www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kloster Pleystein steht auf dem Kreuzberg in der oberpfalzischen Stadt Pleystein es wurde 1901 1902 errichtet und 1903 dem Augustinerorden ubergeben 1965 zogen hier Salesianer ein Kloster auf dem Kreuzberg in PleysteinKloster auf dem Kreuzberg in Pleystein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baulichkeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer in Pleystein geborene spatere Benediktinerpater Ildephons Lehner 31 Oktober 1813 10 Februar 1899 bemuhte sich zeitlebens um die Grundung eines Klosters in seiner Geburtsstadt Als 1858 das Fruhmessbenefizium vakant wurde liess der Magistrat der Stadt dieses nur provisorisch besetzen und mit Pater Ildephons wurde vereinbart dieses Benefizium als Grundlage fur ein zu grundendes Kloster zu verwenden Zuerst wurde mit den Kapuzinern uber die Klostergrundung verhandelt da diese auch die Abtretung der Heiligkreuzkirche u a m verlangten zerschlugen sich die Verhandlungen Erste Baumassnahmen waren bereits begonnen worden und bestehen als Umfassungsmauern eines Gartens heute noch Auch Kontaktaufnahmen mit anderen Orden Franziskaner Serviten Redemptoristen fielen nicht positiv aus da man das Fruhmessbenefizium als finanzielle Grundlage fur eine Ordensniederlassung als zu gering erachtete Eine Anderung trat ein als der in die USA nach Buffalo ausgewanderte Pleysteiner Burger Johann Kam 1896 eine Spende in der Hohe von 20 000 Mark fur den Klosterbau in Aussicht stellte die er spater auf 30 000 Mark erhohte die weitere Spenderin Kunigunde Schrobenhauser aus Munchen sagte 10 000 Mark zu und durch eine weitere Reihe von Spendern kamen weitere namhafte Betrage zusammen Auf dieser Basis nahm der Magistrat Verhandlungen mit dem Augustinerorden auf und am 8 August 1898 stimmte deren Provinzial Pius Keller zu ein zukunftiges Kloster zu ubernehmen Die Baugenehmigung fur den Klosterbau wurde erst am 8 Februar 1901 erteilt Inzwischen war am 10 Juli 1901 bei dem grossen Stadtbrand von Pleystein die Kreuzbergkirche zerstort worden die man noch im gleichen Jahr im Barockstil wieder aufzubauen begann Der Rohbau fur das Kloster war 1902 fertiggestellt und 1903 war der Innenausbau fertig Wie auch fur die Kreuzbergkirche wurden die Plane fur das Kloster von der Firma Joseph Koch und Heinrich Hauberrisser erstellt die Stuckarbeiten fuhrte der Bildhauer Jakob Grau aus Eine von Hauberrisser geplante Besonderheit war ein barocker Eckturm und Voluten fur den Bau Am 29 August 1903 wurde der Klosterbau den Augustinern ubergeben die mit vier Mitgliedern hier einzogen Prior war Pater Marianus Eder Der Unterhalt der Klostergemeinschaft erfolgte aus der Fruhmessstiftung vielen Jahrtagsstiftungen und zahlreichen Messintentionen das Verhaltnis zur Bevolkerung wird als sehr gut beschrieben Klosterangehorige haben wichtige Schriften uber Burg und Kirchen von Pleystein verfasst bei der Renovierung der Kreuzbergkirche mitgewirkt und den Freialtar am Kreuzweg zum Kloster errichten lassen 1965 musste das Kloster aus Nachwuchsmangel aufgelost werden und die letzten vier Patres verliessen Pleystein Unmittelbar danach wurden von Stadtpfarrer Wittmann Verhandlungen mit anderen Orden aufgenommen um das Kloster wieder zu besetzen nach mehreren vergeblichen Versuchen fand er Zustimmung bei dem Provinzial der Oblaten des hl Franz von Sales Dieser Orden besetzte am 25 Mai 1965 mit zwolf Ordensangehorigen das Kloster Durch Spenden der Bevolkerung konnte das Kloster fur die hohe Zahl an Ordensangehorigen ausgebaut werden Seit 1966 ubernahmen die Salesianer auch die Pfarrei Pleystein Baulichkeit BearbeitenDas Kloster ist eine mehrflugelige zweigeschossige Anlage mit Walmdachern und einer neobarocken Gliederung Der runde Eckturm nach Suden ist mit Glockenhaube gedeckt Das Rundbogenportal besitzt einen Schweifgiebel Das Kloster wurde 2015 2016 renoviert 1 Literatur BearbeitenSiegfried Poblotzki 175 Jahre Kreuzberg Kirche Pleystein Texte und Dokumente zur Geschichte der Wallfahrtskirche und des Klosters auf dem Kreuzberg 1814 1989 Verlag Pfarrei Pleystein Pleystein 1989 Georg Schmidbauer Sakrale Bauten der Stadt Pleystein nach dem grossen Stadtbrand von 1901 des Architekten Heinrich Hauberrisser Waldthurn 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster auf dem Kreuzberg in Pleystein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oblatenwallfahrt Bayern 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Kloster vor der Sanierung Onetz vom 26 Februar 2015 abgerufen am 28 Februar 2020 49 645951 12 411379 Koordinaten 49 38 45 4 N 12 24 41 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Pleystein amp oldid 229436982