powiat Braniewski in der Woiwodschaft Ermland Masuren zwischen 1975 und 1998 Woiwodschaft Elbing Der Ort zahlt heute etwas mehr als hundert Einwohner Religion BearbeitenEvangelische Kirche Bearbeiten Kirchspiel Bearbeiten Das aus vorreformatorischer Zeit stammende Kirchspiel Grunau Alt Passarge Alt Passarge wurde 1929 nach Braunsberg umgegliedert zahlte vor 1945 insgesamt 844 Gemeindeglieder Zu dem Pfarrsprengel der ostlich der Pasleka Passarge sich hinzog gehorten zwolf Ortschaften die in zwei Schulbezirke unterteilt waren Zeichen Schulorte Ort nicht mehr existent Einsiedel Siedlisko Gerlachsdorf Zgoda Grunau Gronowo Hammersdorf Mloteczno Helenenhof Neudamerau Nowa Dabrowa Radau Rodowo Rossen Rusy Ruhnenberg Runka Streitswalde Strzyzeno Vorderwalde Podlesne Wachtbude Fhs Das Kirchspiel Grunau gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreussen der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Pfarrer bis 1945 Bearbeiten Seit der Reformation und bis 1945 amtierten in Grunau 27 evangelische Geistliche Erhardus NN 1525 Johannes Frisch Petrus NN Caspar Scheibichen 1541 1545 zugleich Pfarrer von Lindenau Bartholomaus Luthermann 1545 1554 Johann Zimmermann 1554 1564 Philipp Mekeler 1564 1566 Andreas Finkelthaus 1566 1582 David Finkelthaus 1582 1634 Christoph Siegfried 1634 1637 Thomas Bernhardi 1637 1666 Samuel Augustin Hain 1666 1691 Johann Biemann 1691 1718 Johann Friedrich Sartorius 1718 1721 Daniel Heinrich Krumbholz 1721 1732 Friedrich Wilhelm Buttner 1732 1745 Johann Christoph Scheltz 1745 1762 Johann Reinhold Fischer 1763 1804 Christian Gottlieb Kuhr 1804 1846 Julius Karl W Lube 1847 1866 Johann Heinrich Pancritius 1866 1876 1 Ernst H E Wehringer 1876 1893 Alfred Gottlieb Petersdorff 1894 Hermann Moritz W Lau 1894 1926 Hans Krumm 1927 1935 Albert Hoffmann 1935 1940 Otto Krause 1941 1945Literatur BearbeitenFriedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968Weblinks BearbeitenGronowo in der Gmina BraniewoEinzelnachweise Bearbeiten Pancritius 1820 1882 war Angehoriger des Corps Masovia Landgemeinde Braniewo Braunsberg Ortsteile Schulzenamter Bobrowiec Klein Amtsmuhle Garbina Willenberg Gronowo Grunau Grzechotki Rehfeld Jarocin Herzogswalde Klejnowo Klenau Krasnolipie Schonlinde Krzewno Hohenwalde Mikolajewo Blumberg Nowa Pasleka Neu Passarge Peciszewo Waltersdorf Podgorze Huntenberg Rodowo Radau Rogity Regitten Rusy Rossen Stepien Stangendorf Szyleny Schillgehnen Swietochowo Sonnenstuhl Wola Lipowka Breitlinde Zakrzewiec Vogelsang Zawierz Zagern Zelazna Gora Eisenberg Ubrige Ortschaften Bemowizna Bohmenhofen Brzeszczyny Schwillgarben Cieletnik Kalberhaus Dzialy Albertshof Elzbiecin Lisettenhof Glinka Hermannshof Goleszewo Wilhelmshof Grodzie Gronowko Grunenfeld Grzedowo Rodersdorf Jozefowo Josephsau Kalina Kayling Kalinowek Einigkeit Kiersy Kirschdorf Klejnowko Gut Klenau Lipowina Lindenau Maciejewo Maternhofen Marcinkowo Anticken Mloteczno Hammersdorf Podlesne Vorderwalde Pratnik Marienfelde Pretki Marienhohe Rozaniec Rosenort Rudlowo Rodelshofen Rydzowka Stara Pasleka Alt Passarge Strubiny Strauben Ujscie Pfahlbude Ulowo Auhof Wielewo Fehlau Wikielec Winkelsdorf Wilki Birkenau Zgoda Gerlachsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gronowo Braniewo amp oldid 210761380