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Der Nurnberger Exekutionstag oder Friedensexekutionskongress diente der Klarung von Fragen die bei der Beendigung des Dreissigjahrigen Krieges durch den Westfalischen Frieden in Osnabruck und Munster offengeblieben waren Er fand zwischen April 1649 und Juli 1650 in Nurnberg statt Die Ergebnisse wurden im Nurnberger Reichs Friedens Rezess bzw Friedensexekutionshauptrezess vom 26 Juli 1650 festgeschrieben spater kurz als Nurnberger Frieden bezeichnet Behandelt wurden insbesondere Probleme der Demobilisierung Zahlung von Satisfaktionsgeldern und des Truppenabzuges aus den besetzten Gebieten Unter Vorsitz der Hauptverhandler Pfalzgraf Karl Gustav fur Schweden und Octavio Piccolomini fur den Kaiser wurde die neue Friedensordnung sichergestellt und feierlich inszeniert Triumph des Osnabrucker und Nurnberger Friedens allegorische Darstellung Friedensgottin Pax im Triumphwagen Kriegsgott Mars in Ketten 1649 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte und Voraussetzungen 1 1 Auftakt 1 2 Frage der Kosten der Demobilisierung 2 Verhandlungen 2 1 Gesandte beim Exekutionstag 3 Inhalt der Nurnberger Rezesse 4 Feierlichkeiten 5 Endgultige Ratifizierung 6 Durchfuhrung der Beschlusse 7 Nachwirkung 8 Erinnerung 9 Quellen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseVorgeschichte und Voraussetzungen BearbeitenAuftakt Bearbeiten Die Hoffnung auf eine rasche Demobilisierung nach den Friedensverhandlungen von Munster und Osnabruck erfullte sich nicht Die Vertrage hatten die Umsetzung ihrer Bestimmungen darunter die Truppenabzuge und Restituierungen nur unprazise geregelt Wahrend Frankreich keine Gelder gefordert hatte und seine Truppen im fortgesetzten Krieg gegen Spanien benotigte beharrten die Vertreter Schwedens fur die Abdankungen der Truppen auf eine vertraglich zugesicherte Militarsatisfaktion Der Verbleib der Streitkrafte bedeutete angesichts der noch schwelenden Konflikte eine andauernde Kriegsgefahr und belastete die betroffenen Reichskreise auch nach Friedensschluss durch Einquartierungen und Ubergriffe 1 Am 15 Juni 1648 hatte Schweden in Osnabruck zwar das Angebot der Reichsstande uber die von Christina von Schweden geforderten 5 Millionen Reichstaler fur die Abdankung der schwedischen Truppen in Deutschland angenommen allerdings ohne die mit diesem Angebot verbundenen Bedingungen zu akzeptieren 2 Da die Bestimmungen nicht schnell in direkten kaiserlich schwedischen Gesprachen zu regeln waren war ein weiterer grosserer Kongress notwendig Er startete im April 1649 noch rechtzeitig vor Beginn der nachsten Feldzugssaison in der Reichsstadt Nurnberg 3 1 Gegen den Willen des Nurnberger Rats und wahrscheinlich auf Betreiben des Kurfursten Maximilian von Bayern wurden der Exekutionstag und damit die hauptsachlichen Kosten des Treffens der Reichsstadt Nurnberg aufgeburdet nachdem die Zusammenkunft vor allem auf schwedischem Drangen in einer Stadt in der Oberpfalz hatte stattfinden sollen 4 Frage der Kosten der Demobilisierung Bearbeiten Unter dem verschleiernden Begriff Militarsatisfaktion versteckte sich die Frage wer die Demobilmachungskosten der etwa 60 000 auf Reichsboden befindlichen schwedischen Soldaten aufbringen solle Das Konigreich Schweden leistete sich seit Jahrzehnten einen fur seine finanziellen Verhaltnisse vollig uberdimensionierten Militarapparat der bisher vor allem mit lokalen Kontributionen Unterstutzung protestantischer Reichsstande und franzosischen Subsidien unterhalten wurde Die Armee Schwedens bestand zu gut zwei Dritteln aus fremden Soldnern die durch vertragliche Vereinbarung nicht mit dem Kriegsherrn sondern mit dem Obrist ihres Regiments als Kriegsunternehmer Soldat geworden waren wobei ihnen nicht nur Recht auf Auszahlung der Soldruckstande beim Vertragsende zustand sondern oft auch zusatzlich das Recht auf ein erhebliches Abdankungsgeld in Hohe eines mehrfachen Monatssoldes Blieb davon etwas aus war Schlimmstes zu befurchten In der Summe kam dabei eine schwindelerregende Summe zustande welche die finanziellen Kapazitaten Schwedens uberstieg Ein Friedensschluss ohne Finanzierung der schwedischen Demobilmachung durch Dritte war faktisch ein Ding der Unmoglichkeit 5 Im Westfalischen Frieden hatte Schweden bereits durch den Erwerb West Pommerns Bremen Verdens und Wismars die Anerkennung seines Anspruchs auf die satisfactio coronae durchgesetzt eine Entschadigung in Form von Territorium fur den Einsatz zugunsten der protestantischen Sache und ihrer deutschen Verfechter Auf dem Exekutionstag sollte es um die Umsetzung der satisfactio militum der Abfindung fur die Streitkrafte gehen 6 Nicht verhandelt wurden in Nurnberg die Entschadigung und Abdankung der Bayerischen Reichsarmada des Kurfursten die vollstandig vom Bayerischen Reichskreis erbracht werden sollten und zu einem der langsten und wichtigsten Kreistage in der Geschichte des Bayerischen Reichskreises fuhrte 7 Die Tagung in Wasserburg dauerte vom 23 November 1648 bis zum 15 April 1649 bei der es um die in Munster festgelegte Bezahlung der kaiserlichen und bayerischen Truppen ging 8 Die effektiv zu entrichtenden Betrage fur die ursprunglich veranschlagten 125 Romermonate wuchsen wahrend der Verhandlungsdauer mit den bevorstehenden Winterquartier als sogenannte Interimsverpflegung weiter an 9 Verhandlungen BearbeitenAuf dem Exekutionstag trafen sich Gesandte aus Schweden Spanien und Frankreich mit Gesandten des Kaisers und mit zahlreichen Gesandten der Reichsstande Hauptverhandlungsfuhrer waren Pfalzgraf Karl Gustav auf schwedischer und Feldmarschall Octavio Piccolomini auf kaiserlicher Seite Die Verhandlungsdelegationen tagten im Grossen Saal des Alten Rathauses in Nurnberg Zwischen dem Auftakt im April 1649 und dem Abschluss im Juli 1650 wurde die Arbeit der Gesandten von zahlreichen Banketten und Feiern begleitet 1 Mehr als ein Jahr wurde in Nurnberg daruber verhandelt wie unter anderem die Truppenabzuge und Abdankungen die Raumung besetzter Gebiete und Platze sowie als zentrale Voraussetzung die Geldzahlungen des Heiligen Romischen Reiches an Schweden abzulaufen hatten 3 nbsp Grosser Saal Altes Rathaus Nurnberg perspektivische Innenansicht Gemalde von Paul Juvenell 1622 nbsp Reichsstadt Nurnberg sogenannter Steckenreiter ein Dukaten von 1650 auf den Nurnberger ExekutionstagDie schwedische Position in diesen Verhandlungen war dass ein Abzug ihrer Truppen erst nach einer vollstandigen Restitution der Reichsstande erfolgen konne die des Kaisers war kontrar 10 Der schwedische Verhandlungsfuhrer Karl Gustav legte am 12 Mai 1649 eine Liste vor auf der alle von den kaiserlichen und schwedischen Truppen besetzten Festungsorte verzeichnet waren Er schlug vor die Garnisonen zunachst um jeweils ein Drittel zu reduzieren Sobald man verlassliche gegenseitige Nachricht vom Abzug erhalten habe solle man mit dem zweiten und schliesslich dem letzten Drittel fortfahren und so in drei Terminen zum vollstandigen Abzug der Truppen gelangen 11 Als erstes Verhandlungsergebnis wurde im September 1649 12 im Rathaussaal der Interimsrezess unterschrieben der jedoch vom Kaiser und Kurfurst Maximilian von Bayern abgelehnt wurde Maximilian von Bayern pochte bei der pfalzischen Restitution auf den Erztruchsessentitel und das Fuhren des dazugehorigen Wappens Schweden aber unterstutzte die Kurpfalz Maximilian der wegen der finanziellen Not seines Landes bereits seine Armee abgedankt hatte und damit kein militarisches Druckmittel mehr besass gestand schliesslich zu dass Karl Ludwig von der Pfalz den Erztruchsessentitel bis zum Erhalt eines neuen Erzamts fuhren durfe dafur aber eine Verzichtserklarung auf die Oberpfalz unterschreiben musse 13 14 Dieser Kompromiss brachte jedoch nicht den erhofften Durchbruch Nach einem halben Jahr der Verhandlungen drangte das Problem der Winterquartiere fur die schwedische Armee Ursprunglich hatte man geglaubt in sechs bis acht Wochen den Exekutionstag abschliessen zu konnen Zusatzlich wurden auch noch alte Restitutionsfalle aufgegriffen die schon in Munster als unlosbar beiseite geschoben worden waren wie z B der Streit um das Reformationsrecht in dem pfalzischen Kondominat Weiden Parkstein und in dem ehemaligen bohmischen Lehen Pleystein in der Oberpfalz oder um die Restitution der fruheren Reichsstadt Eger 13 Gesandte beim Exekutionstag Bearbeiten Im zeitgenossischen Flugblatt von 1650 werden die unterschreibenden Gesandten 15 namentlich aufgezahlt ebenso in der Darstellung des Friedensmahles bei Caspar Merian 16 Die beiden Hauptgesandten Octavio Piccolomini und Pfalzgraf Karl Gustav unterschrieben nach den anderen Gesandten separat An der gemeinsamen Unterzeichnung am 26 Juni 1650 nahmen teil Als kaiserliche Bevollmachtigte Isaak Volmar und Johann Krane begleitet vom Legationssekretar Erasmus Constantin Sattler und Volmars Sekretar Hans Jacob Oexlin Als schwedische Bevollmachtigte Alexander Erskein und Bengt Gabrielsson Oxenstierna 1623 1702 begleitet vom Legationssekretar Bartholomaus von Wolffsberg und dem Schreiber Johann Hutner Fur Kurmainz Sebastian Wilhelm Meel um 1597 1666 17 18 19 begleitet vom Sekretar Veit Hettinger Fur Kurkoln Franz Egon von Furstenberg Heiligenberg 1626 1682 Fur Kurbayern Johann Georg Oexle 1605 1675 20 Fur Kursachsen August Adolf von Trandorff 1600 1656 21 Fur Kurbrandenburg Matthaeus von Wesenbeck 1600 1659 Fur den Deutschen Orden Johann von Giffen 22 15 Fur das Hochstift Bamberg Cornelius Gobelius 1611 1654 Fur das Hochstift Basel Johann Franz Hettinger Fur Pfalz Neuburg Simon del Abrique und Wolfgang Michael Silbermann 1606 1657 Fur Sachsen Altenburg Wolfgang Conrad von Thumbshirn 1604 1667 23 und fur den Coburger Landesteil August Carpzov 1612 1683 Fur Sachsen Weimar und Sachsen Gotha Georg Achatz Heher 1601 1667 Fur Brandenburg Kulmbach und Ansbach Lorenz Eyselein 1619 1678 24 Fur Braunschweig Wolfenbuttel Polycarp Heylandt 1614 1662 Fur die Furstentumer Calenberg und Luneburg Otto Otto von Mauderode Fur das Herzogtum Wurttemberg Valentin Heider Fur Nassau Saarbrucken Carl Roeder von Diersburg Fur die Grafschaft Lippe Bernhard Becker Fur die Grafen von Schwarzburg Johann Adam Sengel von Sengelau 25 Fur die Reichsstadt Nurnberg Burckhard Loffelholz von Kolberg und Tobias Oelhafen von Schollenbach begleitet vom Sekretar Salomon Burger Fur die Reichsstadt Koln Franciscus Grassart und Hermann Halveren Fur die Reichsstadt Frankfurt Zacharias Stenglin 26 Fur die Reichsstadt Colmar Johann Balthasar Schneider und Daniel Bir Fur die Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber David Frisch Fur die Reichsstadt Heilbronn Johann Jacob Frisch und August Friedrich Heuchelin Fur die Reichsstadt Schweinfurt Johann Hofel Fur die Reichsstadt Weissenburg in Bayern Johann Georg RothWeitere Gesandte und Delegationsteilnehmer die nicht an der Unterzeichnung aber am Friedensmahl im Herbst 1649 teilnahmen waren Als Vertreter der Kaiserlichen Hans Christoph Ranfft von Wiesenthal 1599 1660 Obrist 27 28 Jan van der Croon 29 und Hans Wolff von Wolffsthal als Vertreter der kaiserlichen Armee Reichshofrat Georg Ludwig von Lindenspur 1607 1663 30 sowie Johann Wilhelm Goll 31 fur die Osterreichischen Erblande Als Vertreter der Schweden insbesondere schwedische Armee Carl Gustav Wrangel 1613 1676 Johann Ludwig von Pfalz Sulzbach 1625 1649 Philipp Florinus von Pfalz Sulzbach 1630 1703 und Johann Arend von Goldstein 32 Fur die Kurpfalz Kurfurst Karl I Ludwig 1617 1680 Fur Kurmainz Johann Adam Krebs 33 34 Fur das Erzstift Salzburg Andreas Stier 1605 1661 35 Fur das Erzstift Magdeburg Johann Krull und Gebhard XXV von Alvensleben Fur den Deutschen Orden Georg Wilhelm von Elckershausen 1590 1654 Landkomtur der Ballei Franken 36 Fur das Hochstift Bamberg Johann Christoph Gotzendorffer Fur das Hochstift Eichstatt Johann Heinrich Schutz Fur Nassau Dillenburg Erbprinz Georg Ludwig von Nassau Dillenburg 1618 1656 Fur die Grafen von Hohenlohe Wilhelm Heinrich von Hohenlohe Schillingsfurst 1624 1656 und Georg Adolf von Hohenlohe Schillingsfurst Fur Brandenburg Kulmbach Johann Nicolaus Crinesius 37 Fur die Herzoge von Mecklenburg Daniel Nicolai 38 Hofkammer und Kanzleirat von Adolph Friedrich von Mecklenburg Fur die Landgrafschaft Hessen Darmstadt Georg von Wangenheim 39 Fur die Reichsstadt Nurnberg Christoph Furer von Haimendorf und Ulrich Grundherr von Altenthann und Weiherhaus 40 Weitere Gesandte deren Teilnahme im Flugblatt von 1650 und bei Merian nicht aufgefuhrt sind waren u a Fur den Kaiser Joachim Friedrich von Blumenthal 1649 Fur Frankreich Henri Groulart seigneur de La Court 41 Fur die Reichsstadt Augsburg Johann Christoph von Stetten 42 Fur die Reichsstadt Lubeck David GloxinWeitere Gesandte die beim Abschlussbankett 1650 an der Grossen Tafel teilnahmen werden neben den bereits bekannten Personen im Theatrum Europaeum aufgezahlt 43 Inhalt der Nurnberger Rezesse BearbeitenDie Ergebnisse der Beratungen wurden in zwei Rezessen zusammengefasst zum einen in dem sogenannten Interims Rezess der im September 1649 beschlossen wurde und zum zweiten als Abschluss in dem Reichs Friedens Rezess vom Juli 1650 Die Rezesse enthielten Abmachungen zu Abrustungs und Finanzierungsfragen vor allem zugunsten der schwedischen Seite sowie detaillierte Vereinbarungen zu Raumungen Ruckgaben und Standortveranderungen zugunsten Frankreichs im Westen des Reiches Es wurde der Abzug und die Auflosung der schwedischen Truppen im Reich festgelegt Die Raumung besetzter Festungen erfolgte schrittweise in einer Praliminarevacuation wurde 1649 vereinbart dass die kaiserlichen Truppen Lindau die Wulzburg den Hohenasperg und die Besatzung Regensburgs raumen sollten dafur wurden die Schweden ihnen in den habsburgischen Gebieten die Prager Kleinseite Tabor Leitmeritz Brandeis und weitere kleinere besetzte Schlosser zuruckerstatten Der Abschlussrezess im Juli 1650 regelte den Abzug der verbleibenden Besatzungen in drei Terminen Gegen den Abzug der Kaiserlichen aus Rottweil Offenburg Ehrenbreitstein und Hoxter raumten die Schweden Olmutz und die von ihnen besetzen Orte in Schlesien Gleichzeitig losten die Schweden ihre verbleibenden Truppen auf die noch auf Reichsgebiet standen Die kaiserlichen Truppen im Westfalischen Reichskreis wurden ebenfalls vollstandig abgedankt wahrend ein Teil der restlichen kaiserlichen Armee erhalten blieb und unter Ernst von Traun zu einem stehenden Heer umgewandelt wurde 44 Feierlichkeiten BearbeitenIm Rahmen des Kongresses wurde am 25 Septemberjul 5 Oktober 1649greg anlasslich der Unterzeichnung des Interims Recesses ein grosses Friedensmahl veranstaltet Gastgeber war Pfalzgraf Karl Gustav der seit 1648 Generalissimus der schwedischen Truppen in Deutschland war und 1654 als Karl X Gustav schwedischer Konig wurde Dieses Ereignis wird auf dem bekannten haufig im Rahmen von Stichen reproduzierten Gemalde Das grosse Friedensmahl von Joachim von Sandrart dargestellt Mit dem Friedensmahl war dem Reprasentationsbedurfnis der schwedischen Seite wohl auch ihrem Anliegen den endlich fixierten Ergebnisstatus feiernd seiner Vorlaufigkeit zu entheben und so den weiteren Verlauf zu prajudizieren offenbar noch nicht Genuge getan Am ubernachsten Tag dem 7 Oktober ging es weiter mit einem kostbaren Feuerwerk welches nechst der Stadt verbrennet wurde 1 Die Bewohner der Reichsstadt konnten auf eine ganz spezielle Weise an den Verhandlungserfolgen teilhaben Eine Figur des mit Lorbeerblattern gekronten schwedischen Wappenlowen in einem Fenster der Rathausfassade spendete aus zwei Rohren im Mund Rot und Weisswein den die Bevolkerung ausserhalb des Rathauses aus zwei Bottichen schopfen durfte 45 46 So feierten also alle zusammen noch einmal das Ende des Krieges 47 Sigmund von Birken brachte das trotz der poetischen Einkleidung realistisch zur Geltung 1 48 Auch der Abschluss des Kongresses wurde gross gefeiert durch ein von Piccolomini und den Kaiserlichen ausgerichtetes Friedensfest am 4 Julijul 14 Juli 1650greg mit einem von Sigmund von Birken konzipierten Schauspiel und einem grossen Feuerwerk auf dem Schiessplatz westlich von Nurnberg In drei Baracken nahmen insgesamt 123 Ehrengaste aus Militars Gesandten und ihren Ehefrauen Platz darum verfolgten zahlreiche Schaulustige hinter Absperrungen das Spektakel Nach dem festlichen Einzug der kaiserlichen Delegation gab es ein Festmahl und es wurde wiederholt Gesundheit getrunken auf Kaiser Konigin Christina einzelne Reichsfursten und die Tapferkeit der Soldaten Jedes Anstossen wurde von Feldmusik und Salutschussen begleitet Als Uberraschung nach der Mahlzeit wurde das Schauspiel aufgefuhrt Dazu hatte sich ein als Wald bemaltes Zelt vor die mittlere Festbaracke geschoben In drei Aufzugen wurde der Teutsche Kriegsab und Friedenseinzug allegorisch und unter Einbeziehung der Gaste dargestellt Die Festbaracken bildeten den sinnbildlichen Tempel der Eintracht und des Friedens dem gegenuberliegend das Castell oder Feuerwerksschloss lag Zwischen beiden befand sich eine Saule mit dem Friedensbild Nach dem Schauspiel entzundete Pfalzgraf Karl Gustav eine geleitete Rakete die eine Feuerwerksillumination um die Saule lossetzte Gekront wurde das Feuerwerk durch eine zweite Rakete die in das Castell schoss und dort weitere Feuerwerkskorper ausloste 1 nbsp Feuerwerk am Endes des Dreissigjahrigen Krieges in Nurnberg Kupferstich Peter Troschel nbsp Wolfgang Kilian Friedensmahl Kupferstich nach Sandrart nbsp Tempel des Friedens und Castel des UnfriedensEndgultige Ratifizierung Bearbeiten nbsp Caspar Merian Vertragsunterzeichnung durch die Gesandten 49 Der Abgleich der bereits fertig ausgehandelten Vertragstexte des schwedisch kaiserlichen Hauptrezesses erfolgte am 16 Julijul 26 Juli 1650greg in den Raumen der Nurnberger Burg durch die kaiserlichen Gesandten Isaak Volmar und Johann Krane die schwedischen Alexander Erskein und Benedict Oxenstierna und die Vertreter der Reichsstande 49 15 Zur Vermeidung der zeitublichen Rangstreitigkeiten hatte man die Regelung getroffen dass die beiden Hauptbevollmachtigten getrennt in ihren Quartieren unterschreiben sollten Die fur sie reservierten Platze blieben daher unbesetzt 50 Den Bevollmachtigten Octavio Piccolomini und Pfalzgraf Karl Gustav die an der Verlesung nicht teilnahmen wurden folglich die Vertrage in ihre Quartiere gebracht und von ihnen dort unterzeichnet Danach wurden die Vertrage zur Burg zuruckgebracht wo abschliessend die Vertreter der Stande unterschrieben 49 Nach einem Salve Schiessen verlas ein Kanzleimitarbeiter die Proklamation des Friedens vor dem Rathaus vor tausenden von Menschen Glockenlauten und Dankgottesdienste bildeten der Abschluss der Zeremonie 49 Am 2 Juli konnte auch der franzosisch kaiserliche Hauptrezess abgeschlossen werden 51 womit der Nurnberger Exekutionstag seinen Zweck erreicht hatte 13 Durchfuhrung der Beschlusse BearbeitenDie Demobilmachung der Armeen sollte noch eineinhalb Jahre dauern Die 60 000 Soldaten unter schwedischen Fahnen hatten die hohen Satisfaktionsgelder fur Schweden zu sichern die von sieben im Westfalischen Frieden bestimmten Reichskreisen aufgebracht werden sollten Das betraf die drei Rheinischen Kreise den Ober und Niedersachsischen den Schwabischen und den Frankischen Kreis 52 Von den Zahlungen befreit waren der vom Frieden ausgenommene Burgundische und der fur jeweils die kaiserliche oder bayerische Armee vorgesehene Osterreichische und Bayerische Kreis 53 Relativ zeitig beglich der Frankische Kreis seine Gelder bis Ende 1650 wahrend der Schwabische Kreis grosse Ruckstande hatte Da die Gelder oft ausblieben kam es in allen Armeen zu Aufruhr und Meutereien 13 Das Schicksal der rund 120 000 150 000 entlassenen Offizieren und Soldaten blieb ungeklart und war fur ihre Heerfuhrer nicht von Interesse 13 Wahrend die Anspruche der Soldaten mit ihrem Tod verfielen blieben die Regimentsinhaber hartnackig mit der Aufrechterhaltung oder hatten zahe Erben die auf der Auszahlung ihrer Anspruche bestanden 54 Die allgemeine Abrustung betraf auch die kaiserlichen Truppen Der Plan des kaiserlichen Generalkriegskommissars Traun war es nach Ende der Umsetzung des Nurnberger Exekutionskongresses weiterhin 15 000 Fusssoldaten und 4 000 Reiter zu beschaftigen die die Stande in den Erblandern auch im Frieden zu unterhalten hatten Im kaiserlichen Dienst standen bei Abschluss der Nurnberger Verhandlungen noch immer 30 000 Mann Die Vorschlage Trauns einen Teil der Regimenter abzudanken scheiterte an fehlenden Mitteln fur die Abdankungsgelder in Hohe des dreifachen Monatssoldes Man verliess sich daher auf sogenannte naturliche Abgange bei denen Soldaten starben desertierten oder ihren Abschied ohne Abdankungsgeld nahmen Auch die Methode der permanenten Truppenverlegung sollte erreichen dass viele Soldaten mit Familie die nicht standig umherziehen wollten ihren Abschied nahmen Durch diese Massnahmen wurde das Ziel Trauns von 15 000 Mann Infanterie im Sommer 1650 erreicht 55 Im Herbst 1650 war eine weitgehende Demobilisierung vollzogen 56 Nachwirkung BearbeitenDer Westfalische Friede und die Nurnberger Rezesse bestimmten mehr als hundert Jahre lang die politische Neuordnung Mitteleuropas und des Reiches nach Ende des Dreissigjahrigen Krieges Doch mit der Auflosung des Exekutionskongresses im Juli 1650 blieben noch manche Details bei der Gestaltung der zukunftigen Friedensordnung im Reich ungelost Zu einzelnen umstrittenen Grenzverlaufen mussten in weiteren Verhandlungen Losungen gefunden werden wie dem Bergstrasser Rezess vom 24 September 1650 zwischen Kurmainz und Kurpfalz Die genaue Grenze Schwedisch Pommerns zum Kurfurstentum Brandenburg konnte erst im Stettiner Rezess am 14 Mai 1653 festgelegt werden 57 58 59 Der spater als Grosser Kurfurst bekannte Friedrich Wilhelm von Brandenburg versuchte 1651 im Dusseldorfer Kuhkrieg dem Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm vergeblich seinen Anteil am Julisch Klevischen Erbe streitig zu machen Truppen des Herzogs von Lothringen Karl IV die im Westfalischen Frieden nicht mit eingeschlossen waren bezogen weiter Quartiere westlich des Rheins und bedrangten die Bevolkerung Die Armee der Republik der Vereinigten Niederlande konnte ebenfalls nicht in dem Vertrag mit berucksichtigt werden sie blieb weiterhin am Niederrhein prasent Auch Spanien raumte das pfalzische Frankenthal vorerst nicht Ein Abzug erfolgte erst 1652 gegen finanzielle Kompensation 60 und der Erlaubnis im Gegenzug die Reichsstadt Besancon in die spanische Franche Comte einzugliedern In Osnabruck und Munster noch offengebliebene Fragen zur Reichsverfassung wurden auf den mit grosser Spannung erwarteten nachsten Reichstag vertagt Ursprunglich sollte er fur Oktober 1649 einberufen werden Nach einer ersten Ausschreibung fur Oktober 1652 eroffnete ihn Kaiser Ferdinand erst im Juni 1653 in Regensburg 52 Die dortigen Ergebnisse wurden im sogenannten Jungsten Reichsabschied vom 17 Mai 1654 festgehalten Die Nurnberger Rezesse wurden darin als Durchfuhrungsbestimmungen des Westfalischen Friedens zusammen mit diesem als Reichsgrundgesetz aufgenommen 61 Erinnerung BearbeitenAls Erinnerung an den Nurnberger Frieden und als Mahnmal fur den Dreissigjahrigen Krieg verfugte Kaiser Ferdinand III 1650 die Errichtung eines Monumentum Pacis in Nurnberg das symboltrachtig aus abgerusteten und eingeschmolzenen Kanonen gegossen werden sollte Das von Georg Schweigger und Christoph Ritter bis 1668 geschaffene barocke Monumentalwerk mit rein zivilem Figurenprogramm der Neptunbrunnen auf dem Hauptmarkt wurde jedoch aus akutem Geldmangel zunachst nicht von der Stadt Nurnberg aufgestellt sondern lange Zeit eingelagert und 1796 an Zar Paul fur dessen Residenz in St Petersburg verkauft Quellen BearbeitenTheatrum Europaeum Theatrum Europaeum 6 Band von Johann Georg Schleder Friedens Executions Haupt Recess Jeremia Dumler 1542 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sigmund von Birken Die fried erfreuete Teutonie Geschichtsschrift 1652 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Johann Gottfried von Meiern Acta Pacis Executionis Publica Oder Nurnbergische Friedens Executions Handlungen und Geschichte Gottingen 1738 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Literatur BearbeitenChristoph Gunkel Die Reichsstadt Nurnberg und die Friedensverhandlungen von 1649 50 In Wolfgang Wust Hrsg Der Dreissigjahrige Krieg in Schwaben und seinen historischen Nachbarregionen 1618 1648 2018 Zeitschrift des Historischen Vereins fur Schwaben Band 111 Verein fur Augsburger Bistumsgeschichte e V Sonderreihe Heft 10 Augsburg 2018 ISBN 978 3 95786 179 5 S 251 278 Antje Oschmann Der Nurnberger Exekutionstag 1649 1650 Das Ende des Dreissigjahrigen Krieges in Deutschland Aschendorff Munster 1991 ISBN 3 402 05636 4 Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte 17 Zugl Bonn Univ Diss 1988 Rudolf Endres Rezension zu Antje Oschmann Der Nurnberger Exekutionstag 1649 1650 In Michael Diefenbacher Wiltrud Fischer Pache Dr Peter Fleischmann und Gerhard Hirschmann Hrsg Mitteilungen des Vereins fur Geschichteder Stadt Nurnberg Band 80 1993 ISSN 0083 5579 S 291 292 digitale sammlungen de Anuschka Tischer Vom Dreissigjahrigen Krieg zum dauerhaften Frieden Friedenssicherung als Problem der Reichspolitik in den 1640er und 1650er Jahren In Robert Rebitsch Lothar Hobelt Erwin A Schmidl Hrsg Der Dreissigjahrige Krieg 2019 ISBN 978 3 903187 32 0 S 69 PDF Lothar Hobelt Der Dreissigjahrige Krieg als permanente Demobilisierungskrise In Robert Rebitsch Lothar Hobelt Erwin A Schmid Hrsg Der Dreissigjahrige Krieg 2019 ISBN 978 3 903187 32 0 S 55 68 PDF Siegrid Westphal Die Neuerfindung des Schwedischen Friedensmahls als nationales Friedensfest In Henning P Jurgens Hrsgg Dass Gerechtigkeit und Friede sich kussen Reprasentationen des Friedens im vormodernen Europa Bonn 2021 S 29 40 PDF Hartmut Laufhutte Das Friedensfest in Nurnberg 1650 In Textbande der 26 Europaratsausstellung 1648 Krieg und Frieden in Europa Band 2 S 347 357 Digitalisat Ralf Peter Fuchs Die Normaljahrsrestitutionen 1648 1653 Die Umsetzung des Westfalischen Friedens durch Schweden Reichshofrat und Reichsstande im Rahmen imperialen Herrschaftsmanagements In Stephan Wendehorst Hrsg Die Anatomie fruhneuzeitlicher Imperien Herrschaftsmanagement jenseits von Staat und Nation De Gruyter Oldenbourg 2015 ISBN 978 3 486 83942 5 S 349 364 PDF Ralf Peter Fuchs Die Resitutionsfrage auf dem Nurnberger Exekutionstag In Ein Medium fur den Frieden Die Normaljahrsregel und die Beendigung des Dreissigjahrigen Krieges de Gruyter 2012 ISBN 978 3 486 58789 0 S 255 316 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Fabian Schulze Die Reichskreise im Dreissigjahrigen Krieg Kriegsfinanzierung und Bundnispolitik im Heiligen Romischen Reich deutscher Nation de Gruyter Berlin 2018 ISBN 978 3 11 055619 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nurnberger Exekutionstag Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Reichsmatrikel beruhend auf den Beschlussen des Nurnberger Exekutionstages 1663 Quellen und Volltexte Das Friedensmahl im Grossen Rathaussaal am 25 September 1649 von Joachim Sandrart Forderverein Kulturhistorisches Museum Nurnberg e V Werner Falk Wenig erforscht der Nurnberger Exekutionstag Vortrag von Prof Hans Medick beim Historischen Verein fur Mittelfranken 22 Marz 2019 Caspar Merian nach Joachim von Sandrart Schwedisches Friedensmahl Staatsgalerie StuttgartEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Laufhutte Das Friedensfest in Nurnberg 1650 S 347 357 Verhandlungen zur Schwedischen Militarsatisfaktion am 9 November 1647 In Timeline Acta Pacis Westphalicae Editionsprojekt zur Geschichte des Westfalischen Friedens 1648 a b Anuschka Tischer Vom Dreissigjahrigen Krieg zum dauerhaften Frieden Friedenssicherung als Problem S 72 Rudolf Endres Rezension zu Antje Oschmann Der Nurnberger Exekutionstag 1649 1650 S 291 digitale sammlungen de Konrad Repgen Die schwedische Militar Satisfaktion und der Nurnberger Exekutionstag 1649 50 In 1648 Krieg und Frieden in Europa Bd 1 S 355 372 Herbert Langer Der Koniglich Schwedische in Deutschland gefuhrte Krieg 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Klaj und Leonhard Haeberlin bei bavarikon Kaspar Merian nach Joachim von Sandrart Schwedisches Friedensmahl Meel Europeana AT OeStA AVA Adel RAA 270 1 Sebastian Wilhelm Meel museum digital Oexle museum digital Trandorf Trandorf LEO BW 1 bei museum digital als Giesen erwahnt im Gegensatz zu Unterzeichnerliste des Flugblatts bei bavarikon Thumbshirn auf Ponitz Wolfgang Konrad von bei Internetportal Westfalische Geschichte Eyselein museum digital Sengel museum digital Sengel tripota Zacharias Stenglin Hessische Biografie Ranfft von Wiesenthal museum digital Philipp Strobl Das Regiment Ranfft in Karnten 1651 eine Mikroanalyse von Veteranen des Dreissigjahrigen Krieges Wien 2013 S 11 12 Portrat bei Osterreichischer Nationalbibliothek In der Abbildung des Friedensmahls Obrist Lacron genannt Georg Ludwig von Lindenspur KH Portrat des Johann Wilhelm von Gollen Abgesandter des Erzherzogs Ferdinand Karl von Osterreich zur Friedenskonferenz in Munster 1648 In der Abbildung des Friedensmahls General Goldstein genannt Krebs museum digital Portrat museum digital Stier museum digital von Elckershausen museum digital Johann Gottfried von Meiern Acta Pacis Executionis Publica S 55 Daniel Nikolai v Greiffencrantz 1613 1670 In Mecklenburgischer Adel in der Fruhen Neuzeit 1500 1750 Wolfgang Kilian Friedensmahl bei Bavarikon museum digital Henri Groulart bis 1650 in Munster und Nurnberg tatig Johann Gottfried von Meiern Acta Pacis Executionis Publica S 57 Theatrum Europaeum Die grosse Tafel in der Haupt Barraquen S 1079 Philipp Hoyos Die kaiserliche Armee 1648 1650 Das Ende der Kampfhandlungen und der Beginn der Nurnberger Verhandlungen In Der Dreissigjahrige Krieg Beitrage zu seiner Geschichte Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien 7 Wien 1976 S 193 205 Thomas Schauerte Schwedischer Lowe von 1649 Stadtmuseum Fembohaus Wolfgang Harms Michael Schilling Andreas Wang Hrsg Vber den Lowen so mit Lorbeerblattern gekront In Deutsche illustrierte Flugblatter des 16 und 17 Jahrhunderts Historica Band 2 de Gruyter Reprint 1981 S 564 und S 565 Nurnberg anno 1649 Ein Feierbiest zu Ehren des Nurnberger Friedensmahls Weinseliger Lowe ist einer der hundert Schatze aus tausend Jahren Haus der Bayerischen Geschichte Pressemeldung vom 23 Januar 2020 Abbildung bei Sigmund von Birken a b c d Staatsgalerie Stuttgart Kaspar Merian Kupferstich Unterzeichnung des Nurnberger Exekutionsrezesses zum Westfalischen Frieden 1650 Nach Johann Ludwig Gottfried Historische Chronik Band II Frankfurt a M 1775 vor S 1019 Wolfgang Harms Michael Schilling Andreas Wang Hrsg Vollige Frieden Subscription zu Nurnberg In Deutsche illustrierte Flugblatter des 16 und 17 Jahrhunderts Historica Band 2 de Gruyter Reprint 1981 S 570 Johann Gottfried von Meiern Execution Recess mit der Crone Frankreichs In Acta pacis executionis publica oder nurnbergische Friedens S 415 a b Matthias Schnettger Kaiser und Reich Eine Verfassungsgeschichte 1500 1806 Kohlhammer Stuttgart 2012 ISBN 978 3 17 031353 8 S 139 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Antje Oschmann Der Nurnberger Exekutionstag 1649 1650 Lothar Hobelt Der Dreissigjahrige Krieg als permanente Demobilisierungskrise S 64 PDF Philipp Strobl Das Regiment Ranfft in Karnten 1651 S 10 Ralf Peter Fuchs Die Restitutionsfrage S 302 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 1653 Grenzrezess von Stettin Leibniz Institut fur Europaische Geschichte I HA GR Rep 11 Staatsvertraege Nr 818 Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz I HA GR Rep 11 Staatsvertraege Nr 817 Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz I HA GR Rep 12 Nr 336 I HA GR Rep 12 Nr 336 Abfindung der spanischen Garnison zu Frankenthal In Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz Anuschka Tischer Vom Dreissigjahrigen Krieg zum dauerhaften Frieden Friedenssicherung als Problem S 73 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nurnberger Exekutionstag amp oldid 238580127