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Steeler Wasserturm ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum falschlich genauso bezeichneten Wasserturm am Steeler Berg siehe dort Der Wasserturm Essen Steele am Laurentiusweg 83 im Essener Stadtteil Steele wurde 1898 auf dem hochsten geografischen Punkt in Steele errichtet und bezog sein Wasser aus dem Steeler Wasserwerk an der Westfalenstrasse direkt an der Ruhr Essen Steeler Wasserturm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDurch den Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet und insbesondere an der Ruhr senkte sich der Grundwasserspiegel im 19 Jahrhundert immer mehr so dass eine Wasserversorgung der Menschen aus Brunnen und Quellen nicht mehr sichergestellt war Daraufhin verlegte man 1865 aus privaten Mitteln eine Wasserleitung die das Wasser der Quellen des Stollens der Zeche Vereinigte Deimelsberger Erbstolln in die damals selbstandige Stadt Steele leitete Die Wassermenge und der Wasserdruck waren jedoch fur eine auskommliche Versorgung der Bevolkerung unzureichend So wurden gegenuber dieser Zeche an der Ruhr im Jahr 1869 ein Brunnen angelegt ein unterirdischer Hochbassin auf der Hohe am Laurentiusberg gebaut und beides zusammen 1871 in Betrieb genommen Vier Jahre spater waren alle Haushalte an das zugehorige Rohrnetz angeschlossen sowie Hydranten fur die Feuerwehr eingerichtet Durch die rasche Industrialisierung und den durch Einwanderung von Arbeitern entstehenden Bevolkerungsanstieg waren die Kapazitaten der Anlage 1896 erschopft So baute man am geografisch hochsten Punkt von Steele nahe dem unterirdischen Hochbassin den heutigen Wasserturm um einen gewissen Wasserdruck zu erreichen Ein neues Pumpwerk mit dampfgetriebenen Pumpwerken errichtete die Stadt Steele dazu nahe dem ehemaligen Bahnhof Steele Sud Ab dem 1 Mai 1898 wurde das Wasser in den neuen Wasserturm gepumpt und von dort nicht nur ins Steeler Leitungsnetz verteilt sondern die neue Kapazitat reichte aus um auch die Gemeinden Frillendorf Schonnebeck und Stoppenberg mitzuversorgen Eine Neureglung der Essener Wasserversorgung machte schliesslich den Steeler Wasserturm uberflussig so dass er 1984 zum Verkauf stand und von der Firma Kalenborn erworben wurde 1 Bauwerk Bearbeiten nbsp Der dreigeschossige runde Wasserturm ist aus Ziegelsteinen gemauert auf dem der sichtbare Wasserbehalter aus Stahlblech mit 1000 Kubikmeter Volumen ruht Der Turmschaft schliesst mit einem Rundbogenfries im Stil des Historismus ab der nach dem Intze Prinzip erbaute Wassertank lasst jedoch bereits einen technischen Funktionalismus erkennen 1986 wurde der Wasserturm grundlegend von Axel Kalenborn restauriert Dazu wurde der von innen verrostete Behalter mit undichtem Dach durch Sandstrahlen entrostet und mit Epoxidharz Zinkstaubgrundierung versiegelt worauf weitere drei Schichten Deckanstrich folgten Aussen dienen zum Korrosionsschutz eine Zweikomponenten Epoxidharz Grundierung und ein dreischichtiger Acrylharzlack Das alte Backsteinmauerwerk wurde nach Offnung aller Fugen mit heissem Wasserdampf unter Hochdruck gereinigt Lucken wurden mit neugebranntem Klinker geschlossen Schliesslich erfolgte eine Versiegelung des Mauerwerks gegen Schmutzablagerungen Der Wasserbehalter erhielt die heutigen Fensteroffnungen So entstanden mit Abschluss der Arbeiten 1988 etwa 600 Quadratmeter Nutzflache fur Ausstellungen oder Buros Der Turm steht seit 14 Mai 1987 unter Denkmalschutz Bis 2006 beherbergte der Wasserturm eine Galerie und wurde anschliessend an Privat weiterverkauft Der neue Eigentumer betreibt im Turm seit Ende 2006 ein Software Unternehmen Im Juni 2008 wurden umfangreiche Korrosionsschutzmassnahmen am Behalter und den Stahlarmierungen durchgefuhrt Dabei wurde in Absprache mit der Denkmalbehorde nach der Entrostung eine Zweikomponenten Grundierung von einer Deckschicht in der ursprunglichen RAL Farbe uberstrichen Siehe auch BearbeitenListe von Wasserturmen in EssenWeblinks BearbeitenWasserturme in Essen Baudenkmal Wasserturm Essen Steele PDF 411 kB Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der IndustriekulturEinzelnachweise Bearbeiten Gedenktafel des Steeler Archivs vor OrtRoute der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 28 Wasser Werke Turme und Turbinen Altes Wasserwerk Wesel Wasserwerk Bockum Wasserwerk Duisburg Mundelheim Wasserwerk Mulheim Styrum Ost Wasserwerk Mulheim Dohne Wasserwerk Essen Kettwig Wasserwerk Wolfsbachtal Essen Wasserwerk Bochum Stiepel Verbund Wasserwerk Witten Wasserwerk Dorsten Holsterhausen Wasserwerk Haltern Rohrmeisterei Schwerte Vinner Wasserturm Wasserturm Wesel Wasserturm Rheinhausen Bergheim Wasserturm der Niederrheinischen Gas und Wasserwerke Aquarius Wassermuseum nbsp RWW Hauptverwaltung Wasserturm Mulheim Fulerum Wasserturm Essen Bedingrade Wasserturm Steeler Berg Wasserturm Essen Steele Wasserturm Essen Byfang Wasserturm Essen Bredeney Wasserturm Frillendorfer Hohe Wassersaal Bochum Stiepel Wasserturm Bochum Weitmar Doppelwasserturme Herten Wasserturme am Hellweg Wasserturm Lanstroper Ei Wasserturm Bommerholz Wasserturm Volmarstein Loh Wasserturm Hagen Hohenlimburg Blauer Wasserturm Ahlen Wasserturm der Zeche Pattberg Doppelkuhlwerk im Landschaftspark Duisburg Nord nbsp Kuhlturme der Zeche Zollverein XII nbsp RWW Wasserturm Kaiser Wilhelm Turm Wasserspeicher an der Jahrhunderthalle Bochum nbsp Wasserturm der Firma Luhn amp Pulvermacher Dittmann amp Neuhaus Wasserhochbehalter der Henrichshutte nbsp Kuhlturme der Kokerei Hansa nbsp Wasserturm Rheinhausen Friemersheim Wasserturme Bahnbetriebswerk und Rangierbahnhof Duisburg Wedau Wasserturm Hochfeld Wasserturm am Hauptbahnhof Oberhausen Ringlokschuppen und Camera Obscura Wasserturm im Eisenbahnmuseum Bochum Wasserturm Dortmund Sudbahnhof Wasserturm am Dortmund Betriebsbahnhof Heilenbecker Talsperre Ennepetalsperre Glortalsperre Hasper Talsperre Ruckpumpwerk Kahlenberg Klarwerk Emschermundung Pumpwerk Alte Emscher Pumpwerk Schwelgern Pumpwerk Schmidthorst Emscher Klarpark Lappkes Muhlenbach BernePark Klaranlage Bottrop Pumpwerk Gelsenkirchen Horst Emscherbruch Pumpwerk Nettebach Klaranlage Dortmund Deusen Emscherpumpwerk Huckarde Pumpwerk Evinger Bach Emscherbrucke Lindberghstrasse Klaranlage Kasslerfeld Historische Klaranlage Essen Rellinghausen Laufwasserkraftwerk Kahlenberg Wasserkraftwerk Raffelberg 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