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Tschapajewo russisch Chapaevo deutsch Schlauthienen Grundfeld und Jerlauken ist der gemeinsame Name dreier ehemals selbstandigen Orte in der russischen Oblast Kaliningrad Der Ort gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Bagrationowsk im Rajon Bagrationowsk Siedlung Tschapajewo Grundfeld Jerlauken und Schlauthienen Chapaevo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon BagrationowskGegrundet 1946Fruhere Namen bis 1947 Schlauthienen Grundfeld JerlaukenBevolkerung 32 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Postleitzahl 238430Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 203 000 084Geographische LageKoordinaten 54 25 N 20 30 O 54 416944444444 20 500277777778 Koordinaten 54 25 1 N 20 30 1 OTschapajewo Kaliningrad Bagrationowsk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsTschapajewo Kaliningrad Bagrationowsk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Schlauthienen 2 2 Grundfeld Petrowskoje 2 3 Jerlauken Petrowskoje 2 4 Tschapajewo 2 4 1 Tschapajewski selski Sowet okrug 1947 2008 3 Kirche 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie heutige Ortschaft Tschapajewo liegt nordwestlich der Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau an einer Nebenstrasse die von der Rajonshauptstadt uber Dolgorukowo Domtau nach Pogranitschnoje Hussehnen fuhrt Die nachste Bahnstation ist Bagrationowsk Endpunkt einer von Kaliningrad Konigsberg kommenden Bahnlinie Teilstuck der fruheren Ostpreussischen Sudbahn Bis 1945 war Stablack heute russisch Dolgorukowo die nachste Bahnstation und lag an der Strecke von Heiligenbeil Mamonowo uber Zinten Kornewo nach Bagrationowsk die aber heute im letzten Teilbereich nur noch fur Militarverkehr betrieben wird Geschichte BearbeitenSchlauthienen Bearbeiten Das einst Schlauthienen 2 genannte Ortsteil Tschapajewos liegt zehn Kilometer von Bagrationowsk Preussisch Eylau entfernt Zwischen 1874 und 1945 gehorte Schlauthienen zum Amtsbezirk Wackern 3 russisch Jelanowka nicht mehr existent im Landkreis Preussisch Eylau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Am 1 Dezember 1910 waren in Schlauthienen 116 Einwohner registriert 4 Am 30 September 1928 entstand eine neugestaltete Landgemeinde Schlauthienen als sich die Landgemeinden Domtau heute russisch Dolgorukowo und Schlauthienen sowie die Gutsbezirke Grundfeld Tschapajewo und Jerlauken Petrokowskoje seit 1993 auch Tschapajewo zusammenschlossen Die Einwohnerzahl betrug 123 im Jahre 1933 und 159 im Jahre 1939 5 Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Schlauthienen 1945 mit dem gesamten nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Grundfeld Petrowskoje Bearbeiten Das ehemals Grundfeld 6 genannte Gutsdorf existiert nicht mehr Es lag acht Kilometer von der heutigen Rajonshauptstadt Bagrationowsk Preussisch Eylau entfernt Wie Schlauthienen war Grundfeld seit 1874 in den Amtsbezirk Wackern 7 Jelanowka im Landkreis Preussisch Eylau und Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen eingegliedert Im Jahre 1910 lebten hier 16 Einwohner 8 Am 30 September 1928 verlor Grundfeld seine Selbstandigkeit indem es sich mit Domtau heute russisch Dolgorukowo Schlauthienen Tschapajewo und Jerlauken Petrowskoje spater auch Tschapajewo zur neuen Landgemeinde Schlauthienen zusammenschloss 1945 wurde Grundfeld in die Sowjetunion eingegliedert und erhielt wie Jerlauken zunachst die russische Bezeichnung Petrowskoje Jerlauken Petrowskoje Bearbeiten Neun Kilometer von Bagrationowsk Preussisch Eylau entfernt liegt das fruher Jerlauken 9 genannte Gutsdorf Im Jahre 1874 kam auch Jerlauken zum neugebildeten Amtsbezirk Wackern 10 Russisch Jelanowka nicht mehr existent im Landkreis Preussisch Eylau und Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen 1910 zahlte Jerlauken 130 Einwohner 11 Am 30 September 1928 schloss sich Jerlauken mit Grundfeld Schlauthienen beide heute Tschapajewo und Domtau Dolgorukowo zur neuen Landgemeinde Schlauthienen zusammen und gab damit seine Eigenstandigkeit auf 1945 wurde auch Jerlauken ein Ort in der Sowjetunion und erhielt zunachst die russische Bezeichnung Petrowskoje Tschapajewo Bearbeiten Wahrend Schlauthienen im Jahr 1947 nach Wassili Iwanowitsch Tschapajew einem Kommandeur im Russischen Burgerkrieg den Namen Tschapajewo bekam 12 erhielten Jerlauken und Grundfeld im Jahr 1947 zunachst die Bezeichnung Petrowskoje welches spater an Tschapajewo angeschlossen wurde Tschapajewo wurde zunachst der Verwaltungssitz des Dorfsowjets Tschapajewski selski Sowet im Rajon Bagrationowsk der spater nach Dolgorukowo verlegt wurde Von 2008 bis 2016 gehorte Tschapajewo zur Landgemeinde Dolgorukowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Bagrationowsk Tschapajewski selski Sowet okrug 1947 2008 Bearbeiten Der Dorfsowjet Tschapajewski selski Sowet ru Chapaevskij selskij Sovet wurde im Juni 1947 eingerichtet 12 Sein Verwaltungssitz war zunachst der Ort Tschapajewo Vor 1968 wurde der Verwaltungssitz nach Dolgorukowo verlegt 13 Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Tschapajewski selski okrug ru Chapaevskij selskij okrug Im Jahr 2008 wurden im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung die funf verbliebenen Orte des Dorfbezirks in die neu gebildete Landgemeinde Dolgorukowskoje selskoje posselenije eingegliedert Ortsname Name bis 1947 50 BemerkungenBogatowo Bogatovo Bornehnen und Rossiten Der Ort wurde 1947 umbenannt Dolgorukowo Dolgorukovo Domtau Leissen Pompicken und Waldkeim Der Ort wurde 1947 umbenannt Er war seit vor 1968 der Verwaltungssitz Der ehemalige deutsche Ort Waldkeim wurde 1997 als Walki wieder eigenstandig Jelanowka Elanovka Wackern Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Kamenka Kamenka Krucken Der Ort wurde 1947 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Puschkinski Petrowskoje Petrovskoe Grundfeld und Jerlauken Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 an den Ort Tschapajewo angeschlossen Podlessje Podlese Supplitten Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Pogranitschnoje Pogranichnoe Hussehnen Der Ort wurde 1947 umbenannt Tschapajewo Chapaevo Schlauthienen Der Ort war bis vor 1968 der Verwaltungssitz Walki Valki Waldkeim Der ehemalige deutsche Ort Waldkeim gehorte zunachst zu Dolgorukowo und wurde 1997 als Walki wieder eigenstandig Welikopolje Velikopole Dingort Der Ort wurde 1947 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Oktjabrski Moritten Er wurde vor 1975 verlassen Die vier 1947 umbenannten Orte Dubrowka Gorken Klaussen und Pilzen Furmanowo Klein Dexen Schlawitten und Wonditten Nagornoje Gross Dexen und Roditten und Schirokoje Storchnest und Strobehnen sowie der 1950 umbenannte Ort Muromskoje Tenknitten die zunachst in den Tschapajewski selski Sowet eingeordnet wurden kamen dann vor 1975 zum Orechowski selski Sowet Kirche BearbeitenVor 1945 waren fast alle Einwohner von Schlauthienen Grundfeld und Jerlauken evangelischer Konfession Alle drei Orte gehorten bis 1938 zum Kirchspiel Klein Dexen russisch Furmanowo der Ort existiert nicht mehr danach zum Kirchspiel Stablack Dolgorukowo im Kirchenkreis Preussisch Eylau Bagrationowsk in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Wahrend der Zeit der Sowjetunion kam das kirchliche Leben aufgrund staatlicher Anordnungen so gut wie zum Erliegen Erst in den 1990er Jahren bildeten sich in der Oblast Kaliningrad wieder neue evangelische Gemeinden von den die Dorfkirchengemeionde in Gwardeiskoje Kaliningrad Muhlhausen die fur Tschapajewo am nachsten liegende ist Sie ist Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg innerhalb der Propstei Kaliningrad 14 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaische Russland ELKER Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Schlauthienen Rolf Jehke Amtsbezirk Wackern Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau Michael Rademacher Landkreis Preussisch Eylau russ Bagrationowsk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Grundfeld Rolf Jehke Amtsbezirk Wackern wie oben Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau wie oben Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Jerlauken Rolf Jehke Amtsbezirk Wackern wie oben Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau wie oben a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 iyunya 1947 g Ob obrazovanii selskih sovetov gorodov i rabochih poselkov v Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17 Juni 1947 Uber die Bildung von Dorfsowjets Stadten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad Heinz Hinkel Die Verwaltungsgliederung im sowjetisch besetzten nordlichen Ostpreussen Stand vom 16 August 1967 in Zeitschrift fur Ostforschung Jg 1969 S 54 76 doi 10 25627 19691812057 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Bagrationowsk Stadt Bagrationowsk Preussisch Eylau Siedlungen Awgustowka Drangsitten und Graventhien Berjosowka Gross Sausgarten Bogatowo Bornehnen und Rositten Bolschakowskoje Leidtkeim Bolschedoroschnoje Julienhof Kopainen und Laukitten Bolschoje Osjornoje Klein Sausgarten Borowoje Melonkeim und Rohrmuhle Dolgorukowo Domtau Pompnicken Stablack und Waldkeim Dubki Neucken Dubrowka Gorken und Pilzen Gwardeiskoje Muhlhausen Iljitschowka Lank Iljuschino Bonkeim Jablotschkino Lokehnen Juschny Jesau und Katharinenhof Kalmykowo Heyde Kamenka Gross Krucken Kornewo Zinten Kossatuchino Barsen Krasnoarmeiskoje Sollau und Kilgis Krasnosnamenskoje Dollstadt und Vogelsang Kunzewo Wesslienen Kurskoje bei Althof Lermontowo Wogau Lineinoje Bogen Maiskoje Gross Bajohren Baiersfelde Maloje Osjornoje Auklappen Maloje Otwaschnoje Klein Wickbold Marijskoje Weissenstein Medowoje Sollnicken und Tykrigehnen Minino Bogen Moskowskoje Mukuhnen und Partheinen Moskowskoje Schrombehnen Muschkino Stobecken Nadeschdino Lampasch Nagornoje Gross Dexen und Roditten Newskoje Gross Lauth Niwenskoje Wittenberg und Friederikenthal Nowo Moskowskoje Poplitten Porschken und Luisenhof Nowosjolki Klein Waldeck Nowosjolowo Gross Rodersdorf Oktjabrskoje Patranken und Wargitten Orechowo Althof Ossokino Gross Waldeck Otwaschnoje Wickbold Partisanskoje Schonmohr Perwomaiskoje Pottlitten Pessotschnoje Gallitten und Palpasch Pjatidoroschnoje Bladiau Pobeda Arnsberg Pobereschje Schnakeinen Porschkeim und Kissitten Podgornoje Penken Pogranitschnoje Hussehnen Pogranitschny Hermsdorf Primorskoje Wolittnik Proletarskoje Legnitten Prudki Knauten Puschkino Posmahlen Rasdolnoje Adlig Pohren Rjabinowka Schmoditten Sadowoje Sagorodnoje Schloditten Saretschnoje Ramsen und Dopsattel Schirokoje Strobehnen Schukowka Quilitten Sergejewo Klein Lauth Sewerny Slawjanowka Romitten Slawskoje Kreuzburg Snamenka Gross Hoppenbruch Snamenskoje Kutschitten Soldatskoje Lewitten Solnetschnoje Thomsdorf Sosnowka Schwanis Sowchosnoje Rippen Starosselje Strelnja Schultitten Tambowskoje Vierzighuben Timirjasewo Rauschnick Tischino Abschwangen Tropinino Heide Tschapajewo Schlauthienen und Jerlauken Tschechowo Uderwangen Walki Waldkeim Wetrowo Scholen Wladimirowo Tharau und Ernsthof Wyssokoje Tiefenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tschapajewo Kaliningrad Bagrationowsk amp oldid 236609254