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Speinshart ist eine Gemeinde im Oberpfalzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Eschenbach Bekannt ist der Ort Speinshart durch seine Abtei Wappen Deutschlandkarte49 786944444444 11 820833333333 425 Koordinaten 49 47 N 11 49 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis Neustadt an der WaldnaabVerwaltungs gemeinschaft Eschenbach in der OberpfalzHohe 425 m u NHNFlache 23 77 km2Einwohner 1136 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 48 Einwohner je km2Postleitzahl 92676Vorwahl 09645Kfz Kennzeichen NEW ESB VOHGemeindeschlussel 09 3 74 157Gemeindegliederung 13 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Gereon Motyka Siedlung 7 92676 SpeinshartWebsite www speinshart deErster Burgermeister Albert Nickl CSU Lage der Gemeinde Speinshart im Landkreis Neustadt an der WaldnaabKarteBlick auf Speinshart mit dem Kloster und dem Rauhen Kulm im Hintergrund Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Grundung der Gemeinden 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Grundungslegende 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Bodendenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Bildung 6 3 Sport 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter des Ortes 7 2 Personlichkeiten die in Speinshart gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Speinshart liegt in der Planungsregion Oberpfalz Nord zwischen der Stadt Eschenbach in der Oberpfalz und der Stadt Neustadt am Kulm im oberpfalzischen Hugelland Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 13 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Barbaraberg Dorf Dobertshof Weiler Haselbrunn Dorf Haselhof Weiler Herrnmuhle Einode Hofen Weiler Kellerhaus Weiler Munchsreuth Dorf Seitenthal Dorf Speinshart Pfarrdorf Sussenweiher Einode Tremmersdorf Kirchdorf Zettlitz Dorf Zur Gemarkung Speinshart gehoren die Orte Speinshart Munchsreuth und Haselhof sowie der Weiler Sussenweiher zur Gemarkung Tremmersdorf die Orte Tremmersdorf Hofen Haselbrunn und der Weiler Herrnmuhle und zur Gemarkung Seitenthal die Orte Seitenthal Barbaraberg und Dobertshof Der Ort Zettliz gehort zur Gemarkung Pichlberg Geschichte BearbeitenBis zur Grundung der Gemeinden Bearbeiten 1145 grundeten Adelvolk von Reifenberg seine Frau Richenza und seine beiden Bruder das Kloster Speinshart und ubergaben es den Pramonstratensern Die Abtei war 1556 im Zuge der Reformation in der Oberen Pfalz aufgehoben und 1661 vom Kloster Steingaden aus wiederbesiedelt Der Ort kam im Dreissigjahrigen Krieg zum Kurfurstentum Bayern und bildete bis zur Sakularisation 1803 eine geschlossene Hofmark des Klosters Das Kloster kam nach der Sakularisation zunachst in staatlichen Besitz und beherbergte spater unter anderem den Pfarrhof eine Schule und das Forstamt Die Landgemeinden Speinshart Tremmersdorf und Seitenthal wurden 1818 durch das Gemeindeedikt in Bayern eingerichtet 20 Jahrhundert Bearbeiten 1921 wurde die weitraumige Klosteranlage auf Vermittlung des Munchner Domherrn Pralat Michael Hartig zuruckgegeben Die Pramonstratenser des Stifts Tepl im Egerland grundeten das Kloster neu 1923 wurde Speinshart wieder eine Abtei Grundungslegende Bearbeiten Die Grundungslegende von Speinshart und dem Kloster lautet Im Jahre 1150 verirrte sich die Gattin des Grafen von Reifenberg zusammen mit einer Freundin in den Sumpfen Sie kamen immer weiter hinein und fanden keinen Ausweg mehr Da betete die Grafin zu Gott und versprach ein Kloster bauen zu lassen wenn sie gerettet werden wurden In der Ortschaft machte sich der Graf grosse Sorgen um seine Gattin und beschloss sie mit einigen Mannern zu suchen Als die Manner nach langer Suche die beiden Frauen fanden fiel die Grafin ihrem Gatten in die Arme und erzahlte ihm von ihrem Versprechen Daraufhin schickte der Graf seinen Schimmel in den Wald An der Stelle an der der Schimmel dreimal hielt sollte der Grundstein fur das Kloster gesetzt werden So geschah es Der Schimmel blieb inmitten der Sumpfe dreimal an der gleichen Stelle stehen Der Graf liess die Sumpfe trockenlegen und setzte dort den Grundstein des Klosters Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Juli 1972 die Gemeinde Tremmersdorf und Teile der Gemeinden Pichlberg und Seitenthal eingegliedert 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015Einwohner 953 974 1030 1095 1136 1116 1174 1138 1102Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1022 auf 1114 um 92 Einwohner bzw um 9 Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit 1996 Albert Nickl CSU Gemeinderat Bearbeiten Die Gemeinderatswahlen seit 2014 ergaben folgende Sitzverteilungen Wahljahr SitzeCSU FW Grune2020 5 9 2 12014 8 2 2Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot ein silberner Zinnenturm beseitet rechts von einem beblatterten goldenen Lilienstangel links von einer goldenen Inful 6 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Speinshart Kloster Speinshart mit Kirche Maria Immaculata Kirche St Peter und Paul in TremmersdorfBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in SpeinshartWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 35 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 385 Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb im Bauhauptgewerbe keine Betriebe Zudem bestanden im Jahr 1999 55 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 1409 Hektar davon waren 894 Hektar Ackerflache Bildung Bearbeiten Es gibt folgende Einrichtungen Stand 1999 Kindergarten 50 Kindergartenplatze mit 38 Kindern Grund und Teilhauptschule Volksschule Am Rauhen Kulm mit 20 Lehrern und 304 SchulernSport Bearbeiten Siehe 24 Stunden Mofarennen von SpeinshartPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Johannes Speth 1664 nach 1719 deutscher Organist Alois von Erhardt 1831 1888 Burgermeister der Stadt Munchen 1870 1887 Georg Girisch 1941 PolitikerPersonlichkeiten die in Speinshart gewirkt haben Bearbeiten Johann Georg von Gleissenthal 1507 1580 deutscher Abt in der Reformation Fuhrer der Pralatenbank in der Oberpfalz und Viztum der Oberen Pfalz P Gereon Motyka OPraem 1892 1969 Prior des Klosters SpeinshartLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Speinshart In Matthaus Merian Hrsg Topographia Bavariae Topographia Germaniae Band 4 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1644 S 101 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Speinshart Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz des Klosters Luftbilder des Ortes und des Klosters Speinshart Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Fundstuck SpeinshartEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Speinshart in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 19 April 2021 Gemeinde Speinshart Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 13 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 460 Gemeinderat Gemeinde Speinshart Abgerufen am 3 Januar 2021 Eintrag zum Wappen von Speinshart in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Altenstadt an der Waldnaab Bechtsrieth Eschenbach in der Oberpfalz Eslarn Etzenricht Floss Flossenburg Georgenberg Grafenwohr Irchenrieth Kirchendemenreuth Kirchenthumbach Kohlberg Leuchtenberg Luhe Wildenau Mantel Moosbach Neustadt am Kulm Neustadt an der Waldnaab Parkstein Pirk Pleystein Pressath Puchersreuth Schirmitz Schlammersdorf Schwarzenbach Speinshart Stornstein Tannesberg Theisseil Trabitz Vohenstrauss Vorbach Waidhaus Waldthurn Weiherhammer Windischeschenbach Gemeindefreie Gebiete Manteler Forst Speinsharter ForstOrtsteile von Speinshart Barbaraberg Dobertshof Haselbrunn Haselhof Herrnmuhle Hofen Kellerhaus Munchsreuth Seitenthal Speinshart Sussenweiher Tremmersdorf Zettlitz Normdaten Geografikum GND 4056108 2 lobid OGND AKS LCCN nr98000445 VIAF 130637900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Speinshart amp oldid 239371111