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Die Zeche Mont Cenis war ein Steinkohlen Bergwerk in Herne Sodingen Auf einer ihrer beiden Betriebsanlagen wurden ein moderner Energiepark und der Neubau der Fortbildungsakademie des Landes Nordrhein Westfalen errichtet Zeche Mont CenisAllgemeine Informationen zum BergwerkMont Cenis 1 3 in Herne Sodingen 1977 links die BergehaldeAbbautechnik UntertagebauForderung Jahr 1 082 474 1975 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1871Betriebsende 1978Nachfolgenutzung Akademie Mont Cenis EnergieparkGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGrosste Teufe 1220 mGeographische LageKoordinaten 51 32 26 3 N 7 15 23 9 O 51 540643 7 256643 Koordinaten 51 32 26 3 N 7 15 23 9 OZeche Mont Cenis Regionalverband Ruhr Lage Zeche Mont CenisStandort SodingenGemeinde HerneKreisfreie Stadt NUTS3 HerneLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Lage 1 2 Betriebliche Entwicklung 1 3 Ubersicht der Schachte 1 4 Geologie 1 5 Kaiser Wilhelm Turm Wasserturm 2 Akademie Mont Cenis 2 1 Energiepark 2 2 OPNV Anbindung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenEin Jahr nach dem Abteufen des ersten Schachts Alexandrine 1871 wurden die Grubenfelder an den Bergingenieur Joseph Pierre Monin aus Marseille und den Rentier Francois Auguste Viviers aus Lyon verkauft In das Jahr 1872 fiel die Grundung der bergrechtlichen Gewerkschaft Mont Cenis am 27 Juli Ein Jahr spater wurde mit Schacht Alexandrine das Steinkohlengebirge erreicht die Kohlenforderung begann im Jahre 1875 Durch im weiteren Betrieb moglicherweise nicht mehr ausreichende Wetterfuhrung wurde 1884 das Abteufen eines dem Schacht 1 beigeordneten Wetterschachtes notig der zudem 1889 mit einem eisernen Fordergerust ausgestattet wurde 1893 wurden eine Kohlenseparation und eine Kohlenwasche gebaut 1897 konnte die Kohlenforderung durch den 1895 begonnenen Schacht 2 Carl ca 1 km ostlich des Schachts 1 gelegen aufgenommen werden Ein Carl zugeordneter mit Ventilatoranschluss versehener Wetterschacht wurde 1900 fertiggestellt der 1901 mit einem Kompressor ausgerustet wurde Die erste unterirdische Wasserhaltung mit Druckluftantrieb auf der 3 Sohle des Schachts 1 nahm 1902 den Betrieb auf 1903 wurde die Wittener Zeche Vereinigte Bommerbanker Tiefbau ubernommen sie wurde drei Jahre spater stillgelegt Ein 1905 in Angriff genommener weiterer Schacht wurde 1909 in Betrieb genommen Die bestehende Kohlenwasche und separation wurde 1905 durch eine Kokerei mit Nebenproduktgewinnung erganzt deren erste Batterie im gleichen Jahr in Betrieb ging Ein zur Wasserversorgung der Zeche dienender Wasserturm auf dem Beimberg im Volkspark Sodingen wurde 1912 fertiggestellt 1917 ubernahm der Rochling Konzern die Zeche Bei einer schweren Schlagwetterexplosion am 20 Juni 1921 starben 85 und bei einem Steinfall im gleichen Jahr 3 Bergleute 1 1924 wurde durch den Bau einer zum Hafen der Zeche Friedrich der Grosse fuhrenden Anschlussbahn die Verkehrsanbindung verbessert 1926 forderte eine Explosion auf der Kokerei 5 Todesopfer 1927 wurde ein Hochdruckkesselhaus inklusive neuer Kraftzentrale errichtet und ein Jahr spater das auf dem Zechengelande liegende Gluck Auf Stadion fur den SV Sodingen Schacht 4 wurde 1930 begonnen Weitere schwere Grubenunglucke ereigneten sich 1931 19 Todesopfer und 1935 7 Todesopfer 1 Die Harpener Bergbau AG ubernahm die Zeche 1936 1939 dann die Gewerkschaft Vereinigte Constantin der Grosse die 1940 eine Verbindungsbahn Mont Cenis Constantin folgen liess 1945 war der Betrieb zeitweilig eingestellt Eine vierte Koksofenbatterie ging 1948 in Betrieb 1958 wurde der Schacht 4 bis zur 8 Sohle und 1963 der Schacht 3 bis zur 1100 Meter Sohle abgeteuft 1960 wurde in Schacht 1 eine Skipforderung eingebaut Die Kokerei der Zeche wurde 1961 stillgelegt 1965 forderte ein Grubenbrand neun Todesopfer 1 Nach 72 jahriger Betriebszeit wurde der Schacht 2 1969 abgeworfen und zur Sicherung verfullt 1970 wurde Schacht 1 bis zur 1300 Meter Sohle tiefer geteuft 1972 sah die Zeche dann die Umstellung auf Bandforderung und den Durchschlag eines Forderberges zur Zeche Friedrich der Grosse und anschliessend 1973 die Ubernahme der Kohlenforderung durch Friedrich der Grosse Beide Zechen Friedrich der Grosse und Mont Cenis wurden 1978 stillgelegt Lage Bearbeiten nbsp Standort von Schacht 1 dahinter der Energiepark nbsp Die Schachtdaten von Schacht 1 nbsp Lage des ehemaligen Schachtes 3 nbsp Die Anlage der ehemaligen Schachte 2 und 4Die Zeche hatte in ihrer grossten Ausbaustufe zwei Schachtanlagen Die Anlage 1 3 befand sich an der Mont Cenis Strasse zwischen Kantstrasse und Kirchstrasse die Anlage 2 4 befand sich etwa 1 km ostlich davon nordostlich der Kreuzung der Mont Cenis Strasse mit der heutigen Sodinger Strasse Die Anlage 1 3 besass einen Gleisanschluss an den heute ebenfalls stillgelegten Rangierbahnhof Herne der Koln Mindener Eisenbahn Beide Schachtanlagen waren untereinander durch ein Eisenbahngleis verbunden Ausserdem bestand eine Eisenbahnanbindung an den Kanalhafen der Zeche Friedrich der Grosse Schacht 3 4 am Rhein Herne Kanal Diese Trasse entspricht bis zur Schadeburgstrasse dem heutigen Verlauf der Sodinger Strasse Betriebliche Entwicklung Bearbeiten nbsp Die verbundene Zeche Friedrich der Grosse mit Schacht 6 im HintergrundAm 27 Juli 1872 wurde die Gewerkschaft der Steinkohlenzeche Mont Cenis Sodingen in Westfalen gegrundet Die Namensgebung erfolgte in Gedenken an und aus Begeisterung fur eine technische Meisterleistung dieser Zeit die Inbetriebnahme des uber 13 Kilometer langen Mont Cenis Eisenbahntunnels durch das gleichnamige franzosisch italienische Massiv am 17 September 1871 2 Beim Erreichen der Kohlefloze traf man auf Gaskohle anstelle von Fettkohle die man wegen entsprechender Funde auf den Nachbarzechen erwartet hatte Dies und die zahlreichen geologischen Storungen hemmten die wirtschaftliche Entwicklung bis 1890 Mit dem Abteufen von Schacht 2 im Ostfeld besserte sich die Lage da dort die Storungen nicht so gravierend waren Unmittelbar neben den Schachten 1 und 2 wurden Wetterschachte abgeteuft sie dienten zur Bewetterung der Grubenbaue und der Abfuhrung der reichlich anfallenden Grubengase Gleichzeitig begann in unmittelbarer Nahe der Schachtanlagen ein reger Wohnungsbau fur die Bergleute 1907 wurde durch Weiterteufen von Schacht 1 die 4 Sohle erschlossen dort lagerte Fettkohle Damit verbreiterte sich das Angebot an Kohlesorten und die erste Batterie der Kokerei konnte in Betrieb genommen werden Im Jahre 1921 ereignete sich ein schweres Ungluck ein Schiesshauer hatte verbotenerweise mit Dynamit in der Kohle gesprengt und so eine Schlagwetterexplosion ausgelost die 85 Bergleute das Leben kostete 1922 erreichte die Belegschaftszahl mit 5 990 Mann einen Hohepunkt Zwischen 1927 und 1929 wurden jeweils uber 1 Million Jahrestonnen Kohle gefordert Mit der Weltwirtschaftskrise reduzierte sich die Zahl der Beschaftigten auf ein Drittel Wahrend des Zweiten Weltkrieges konnte die Forderung bei ca 800 000 Tonnen gehalten werden erst 1945 kam sie fast zum Erliegen Danach verbesserte sich die Forderung stetig bis zu einem ersten Nachkriegs Hohepunkt von 708 000 Tonnen im Jahre 1950 1958 begann die Absatzkrise des deutschen Steinkohlenbergbaus Kohlekrise Es gab die ersten Feierschichten Im Dezember 1960 entstand beim Auffahren der 8 Sohle ein Grubenbrand im Ostfeld Daraufhin wurden samtliche Aktivitaten in den ostlichen Abteilungen eingestellt Die Verkleinerung des Grubenfeldes fuhrte zu vermehrten Arbeiten in den verbliebenen westlichen Abteilungen 1969 wurde die 1300 Meter Sohle aufgefahren 1220 m unter NN die tiefste Hauptfordersohle im Ruhrbergbau Ab April 1973 wurde die gesamte Kohlengewinnung von Mont Cenis untertagig zur Zeche Friedrich der Grosse transportiert und im Schacht 6 ausgebracht 1975 erreichte Mont Cenis eine Jahresleistung von 1 082 474 Tonnen und mit 4 383 Tonnen die hochste durchschnittliche Forderleistung pro Tag Die Untertageleistung betrug 4 912 Tonnen je Mann und Schicht nbsp Mont Cenis mit der Bergehalde 1977 Am 31 Marz 1978 wurde die Verbundanlage Friedrich der Grosse Mont Cenis stillgelegt Die Bergleute wurden auf andere Schachtanlagen der Ruhrkohle AG verlegt gingen in die Anpassung oder fanden Arbeitsplatze in anderen Branchen Die meisten Gebaude wurden 1980 abgerissen und im selben Jahr die ubrigen Schachte verfullt 2 3 4 Das Bergematerial der Halde wurde zur Einebnung gleichmassig auf dem Gelande der Anlage 1 3 verteilt Das ist heute noch erkennbar an der Gelandestufe von der Kantstrasse aus Ubersicht der Schachte Bearbeiten Schacht Name Lage abgeteuft in Betrieb ausser Betrieb abgeworfen Status1 Alexandrine 51 32 26 31 N 7 15 23 91 O 51 540643 7 256643 1871 1875 1875 1980 verfulltWetterschacht 1a 51 32 26 56 N 7 15 25 32 O 51 540711 7 257034 1886 1946 verfullt2 Carl 51 32 32 86 N 7 16 1 93 O 51 542462 7 267202 1895 1897 1966 1969 verfulltWetterschacht 2a 51 32 32 08 N 7 16 2 68 O 51 542244 7 267412 1900 1946 verfullt3 51 32 28 43 N 7 15 21 64 O 51 54123 7 25601 neben Schacht 1 1907 1980 verfullt4 51 32 36 5 N 7 16 10 4 O 51 54348 7 26956 neben Schacht 2 1931 1980 verfullt5 51 32 50 8 N 7 14 54 4 O 51 54744 7 24845 Fragmente sind heute noch vorhanden f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten der Schachte OSMAusserdem wurde Schacht 6 der Zeche Lothringen in Bochum nach deren Stilllegung im Jahre 1968 als Wetterschacht weiterbetrieben Geologie Bearbeiten Die Lagerstatte der Zeche Mont Cenis liegt in einer beim Abteufen der Schachte nicht erwarteten Zone mit Sprungen und Verwerfungen Von Suden nach Norden abfallend liegen die steinkohlefuhrenden Schichten unter einem im Suden 170 m und nach Norden bis 260 m starken Deckgebirge Von West nach Ost gibt es drei etwa von Nordwest nach Sudost verlaufende grosse Sprunge an denen die kohlefuhrenden Schichten um mehrere hundert Meter vertikal versetzt sind Man kann sich das Gebirge V formig eingeschnitten vorstellen bei dem der vom V eingeschlossene Teil eingesunken ist Im Westen liegt der Sekundus Sprung mit einem vertikalen Versatz von 640 m in der Mitte verlauft der Mont Cenis Sprung Am ostlichen Rand der Grubenfelder verlauft der Tertius Sprung hinter dem die Floze 910 m hoher weitergehen Damit sind in dem eingebrochenen Bereich Kohlefloze unter dem Deckgebirge erhalten geblieben die ausserhalb des Einbruchs vor der Ablagerung der Deckschichten schon abgetragen waren Daraus ergibt sich die Vielfalt der Kohlesorten in dieser Lagerstatte Oben liegen die jungeren Schichten deren Inkohlungsprozess noch nicht so weit fortschritten war mit gasreichen Kohlesorten Darunter liegen die gasarmeren Kohlefloze die in den benachbarten Zechen weniger tief liegend ausgebeutet werden konnten In diesem Einbruch liegen die einzelnen Floze nicht grade sondern sind vielfach gefaltet einzelne Bruchschollen sind sogar schuppenartig ubereinander geschoben Das hat die Kohlegewinnung stark erschwert Es konnten folgende Kohlesorten abgebaut werden Gasflammkohle 1 Floz Gaskohle 16 Floze Fettkohle 20 Floze Esskohle 5 FlozeKaiser Wilhelm Turm Wasserturm Bearbeiten nbsp Der ehemalige Wasserturm und heutige Aussichtsturm nbsp Treppenhaus des TurmsDer Kaiser Wilhelm Turm wurde 1912 1913 auf dem Beimberg gleich oberhalb der Schachtanlage 2 4 errichtet nbsp 51 53925 7 2693888888889 Das Gelande war 1910 vom Amt Sodingen erworben worden um auf der bewaldeten Anhohe einen Park einzurichten der ab 1913 Kaiser Wilhelm Park ab 1919 Volkspark genannt wurde 5 Als die Zeche Mont Cenis die Anhohe zur Aufstellung eines eisernen Wasserturms nutzen wollte wurde auf Anregung des Sodinger Amtmanns das Bauwerk fur den Hochbehalter mit einem Aussichtsturm kombiniert 6 Das Amt beteiligte sich finanziell an der Errichtung 7 Der Entwurf des Turmes stammt vom Architekten und Direktor der Essener Handwerker und Kunstgewerbeschule Alfred Fischer 6 Der Turm wurde im Rahmen eines Volksfestes zum 25 Thronjubilaum des namensgebenden Monarchen im Juli 1913 eingeweiht 7 Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31 5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehalter von 350 und 80 m Inhalt fur die Versorgung der Schachtanlagen In den 1930er Jahren wurde er dafur nicht mehr benotigt es blieb seine Funktion als Aussichtsturm Von den Fenstern der achteckigen kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen auf Recklinghausen Castrop Rauxel und das Emschertal 7 Seit Januar 2016 ist der Turm selbst auch Teil der Route der Industriekultur in der Themenroute 28 Wasser Werke Turme und Turbinen Ausblicke vom Turm nbsp Blick nach Nordwesten links die Halde Hoppenbruch in der Mitte die Kraftwerke in Scholven und rechts die Hohewardhalde nbsp Im Norden die Chemieanlagen von Rutgers die Lambertuskirche in Henrichenburg dahinter das Kraftwerk Datteln nbsp Im Nordosten Teile von Castrop das Kraftwerk Knepper in Dortmund und die Kraftwerke am Datteln Hamm Kanal nbsp Im Osten Castrop mit der Kirche St Lambertus der Lutherkirche und dem Schachtgerust von Erin oben rechts angeschnitten Erin Schacht 3Akademie Mont Cenis BearbeitenDas in Partnerschaft vom deutschen Architekturburo HHS Planer Architekten AG und vom franzosischen Architekturburo Jourda amp Perraudin Francoise Helene Jourda und Gilles Perraudin geplante Gebaude ist von einer glasernen Klimahulle umschlossen die ein mediterranes Klima ahnlich dem in Nizza erzeugt Dieses ist durchschnittlich 5 C warmer als die Aussentemperatur Eine computergesteuerte Luftung ermoglicht einen Warmeaustausch ohne zusatzlich benotigte Energie Wasserspiele Erdkanale und grosse Tore verhindern im Sommer ein Uberhitzen 8 Das Gebaude hat eine 176 Meter lange 72 Meter breite und 15 Meter hohe Glashulle wird von einem Holzfachwerk getragen 9 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Akademie Mont Cenis Fortbildungsakademie des Innenministeriums Nordrhein Westfalen neben dem Standort von Schacht 3 Daneben ist die Solaranlage siehe Abschnitt Energiepark auf dem Dach die die zurzeit grosste gebaudeintegrierte Anlage ihrer Art ist in Wolkenform variierend dicht installiert was ebenfalls zu einer Abschattung fuhrt und die farbigen Effekte beim Betrachten eines Luftbildes erklart 10 Daneben reflektieren weisse verstellbare Fensterbretter einfallendes Tageslicht in die eigentlichen Gebaude Im Inneren des aus Glas und 56 Fichtenstammen errichteten Gebaudes befinden sich in kleinen Gebaudegruppen die Buros der Stadtverwaltung eine Stadtteil Bibliothek ein Cafe ein Mehrzweckraum Burgersaal sowie die Fortbildungsakademie des Landes Nordrhein Westfalen mit Hotelzimmern 8 Wasserspiele Palmen und Brucken uber Bassins betonen den mediterranen Charakter Mont Cenis ist als sogenannter Produktionscluster gedacht der einen Gewerbepark Grunanlagen und den Neubau von Wohnhausern in sich vereinigt Energiepark Bearbeiten Nach der Stilllegung Ende der 1980er entschied sich die Regierung von Nordrhein Westfalen fur den Bau des Energieparks auf dem Gelande der Schachte 1 3 Dieses sollte gewerblich genutzt werden die Stadt Herne ergriff die Initiative und schrieb einen Wettbewerb aus Die Idee fur den Energiepark hatte das deutsche Architekturburo HHS Planer Architekten AG unter Manfred Hegger das den Wettbewerb schliesslich gewann und den Park errichtete Der Energiepark stellt den Strom und die Warme fur das gesamte Gelande sowie benachbarte Gebaude mithilfe von Methan Gas und Solarenergie her Die Uberschusse werden ins ortliche Netz eingespeist Drei grosse Module bilden den Energiepark Mont Cenis Solarstromkraftwerk Stromgewinnung durch polykristalline Solarzellen auf dem Dach und in den Wanden der Akademie Blockheizkraftwerk Strom und Warmegewinnung durch Verbrennung von aufgefangenem sonst entweichenden Grubengas Batteriespeicheranlage Speicherung des Solarstroms Spitzenlastreduktion Notstromversorgung 11 Mit 10 000 m Flache ist die Solaranlage im Dach der Akademie Mont Cenis das zurzeit grosste gebaudeintegrierte Solarkraftwerk der Welt Die 3185 Module erzeugen bis zu 1 MW Leistung bzw 750 000 kWh pro Jahr Das Blockheizkraftwerk erzeugt etwa 9 000 MWh Strom pro Jahr Mit der durch das Blockheizkraftwerk erzeugten Warme werden die Gebaude innerhalb der Mikroklimahulle Akademie Hotel Bibliothek etc das Krankenhaus sowie die im Zuge des Projekts entstandenen Wohn Neubauten in unmittelbarer Umgebung Nahwarmenetz beheizt Betreiber des Energieparks sind die Stadtwerke Herne 12 Akademie Mont Cenis nbsp Blick in das Akademiegebaude im Dach die Solarzellen nbsp Akademie Konstruktion aus Holz und Glas nbsp Unter dem Glasdach in einem mediterranen Klima befinden sich diverse offentliche Einrichtungen wie eine Bibliothek Burgersaal und ein Cafe nbsp Stelenfeld von Herman Prigann nordlich des Gebaudes nbsp Sonnenuntergang mit Reflexionen an der Glasfassade an der Sud West Front nbsp Innen und Aussen setzen sich nahtlos fort und sind nur durch Glas voneinander getrenntOPNV Anbindung Bearbeiten Linie Verlauf Takt Mo Fr 311 Herne Zechenring Horsthausen Herne Bf nbsp nbsp nbsp Herne Mitte nbsp Archaologie Museum Kreuzkirche nbsp Am Stadtgarten Akademie Mont Cenis Bornig Schadenburgstr Bornig Bf nbsp Teutoburgia Realschule Sodingen Holthausen Castrop Munsterplatz 30 min Horsth Herne Bf 10 min Herne Bf Holth 20 min Holth Castrop 321 Herne Mitte nbsp Herne Bf nbsp nbsp nbsp Horsthausen Zechenring Bornig Akademie Mont Cenis Sodingen Herne Tierpark Gysenberg Siedlung Constantin Bochum Gerthe Mitte Schwerinstr 30 min Herne Mitte Constantin 60 min Constantin Gerthe 324 Castrop Munsterplatz Holthausen Sud Friedhof Sodingen Mitte Akademie Mont Cenis Gysenbergpark LAGO Ostbachtal Archaologie Museum Kreuzkirche Herne Mitte nbsp Herne Bf nbsp nbsp nbsp Fahrten ab Herne Mitte montags bis freitags als Linie 321 und samstags als Linie 351 in Richtung Herne Bf 30 minNE31 NachtExpress Herne Bf nbsp nbsp nbsp Herne Mitte nbsp Archaologie Museum Kreuzkirche nbsp Sodingen Akademie Mont Cenis Holthausen Bornig Horsthausen Sud Herne Bf nbsp nbsp nbsp Fahrt in den Nachten Freitag Samstag Samstag Sonntag vor Feiertagen und nach besonderer Ankundigung 60 minLiteratur BearbeitenFrancoise Helene Jourda Manfred Hegger Mont Cenis Lebendige Architektur Muller und Busmann Wuppertal 2003 ISBN 3 928766 48 1 Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 1997 Bochum 1998 ISBN 3 921533 62 7 Wolfgang Viehweger Spur der Kohle Europa in Herne und Wanne Eickel Frischtexte Verlag Herne 2000 ISBN 978 3 933059 03 1Einzelnachweise Bearbeiten a b c https herne damals heute de bergbauindustrie krisen und wandel grubenungluecke in herne und wanne eickel herne damals heute de a b Petra Helling Fortbildungsakademie in Herne In IBA Emscherpark Bauwelt Band 29 1999 ISSN 0931 6590 S 1608 1613 Entwicklungsgesellschaft Mont Cenis Mont Cenis Fortbildungsakademie Herne Stadtteilzentrum Herne Sodingen 1 Megawatt Solarkraftwerk der Stadtwerke Herne 1998 Broschure Entwicklungsgesellschaft Mont Cenis auf Mont Cenis Damals Broschurensammlung o J Manfred Hildebrandt Bearb Herne von Ackerstrasse bis Zur Nieden Strasse Stadtgeschichte im Spiegel der Strassennamen Hrsg Stadt Herne Der Oberburgermeister Veroffentlichungen des Stadtarchivs Herne Band 1 Herne 1997 Eintrag Am Volkspark a b Jorn Hanno Hendrich Alfred Fischer Essen 1881 1950 ein Architekt fur die Industrie Hochschulbibliothek Rheinisch Westfalische Technische Hochschule Aachen Aachen 2012 DNB 1022617729 a b c Die Daten stammen von der Tafel am Fuss des Turms zur Station 18 des wasser xkurs herne Stadt Herne 2002 a b Entwicklungsgesellschaft Mont Cenis auf Mont Cenis Die Architektur Broschurensammlung o J Akademie Mont Cenis baukunst nrw http www ruhrgebiet industriekultur de mont cenis html Private Internetseite abgerufen am 7 Oktober 2010 Update unbekannt Entwicklungsgesellschaft Mont Cenis auf Mont Cenis Der Energiepark Broschurensammlung o J Gebaudemanagement Herne Archivierte Kopie Memento des Originals vom 16 Juni 2004 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www akademie mont cenis de Rubrik Architektur Energiepark abgerufen am 8 Oktober 2010 Update unbekannt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Mont Cenis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Herner Zechen Zeche Mont Cenis bei herne de zuletzt abgerufen am 13 November 2012 Berufskolleg Herne Mont Cenis zuletzt abgerufen am 13 November 2012 Website der Akademie Mont Cenis Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Zeche Mont Cenis in den Historischen Pressearchiven der ZBWRoute der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 18 Chemie Glas und Energie Chemiepark Marl nbsp Ruhr Oel GmbH Phenolchemie Sachtleben Chemie Grillo Werke AG Momentive Rutgers Ruhrchemie Gasometer Oberhausen Welterbe Zollverein nbsp nbsp Zeche Zollverein XII und Kokerei Zollverein gaseum Erlebniswelt Gas Kokerei Prosper Rutgers Kokerei Hansa nbsp Hoesch Gasometer Evonic Cremer Oleo Otto Schott Erinnerungsstatte im Wittener Rathaus Solvay Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk Energiewirtschaftlicher Wanderweg Herdecke Wasserkraftwerk Hohenstein Kraftwerk Knepper Kraftwerk Gersteinwerk Umspannwerk Recklinghausen nbsp Kraftwerk Lunen Solarkraftwerk Akademie Mont Cenis Kraftwerk Herne Solarbunker Gelsenkirchen Halde Hoppenbruch nbsp Wasserkraftwerk Baldeney Wasserkraftwerk Kahlenberg Wasserkraftwerk Raffelberg Kraftwerk Walsum Kraftwerk VoerdeRoute der Industriekultur Themenroute 28 Wasser Werke Turme und Turbinen Altes Wasserwerk Wesel Wasserwerk Bockum Wasserwerk Duisburg Mundelheim Wasserwerk Mulheim Styrum Ost Wasserwerk Mulheim Dohne Wasserwerk Essen Kettwig Wasserwerk Wolfsbachtal Essen Wasserwerk Bochum Stiepel Verbund Wasserwerk Witten Wasserwerk Dorsten Holsterhausen Wasserwerk Haltern Rohrmeisterei Schwerte Vinner Wasserturm Wasserturm Wesel Wasserturm Rheinhausen Bergheim Wasserturm der Niederrheinischen Gas und Wasserwerke Aquarius Wassermuseum nbsp RWW Hauptverwaltung Wasserturm Mulheim Fulerum Wasserturm Essen Bedingrade Wasserturm Steeler Berg Wasserturm Essen Steele Wasserturm Essen Byfang Wasserturm Essen Bredeney Wasserturm Frillendorfer Hohe Wassersaal Bochum Stiepel Wasserturm Bochum Weitmar Doppelwasserturme Herten Wasserturme am Hellweg Wasserturm Lanstroper Ei Wasserturm Bommerholz Wasserturm Volmarstein Loh Wasserturm Hagen Hohenlimburg Blauer Wasserturm Ahlen Wasserturm der Zeche Pattberg Doppelkuhlwerk im Landschaftspark Duisburg Nord nbsp Kuhlturme der Zeche Zollverein XII nbsp RWW Wasserturm Kaiser Wilhelm Turm Wasserspeicher an der Jahrhunderthalle Bochum nbsp Wasserturm der Firma Luhn amp Pulvermacher Dittmann amp Neuhaus Wasserhochbehalter der Henrichshutte nbsp Kuhlturme der Kokerei Hansa nbsp Wasserturm Rheinhausen Friemersheim Wasserturme Bahnbetriebswerk und Rangierbahnhof Duisburg Wedau Wasserturm Hochfeld Wasserturm am Hauptbahnhof Oberhausen Ringlokschuppen und Camera Obscura Wasserturm im Eisenbahnmuseum Bochum Wasserturm Dortmund Sudbahnhof Wasserturm am Dortmund Betriebsbahnhof Heilenbecker Talsperre Ennepetalsperre Glortalsperre Hasper Talsperre 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