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Der Wasserturm Frillendorf II ist ein 1925 errichteter Wasserturm im Essener Stadtteil Frillendorf 1985 wurde er unter Denkmalschutz gestellt 1 Wasserturm Frillendorf Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Wasserturm Frillendorf I 3 Wasserturm Frillendorf II 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenFrillendorfs Einwohnerzahl lag jahrhundertelang bei etwa 90 Personen bevor im 19 Jahrhundert im Ruhrgebiet die Industrialisierung einsetzte 1847 wurde der erste Schacht der Zeche Konigin Elisabeth abgeteuft es folgten 1897 und 1912 zwei weitere Schachte Entsprechend wuchs die Einwohnerzahl da zahlreiche Wohnstatten fur zugewanderte Bergarbeiter geschaffen wurden Durch den Bergbau sank der Grundwasserspiegel so stark dass die Brunnen trocken fielen die die Haushalte versorgt hatten Wasserturm Frillendorf I Bearbeiten1897 wurde ein Wasserliefervertrag zwischen den Gemeinden Stoppenberg Frillendorf Schonnebeck und Huttrop mit der damals selbstandigen Stadt Steele geschlossen 1907 errichtete man einen ersten eisernen Wasserhochbehalter an der Hohenstrasse heute Ernestinenstrasse Er lagerte auf einem zweigeschossigen steinernen Rundturm Dieser erwies sich aber bald als zu niedrig und musste durch einen neuen Wasserturm erganzt werden 2 1973 wurde der erste Turm niedergelegt Auf dem Gelande befindet sich heute eine Wohnanlage mit Eigentumswohnungen Wasserturm Frillendorf II BearbeitenDer Architekt Arndts errichtete 1925 unter dem Einfluss von Edmund Korner 1 den neuen Wasserturm Der Turm dient als Ausgleichsbehalter fur den Wasserdruck und zur Deckung des Wasserbedarfs in Spitzenzeiten 3 Der ungefahr zylindrische Turm mit Fassade in Ziegelmauerwerk ist dem Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre zuzurechnen und besitzt im Inneren aus statischen Grunden strahlenformig angeordnete spitzwinklige Aussteifungsrippen Die Fassadengestaltung mit dreiecksformigen Strebepfeilern betont und uberhoht diese Formgebung Einzelne dunklere Steine und Ornamente vor dem oberen Abschluss in der Fassade zieren den Turm Wasserbehalter integrierter Treppenhaustrakt und tragende Konstruktion bilden eine Einheit 4 Der Turm ist etwa 13 Meter hoch der Wasserbehalter hat ein Fassungsvermogen von 2000 m 5 Er wurde zuletzt im Jahr 2006 renoviert und wird auch heute 2022 noch genutzt Literatur BearbeitenArtur Konrad Der Wasserturm in Essen Stoppenberg In Bauingenieur November 1930 Wasserturme in Eisenbeton Fachartikel In Hochtief Nachrichten Mai 1931Weblinks BearbeitenBeschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Eintrag zu Wasserturm in Frillendorf in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands RheinlandEinzelnachweise Bearbeiten a b Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen abgerufen am 13 Juli 2020 Willi Vogt 1000 Jahre Frillendorf Vrylingthorpe Dorf der Freien In Die Damals Reihe Europaische Bibliothek 2011 ISBN 978 90 288 0211 7 Hans Walter Scheffler Frillendorf sehnt sich nach Ruhe In www derwesten de vom 5 August 2010 abgerufen am 13 Juli 2020 Berger Bergmann Peter Brdenk Hrsg Architektur in Essen 1900 1960 Klartext Verlag Essen 2012 ISBN 978 3 8375 0246 6 S 102 Vorstellung des Turms auf structurae de abgerufen am 13 Juli 2020Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 28 Wasser Werke Turme und Turbinen Altes Wasserwerk Wesel Wasserwerk Bockum Wasserwerk Duisburg 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an der Jahrhunderthalle Bochum nbsp Wasserturm der Firma Luhn amp Pulvermacher Dittmann amp Neuhaus Wasserhochbehalter der Henrichshutte nbsp Kuhlturme der Kokerei Hansa nbsp Wasserturm Rheinhausen Friemersheim Wasserturme Bahnbetriebswerk und Rangierbahnhof Duisburg Wedau Wasserturm Hochfeld Wasserturm am Hauptbahnhof Oberhausen Ringlokschuppen und Camera Obscura Wasserturm im Eisenbahnmuseum Bochum Wasserturm Dortmund Sudbahnhof Wasserturm am Dortmund Betriebsbahnhof Heilenbecker Talsperre Ennepetalsperre Glortalsperre Hasper Talsperre Ruckpumpwerk Kahlenberg Klarwerk Emschermundung Pumpwerk Alte Emscher Pumpwerk Schwelgern Pumpwerk Schmidthorst Emscher Klarpark Lappkes Muhlenbach BernePark Klaranlage Bottrop Pumpwerk Gelsenkirchen Horst Emscherbruch Pumpwerk Nettebach Klaranlage Dortmund Deusen Emscherpumpwerk Huckarde Pumpwerk Evinger Bach Emscherbrucke Lindberghstrasse Klaranlage Kasslerfeld Historische Klaranlage Essen Rellinghausen Laufwasserkraftwerk Kahlenberg Wasserkraftwerk 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