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Manfred Hegger 28 Mai 1946 in Korschenbroich 29 Juni 2016 1 war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehre 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHegger besuchte ein mathematisch naturwissenschaftliches Gymnasium in Monchengladbach Nach dem Abitur und einem Baupraktikum studierte er ab 1967 Architektur an der Universitat Stuttgart Planungstheorie an der London School of Economics und Systemtechnik an der Technischen Universitat Berlin Nach dem Studium war er in einem Kasseler Planungsburo tatig Seit 1980 fuhrte er gemeinsam mit seiner Frau Doris Hegger Luhnen und Gunter Schleiff das Buro HHS Planer Architekten in Kassel 1990 wurde aus diesem Buro heraus die Schwesterfirma EUROLABORS gegrundet nbsp Akademie Mont CenisInternational bekannt wurde Hegger in den 1990er Jahren Er realisierte zusammen mit den franzosischen Architekten Francoise Helene Jourda und Gilles Perraudin die Fortbildungsakademie Mont Cenis auf dem Gelande der ehemaligen Zeche Mont Cenis in Herne Sodingen ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher Park 2001 erhielt er einen Ruf an die Technische Universitat Darmstadt wo er das Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen aufbaute 2007 und 2009 gewann er mit den Studierenden der Technischen Universitat Darmstadt den Solar Decathlon Er hatte zuvor Lehrauftrage an den Universitaten Stuttgart Hannover und Kassel und am Queens College in Belfast inne 2014 wurde er emeritiert Manfred Hegger war Sprecher der Arbeitsgruppe Kooperation des Bundes Deutscher Architekten BDA des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs und Immobilienunternehmen und des Deutschen Stadtetags Zudem war er Direktor des Programms Sustainable Architecture of the Future der Union Internationale des Architectes UIA Mitglied des Action Plan Sustainable Building and Construction seit 2003 des United Nations Environmental Programme UNEP und seit 2008 des Global Agenda Council on the Future of Sustainable Construction World Economic Forum Seit 2004 beriet er die Europaische Union im Programm Sustainable Construction Methods and Technologies 2 Hegger erhielt fur seine Projekte vielfach nationale und internationale Anerkennungen Er galt als Pionier des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens 2007 war er Mitbegrunder der Deutschen Gesellschaft fur Nachhaltiges Bauen DGNB von 2010 bis 2013 deren Prasident und seit 2016 Ehrenmitglied 2015 konnte er mit seinem Aktivhaus das weltweit grosste Plusenergiegebaude in Hamburg fertigstellen Manfred Hegger war verheiratet mit der Architektin Doris Hegger Luhnen Aus der Ehe ist ein Sohn hervorgegangen Lehre BearbeitenLehrauftrag an der Universitat Stuttgart 1973 1990 Lehrauftrag an der Gesamthochschule Kassel 1977 1979 Lehrauftrag an der Universitat Hannover 1979 2001 Lehrauftrag am Center for Infrastructure Planning der Universitat Stuttgart 1984 2000 Honorarprofessur an der Universitat Hannover 1993 2001 Visiting Professor am Queens College Dublin 1996 Gastprofessur an der Gesamthochschule Kassel 2000 Professor an der Technischen Universitat Darmstadt Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 2001 2014Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenBauherrenpreis Hohe Qualitat Tragbare Kosten 1986 1994 1998 2002 2004 Europaischer Solarpreis 2000 Vorbildliche Bauten im Lande Hessen 2002 Sir Robert Matthews Award 2002 der UIA Renault Traffic Design Award 2003 Deutscher Solarpreis 2006 Solar Decathlon 2007 Solar Decathlon 2009 Deutscher Solarpreis 2013 Europaischer Solarpreis 2015 Johann Heinrich Merck Ehrung der Stadt Darmstadt 2015Schriften BearbeitenVitale Architektur Tradition Projekte Tendenzen einer Kultur des gewohnlichen Bauens 1988 Wohnen und Wohnungen bauen Begleitband zur Ausstellung der Architektenkammer Baden Wurttemberg im Haus des Architekten 1993 mit Johannes Busmann Mont Cenis Lebendige Architektur Muller Busmann Wuppertal 2001 Baustoff Atlas Detail Verlag 2005 Energie Atlas Detail Verlag 2007 elife Lebenszyklusbetrachtung und Optimierung von Instandsetzungsprozessen im Wohnungsbau 2008 Sonnige Zeiten Solar Decathlon Haus Team 2007 Muller Busmann Wuppertal 2008 Grune Hauser Einfamilienhauser nachhaltig okologisch energieeffizient Georg D W Callwey Munchen 2009 Forschungsprojekt energy base Solar Decathlon 2007 2009 Sonnige Aussichten Das surPLUSHome des team germany zum Solar Decathlon 2009 Muller Busmann Wuppertal 2010 Forschungsprojekt energy shell Solar Decathlon 2007 Team Germany 2010 Forschungsprojekt energy label Solar Decathlon 2007 Ganzheitliche Bewertung eines Plusenergiehauses 2010 Wohnwert Barometer Erfassungs und Bewertungssystem nachhaltiger Wohnqualitat 2010 Warmen und Kuhlen Energiekonzepte Prinzipien Anlagen Birkhauser Verlag Basel 2011 mit Caroline Fafflok Johannes Hegger und Isabell Passig Aktivhaus Das Grundlagenwerk Georg D W Callwey Munchen 2013 Basics Materialitat Birkhauser Verlag Basel 2014 Aktiv Stadthaus 2014 benefit E Gebaudeintegrierte solaraktive Systeme Strategien zur Beseitigung technischer wirtschaftlicher planerischer und rechtlicher Hemmnisse 2016 Literatur BearbeitenJohannes Busmann Hrsg Nachhaltige Architektur Hegger Hegger Schleiff Architekten Muller Busmann Wuppertal 2013 Weblinks BearbeitenProf Manfred Hegger ein Pionier des nachhaltigen Bauens ist verstorben Auf der Internetseite des Buros Hegger Hegger Schleiff HHS Planer Architekten abgerufen am 13 Juli 2016 Gerhard Matzig Der Seher Nachruf In Suddeutsche Zeitung vom 7 Juli 2016Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf Manfred Hegger Technische Universitat Darmstadt In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7 Juli 2016 Manfred Hegger Bundesstiftung Baukultur abgerufen am 13 Juli 2016Normdaten Person GND 108507793 lobid OGND AKS LCCN n85297676 VIAF 106948167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hegger ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 28 Mai 1946GEBURTSORT KorschenbroichSTERBEDATUM 29 Juni 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Hegger amp oldid 197745041