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Pleystein ist eine Stadt im Oberpfalzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Bayern und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Pleystein Wappen Deutschlandkarte49 65 12 416666666667 548 Koordinaten 49 39 N 12 25 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis Neustadt an der WaldnaabVerwaltungs gemeinschaft PleysteinHohe 548 m u NHNFlache 42 4 km2Einwohner 2383 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 56 Einwohner je km2Postleitzahl 92714Vorwahl 09654Kfz Kennzeichen NEW ESB VOHGemeindeschlussel 09 3 74 147LOCODE DE PYTStadtgliederung 29 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Neuenhammer Strasse 1 92714 PleysteinWebsite www pleystein deErster Burgermeister Rainer Rewitzer CSU Lage der Stadt Pleystein im Landkreis Neustadt an der WaldnaabKartePleystein 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke und Denkmaler 4 2 Museen 4 3 Naturdenkmaler 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Pleystein liegt im Oberpfalzer Wald eingebettet in das Zottbachtal Der 801 m hohe Fahrenberg grenzt im Nordwesten an das Stadtgebiet Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Pleystein Sie werden nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt Georgenberg Waidhaus Eslarn Moosbach Vohenstrauss und Waldthurn 2 nbsp Waldthurn6 km nbsp Georgenberg6 5 km nbsp Georgenberg6 5 km nbsp Vohenstrauss6 km nbsp nbsp Waidhaus6 km nbsp Vohenstrauss6 km nbsp Moosbach6 5 km nbsp Eslarn11 kmGemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 29 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 3 4 Bartlmuhle Weiler Berglerschleife Weiler Bibershof Weiler Birkenbuhl Weiler Bodenmuhle Einode Burkhardsrieth Pfarrdorf Durrenlohe Einode Finkenhammer Einode Finstermuhle Einode Fuchsmuhle Einode Hagenmuhle Einode Hochberg Einode Lohma Dorf Miesbrunn Pfarrdorf Odhauser Weiler Peugenhammer Weiler Pfifferlingstiel Weiler Pingermuhle Einode Pleystein Hauptort Radwaschen Einode Rammelsleuten Einode Schafbruck Einode Schonschleif Einode Spielhof Dorf Steinbach Weiler Trutzhofmuhle Weiler Unterbernrieth Einode Voslesrieth Dorf Zengerhof Weiler Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Urkundlich wurde die Siedlung zuerst 1242 erwahnt jedoch stand zu dieser Zeit bereits die Burg auf dem Quarzfelsen inmitten der Siedlung In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts ging Pleystein an die Landgrafen von Leuchtenberg uber Auf ihre Fursprache hin verlieh Kaiser Ludwig Pleystein 1331 die Nurnberger Stadtrechte 1395 wurde die Pfarrei St Sigismund gegrundet Im Jahre 1400 wurde die Stadt von den pfalzischen Truppen teilweise eingenommen die Altstadt und die Burg auf dem Rosenquarzfelsen widerstanden den Angriffen Allerdings mussten die Verteidiger der Landgraf von Leuchtenberg und seine Sohne die gefangen genommenen Burger der Neustadt auslosen 5 Wahrend der Hussiteneinfalle wurde Pleystein dreimal zerstort Im Dreissigjahrigen Krieg fielen 1634 die Truppen des Kroaten Obersten Marco Corpes in die Stadt ein plunderten sie und verbrannten 48 Hauser auch das Rathaus und das Amtshaus Im Herbst desselben Jahres brach die Pest aus nbsp Pleystein nach Merian um 1644 1650Das 19 Jahrhundert brachte eine Serie von Grossbranden 1842 verbrannten acht Hauser mit Nebengebauden und dem Brand von 1848 fielen 55 Hauser zum Opfer Elf Hauser und zwolf Nebengebaude wurden 1899 eingeaschert 20 Jahrhundert Bearbeiten Die grosste Brandkatastrophe traf die Stadt am 10 Juli 1901 Das Feuer das in der damaligen Grabenmuhle ausbrach vernichtete 72 Haupt und 78 Nebengebaude auch die beiden Kirchen Nach dem Zweiten Weltkrieg erhohte sich die Bevolkerungszahl durch den Zuzug von Fluchtlingen Heute zahlt Pleystein mit den eingemeindeten Gemeindeteilen etwa 2700 Einwohner Seit 1957 ist Pleystein staatlich anerkannter Erholungsort Seit 1978 ist Pleystein Sitz der Verwaltungsgemeinschaft 1979 wurde es als Kleinzentrum ausgewiesen Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1972 wurden im Rahmen der Gebietsreform in Bayern die Gemeinden Lohma und Miesbrunn sowie Teile der aufgelosten Gemeinden Bernrieth eingegliedert Am 1 Juli 1972 folgten Teile der ehemaligen Gemeinde Burkhardsrieth 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 2569 auf 2367 um 202 Einwohner bzw um 7 9 Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Nach der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 mit einer Wahlbeteiligung von 71 1 setzt sich der Stadtrat von Pleystein so zusammen CSU SPD FW Gesamt2020 7 Sitze 7 Sitze 14 SitzeBurgermeister Bearbeiten Seit Mai 2014 ist Rainer Rewitzer CSU Erster Burgermeister 7 Bei der Kommunalwahl 2020 wurde er mit 52 7 der gultigen Stimmen im Amt bestatigt Sein Mitbewerber Werner Riess SPD erhielt 47 3 der Stimmen Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Pleystein Blasonierung In Schwarz uber grunem Dreiberg ein rot gekronter und rot bewehrter goldener Lowe in der Mitte uberdeckt mit einem schmalen Balken der zweireihig mit silbernen und blauen Rauten belegt ist 8 Das Wappen ist seit 1556 bekannt Stadtepartnerschaften Bearbeiten Die Gemeinden Bor u Tachova in Tschechien und Gamlitz in der Sudsteiermark Osterreich sind Partnergemeinden von Pleystein Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wallfahrtskirche Heiligkreuz nbsp St Sigismund nbsp Wallfahrtskirche HeiligkreuzBauwerke und Denkmaler Bearbeiten Die neubarocke Wallfahrtskirche Heiligkreuz Kreuzbergkirche wurde 1904 fertiggestellt Die vorhergehende 1814 errichtete Wallfahrtskirche war 1901 niedergebrannt Neben der Kirche befinden sich die Bauten des heutigen Salesianerklosters Die neugotische Stadtpfarrkirche St Sigismund wurde ebenfalls nach dem grossen Brand von 1901 bis 1904 erbaut Burg Pleystein Kriegerdenkmal mit Marienstatue St Nepomuk Statue von 1731 am Marktplatz Bergkirche St Ulrich im Ortsteil Burkhardsrieth Viele Kapellen Wegkreuze und MarterlnSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Pleystein Museen Bearbeiten Stadtmuseum neben der Stadtpfarrkirche mit wechselnden Ausstellungen und grosser Mineraliensammlung Lehnersche Sammlung Katharinas Puppenhaus Hagenmuhle bei Pleystein Naturdenkmaler Bearbeiten Kreuzberg in Pleystein 9 38 m hoher Rosenquarzfelsen eines der 100 schonsten Geotope Bayerns Verkehr BearbeitenDer Bahnhof Pleystein an der ehemaligen Bahnstrecke Neustadt Waldnaab Eslarn ist stillgelegt Im Suden verlauft die Autobahn A6 mit der Anschlussstelle 75 Pleystein Personlichkeiten BearbeitenJohann Baptist von Anzer 1851 1903 Bischof der deutschen Chinamission in der Provinz Shandong Kurt Benning 1945 2017 Zeichner Fotograf und Maler Johann Hoffmann unbekannt 1706 Anfuhrer des bayerischen Volksaufstandes 1706 in Braunau am Inn Johann Nepomuk Hortig 1774 1847 Theologe und Professor Siegfried Poblotzki 1917 1997 Heimatforscher Autor von Geschichte der Stadt und Herrschaft Pleystein Benedikt Schopper 1985 Eishockeyspieler Brigitte Traeger 1973 Schlagersangerin lebt in Pleystein Johann Weig 1867 1948 Steyler Missionar Georg Michael Wittmann 1760 1833 Weihbischof in RegensburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Pleystein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Pleystein Pleystein Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Pleystein BayernAtlas mit Gemeindegrenzen Abgerufen am 10 November 2019 Gemeinde Pleystein in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 19 April 2021 Gemeinde Pleystein Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 13 Dezember 2021 Siegfried Poblotzki Geschichte der Stadt und Herrschaft Pleystein 1968 und 1980 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 587 http www wahlen bayern de kommunalwahlen Eintrag zum Wappen von Pleystein in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Mindat Mineralfundort Kreuzberg Rose quartz cliff Pleystein Vohenstrauss Oberpfalzer Wald Upper Palatinate Bavaria Germany englisch Ortsteile der Stadt Pleystein Bartlmuhle Berglerschleife Bibershof Birkenbuhl Bodenmuhle Burkhardsrieth Durrenlohe Finkenhammer Finstermuhle Fuchsmuhle Hagenmuhle Hochberg Lohma Miesbrunn Odhauser Peugenhammer Pfifferlingstiel Pingermuhle Pleystein Radwaschen Rammelsleuten Schafbruck Schonschleif Spielhof Steinbach Trutzhofmuhle Unterbernrieth Voslesrieth ZengerhofGemeinden im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Altenstadt an der Waldnaab Bechtsrieth Eschenbach in der Oberpfalz Eslarn Etzenricht Floss Flossenburg Georgenberg Grafenwohr Irchenrieth Kirchendemenreuth Kirchenthumbach Kohlberg Leuchtenberg Luhe Wildenau Mantel Moosbach Neustadt am Kulm Neustadt an der Waldnaab Parkstein Pirk Pleystein Pressath Puchersreuth Schirmitz Schlammersdorf Schwarzenbach Speinshart Stornstein Tannesberg Theisseil Trabitz Vohenstrauss Vorbach Waidhaus Waldthurn Weiherhammer Windischeschenbach Gemeindefreie Gebiete Manteler Forst Speinsharter Forst Normdaten Geografikum GND 4076165 4 lobid OGND AKS VIAF 244992433 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pleystein amp oldid 236400726