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Feige ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Feige Begriffsklarung aufgefuhrt Die Echte Feige Ficus carica auch Feigenbaum und kurz auch Feige von gleichbedeutend mittelhochdeutsch vige genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Feigen Ficus Sie zahlt zu den altesten domestizierten Nutzpflanzen und wird vor allem im Mittelmeerraum angebaut Sie hat wie alle Feigen eine komplexe Bestaubungsokologie Echte FeigeEchte Feige Ficus carica SystematikRosidenEurosiden IOrdnung Rosenartige Rosales Familie Maulbeergewachse Moraceae Gattung Feigen Ficus Art Echte FeigeWissenschaftlicher NameFicus caricaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstand und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 1 4 Chromosomensatz 1 5 Inhaltsstoffe 2 Okologie 2 1 Bestaubung 2 2 Drei Feigengenerationen pro Jahr 2 3 Geschlechts Bestimmung bei der Feige 3 Systematik 4 Verbreitung und Standort 5 Anbau und Nutzung 5 1 Anbau 6 Wirtschaftliche Bedeutung 6 1 Ernte 6 2 Verarbeitung Verwendung 6 3 Holz 7 Domestikation 8 Bedeutung Literatur und Mythos 8 1 Indien 8 2 Griechenland 8 3 Rom 8 4 Bibel und Christentum 8 5 Islam 8 6 Mittelalter und Neuzeit 9 Trivialnamen 10 Geschichte 10 1 Quellen 10 2 Historische Abbildungen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Feigenbaum im Fruhjahr nbsp Borke nbsp Laubblatter nbsp IllustrationVegetative Merkmale Bearbeiten nbsp Herbstblatter der Sorte Sultane nbsp Steckling der Sorte Ronde de Bordeaux mit dem fur die Sorte typischen Laub mit sehr schmalen glattrandigen Fingern Die Feige wachst als sommergruner und laubwerfender Strauch oder kleiner Baum mit Wuchshohen von drei bis zu zehn Metern 1 In Deutschland werden Feigenbaume kaum uber 5 oder 6 Meter hoch Grosse und Wuchsform sind stark von der jeweiligen Feigensorte abhangig 2 Die Krone ist bei alten Individuen meist sehr breit und ausladend jedoch unregelmassig und niedrig Der Stamm ist oft knorrig gedreht oder gebogen Die meist reiche Verzweigung beginnt schon in geringer Hohe Die Zweige sind relativ dick und gerade 1 Die graulich braune Borke besitzt deutlich erkennbare Lentizellen 1 Die Rinde ist glatt und hellgrau Die ganze Pflanze fuhrt Milchsaft der in Zusammenhang mit Sonnenlicht nach Beruhrung zu einer Photodermatitis fuhren kann die sich durch Entzundung der Haut und Blaschenbildung aussert Die Laubblatter sind wechselstandig an den Zweigen angeordnet 1 Der kraftige Blattstiel ist zwei bis acht Zentimeter lang 1 Die Blattform ist stark von der jeweiligen Feigensorte abhangig was sie zu einem wichtigen Faktor bei der Sortenbestimmung macht Die feste steife und fast ledrige Blattspreite ist bei einer Lange und Breite von 10 bis 20 Zentimeter breit eiformig und drei bis siebenlappig wobei die Blattlappen ei bis fingerformig sind und die Spreitenbasis mehr oder weniger herzformig ist 1 Der Blattrand ist meist unregelmassig gezahnt 1 Die dunkelgrune Blattoberseite ist bei manchen Sorten rauhaarig Die hellere Blattunterseite ist mehr oder minder dicht mit kleinen Zystolithen und kurzen flaumigen Haaren bedeckt 1 Es sind zwei bis vier Basalnerven und funf bis sieben Seitennerven auf jeder Seite des Mittelnervs vorhanden 1 Die Nebenblatter sind manchmal rotlich und bei einer Lange von etwa 1 cm eiformig lanzettlich 1 Blutenstand und Bluten Bearbeiten Die achselstandig und einzeln stehenden Blutenstande sind bei einem Durchmesser von drei bis funf Zentimetern birnen 1 beziehungsweise flaschenformig Die Blutenstande sind grun und unauffallig und sehen aus wie kleine unreife Feigen Sie entstehen indem die Blutenstandsachse krugformig nach oben wachst und mehrere hundert Einzelbluten dabei nach innen verlagert werden An der Spitze des Blutenstandes bleibt eine enge konkave Offnung Ostiolum frei die durch schuppenartige eiformige Hochblatter fast vollig geschlossen ist Kulturfeigen sind gynodiozisch aber funktionell diozisch zweihausig getrenntgeschlechtig 3 d h es gibt mannliche und weibliche Pflanzen Es kommen bei den mannlichen Pflanzen in gemischten Blutenstanden sterile weibliche und mannliche Bluten zwittrig aber funktionell mannlich bei den weiblichen Pflanzen nur fertil weibliche Bluten in unisexuellen Blutenstanden jeweils in drei Generationen im Jahr vor Bei den mannlichen Pflanzen sind drei Formen in den verschiedenen Generationen moglich Vorfeigen Profichi oder Breba Sommerfeigen Fichi Mammoni Nachfeigen Mamme Die mannlichen Bluten besitzen vier oder funf Kelchzahne und meist drei selten ein vier oder funf Staubblatter 1 Bei den weiblichen Bluten gibt es wieder zwei Formen Die sogenannte Gallblute mit kurzem Griffel sie ist steril Die fertile weibliche Blute besitzt vier oder funf Kelchzahne einen eiformigen glatten Fruchtknoten sowie seitlich einen langen Griffel der in zwei linealen Griffelasten endet 1 Die zwei unterschiedlichen weiblichen Bluten unterscheiden sich nur durch die Griffellange und die Narbenform Diese drei Blutenformen sind auf zwei Formen der Kulturfeige verteilt die klassisch als Varietaten eingestuft werden siehe jedoch unten Die Haus oder Ess Feige Ficus carica var domestica die essbare Fruchte liefert besitzt nur langgrifflige fertile weibliche Bluten Da ihr die mannlichen Bluten fehlen kann sie sich also alleine nicht vermehren Sie ist funktionell die weibliche Pflanze Die Bocks Capri Holz oder Ziegenfeige Ficus carica var caprificus auch Caprifig enthalt kurzgrifflige sterile weibliche Gallenbluten und mannliche Bluten Letztere stehen in der Nahe des Ostiolums Offnung Die Bocks Feige ist funktionell die mannliche Pflanze Fruchte und Samen Bearbeiten Nach der Bestaubung entwickelt sich der Blutenstand in drei bis funf Monaten zur bekannten Feige einem Fruchtverband Achanenfruchtverband genauer einem Sykonium oder Hypanthodium da die weiblichen Bluten sich zu Achanen entwickeln und in den Blutenboden integriert sind 4 Beim Essen bemerkt man die kleinen Kerne sehr gut Die Form ist kugelig bis birnenformig Je nach Sorte ist die Farbe grun bis dunkelviolett Das Innere der Scheinfrucht besteht aus den Achanen und dem ebenfalls fleischig gewordenen Blutenboden der Einzelbluten und ist rot gefarbt Die Schalendicke variiert ebenfalls nach Sorte Im Hauptanbaugebiet Turkei sind die Feigen eher dunnschalig in Griechenland eher dickschalig Bis zu dreimal jahrlich kann der Feigenbaum Fruchte tragen im Fruhjahr diejenigen aus den Knospen des letzten Herbstes die uber den Winter gereift sind am Ende des Sommers die aus den Knospen des Fruhlings und in sehr warmen Gebieten mit langen Sommern sogar Ende Herbst nochmals Spatfeigen aus den Knospen des Sommers Die Fruchte der Bocksfeige sind meistens holzig hart trocken und ungeniessbar Die Bocksfeigensorte White Marseille liefert jedoch essbare Fruchte die suss sind mit leichtem Bananen oder Melonenaroma 5 In der Wirtschaft werden Feigen als Essbare Fruchte der Position 0804 20 des Harmonisierten Systems behandelt Sie gehoren typischerweise zum Trockenobst bzw den Trockenfruchten Die Samen sind linsenahnlich 1 nbsp Feigen der Sorte Goldtropfen Doree nbsp Feigen der Sorte Bananenfeige nbsp Feige von Brown Turkey am Baum nbsp Brown Turkey aufgeschnitten nbsp Ungeschalte Feigen kurz nach dem Pflucken nbsp Reife Feige Langsschnitt nbsp Uberreife Fruchte zwischen Herbst GoldbecherChromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 26 6 Inhaltsstoffe Bearbeiten Neben 80 Wasser enthalten die reifen Fruchte etwa 1 3 Protein 0 5 Fett 12 9 Kohlenhydrate etwa 4 5 Ballaststoffe und 0 7 Mineralstoffe 7 besonders Kalzium Phosphor und Eisen Daneben ist die Frucht auch reich an Vitamin B1 Okologie BearbeitenBestaubung Bearbeiten Die Blutenokologie ist bei der Echten Feige noch komplizierter als bei der Gattung Feigen generell da hier nicht nur Feige und Feigenwespen interagieren sondern zusatzlich zwei Feigenvarietaten zusammenspielen mussen 8 Wie bei allen Feigen werden die Bluten durch eine zwei bis drei Millimeter grosse Feigenwespenart hier die Feigengallwespe Blastophaga psenes bestaubt Allerdings ist dies bei der Bocks Feige noch komplizierter da diese drei Generationen von Blutenstanden entwickelt Vor Sommer und Nachfeigen Die Feigengallwespen entwickeln sich in den kurzgriffligen sterilen weiblichen Bluten Gallbluten der Bocks Feige Die Imagines schlupfen in den reifenden Blutenstanden Die nicht flugfahigen fast blinden Mannchen begatten die Weibchen noch innerhalb der Feige Vor dem Verlassen der Feige durch das Ostiolum sammeln die Weibchen an den mannlichen Bluten falls vorhanden den Pollen Die befruchteten und teilweise pollenbeladenen Weibchen suchen dann bluhende Feigen Es gibt nun zwei Moglichkeiten Das Weibchen findet eine Bocks Feige Nach dem Eindringen in den Blutenstand bohrt es mit seinem Legestachel Locher in die Fruchtknoten der kurzgriffligen sterilen Gallbluten legt die Eier ab und sorgt so fur eigene Nachkommen Das Weibchen findet eine Ess Feige und bestaubt wenn es pollenbeladen ist die langgriffligen fertilen weiblichen Bluten Da deren Griffel jedoch langer sind als der Legestachel kann es hier keine Eier ablegen 9 Ein Teil der Wespen geht hierbei zugrunde die anderen suchen wieder Bocks Feigen um dort die Eier abzulegen In den Bocks Feigen entwickelt sich die nachste Wespengeneration bei den Ess Feigen entwickeln sich wenn sie bestaubt wurden die essbaren Fruchte mit den Samen Um in Feigenkulturen die Bestaubung sicherzustellen werden bluhende Bocks Feigenzweige in die Ess Feigenbaume gehangt Caprifikation Drei Feigengenerationen pro Jahr Bearbeiten Beide Varietaten der Kultur Feige bringen jahrlich bis zu drei Generationen hervor Februar Marz Mai Juni August September Feigen bluhen nicht im herkommlichen Sinne sondern haben Blutenstande die von aussen nicht als solche erkennbar sind Bei der Bocks Feige sind die Feigengenerationen auf der gleichen Pflanze jeweils verschieden angelegt als Vorfeigen Sommerfeigen und Nachfeigen Nur die Vorfeigen enthalten viel Pollen die Sommerfeigen wenig und die Nachfeigen keinen weil bei den Sommer und Nachfeigen die mannlichen Bluten mehr oder weniger degeneriert sind 10 Die Larven der Wespen die sich in den Nachfeigen entwickeln und uberwintern schlupfen dort im Marz April und die Mannchen begatten dann die Weibchen noch in der Feige Die Mannchen sterben danach die Weibchen fliegen aus und dringen in die 1 Generation Vorfeigen der Bocks und Ess Feigen ein bestauben diese aber nicht da die Nachfeigen aus denen die Weibchen kommen keine mannlichen Bluten enthalten Daher fallt die 1 Generation der Essfeigen meist vor der Reife ab In den Bocks Feigen der gleichen Generation stechen die Weibchen die Gallbluten an und legen ihre Eier ab Die 2 Generation der Wespen verlasst nach der Begattung die Vorfeigen die Wespen sind dann mit dem Pollen der dort vorhandenen mannlichen Bluten beladen den sie nun auf den Narben der 2 Generation der Ess Feigen abladen Da die Griffel der ausschliesslich langgriffligen fertilen weiblichen Bluten der Ess Feigen langer sind als der Legestachel der Wespen unterbleibt bei ihnen eine Eiablage Diese erfolgt wiederum in den Sommerfeigen der Bocks Feigen wo die 3 Generation der Wespen dann heranwachst Diese Wespen fliegen dann zu der 3 Generation der Ess Feigen konnen diese aber mangels Pollen nicht bestauben und zu den Bocks Feigen Nachfeigen stechen die Gallbluten an und legen Eier woraus sich wieder die Larven entwickeln Diese uberwintern um dann wieder im Fruhjahr zu schlupfen und den Kreis schliessen 9 Es kann manchmal vorkommen dass die mannlichen Bluten in den Vorfeigen der Bocks Feigen mit ihren pollenbeladenen Antheren das Ostiulum versperren so dass die Wespen gar nicht ausfliegen konnen Es entwickeln sich also nur die Ess Feigen der 2 Generation durch die Caprifikation zu Fruchten weil bei der 1 und 3 Generation ja kein Pollen zur Befruchtung vorhanden ist Jungfernfruchtige parthenokarpe Feigensorten bilden ihre Fruchte auch ohne Bestaubung aus und ermoglichen es dass nur Einzelbaume angepflanzt werden mussen Je nach den Voraussetzungen fur die Fruchtbildung unterscheidet man drei Gruppen von Feigensorten Smyrna Typ smirniaca Nur nach Befruchtung durch die Feigengallwespe reifen die Feigen Zu dieser Gruppe gehoren die wichtigen Sorten Sari Lob Smyrna Calimyrna Kassaba und Bardacik Adriatischer Typ hortensis Die Fruchte entwickeln sich parthenokarp Von diesem Feigentyp gibt es zwei Untertypen erstens die Hausfeige auch Bifera genannt die zwei Feigengenerationen ausbildet zuerst im Sommer Bluhfeigen Brebas dann im Herbst jungfernfruchtige Feigen und zweitens die Herbstfeige auch Unifera genannt die nur Jungfernfruchte tragt In Mitteleuropa werden fast nur Feigen von diesem Typ angebaut da die Feigengallwespe zur Bestaubung in Mitteleuropa fehlt Zu ersterem Typ zahlen die Sorten Madeleine des deux Saisons und Brown Turkey zu letzterem die Sorten Martinsfeige und Lussheim Zum adriatischen Typ gehoren auch Dottato und Trojano aus Italien Fraga aus Spanien Adriatic und Black Mission aus Kalifornien San Pedro Typ intermedia Er nimmt eine Zwischenstellung ein da die erste Fruchtgeneration die Bluhfeigen ohne die zweite jedoch nur mit Bestaubung Fruchte bildet Die hierzu zahlenden Sorten sind kommerziell wenig bedeutend 11 In Nordamerika gehort beispielsweise die Sorte Desert King zu diesem Typus Geschlechts Bestimmung bei der Feige Bearbeiten Ob sich ein Samen zu einer Ess oder einer Bocks Feige entwickelt durfte durch zwei dominant rezessive Genpaare bestimmt werden die jedoch noch nicht naher erforscht sind Man spricht auch von Geschlechtsbestimmung da die Bocks Feige funktionell mannlich ist wahrend die Ess Feige als die weibliche Form angesehen wird Ess Feigen entstehen nur wenn beide Gene homozygot in der rezessiven Form vorliegen alle anderen Kombinationen ergeben Bocks Feigen 12 Systematik BearbeitenDer Name Ficus carica wurde von Linne vergeben Die Erstveroffentlichung erfolgte bereits 1753 in seinen Species plantarum 2 S 1059 13 Der lateinische Name ficus fur die Feige wurde namengebend fur die ganze Gattung Feigen Ficus Das Artepitheton carica bedeutet aus Karien und verweist auf eine antike Landschaft in Kleinasien Von hier kamen in der Antike getrocknete Feigen lateinisch fruher caricae oder ficus siccae genannt 14 15 von ausgesuchter Qualitat verpackt in den Handel 16 Ficus carica gehort zur Section Ficus in der Gattung Ficus 17 Es gibt mindestens zwei Unterarten von Ficus carica 17 Ficus carica L subsp carica Syn Ficus caprificus Risso Ficus carica var caprificus Risso Tschirch amp Ravasini Ficus carica subsp rupestris Hausskn ex Boiss Browicz Syn Ficus carica var rupestris Hausskn ex Boiss Sie ist im sudwestlichen Iran nordlichen Irak nordlichen Syrien und der sudwestlichen Turkei beheimatet Eng mit Ficus carica ist die Punjab Feige Ficus palmata verwandt die zwar sehr kleine jedoch essbare und gutschmeckende Fruchte hervorbringt Ficus carica und Ficus palmata lassen sich problemlos kreuzen und bringen fruchtbare Nachkommen hervor 18 Verbreitung und Standort BearbeitenDie Heimat und die Wildform der Echten Feige sind nicht bekannt Die Heimat wird in Sudwestasien am Kaspischen Meer Pontisches Gebirge vermutet jedoch wird die Art seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum kultiviert wo sie auch vielfach verwildert ist Genetische Untersuchungen mittels RFLP Analyse der mitochondrialen DNA lassen jedoch vermuten dass die Echte Feige im gesamten Mittelmeergebiet heimisch ist 19 In wintermilden Regionen kann sie auch weitab ihrer Heimat gedeihen so gibt es Exemplare etwa auf den danischen Ostseeinseln und in Sudengland 20 Nordlich der Alpen beispielsweise in den Schweizer Gemeinden Sisikon Weggis oder Gersau konnen Feigenbaume in Gegenden mit Weinbauklima an gut geschutzten Stellen wie etwa an Hauswanden und in hellen Innenhofen gedeihen und fruchten Vielerorts sind Feigen in Mitteleuropa auch frosthart bis zu minus 15 Grad Celsius wenn der Standort geeignet ist und die Pflanze ein gewisses Alter erreicht hat In Deutschland gedeiht die Echte Feige im Weinanbaugebiet Pfalz an der Deutschen Weinstrasse ferner an der Bergstrasse entlang des Mains im Breisgau Oberrheingraben sowie an der Mosel Mittelmosel am Niederrhein Rheinaue und im Ruhrgebiet 21 Auch im Dresdner Elbtal und auf Helgoland ist sie vertreten In diesen Breiten bilden Feigen aber meist nur einmal reife Scheinfruchte die sogenannten Brebas die meist zu Beginn des Hochsommers reifen die Herbstfruchte gelangen fast nie zur Reife Der Feigenbaum stellt geringe Anspruche an den Boden dieser sollte fur einen ertragreichen erwerbsmassigen Anbau jedoch einigermassen tiefgrundig sein allerdings gedeihen Feigen auch in Mauerresten und in felsigen Regionen Der Baum gedeiht auch in sehr niederschlagsarmen Gebieten gegen Staunasse und ubermassige Feuchte besonders zur Fruchtreife ist er allerdings empfindlich Er gilt als relativ salzvertraglich Der Feigenbaum braucht warme Sommer und milde Winter In laublosem Zustand ist er zwar einigermassen frostresistent aber er ist sehr empfindlich gegen Kahlfrost und Spatfroste sobald der Knospenaufbruch begonnen hat Die Frostharte ist stark von der jeweiligen Feigensorte abhangig Beliebte fur Deutschland relativ winterharte Sorten sind beispielsweise Ronde de Bordeaux Brown Turkey und Brunswick die Temperaturen bis etwa 15 C gut vertragen Nur Sorten die ohne Bestaubung fruchten sind fur Deutschland geeignet weil die dazu notwendige Feigengallwespe in Deutschland fehlt Anbau und Nutzung Bearbeiten nbsp Feige in Obersollbach Baden Wurttemberg nbsp Feigenbaum in Speyer nbsp Verschiedene Feigensamling im Ruhrgebiet Gelsenkirchen nbsp Reife blaue und weisse Feigen nbsp Imago des Feigen Spreizflugelfalters nbsp Gespinst des Feigen SpreizflugelfaltersAnbau Bearbeiten Hauptartikel Feigenanbau in Deutschland Der kommerzielle Anbau von Feigen konzentriert sich auf den Mittelmeerraum findet jedoch auch im Iran in den USA und in Brasilien statt Die Ernte im Jahr 2018 betrug rund 1 1 Millionen Tonnen Frischfeigen In weniger grossem Stil werden Feigen auch in Sudafrika Australien Neuseeland Indien China Japan Chile und Mexiko angebaut Anbau im Wesentlichen zum Eigenverzehr findet jedoch auch in weiteren Mittel und Sudamerikanischen Landern in West Zentral und Sudostasien und in Westmitteleuropa statt 22 Feigenanbau ist zwar auch in Deutschland im Freiland in geschutzten Lagen in Weinbaugebieten moglich der Anbau erfolgt jedoch nur durch Liebhaber normalerweise in Hausgarten und nirgendwo kommerziell In Kultur wird die Echte Feige uber Stecklinge aus ein oder zweijahrigen verholzten Trieben vermehrt Diese Methode liefert rasch widerstandsfahige und ansehnliche Pflanzen Es lassen sich jedoch auch weit altere Ast und Stammstucke erfolgreich bewurzeln Gewebekultur wird auch zur Vermehrung eingesetzt vor allem um seltene Klone zahlreich zu vermehren Die Baume werden je nach Sorte Boden und Niederschlag in Dichten von 80 bis 1200 Baumen je Hektar gepflanzt In niederschlagsarmen Gebieten sind die Pflanzungen nicht so dicht Die Wuchshohe der Baume in Kultur wird zur Erleichterung der Bearbeitung meist deutlich unter der potentiell moglichen Grosse gehalten Ohne Pflegeschnitt kann die Echte Feige rund zehn Meter hoch werden im typisch hochmediterranen Klimaten bleibt sie aber meist deutlich niedriger In Mitteleuropa werden auch die am starksten wuchsigen Feigenbaume kaum hoher als sechs Meter Die Feigenkulturen benotigen nur geringe Dungung Fur die Qualitat der Fruchte ist ein hohes Stickstoffangebot eher ungunstig vor allem kurz vor der Fruchtreife Die Pflege ist recht einfach und beschrankt sich in der Regel auf einen Ruckschnitt vor dem Fruhjahrsaustrieb und das Entspitzen der Fruchttriebe Letzteres fuhrt zu einer fruheren und einheitlicheren Fruchtreife Wirtschaftliche Bedeutung Bearbeiten2021 wurden laut der Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation FAO weltweit 1 348 255 t Feigen geerntet 23 Folgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber die zehn grossten Produzenten weltweit die insgesamt 84 4 der Erntemenge produzierten Grosste Feigenproduzenten 2021 Rang Land Menge in t 1 Turkei nbsp Turkei 320 0002 Agypten nbsp Agypten 298 4983 Marokko nbsp Marokko 144 1534 Algerien nbsp Algerien 107 2665 Iran nbsp Iran 83 9006 Spanien nbsp Spanien 60 1907 Syrien nbsp Syrien 40 9968 Usbekistan nbsp Usbekistan 32 2009 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 26 49410 Albanien nbsp Albanien 24 095Summe Top Ten 1 137 792restliche Lander 210 463Ernte Bearbeiten Siehe auch Feigenanbau in Deutschland Fruchtreife und Ernte Die Baume konnen bereits im Pflanzjahr Fruchte tragen Vollertrag tritt meist nach funf bis acht Jahren ein und halt rund 50 Jahre an Auf guten Standorten betragt der Jahresertrag 15 bis 20 Tonnen Frischfrucht pro Jahr und Hektar was rund funf bis sieben Tonnen Trockenfruchte ergibt 24 Ein ausgewachsener Einzelbaum einer ertragreichen Sorte wie Brown Turkey kann im Jahr bis zu 100 Kilogramm frischer Feigen tragen 25 Feigen fur den Frischverzehr werden im kommerziellen Anbau vor der Vollreife geerntet damit sie fur den Transport noch fest genug sind Da Feigen nach der Ernte jedoch nicht mehr nachreifen ist ein Anbau moglichst nah am Endkonsumenten am besten was dazu fuhrt dass Feigen fur den Frischverzehr oft im Hausgarten der Endkonsumenten angebaut werden da sie so geschmacklich am besten sind Da frische Feigen wenig haltbar sind werden sie vor allem in den Anbaulandern verzehrt Feigen zum Trocknen werden vollreif geerntet wenn der Wassergehalt der Fruchte am Baum bereits um 30 bis 50 gesunken ist Sie werden von Hand geerntet von den Baumen geschlagen oder maschinell geerntet Verarbeitung Verwendung Bearbeiten nbsp Getrocknete FeigenDie meisten Feigen werden getrocknet Dies geschieht an der Sonne oder in Heissluftofen Der Wassergehalt wird dabei auf 33 bis 18 gesenkt der Zuckeranteil steigt auf rund 60 Die im Handel erhaltlichen Rollen entstehen indem man die getrockneten Feigen unter Verwendung von heissem Wasserdampf presst Hauptsachlich werden Feigen in frischem oder getrocknetem Zustand als Obst verwendet Aus dem Saft reifer Feigen wird auch ein Dessertwein hergestellt In Spanien und Portugal gibt es Feigenkase der reife Feigen Hasel Pinienkerne Mandeln Pistazien und Gewurze enthalt Gerostete Feigen werden zudem zu Feigenkaffee verarbeitet 26 Im Handel werden die Feigen meist nicht unter den Sortennamen gehandelt sondern nach der Herkunft benannt Smyrna Feigen Turkei besonders Maander Tal Bari Feigen Provinz Puglia Italien Fraga Feigen Provinz Huelva Spanien Calamata Feigen Peloponnes Griechenland Bougie Feigen Algerien In der Volksmedizin wird die weisse Milch die austritt wenn man die Blatter von den Zweigen bricht zur Linderung bei Insektenstichen und zur Beseitigung von Warzen angewendet Das im Milchsaft enthaltene Enzym Ficain wird zur Bestimmung von Blutgruppen und als Fleischzartmacher verwendet Holz Bearbeiten Im 13 und 15 Jahrhundert galt Feigenholz als hervorragend geeignet zur Herstellung von Holztafeln fur die Malerei 27 Domestikation BearbeitenDie Domestizierung der Feige setzte schon sehr fruh ein und ist wahrscheinlich sogar alter als der Ackerbau In einem etwa 11 400 Jahre alten Haus bei Jericho wurden Uberreste von bereits nicht mehr der Wildform entsprechenden Feigen gefunden 28 Alle antiken Hochkulturen des mesopotamischen sowie des Mittelmeerraums kannten und nutzten die Feige Beispielsweise bauten die Assyrer sie schon 3000 v Chr in ihren Garten an In Griechenland wurde sie 700 v Chr eingefuhrt und verbreitete sich von dort aus im gesamten ubrigen Mittelmeerraum Bedeutung Literatur und Mythos BearbeitenIndien Bearbeiten Der Feigenbaum asvattha ist einer der schonsten und hochsten Baume und viele Menschen in Indien verehren ihn deshalb taglich in einem ihrer morgendlichen Rituale In Kapitel 10 der Bhagavad Gita steht Der segenspendende Herr sprach Ja Ich werde dir von meinen herrlichen Manifestationen berichten Ich bin das Selbst das in den Herzen aller Geschopfe weilt Vers 26 Von allen Baumen bin Ich der heilige Feigenbaum Griechenland Bearbeiten Im antiken Griechenland war die Feige mit aphrodisischen Eigenschaften besetzt Sie war dem Gott Dionysos geheiligt In Attika hatte er den Beinamen philosykos der Feigenfreund in Naxos nach der dortigen Bezeichnung fur Feige meilichios Bilder des Gottes wurden daher oft aus Feigenholz geschnitzt auch die grossen Phalli fur die Dionysos Prozessionen uber die sich schon Heraklit entrustete 29 Der grosste Phallus aller Zeiten soll der beim Ptolemaios Fest in Alexandria 271 v Chr mit uber 50 Metern Lange gewesen sein 30 Auch in Sparta gab es Kulte um den Feigen Dionysos da man glaubte er habe den Menschen die Feige gebracht 31 Die Athener waren einer Anekdote Plutarchs zufolge auf ihre Feigen so stolz dass sie die Ausfuhr verboten Leute die Verstosse gegen dieses Verbot anzeigten nannte man Sykophanten 32 Zur Zeit Plutarchs wurde der Begriff fur Denunzianten allgemein verwendet Auch im Zusammenhang mit Selbstmord kommt der Feigenbaum vor Cicero erwahnte dass sich eine lebensmude Frau an einem Feigenbaum erhangte worauf der Nachbar den Witwer um Stecklinge bat 33 Uber Timon von Athen ist uberliefert Eines Tages bestieg der bekannte Menschenfeind die Rednerbuhne und verkundete dass der Feigenbaum bei seinem Haus an dem sich schon etliche Menschen erhangt hatten gefallt werden musse Er bitte also alle Lebensmuden sich mit ihrem Selbstmord zu beeilen 34 Rom Bearbeiten Bei den antiken Romern war der Feigenbaum uberwiegend positiv besetzt Aus dem Holz schnitzte man Figuren des Gottes Priapus u a des Beschutzers der Feigen Wie auch in der Bibel und bei den Griechen hatte die Feige auch eine sexuelle Bedeutung Isidor XVII 7 17 leitet ficus ab von lateinisch fecundus fruchtbar ab Athenaios 594 D verglich eine Hetare mit einer Feige sie bediene alle Besondere Bedeutung fur Rom hatte die Ficus Ruminalis die noch unter Augustus am Westfuss des Palatins gezeigt wurde Unter diesem Baum sollen der Sage nach die in einer Wanne im Hochwasser fuhrenden Tiber ausgesetzten Zwillinge Romulus und Remus angeschwemmt und von der Wolfin gefunden und gesaugt worden sein 35 Auf dem Comitium am Forum Romanum gab es einen zweiten ruminalischen Feigenbaum der das Schicksal Roms verkorperte Er wurde jedes Mal von den Priestern neugepflanzt wenn er abgestorben war Die Feige hatte zuweilen aber auch eine negative Bedeutung So wurden Ungeheuer auf Scheiterhaufen aus Feigenholz verbrannt 36 Nach Plinius dem Alteren spielte die Feige auch einmal eine hochpolitische Rolle 37 Cato der Altere propagierte den Krieg gegen das nach dem Zweiten Punischen Krieg wiedererstarkte Karthago Um die gefahrliche Nahe des Feindes zu demonstrieren zog Cato wahrend einer Rede eine taufrische Feige ficus praecox aus seiner Toga und erklarte diese sei vorgestern in Afrika gepfluckt worden Gemass Plinius uberzeugte dies die Senatoren und sie beschlossen den Dritten Punischen Krieg Der romische Koch Apicius soll seine Schweine mit syrischen Feigen gefuttert haben um das Fleisch zur Vollendung zu bringen In Rom waren Feigen bei allen Bevolkerungsschichten sehr beliebt Plinius berichtet in getrocknetem Zustand dienten sie den gleichen Zwecken wie Brot und vergleichbare Nahrungsmittel nach Columella stellten Dorrapfel und birnen doch vor allem Dorrfeigen die wichtigsten Wintervorrate der Landbevolkerung dar Bibel und Christentum Bearbeiten nbsp Vertreibung aus dem Paradies Adam und Eva mit und ohne Feigenblatt Fresko von T Masaccio 1426 1427 nbsp Oswald Goetz Der Feigenbaum 1965 Die Feige ist die erste namentlich erwahnte Pflanze in der Bibel und auch die einzige namentlich erwahnte des Garten Eden Nachdem Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten wurden sie sich ihrer Nacktheit bewusst Sie hefteten Feigenblatter zusammen und machten sich einen Schurz Genesis 3 7 Von daher stammt die Metapher des Feigenblatts fur schamhafte Verhullung Die Feige ist auch der klassische Fruchtbaum der Bibel wird sie doch 38 mal erwahnt gegenuber vier Erwahnungen des Apfels 38 Im Allgemeinen jedoch steht die Feige im Alten Testament fur Frieden und Wohlstand Neben Holunder und Flieder bei denen dies technisch schwer moglich ist wird in der nachbiblischen Uberlieferung seit dem 4 Jahrhundert besonders auch der Feigenbaum als der Baum genannt an dem Judas sich erhangt hat Der Pilger von Piacenza nannte im Jahr 560 als Standort des Selbstmordbaums rechts vor dem Osttor Jerusalems zu anderen Zeiten wurden andere Orte genannt Augustinus sprach die sinnliche Bedeutung der Feige aus ficus foliis significantur pruritus libidinis Feigenblatter bedeuten das Jucken der Sinnlichkeit 39 Islam Bearbeiten Auch der Koran nimmt auf die Feige Bezug beispielsweise in der 95 Sure namens at Tin التين was arabisch fur Der Feigenbaum ist Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten In Sudeuropa weit verbreitet ist die Geste jemandem die Feige zeigen bei der man den Daumen zwischen Zeige und Mittelfinger schiebt Die Geste wird auf Kaiser Friedrich Barbarossa zuruckgefuhrt Die Mailander hatten seine Gattin Beatrix gedemutigt indem sie sie mit dem Gesicht nach hinten auf einer Eselin durch die Stadt fuhrten Nach der Ruckeroberung Mailands begnadigte Friedrich nur jene Leute die mit ihren Zahnen eine Feige aus dem After einer Eselin holen und wieder zuruckstecken konnten 40 Die Geste dient nicht nur der Zuruckweisung einer Zumutung sondern auch der Abwehr aller moglichen Ubel wie des Behexens Verschreiens und des bosen Blicks Die Gleichsetzung der Feige mit der Vulva fuhrte in manchen Sprachen so weit dass das ursprungliche Wort fur Feige durch ein anderes ersetzt wurde So wird die Feige in der Turkei haufig mit yemis Obst Obstbaum Fruchte bezeichnet Bei den alten Griechen wurde die Feige auch dem Hoden gleichgesetzt so auch bei den Berbern bei denen im Gesprach fur die Frucht meist das Wort ingir Herbst verwendet wird 41 Trivialnamen BearbeitenFur die Echte Feige im Lateinischen ficus 42 bestehen bzw bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen Feige Feigenbaum Feygen mittelhochdeutsch Fichboum althochdeutsch Ficheffele Plural ahd Figa bezogen auf die Frucht ahd Fig niederdeutsch Fig ndt Figenbaum mhd Figenbaym mhd Figenbom mhd Figenboum mhd Figenpawm mhd Fygen Smakka Smakkabagms gotisch Veigenpoum Veyg mhd Vichboum mhd Vick mhd Vyck mhd Vig mittelniederdeutsch gml Vige gml Vigbom gml Vigenbom gml Vigboum mhd Vighen Vyghen Wighen und Wyk mhd 43 Geschichte BearbeitenQuellen Bearbeiten Antike Spatantike Dioskurides 1 Jh 44 Plinius 1 Jh 45 Galen 2 Jh 46 Arabisches Mittelalter Avicenna 11 Jh 47 Pseudo Serapion 13 Jh 48 Ibn al Baitar 13 Jh 49 Lateinisches Mittelalter Hildegard von Bingen 12 Jh 50 Konrad von Megenberg 14 Jh 51 Gart der Gesundheit 1485 52 Hortus sanitatis 1491 53 Neuzeit Otto Brunfels 1537 54 Leonhart Fuchs 1543 55 Hieronymus Bock 1539 56 Mattioli Handsch Camerarius 1586 57 Nicolas Lemery 1699 1721 58 Onomatologia medica completa 1755 59 William Cullen 1789 90 60 Hecker 1814 15 61 Philipp Lorenz Geiger 1830 62 Pereira Buchheim 1846 48 63 Bentley Trimen 1880 64 Theodor Husemann 1883 65 Wolfgang Schneider 1974 66 Historische Abbildungen Bearbeiten nbsp Tacuinum sanitatis Manuskript 14 Jh 67 nbsp Tacuinum sanitatis Manuskript 14 Jh 68 nbsp Gart der Gesundheit 1485 nbsp Hortus sanitatis 1491 nbsp Leonhart Fuchs 1543 nbsp Hieronymus Bock 1546 nbsp Mattioli Handsch Camerarius 1586 nbsp Bentley Trimen 1880Literatur BearbeitenChristoph Seiler Feigen aus dem eigenen Garten Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2016 Pierre Baud Le Figuier Pas a pas Aix en Provence 2008 Pierre Baud Figues Vaison la Romaine 2005 Alexander Demandt Uber allen Wipfeln Der Baum in der Kulturgeschichte Albatros Dusseldorf 2005 ISBN 3 491 96140 8 Gunther Franke Hrsg Nutzpflanzen der Tropen und Subtropen Band 2 Spezieller Pflanzenbau Ulmer Stuttgart 1994 ISBN 3 8252 1768 X S 240 250 Bruno P Kremer Baume Heimische und eingefuhrte Arten Europas Mosaik Munchen 1984 ISBN 3 570 01188 7 S 154 f Doris Laudert Mythos Baum Geschichte Brauchtum 40 Portraits 6 durchges Auflage blv Munchen 2004 ISBN 3 405 16640 3 S 217 223 Susanne Talabardon Unterm Feigenbaum Rekonstruktionen zu einem judisch christlichen Thema Judentum Christentum Islam Band 9 Ergon Wurzburg 2011 ISBN 978 3 89913 801 6 Zhengyi Wu Zhe Kun Zhou Michael G Gilbert Moraceae Ficus carica efloras org In Wu Zhengyi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 5 Ulmaceae through Basellaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 2003 ISBN 1 930723 27 X S 52 englisch Abschnitt Beschreibung und Systematik Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wiktionary Worterbucheintrage nbsp Wikiquote ZitateFicus carica L Gewohnlicher Feigenbaum FloraWeb de Ficus caricaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 4 Oktober 2015 Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Susan Bohn Die Feige Suss und verlockend MP3 19 MB 24 Juli 2014 abgerufen am 25 Juli 2017 Podcast zur Sendung radioWissen vergleiche Die Feige Suss und verlockend radioWissen Bayern 2 Wayne P Armstrong Sex Determination amp Life Cycle Of Ficus carica In Wayne s Word Abgerufen am 12 Juli 2020 englisch Bestaubungsmechanismus im Detail Ficus carica Moraceae Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today In uni marburg de abgerufen am 18 Februar 2017 zur Blutenbiologie Katharina Schobi Am Anfang war die Feige In wissenschaft de 2 Juni 2006 abgerufen am 8 September 2019 unter Verweis auf Ofer Bar Yosef Harvard Universitat Cambridge u a In Science Band 312 S 1372 Die ersten kultivierten Pflanzen der Menschheitsgeschichte waren wahrscheinlich Feigenbaume Gartenakademie Rheinland Pfalz In gartenakademie rlp de abgerufen am 4 Mai 2017 mehrere gartenbauliche Artikel zu Ficus carica Suchwort Ficus carica Feigenbaum Ficus Carica Fibel fur Einsteiger In ficus carica de Dirk Henke Sortenfibel und Pflegeanleitung fur Mitteleuropa Ficus carica in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Participants of the FFI IUCN SSC Central Asian regional tree Red Listing workshop Bishkek Kyrgyzstan 11 13 July 2006 2007 Abgerufen am 15 Januar 2014 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n Zhengyi Wu Zhe Kun Zhou Michael G Gilbert Moraceae Ficus carica In Wu Zhengyi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 5 Ulmaceae through Basellaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 2003 ISBN 1 930723 27 X S 52 englisch efloras org Christoph Seiler Feigen aus dem eigenen Garten Stuttgart 2016 S 64 und 78 Jules Janick Horticultural Reviews Vol 34 Wiley 2008 ISBN 978 0 470 17153 0 S 165 Michael G Simpson Plant Systematics Academic Press 2006 ISBN 0 12 644460 9 S 387 Christoph Seiler Feigen aus dem eigenen Garten Stuttgart 2016 S 93 94 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 320 Werte nach Wolfgang Franke Nutzpflanzenkunde 4 Auflage Thieme Stuttgart 1989 ISBN 3 13 530404 3 S 312 Gunther Franke Hrsg Nutzpflanzen der Tropen und Subtropen Band 2 Spezieller Pflanzenbau Ulmer Stuttgart 1994 ISBN 3 8252 1768 X S 240 250 a b Wolfgang Franke Nutzpflanzenkunde 4 Auflage Thieme Stuttgart 1989 ISBN 3 13 530404 3 S 214 f Abraham H Halevy Handbook of Flowering Band 6 CRC Press 1989 ISBN 0 8493 3916 2 S 343 G Franke 1994 S 244 Wayne P Armstrong Sex Determination amp Life Cycle Of Ficus carica In Wayne s Word Abgerufen am 12 Juli 2020 englisch mit Details und Literaturhinweisen Ficus carica bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Wouter S van den Berg Hrsg Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolai Ms 15624 15641 Kon Bibl te Brussel met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolai Hrsg von Sophie J van den Berg N V Boekhandel en Drukkerij E J Brill Leiden 1917 S 222 Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 S 138 Carica Ficus Carica L Feigenbaum Besonders die getrocknete Feige im Gegensatz zu ficus als frische Feige Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 S 128 Nachdruck ISBN 3 937872 16 7 a b Ficus carica im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Christoph Seiler Feigen aus dem eigenen Garten Stuttgart 2016 S 95 97 B Khadari C Grout S Santoni F Kjellberg Contrasted genetic diversity and differentiation among Mediterranean populations of Ficus carica L A study using mtDNA RFLP In Genetic Resources and Crop Evolution Volume 52 Issue 1 Februar 2005 S 97 109 doi 10 1007 s10722 005 0290 4 Bruno P Kremer 1984 S 154 P Keil R Fuchs C Buch R Schmitt Echte Feigen Ficus carica in Mulheim an der Ruhr nach dem Kaltewinter 2008 2009 In Decheniana Band 163 2010 S 61 70 Schutt u a Lexikon der Baum und Straucharten Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 53 8 S 172 Crops gt Figs In Offizielle Produktionsstatistik der FAO fur 2021 fao org abgerufen am 29 August 2023 englisch G Franke 1994 S 249 Laudert 2004 S 222 W Franke Nutzpflanzenkunde 1989 S 316 Victoria Finlay Das Geheimnis der Farben Eine Kulturgeschichte 7 Auflage Berlin 2007 ISBN 978 3 548 60496 1 S 20 Katharina Schobi Am Anfang war die Feige In wissenschaft de 2 Juni 2006 abgerufen am 8 September 2019 unter Verweis auf Ofer Bar Yosef Harvard Universitat Cambridge u a In Science Band 312 S 1372 VS 22 B 15 Athenaios 201 E Athenaios 78 C Athenaios 74 DE Cicero De oratore II 278 Plutarch Antonius 70 Plutarch 4 Laudert 2004 S 220 Plinius der Altere Naturalis historia XV 74 f Demandt 2002 S 21 Augustinus PL 38 S 442 Laudert 2004 S 221 Laudert 2004 S 220 Vgl Wouter S van den Berg Hrsg Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolai Ms 15624 15641 Kon Bibl te Brussel met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolai Hrsg von Sophie J van den Berg N V Boekhandel en Drukkerij E J Brill Leiden 1917 S 211 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 S 152 Scan im Internet Archive Pedanios Dioskurides 1 Jh De Medicinali Materia libri quinque Ubersetzung Julius Berendes Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Buchern Enke Stuttgart 1902 S 147 150 Buch I Kapitel 183 186 Feigen Wilder Feigenbaum Winterfeigen Aschenlauge des Feigenbaumes Digitalisat Plinius der Altere 1 Jh Naturalis historia Buch XXIII Kapitel lxiii lxiiii 117 130 Ficus Digitalisat Ubersetzung Kulb 1855 Digitalisat Galen 2 Jh De alimentarum facultatibus liber Buch II Kapitel VIII nach der Ausgabe Kuhn 1826 Band VI S 570 573 De ficibus Digitalisat De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus liber VIII Kapitel 18 Abschnitt 43 nach der Ausgabe Kuhn 1826 Band XII S 132 133 De ficis XII S 132 133 Digitalisat Kapitel 18 Abschnitt 44 nach der Ausgabe Kuhn 1826 Band XII S 133 De ficu arbore Digitalisat Avicenna 11 Jh Kanon der Medizin Ubersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona Arnaldus de Villanova und Andrea Alpago 1450 1521 Basel 1556 Band II Kapitel 283 Ficus Digitalisat Pseudo Serapion 13 Jh Druck Venedig 1497 Blatt 126v No CCVIII Ficus Digitalisat Abu Muhammad ibn al Baitar 13 Jh Kitab al jamiʿ li mufradat al adwiya wa al aghdhiya Ubersetzung Joseph Sontheimer unter dem Titel Grosse Zusammenstellung uber die Krafte der bekannten einfachen Heil und Nahrungsmittel Hallberger Stuttgart Band I 1840 S 221 225 Ficus carica Digitalisat Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuss 1810 1868 S Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem Physica Buch III Kapitel 14 Feige Migne Paris 1855 Sp 1227 Digitalisat Ubersetzung Marie Louise Portmann 1991 Vom Feigenbaum Der Feigenbaum ist mehr warm als kalt und er wird immer Warme haben und die Kalte bekommt ihm nicht und er bezeichnet die Furcht Nimm aber seine Blatter und Rinde und zerstosse sie massig und koche sie stark in Wasser und nimm auch Barenfett und etwas weniger Butter und mach so eine Salbe Und wenn du Kopfweh hast salbe den Kopf damit Oder wenn deine Augen schwaren salbe damit deine Schlafen und die Umgebung deiner Augen jedoch so dass das Augeninnere nicht beruhrt wird Aber wenn du Schmerzen in der Brust hast salbe die Brust Hast du Schmerzen in den Lenden salbe diese damit und es wird dir besser gehen Wenn aber sein Holz im Feuer angezundet wird und wenn sein Rauch jemanden erreicht schadet es ihm etwas so dass er ohnmachtig wird Oder wenn jemand einen Stock aus diesem Holz in seiner Hand tragt schwacht es ihn auf gleiche Weise in seinen Kraften das heisst er wird ohnmachtig Aber die Frucht dieses Baumes ist fur einen Menschen der gesund am Korper ist nicht bekommlich zu essen weil sie bewirkt dass er geniesserisch und wankelmutig wird was schlecksuchtig und lustern ist so dass er Ehren erstrebt dem Geize zuneigt und eine unbestandige Wesensart haben wird so dass er nicht in einem steten Sinn verharrt Aber auch dem Korper des Menschen ist die Frucht zum Essen nicht bekommlich weil sie sein Fleisch zerfliessend macht und weil sie allen Saften des Menschen widersteht so dass sie diese zum Ubel reizt als ware sie ihr Feind Fur den Kranken aber der schwach am Korper ist ist die Frucht gut zu essen weil es ihm am Geist und Korper gebricht und er esse sie bis es ihm besser geht und nachher soll er sie meiden Wenn ein gesunder Mensch sie essen will beize er sie zuerst in Wein oder in Essig damit ihre Hinfalligkeit gemassigt werde und dann esse er sie jedoch nur massig Aber es ist nicht notwendig dass ein kranker Mensch sie auf diese Weise massigt das heisst sie beize Konrad von Megenberg 14 Jh Buch der Natur Ausgabe Franz Pfeiffer Aue Stuttgart 1861 S 322 IVa 16 Veigenpaum Digitalisat Gart der Gesundheit Mainz 1485 Kapitel 191 Ficus Digitalisat Hortus sanitatis 1491 Mainz 1491 Teil I Kapitel 194 Ficus Digitalisat Otto Brunfels Ander Teyl des Teutschen Contrafayten Kreuterbuchs Johann Schott Strassburg 1537 S 159 161 Feigenbaum Digitalisat Leonhart Fuchs New Kreutterbuch Michael Isingrin Basel 1543 Kapitel 290 Feigenbaum Digitalisat Hieronymus Bock New Kreutter Buch Wendel Rihel Strassburg 1546 Teil III Kapitel 47 Feigen Digitalisat Pietro Andrea Mattioli Commentarii in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei de medica materia Ubersetzung durch Georg Handsch bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jungeren Johan Feyerabend Franckfurt am Mayn 1586 Blatt 101v 102v Feigen Digitalisat Nicolas Lemery Dictionnaire universel des drogues simples Paris 1699 S 300 Ficus Digitalisat Ubersetzung Vollstandiges Materialien Lexicon Zu erst in Frantzosischer Sprache entworffen nunmehro aber nach der dritten um ein grosses vermehreten Edition ins Hochteutsche ubersetzt Von Christoph Friedrich Richtern Leipzig Johann Friedrich Braun 1721 Sp 455 456 Ficus Digitalisat Albrecht von Haller Hrsg Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 Sp 314 Carica Digitalisat William Cullen A treatise of the materia medica Charles Elliot Edinburgh 1789 Band S 254 Dried figs Digitalisat Deutsch Samuel Hahnemann Schwickert Leipzig 1790 Band I S 279 Trockene Feigen Digitalisat August Friedrich Hecker s practische Arzneimittellehre Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte Camesius Wien Band I 1814 S 93 Carica Feigen Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 2 Halfte 1830 S 1455 1457 Ficus carica Digitalisat Jonathan Pereira s Handbuch der Heilmittellehre Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim Leopold Voss Leipzig 1846 1848 Band II 1848 S 192 Ficus carica Digitalisat Robert Bentley Henry Trimen Medicinal plants J amp A Churchill London 1880 Band 4 No 228 Digitalisat Theodor Husemann Handbuch der gesammten Arzneimittellehre Springer Berlin 2 Aufl 1883 S 353 Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band 5 2 1974 S 95 99 Ficus Digitalisat Transkription und Ubersetzung des Textes durch Franz Unterkircher Tacuinum sanitatis Graz 2004 S 45 Fichus recentes complexio calida et humida in primo Meliores ex eis albe mundate et excorticate iuvamentum mundificant renes ab arenis humores subtiliant et praeservant a veneno nocumentum fatiunt inflationem et grossitiem Remotio nocumenti cum muri et siropo acetoso Quid generant humorem laudabilem Cui complexioni cui etati quo tempore in qua regione magis conveniunt frigidis nature etati senili et decrepite tempore autumpni in regione septentrionali Frische Feigen Komplexion warm und feucht im ersten Grad Die besseren von ihnen sind die weissen gereinigt und geschalt Nutzen sie reinigen die Nieren von Sand verfeinern die Safte und schutzen vor Gift Schaden sie verursachen Blahung und schweres Blut Verhutung des Schadens mit Salzwasser und Essigsirup Was sie hervorbringen lobenswerte Safte Welcher Komplexion welchem Lebensalter zu welcher Zeit in welcher Gegend sie besonders zutraglich sind den von Natur aus Kalten dem greisen und geschwachten Alter zur Herbstzeit in nordlicher Gegend Transkription und Ubersetzung des Textes durch Franz Unterkircher Tacuinum sanitatis Graz 2004 S 94 Ficus sice complexio calida et sicca in primo Electio tartarece retunde alias albe pingues iuvamentum conferunt pectori et praeservant a veneno Nocumentum faciunt opilationes ventositates et pediculos Remotio nocumenti cum nucibus et amigdalis Quid generant sanguinem temperatum alias acutum conveniunt frigidis senibus hyeme et septentrionalibus alias vere et temperatis regionibus Getrocknete Feigen Komplexion warm und trocken im ersten Grad Vorzuziehen tartarische runde nach anderen weisse und fette Nutzen sie sind gut fur die Brust und schutzen vor Gift Schaden sie verursachen Verstopfungen Windigkeiten und Lause Verhutung des Schadens mit Nussen und Mandeln Was sie erzeugen gemassigtes Blut nach anderen scharfes Blut Zutraglich fur Menschen mit kalter Komplexion fur Greise im Winter und in nordlichen Gegenden nach anderen im Fruhling und in gemassigten Gegenden Normdaten Sachbegriff GND 4153852 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Echte Feige amp oldid 237824570