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Die Schnellbootverbande der Reichs und Kriegsmarine waren militarische Verbande in denen die Schnellboote der Reichsmarine und ab 1935 der Kriegsmarine zusammengefasst waren und die aus Schnellbooten und Unterstutzungsschiffen bestanden 1 Ein Schnellbootverband vmtl die 8 Schnellboot Flottille lauft von Kirkenes zum Einsatz aus zwischen 1942 und 1945Als Schnellboote wurden sowohl bewaffnete Motorboote als auch Motor Torpedoboote bezeichnet welche kleiner und schneller als die eigentlichen Torpedoboote waren Der englische Begriff fur die deutschen Schnellboote im Zweiten Weltkrieg war E boat Hauptartikel Schnellboote der Reichs und Kriegsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fuhrer der Schnellboote 2 1 Geschichte 2 2 Fuhrer der Schnellboote 2 3 Chefs des Stabes 3 1 Schnellboot Division 3 1 Geschichte 3 2 Chefs 4 Flottillen 4 1 1 Schnellboot Flottille 4 1 1 Geschichte 4 1 2 Flottillenchefs 4 1 3 Bekannte Flottillenangehorige 4 2 2 Schnellboot Flottille 4 2 1 Geschichte 4 2 2 Flottillenchefs 4 3 3 Schnellboot Flottille 4 3 1 Geschichte 4 3 2 Flottillenchefs 4 3 3 Bekannte Flottillenangehorige 4 4 4 Schnellboot Flottille 4 4 1 Geschichte 4 4 2 Flottillenchefs 4 4 3 Bekannte Flottillenangehorige 4 5 5 Schnellboot Flottille 4 5 1 Geschichte 4 5 2 Flottillenchefs 4 6 6 Schnellboot Flottille 4 6 1 Geschichte 4 6 2 Flottillenchefs 4 7 7 Schnellboot Flottille 4 7 1 Geschichte 4 7 2 Flottillenchefs 4 8 8 Schnellboot Flottille 4 8 1 Geschichte 4 8 2 Flottillenchefs 4 9 9 Schnellboot Flottille 4 9 1 Geschichte 4 9 2 Flottillenchef 4 10 10 Schnellboot Flottille 4 10 1 Geschichte 4 10 2 Flottillenchefs 4 11 11 Schnellboot Flottille 4 11 1 Geschichte 4 11 2 Flottillenchefs 4 12 21 Schnellboot Flottille 4 12 1 Geschichte 4 12 2 Flottillenchefs 4 13 22 Schnellboot Flottille 4 13 1 Geschichte 4 13 2 Flottillenchefs 4 14 24 Schnellboot Flottille 4 14 1 Geschichte 4 14 2 Flottillenchef 4 15 Schnellboot Schulflottille 4 15 1 Geschichte 4 15 2 Flottillenchef 5 Schnellboot Lehrdivision 5 1 Geschichte 5 2 Gliederung 5 3 Chefs 6 Kurland Flottille 6 1 Geschichte 6 2 Gliederung 7 Ehrungen und Auszeichnungen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 Einzelnachweise 12 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDer Aufbau der Schnellbootwaffe begann bei der Reichsmarine mit den Aktivitaten des Leiters der Seetransportabteilung der Marineleitung Kapitan zur See Walter Lohmann der Geheimprojekte zur Aufrustung der Flotte konzipierte Er grundete im Jahr 1924 die Travemunder Yachthafen AG Trayag Bei der Trayag wurden mit von Lohmann beschafften inoffiziellen Geldmitteln Schnellboote entwickelt und Versuchsbauten realisiert Bis dahin waren zum Aufbau der Schnellbootflotte lediglich Weltkriegsbauten modernisiert worden Im Jahr 1925 engagierte sich Lohmann zudem bei der Grundung des Deutschen Hochseesportverbands HANSA Der von Adolf von Trotha geleitete Verband betrieb die Hanseatische Yachtschule in Neustadt in Holstein wo junge Manner auf Motor und Segelbooten ausgebildet wurden Dadurch wurde im Geheimen die Grundlage fur die Besatzungen der kunftigen Schnellboote gelegt 2 Zur Finanzierung der Entwicklungen der Trayag suchte Lohmann uber den Motoryachtclub von Deutschland Interessenten die die Travemunder Neubauten privat erstehen sollten Gegen Ende des Jahres 1925 beteiligte er sich zudem an der Grundung der Neustadter Slip GmbH Diese Werft gewahrleistete die Reparatur der Boote der Yachtschule und ermoglichte zudem die Ausbildung von technischem Personal Im selben Jahr wurden bei der Trayag und der auf Motoryachten spezialisierten Bremer Lurssen Werft Schnellboote in Auftrag gegeben Der Auftrag umfasste zwei Boote die eine Geschwindigkeit von 33 Knoten erreichen sollten und erfolgte durch die Navis GmbH eine Tarnfirma die Lohmann fur seine inoffiziellen Aktivitaten nutzte 2 Das von Lurssen gelieferte Boot Lur wurde massgeblich fur die weitere Entwicklung der deutschen Schnellboote Es kam erstmals im Rahmen einer S Boot Ubung im Jahr 1926 zum Einsatz An dieser zweiwochigen Ubung nahmen acht Boote teil wobei die alteren modernisierten Modelle schlechte Ergebnisse zeigten nbsp U Boot Zerstorer UZ 14 1918 nbsp Schnellboot S 9Im Jahr 1926 erfolgte die Bestellung einiger Versuchsboote die zunachst als U Boot Zerstorer UZ klassifiziert waren Genauer wurde dabei zwischen U Such und Minenraumboote UZ 1 bis UZ 11 UZ 14 UZ 15 UZ 18 bis UZ 20 und UZ 22 und reinen Minensuchboote UZ 12 UZ 13 UZ 16 UZ 17 unterschieden Dieses Beschaffungsprojekt fiel in eine Grauzone der Beschrankungen des Versailler Vertrages der diese Kategorie von Kriegsschiffen nicht erwahnte Aber bereits im Ersten Weltkrieg waren 1916 17 unter dem Namen U Boot Zerstorer Schnellboote u a durch die Oertz Werft gebaut worden Im Jahr 1927 wurde eine weitere Ubung angesetzt an der sechs der alten Weltkriegsboote teilnahmen Die hierbei gemachten Erfahrungen gaben den Ausschlag fur die Entscheidung zum Aufbau einer Kleinbootswaffe Daraufhin wurden Anfang 1928 alle eingesetzten Boote von der Reichsmarine ubernommen 2 Mitte April 1929 wurden im Ostseesperrverband 13 alte Minenraumboote und 11 sogenannte Bewachungsfahrzeuge sieben ehemalige LM Boote LM stand fur Luftschiffmotor zusammengefasst Die als Bewachungsfahrzeuge getarnten Boote erhielten die Bezeichnung UZ S U Bootzerstorer Schnellboot 3 4 Hinzu kamen noch vier andere Boote sodass elf Boote UZ S 11 bis UZ S 21 im Verband zusammenkamen 4 5 Im Jahr 1931 entschied das Marinekommandoamt eine Halbflottille aufzustellen und leitete den Austausch der Weltkriegsboote gegen Neubauten ein In diesem Zusammenhang wurde im Dezember die offizielle Bezeichnung Schnellboot etabliert Im Jahr darauf forderte das Flottenkommando aufgrund der Bedeutung der Schnellboote fur die Seekriegfuhrung in der Ostsee eine Aufstockung des Bootsbestandes der Halbflottille von vier auf sechs einsatzbereite Boote Die Anzahl sollte im Kriegsfall auf bis zu acht Boote aufgestockt werden konnen Im Jahr 1934 wurden die Einsatzmoglichkeiten der Schnellboote ausserhalb der Ostsee ins Auge gefasst Zum Angriff auf die Hafen an der nordfranzosischen Kanalkuste sollte bei den im Marinebudget fur das Jahr 1935 vorgesehenen sechs neuen Booten die Reichweite verbessert werden Bis zum Jahr 1937 war schliesslich der Bootsbestand auf 14 Neubauten angewachsen so dass die Aufstellung einer weiteren Schnellbootflottille beschlossen wurde 2 Wahrend des Zweiten Weltkriegs war die Flottille die Standardformation der Schnellboote die aus regelmassig acht Schnellbooten und einem Begleitschiff bestand Insgesamt gab es 14 Schnellboot Flottillen und eine Schnellboot Schulflottille die ab Ende 1943 zur Schnellboot Lehrdivision aufgestockt wurde Zunachst unterstanden die Schnellboot Flottillen S Flottillen dem Fuhrer der Torpedoboote F d T Am 10 April 1942 wurde diese Dienststelle aufgelost und die des Fuhrers der Schnellboote geschaffen A 1 Im Kriegstagebuch der SKL heisst es dazu 6 Mit dem Namen Fuhrer der Torpedoboote sind harte Aufbauarbeit im Frieden und stolze Waffentaten im Kriege verbunden gewesen Wenn jetzt Kriegsnotwendigkeiten zur Organisationsanderung und damit zur Auflosung dieser Fuhrungsstelle fuhren so bleibt doch die ruhmreiche Tradition in der Kriegsmarine bestehen Ab 1940 wurden entlang der niederlandischen belgischen und franzosischen Kuste funf grosse Bunkeranlagen sogenannte Schnellbootbunker zum Schutz der Schnellboote gebaut Am 8 Mai 1945 kam es in der Geltinger Bucht zur letzten Musterung durch den F d S Rudolf Petersen A 2 fur die Einheiten der Schnellbootverbande in Form einiger S Flottillen bzw deren verbliebene Boote Konkret waren dies die S Boote der 10 Schnellboot Flottille der 3 Schnellboot Schulflottille der Begleitschiffe der Schnellboot Lehrdivision und zwei Schiffe der 8 und 9 S Flottille Fur den nachsten Tag wurde eine Flaggenparade fur die sogenannte Kurland Flottille durchgefuhrt Mitte Mai 1945 wurden die Schnellbootverbande der Kriegsmarine durch den F d S dann ausser Dienst gestellt Fuhrer der Schnellboote BearbeitenGeschichte Bearbeiten Die S Flottillen wurden dem Fuhrer der Schnellboote F d S welcher am 10 April 1942 aufgestellt wurde truppendienstlich unterstellt Operativ unterstanden ihm nur einige Flottillen andere den ortlichen Seebefehlshabern besonders diejenigen im Mittelmeer und im Schwarzen Meer Der F d S selbst war truppendienstlich dem Flottenkommando unterstellt operativ dem Marinegruppenkommando West Mitte Juli 1943 wurden auf Antrag des F d S funf S Flottillen die 3 7 21 22 und 24 in die neu aufgestellte 1 Schnellboot Division zusammengefasst die truppendienstlich dem Marinegruppenkommando Sud unterstand Haupteinsatzgebiet der Schnellboote war der Armelkanal Deshalb befand sich die Hauptbefehlsstelle des F d S in Scheveningen von wo aus bereits der F d T die S Boote gefuhrt hatte Je nach Einsatzschwerpunkt wurden Nebenbefehlsstellen eingerichtet so z B in Wimereux bei Boulogne sur Mer Cherbourg und wahrend und nach der alliierten Invasion der Normandie in Le Havre Ostende De Haan und Den Helder Wahrend der Landung der Alliierten in Frankreich im Juni 1944 konnten Schnellboote eine Anzahl alliierter Landungsschiffe und Transporter versenken 7 Im Winter 1944 45 wurde der Stab der Dienststelle nach Sengwarden bei Wilhelmshaven verlegt Am 6 April 1945 entscheidet der F d S den Stab und die Flottillenstabe in den Raum Sonderburg zu verlegen Bei Kriegsende befand sich der Stab der Dienststelle in Flensburg beim Sonderbereich Murwik Kurz vor Kriegsende verscharfte sich die Versorgungslage der Flottillen erheblich Die schlechte Versorgung mit ausreichend Torpedos und Treibstoff liess den F d S mehrmals in seinen Berichten verlauten Am 14 Marz 1945 fragt der F d S an ob durch die kritische Brennstofflage bei ungunstiger Wettervorhersage auf Schnellbooteinsatze verzichtet werden kann Das Marineoberkommando Nord antwortet 8 Grundsatz ist dem Feind an der Klinge zu bleiben und damit den Geleitverkehr standig anzugreifen und feindl Tonnage moglichst bei Nachschub Zubringung zu vernichten In der Folge blieben die schlechter werdende Versorgungslage und die unterschiedliche Bewertung von Wetterlage zu Einsatzmoglichkeiten Themen zwischen der Dienststelle und der Seekriegsleitung Fuhrer der Schnellboote Bearbeiten Einziger Fuhrer der Schnellboote war vom 20 April 1942 bis Kriegsende Fregattenkapitan Rudolf Petersen ehemaliger Kommandant von S 9 9 Er wurde am 1 April 1944 zum Kapitan zur See befordert und am 23 September 1944 zum Kommodore ernannt Chefs des Stabes Bearbeiten Korvettenkapitan Heinrich Erdmann von Juni 1944 bis April 1945 Fregattenkapitan Herbert Max Schultz von April 1945 bis Kriegsende ehemaliger Chef der 1 Schnellboot Division1 Schnellboot Division BearbeitenGeschichte Bearbeiten Die 1 Schnellboot Division wurde im Juli 1943 aufgestellt 10 und bestand aus der 3 7 und spater die 24 Schnellboot Flottille Die Unterstellung erfolgte unter das deutsche Marinekommando Italien Die Division bestand aus drei Gruppen wobei die 3 S Flottille die 1 Gruppe die 7 S Flottille die 2 Gruppe und Ende 1943 die 24 S Flottille die 3 Gruppe bildete 1944 wurden weitere Flottillen in das Mittelmeer verlegt und unter die 1 Schnellboot Division zusammengezogen So kamen die im September 1943 neu aufgestellte 21 10 und die im Dezember 1943 neu aufgestellte 22 S Flottille 10 zusatzlich dazu Ihre Einsatzgebiete befanden sich hauptsachlich in der Adria den Gewassern um Sizilien und zeitweise in der Agais In der Adria kooperierte die Division mit den Kleinkampfverbanden der Kriegsmarine Die Division bestand bis Kriegsende Chefs Bearbeiten Juli 1943 Marz 1945 Korvettenkapitan Fregattenkapitan Herbert Max Schultz 1 Stellvertreter von Juni 1944 bis September 1944 Kapitanleutnant Albert Muller Marz 1945 Mai 1945 Kapitanleutnant Siegfried Wuppermann A 3 ehemaliger Chef der 22 S Flottille und 21 S FlottilleFlottillen Bearbeiten1 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 1 Schnellboot Flottille wurde mit der Indienststellung von S 9 1935 aus der 1 Schnellboothalbflottille die seit 1932 bestand und vom 12 Juni 1932 bis 12 September 1934 von Erich Bey und anschliessend vom Kapitanleutnant Gunther Schubert befehligt wurde 11 aufgestellt Das Begleitschiff Tsingtau kam Ende 1934 als Ersatz fur die Nordsee zur Flottille wechselte aber im April 1940 die Unterstellung und wurde ab Oktober 1940 u a bei der 4 Schnellboot Flottille eingesetzt Ebenso kamen die ersten sechs bis 1932 gebauten S Boote zur Flottille spater folgten weitere S Boote u a S 9 Mitte 1935 erfolgte die Umbenennung in 1 Schnellboot Flottille 1939 operierte die Flottille in der Ostsee vor der Kuste Polens und war zum Uberfall auf Polen dem Marinegruppenkommando Ost unterstellt 1940 im Zuge der Weserubung in Kristiansand in Norwegen und bis 1941 in der Ostsee vor Finnland Die Tsingtau wurde Anfang 1940 durch die neu in Dienst gestellte Carl Peters ersetzt Schon im April 1940 nahm die Flottille am Unternehmen Weserubung teil wobei die Flottille gemeinsam mit der 2 Schnellboot Flottille mit S 19 S 20 S 21 S 22 S 23 und S 24 im Rahmen der Kriegsschiffgruppe 3 an der Besetzung der norwegischen Hafenstadt Bergen beteiligt war Im Zuge des Westfeldzugs verlegte die Flottille im Mai 1940 von Bergen nach Borkum und der Gruppe West unterstellt Das Kriegstagebuch der Seekriegsleitung halt fur den 19 Mai 1940 fest dass das Verlegen der Flottille vom Feind als Konvoi eines Schlachtschiffes mit zahlreichen Zerstorern ubermittelt wurde Ende des Monats konnten in Bereich Hoofden S 24 bei der Kwinte Bank und S 26 S 23 bei der Sandbank Ruytingen zwei Zerstorer versenken Ende Mai 1940 wurde die Flottille gemeinsam mit der 2 S Flottille an die belgische Kuste zu Operationen gegen feindliche Transporte in Marsch gesetzt Von Borkum aus griff S 101 am 8 Januar 1941 sudostlich von Lowestoft den britischen Frachter H H Petersen 975 BRT an und versenkte ihn 12 Im Juni 1941 kam zusatzlich die kurz vorher von zwei Schnellbooten der 5 Schnellboot Flottille aufgebrachte Kong Gudrod kurzzeitig bis Ende August 1941 als Wohnschiff zur Flottille spater ging sie offiziell zur 5 Schnellboot Flottille Ab 1941 wurde die Hernosand die zugleich fur die 2 Schnellboot Flottille eingesetzt wurde als Versorgungsschiff der Flottille zugeordnet Beim Unternehmen Barbarossa dem Angriff auf die Sowjetunion 1941 wurde Birnbachers Flottille in der Ostsee eingesetzt nahm u a im August 1941 an der Minenschlacht von Reval teil Ende April wird an mogliche Stutzpunkte der Flottille Otschakow Skadowsk Chorly oder Akmetschet im Kriegstagebuch der Seekriegsleitung festgehalten Im Mai 1942 wurde die Flottille auf dem Landweg und uber die Donau nach Konstanza am Schwarzen Meer verlegt Am 10 August 1942 versenkte S 102 den sowjetischen Frachter Sevastopol 1339 BRT der vor Tuapse kreuzte 13 Im September 1942 war die Flottille am Unternehmen Blucher beteiligt das die Eroberung der Taman Halbinsel zur Aufgabe hatte Die Flottille verblieb bis zum Ruckzug 1944 im Schwarzen Meer Die Flottille unterstand gemeinsam mit der 11 Schnellboot Flottille dem Admiral Schwarzes Meer In dieser Zeit war bis November 1943 die Romania Wohnschiff der Flottille Im April 1943 war die Flottille gemeinsam mit sieben MAS Booten der italienischen Marine die spater zur 11 Schnellboot Flottille kamen bei Anapa gegen den sowjetischen Nachschubverkehr fur den Bruckenkopf beim Kap Myskhako Myshako entlang der Kuste eingesetzt worden Beim Ruckzug aus dem Schwarzen Meer im August 1944 wurden die letzten vier Boote versenkt Anschliessend wurde die Flottille im Januar 1945 neu aufgestellt und erhielt als Einsatzgebiet wieder die Ostsee Kurz vor Kriegsende war die Flottille als Teil der sogenannten Kurland Flottille an der Evakuierung aus dem Kurland Kessel beteiligt Flottillenchefs Bearbeiten Quelle 14 15 1935 September 1936 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Gunther Schubert Oktober 1936 Juni 1938 Korvettenkapitan Heinz Dietrich von Conrady Juni 1938 November 1939 Kapitanleutnant Kurt Sturm November 1939 August 1942 Kapitanleutnant Carl Heinz Birnbacher ehemaliger Kommandant von S 7 und S 14 August 1942 August 1943 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Georg Stuhr Christiansen 1914 1997 A 4 ehemaliger Schnellbootkommandant bei der Flottille und vormals Chef der 8 Schnellboot Flottille August 1943 Mai 1945 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Hermann BuchtingBekannte Flottillenangehorige Bearbeiten Leutnant zur See Gerhardt Bohmig 1933 34 Kommandant eines Schnellbootes der Flottille Oberleutnant zur See Gotz von Mirbach A 5 Kommandant von S 21 spater Chef der 9 Schnellboot Flottille Leutnant zur See Werner Toniges A 6 Kommandant von S 24 S 26 und S 102 bei der Flottille 2 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte BearbeitenDie 2 Schnellboot Flottille wurde im August 1938 aufgestellt und hauptsachlich in der Nordsee eingesetzt Bei Kriegsbeginn 1939 lag die 2 Schnellboot Flottille mit S 9 S 10 S 14 S 15 S 16 und S 17 und ihrem Begleitschiff Tanga unter Kapitanleutnant Reinhold Bening im U Boothafen von Helgoland Von hier aus unternahm die Flottille am 4 September 1939 einen Aufklarungsvorstoss musste das Unternehmen aber wegen schweren Wetters abbrechen Das Boot S 17 erlitt dabei so schwere Schaden dass es ausgemustert werden musste Am 10 September 1939 verlegte die Flottille nach Kiel dann nach Swinemunde Sassnitz Rostock und wieder nach Kiel Dabei wurde vor allem Ausbildung betrieben so zum Beispiel Torpedoschiessen vor Schleimunde Ausserdem fuhr die Flottille U Boot Sicherung fur die Schweren Kreuzer Admiral Hipper und Blucher und suchte in der westlichen Ostsee dem Grossen und Kleinen Belt und im Oresund vergeblich nach polnischen U Booten die aus der Ostsee auszubrechen versuchten Mit dem Einsetzen der Vereisung der Ostsee verlegte die Flottille zuruck in die Nordsee Das Begleitschiff Tanga ging im Marz 1940 zur neu aufgestellten 6 Schnellboot Flottille Im April 1940 nahm sie gemeinsam mit der 1 Schnellboot Flottille im Rahmen des Unternehmens Weserubung an der deutschen Besetzung Norwegens teil Als Bestandteil der Kriegsschiffgruppe 4 operierte sie mit den Booten S 7 S 8 S 17 S 30 S 31 S 32 S 33 und dem Begleitschiff Tsingtau welches nach dem Einsatz bei der 1 Schnellboot Flottille ab Februar 1940 als Flak Schulschiff gedient hatte im Bereich Kristiansand Die Flottille blieb zunachst in Norwegen um Patrouillendienst in den Fjorden durchzufuhren Ende April 1940 kehrte diese nach Deutschland zuruck und die Tsingtau verliess die Flottille Am 9 Mai 1940 versenkt S 31 unter dem spateren Flottillenchef Oberleutnant zur See Opdenhoff bei einer Sicherung eines Minenwurfverbands in der Nordsee einen feindlichen Zerstorer und im Kriegstagebuch der SKL wird dazu vermerkt 16 Der erste herrliche Erfolg unserer Schnellbootswaffe der in seiner abschreckenden Wirkung auf den Gegner besonders hoch zu bewerten ist Ende Mai 1940 wurde die Flottille gemeinsam mit der 1 S Flottille an die belgische Kuste zu Operationen gegen feindliche Transporte in Marsch gesetzt Wenige Tage spater versenkten drei Schnellboote der Flottille nahe Nieuwpoort wahrend der britischen Operation Dynamo den britischen Zerstorer HMS Wakeful und den franzosischen Zerstorer Scirocco Mitte Juli 1940 war bis September 1940 die HMS Zinnia Wohnschiff der Flottille Ab 1941 wurde die Hernosand welche auch fur die 1 Schnellboot Flottille eingesetzt wurde als Versorgungsschiff der Flottille zugeordnet Ab 1940 stand gemeinsam mit der 4 Schnellboot Flottille ein Schnellbootbunker in Boulogne welcher in der Folge weiter ausgebaut wurde der Flottille zur Verfugung Im Februar 1941 fuhrte die Flottille ein Minenunternehmen an der englischen Ostkuste vor Great Yarmouth durch bei dem in zwei Nachten jeweils 24 und 42 Seeminen gelegt wurden Durch die Seeminen wurden die Frachtschiffe Thyra 1796 BRT und Cressdene 4270 BRT die Tanker Audacity 589 BRT und Frumention 6675 BRT versenkt und der britische Zerstorer Whitshed beschadigt 17 Im Zeitraum von Mai bis November 1941 verliess die Flottille die Nordsee und wurde im Finnischen Meerbusen eingesetzt Anschliessend kehrte sie fur Operationen in der Nordsee und im Armelkanal in ihre angestammten Gewasser zuruck und verblieb dort bis zum Kriegsende 18 Beim Kampfhandlungen Anfang Juni 1944 wahrend der Operation Overlord fuhrte die Flottille gemeinsam mit der 8 Schnellboot Flottille eine erfolglosen Aufklarungsvorstoss aus Ende Januar 1945 wurde die La Combattante die schon bei einem Angriff auf einen Geleitzug gegen Boote der 5 und 9 Schnellboot Flottille gekampft hatte durch eine Mine der von der Flottille auf dem Zufahrtswegen zum Humber gelegten Minensperre versenkt Flottillenchefs Bearbeiten Quelle 14 August 1938 Oktober 1941 Korvettenkapitan Rudolf Petersen vormals Kommandant von S 9 und spater Fuhrer der Schnellboote Oktober 1941 Februar 1944 Korvettenkapitan Klaus Feldt A 7 anschliessend Chef der Schnellboot Lehrdivision Februar 1944 Marz 1945 Korvettenkapitan Hermann Opdenhoff 22 Marz 1945 vormals Chef der Schnellboot Lehrdivision Marz 1945 Mai 1945 Kapitanleutnant Hugo Wendler3 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten nbsp Modell der Adolf Luderitz mit Schnellbooten unterschiedlicher Bauformen im Technik Museum SpeyerDie 3 Schnellboot Flottille wurde Mitte 1940 aufgestellt und hatte bis 1941 das Einsatzgebiet vor der hollandischen und belgischen Kuste wechselte dann kurz in die Ostsee Mit der Aufstellung wurde die Adolf Luderitz als Begleitschiff der Flottille zugewiesen ging im November 1941 zur neu aufgestellten 8 Schnellboot Flottille und Ende Juni 1942 zur 6 Schnellboot Flottille Am 27 Juli 1941 versenkten das Schnellboot S 54 der Flottille in der Ostsee den sowjetischen Zerstorer Smely 19 Im August 1941 war die Flottille an der Minenschlacht von Reval beteiligt Anschliessend verlegten die Boote gemeinsam mit der 7 Schnellboot Flottille uber Rhein und Rhone ins Mittelmeer 20 und die Unterstellung unter das Deutsche Marinekommando Italien zeitweise auch unter das Deutschen Marinekommando Tunesien Die Bengasi war eigentlich als Begleitschiff fur die Flottille vorgesehen trat aber doch nicht den Dienst dort an sondern wurde als Versorger eingesetzt Ab 1943 war die Flottille der 1 Schnellboot Division unterstellt Mitte Oktober 1944 wurde die Flottille in Pola neu aufgestellt Dabei wurde die ursprungliche Flottille ebenso wie die 7 und 24 Schnellboot Flottille als Gruppe in die neu aufgestellte 3 Schnellboot Flottille eingegliedert Einsatzgebiet waren die Adria und die Agais Die Bootswappen orientierten sich an amphibischen Lebewesen Flottillenchefs Bearbeiten Quelle 14 1940 Juli 1943 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Friedrich Kemnade A 8 ehemaliger Schnellbootkommandant bei der 1 Schnellboot Halbflottille Juli 1943 Kapitanleutnant Albert Muller Juli 1943 September 1944 Korvettenkapitan Fregattenkapitan Herbert Max Schultz zugleich Kommandant der 1 Schnellboot Division bis Marz 1945 September Oktober 1944 Kapitanleutnant Albert Muller Oktober 1944 Mai 1945 Kapitanleutnant Gunther Schulz vormals Chef der 7 Schnellboot FlottilleBekannte Flottillenangehorige Bearbeiten Oberfahnrich zur See Hugo Deiring von August bis Oktober 1940 bei der Flottille4 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 4 Schnellboot Flottille wurde Anfang Oktober 1940 aufgestellt und hatte bis 1944 den Einsatzraum in der Nordsee und im englischen Kanal Ab 1940 stand ein Schnellbootbunker in Boulogne welcher in der Folge weiter ausgebaut wurde der Flottille zur Verfugung Am 2 Juni 1941 griffen die Schnellboote S 19 S 20 S 22 und S 24 von dort aus die britische Flugzeugtrager Attrappe Flotten Tender C ehemaliges Passagierschiff Marmari 8090 BRT an und beschadigten sie durch Torpedotreffer irreparabel 21 Im Februar 1942 nahm die Flottille am Unternehmen Cerberus teil und im Marz 1942 versenkte das zur Flottille gehorende Schnellboot S 104 vor Cromer den britischen Zerstorer HMS Vortigern Spater folgten nach der Invasion von Frankreich dann Einsatze im Kustengebiets Belgiens und Englands Zu dieser Zeit war der Liegeplatz Rotterdam Ende April 1942 war die Verlegung von Ostende nach Rotterdam erfolgt Die Flottille wurde spater nach Norwegen verlegt und ging uber Frederikshavn Danemark nach Kristiansand wo sie am 9 November 1944 eintraf und ging am nachsten Tag weiter nach Egersund Bereits am 17 Dezember 1944 wurde die Flottille wieder in die Deutsche Bucht und von dort nach Holland befohlen Die seit Oktober 1944 als Begleitschiff zur Flottille gehorende Hermann von Wissmann blieb bei der Verlegung in Norwegen Am 23 Oktober 1943 wurden bei einem Angriff durch die HMS Mackay gemeinsam mit dem Zerstorer Worcester und dem Geleitzerstorer Pytchley ein deutsches Vorpostenboot und zwei Schnellboote der Flottille versenkt Dabei starb beim Untergang des Schnellboots S 88 der Flottillenchef Lutzow Im Mai 1944 wurde bei einem gemeinsam mit der 9 Schnellboot Flottille durchgefuhrten Angriff auf einen Geleitzug welcher u a durch die spater durch ein Schiff der 2 S Flottille versenkten La Combattante abgesichert wurde S 141 versenkt und weitere Boote der Flottille beschadigt nbsp Schnellboot S 204 mit weisser Flagge beim Einlaufen nach Felixstowe 13 Mai 1945 Nach der Teilkapitulation der Wehrmacht fur Nordwestdeutschland Danemark und die Niederlande uberbrachte Konteradmiral Erich Breuning auf britische Anweisung aus Rotterdam auslaufend auf dem Schnellboot S 205 und in Begleitung von S 204 beides Boote der ehemaligen 4 Schnellboot Flottille die Seekarten der deutschen und niederlandischen Nordseekuste mit allen darin eingezeichneten deutschen Minenfeldern nach Felixstowe Das gemeinsame Flottillenwappen war ein Tiger und die Boote wurden zusatzlich mit Grossbuchstaben gekennzeichnet Flottillenchefs Bearbeiten Quelle 22 Oktober 1940 Marz 1943 Kapitanleutnant Niels Batge anschliessend Kommandant des Zerstorers Z 35 Marz 1943 Oktober 1943 Korvettenkapitan Werner Lutzow 25 Oktober 1943 Sohn von Friedrich Lutzow Oktober November 1943 Kapitanleutnant Albert Causemann mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragt November 1943 Mai 1945 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Kurt FimmenBekannte Flottillenangehorige Bearbeiten Kapitanleutnant Gotz von Mirbach Kommandant von S 48 davor von S 21 bei der 1 Schnellboot Flottille spater Chef der 9 Schnellboot Flottille5 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 5 Schnellboot Flottille wurde am 15 Juli 1941 aufgestellt Sie wurde bis November 1941 im Finnischen Meerbusen eingesetzt Ende September 1941 kam die Kong Gudrod als Begleitschiff bis April 1942 zur Flottille und wechselte dann zur 7 Schnellboot Flottille Ebenso war von 1941 bis Februar 1942 die Tsingtau bei der Flottille Im Dezember 1941 wurde sie an die franzosische Kanalkuste verlegt Beim Angriff auf den britischen Konvoi PW 323 Mitte April 1943 versenkten Schnellboote der Flottille vor Lizard Head u a den norwegischen Geleitzerstorer Eskdale Die Flottille griff bei der alliierten Landungsubung Exercise Tiger im April 1944 gemeinsam mit der 9 Schnellboot Flottille in Lyme Bay die feindlichen Schiffe an Dabei sanken zwei Panzerlandungsschiffe LST 507 und LST 531 und mehrere wurden beschadigt Dabei starben 197 Seeleute und 552 eingeschiffte Soldaten 23 Bei der Landung der Alliierten wahrend der Operation Overlord Anfang Juni 1944 kreuzte die Flottille gemeinsam mit der 9 Schnellboot Flottille erst bei der Cotentin Halbinsel Spater kam die Flottille wieder gemeinsam mit der 9 Schnellboot Flottille aus Cherbourg verloren einige Boote in einer zuvor gelegten Minensperre konnte aber die Verteidigungslinien der alliierten Kustenstreitkrafte durchbrechen und versenkte zwei Landungsschiffe vor St Vaast In den folgenden Kampfhandlungen wurde die Flottille vollstandig aufgerieben und im Anschluss aufgelost Mitte Mai 1944 wurde die S 141 bei einem Gefecht gemeinsam mit der 9 Schnellboot Flottille mit der Fregatte Stayner die Korvette Gentian vier MTBs und die La Combattante versenkt Dabei kamen u a der Sohn von Karl Donitz Klaus ums Leben Im Juli 1944 wurde der Verband in Deutschland neu aufgestellt die Hermann von Wissmann kam als Begleitschiff zur Flottille und die Flottille war anschliessend bis August 1944 wieder im Finnischen Meerbusen mit Sitz der Flottille in Helsinki im Einsatz Nach dem Untergang von U 250 Ende Juli 1944 versuchten Schnellboote der Flottille die Untergangsstelle letztendlich vergeblich gegen sowjetische Einflusse zu sichern Das Boot wurde durch die sowjetische Marine gehoben Im Zuge der Raumung Finnlands im September 1944 nach der Teilnahme der Flottille am Unternehmen Tanne Ost und des anschliessenden Ruckzugs der Wehrmacht im Ostseeraum wurde die 5 Schnellboot Flottille zunachst nach Reval und Ende September 1944 nach Windau verlegt Der neue Einsatzraum war das Gebiet um Osel bei Sworbe im Rigaischen Meerbusen und im Finnischen Meerbusen Im weiteren Kriegsverlauf folgte die Verlegung nach Gotenhafen in Westpreussen und um die Jahreswende 1944 45 weiter uber Swinemunde ins niederlandische Den Helder Einsatzgebiet waren hier der Armelkanal und die Seegebiete vor der Humber und Themsemundung Ende April 1945 verlegte die Flottille zuruck in die Ostsee zunachst nach Swinemunde dann nach Bornholm zur Unterstutzung der Verwundeten und Fluchtlingstransporte uber die Ostsee Am 6 Mai 1945 lief die Flottille als Teil der sogenannten Kurland Flottille letztmals zu einem Einsatz nach Libau im Kurland Kessel aus In der Nacht vom 8 auf den 9 Mai 1945 kurz vor Inkrafttreten der Kapitulation lief sie mit evakuierten Angehorigen der Heeresgruppe Kurland nach Westen aus in Richtung Geltinger Bucht wo sie nach der deutschen Kapitulation aufgelost wurde 24 Flottillenchefs Bearbeiten Quelle 22 Juli 1941 Mai 1944 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Bernd Klug von Oktober 1941 bis Mai 1942 mit der Fuhrung der 7 Schnellboot Flottille beauftragt Mai Juni 1944 Kapitanleutnant Kurt Johannsen 14 Juni 1944 Juli 1944 Mai 1945 Kapitanleutnant Hermann Holzapfel vormals Chef der 11 Schnellboot Flottille6 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 6 Schnellboot Flottille wurde am 1 April 1941 ein halbes Jahr vor der numerisch voranstehenden 5 Schnellboot Flottille aufgestellt Diese Reihenfolge orientierte sich an der Vorgabe Flottillen mit ungeraden Nummern der Marinestation der Ostsee zuzuteilen wahrend solche mit geraden Nummern der Marinestation der Nordsee zugeordnet wurden Die 6 Schnellboot Flottille wurde zunachst in der Nordsee und im Armelkanal eingesetzt Im Jahr 1942 operierte die Flottille kurzzeitig in Norwegen wo sie das Begleitschiff mit der 8 Schnellboot Flottille tauschte und dann bis 1944 wieder im vorigen Einsatzgebiet operierte Es folgte im Sommer 1944 ein kurzzeitiger Einsatz im Finnischen Meerbusen dann kehrte die Flottille wieder in den Armelkanal und die Nordsee zuruck Flottillenwappen war ein gesenktes Schwert das von vier Sternen gerahmt wurde 25 Mit der Aufstellung wurde die Tanga Begleitschiff der Flottille was sie bis Oktober 1941 blieb Ab Februar 1942 waren die Tsingtau dann die Carl Peters und vom 24 Juni 1942 bis November 1943 die Adolf Luderitz Begleitschiffe der Flottille In der Nacht zum 18 Februar 1943 fuhrte der Flottillenfuhrer HMS Montrose nordostlich Great Yarmouth gemeinsam mit dem Zerstorer HMS Garth ein Gefecht gegen acht Boote der deutschen 6 Schnellboot Flottille die eine Minensperre legen wollten Einziger Verlust der 6 Schnellboot Flottille bei dieser Auseinandersetzung war S 71 Nachdem das Boot aufgrund schwerer Artillerietreffer die es durch die Montrose erhalten hatte gestoppt lag wurde es durch die Garth mit einem Rammstoss versenkt Die am folgenden Tag durch den FdS eingeleiteten Suchmassnahmen fuhrten zunachst zu einer Ruge durch das Marinegruppenkommando West und in der Folge zu einer scharfen Kontroverse zwischen dem F d S Rudolf Petersen und Generaladmiral Wilhelm Marschall 26 Anfang April 1945 liefen die in Rotterdam stationierten Boote der 6 Schnellboot Flottille zu einem letzten Einsatz in der Scheldemundung aus bei dem unter dem Schutz von Luftstreitkraften Minen verlegt wurden Gegen halb zwei Uhr nachts wurden die Boote in ein Gefecht mit einer britischen Fregatte und mehreren gegnerischen Schnellbooten verwickelt Ein Boot ging auf einer Minensperre vor Ostende verloren 27 28 Flottillenchefs Bearbeiten Marz 1941 Juli 1944 Kapitanleutnant Korvettenkapitan Albrecht Obermaier Juli 1944 Mai 1945 Kapitanleutnant Jens Matzen7 Schnellboot Flottille Bearbeiten nbsp Ein Boot der 7 S Flottille bei der Verlegung ins Mittelmeer auf einem franzosischen Kanal 1942Geschichte Bearbeiten Die 7 Schnellboot Flottille wurde im Oktober 1941 in Swinemunde aufgestellt und in der Ostsee fur Ausbildungszwecke eingesetzt Anschliessend ab November 1942 folgte uber Rhein und Rhone ebenso fur die 3 Schnellboot Flottille die Verlegung ins Mittelmeer und die Unterstellung unter das Deutsche Marinekommando Italien zeitweise auch unter das Deutschen Marinekommando Tunesien Im Juli 1943 wurde die Flottille der neu aufgestellten 1 Schnellboot Division unterstellt Anfang 1944 folgte die Verlegung der Flottille in die Adria Mitte Oktober 1944 wurde die Flottille aufgelost 1942 wurde kurzzeitig die Tsingtau der Flottille als Begleitschiff zugewiesen Von April 1942 bis 1943 fuhr die Flottille mit der Kong Gudrod Zusatzlich zum Flottillenwappen wurden die Boote mit Grossbuchstaben gekennzeichnet Flottillenchefs Bearbeiten Oktober 1941 Juni 1942 Kapitanleutnant Bernd Klug mit der Fuhrung beauftragt gleichzeitig Chef der 5 Schnellboot Flottille Juni 1942 Juli 1944 Korvettenkapitan Hans Trummer vormals 2 Admiralstabsoffizier beim F d S und spater erster deutscher Kommandant von Zerstorer 1 der Bundesmarine Juli 1944 Oktober 1944 Kapitanleutnant Gunther Schulz anschliessend Chef der 3 Schnellboot Flottille8 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 8 Schnellboot Flottille wurde insgesamt zweimal aufgestellt Das erste Mal existierte sie von November 1941 bis Mitte Juli 1942 In dieser Zeit war die Adolf Luderitz zusatzlich im Juni Juli 1942 die Tsingtau Begleitschiffe der Flottille Die 8 Schnellboot Flottille agierte zu diesem Zeitpunkt vor Norwegen im Raum der Kola Bucht und lag damit im Befehlsbereich des Seekommandanten Kirkenes war diesem aber nicht unterstellt Nach der zweiten Aufstellung im Dezember 1942 war bis September 1943 die Carl Peters als Begleitschiffe der Flottille zugeordnet Die Flottille erhielt den Einsatzraum vor der norwegischen Kuste ab 1943 in der Nordsee Am 5 September 1944 wurde die 8 Schnellbootflottille in Ijmuiden stationiert Die verbliebenen funf Boote der Flottille liefen von hier aus zu Minenunternehmungen und Torpedoeinsatzen vor der niederlandischen und der ostenglischen Kuste aus 29 Am 25 Februar 1944 verteidigte die Meynell erfolgreich einen Kustenkonvoi vor Great Yarmouth gegen eine Gruppe von Schnellbooten der 8 S Flottille die sich schliesslich zuruckzogen Beim Kampfhandlungen Anfang Juni 1944 wahrend der Operation Overlord unternahm die Flottille gemeinsam mit der 2 Schnellboot Flottille einen erfolglosen Aufklarungsvorstoss Im Januar des Jahres 1945 verfugte die Flottille uber acht Boote die von Ijmuiden aus die alliierten Nachschubwege zwischen den Mundungen von Schelde und Themse operierten Gemeinsam mit Booten der 4 S Flottille griffen die Boote der 8 S Flottille zur Mitte des Monats einen Konvoi im Seegebiet vor Margate an und versenkten ein Landungsschiff Bis Ende des Monats konnten keine weiteren erfolgreichen Einsatze absolviert werden was teils an der mittlerweile effizienten Luftuberwachung durch die gegnerischen Luftstreitkrafte aber zum Grossteil an der schlechten Wetterlage lag Anfang Februar wurden die Bunkeranlagen der in Ijmuiden stationierten Flottillen mehrmals von Tallboy Bomben getroffen Da sich die Boote jedoch nicht in der Bunkeranlage befanden sondern unter Tarnnetzen im gesamten Hafen verteilt lagen wurde bei den Angriffen am 3 8 und 10 Februar nur ein Schnellboot versenkt In der ersten Halfte des Februar verhinderte schlechtes Wetter erneut zunachst weitere Einsatze Am 21 griffen Boote der 8 S Flottille einen Verband von Landungsfahrzeugen an und versenkten eines davon Ende des Monats wurde die 8 Schnellboot Flottille aus Ijmuiden abgezogen 30 Es erfolgt bis Kriegsende der Einsatz in der Ostsee Im Marz 1945 erhielten einige Boote u a S 302 eine Ausrustung des neuen Funkmessgerates FuMo81 Berlin S Anfang April 1945 bescheinigt der Chef von 5 Skl den Erfolg des Einsatzes und hebt hervor dass bei dichtem Nebel und hoher Fahrt Fahrzeuge rechtzeitig erfasst werden konnten Flottillenchefs Bearbeiten November 1941 Juli 1942 Kapitanleutnant Georg Stuhr Christiansen ehemaliger Schnellbootkommandant bei der 1 Schnellboot Flottille und anschliessend Chef der 1 Schnellboot Flottille Dezember 1942 Mai 1945 Korvettenkapitan Kapitanleutnant Felix Zymalkowski9 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 9 Schnellboot Flottille wurde im April 1943 aufgestellt Von April 1943 bis April 1944 diente die Tsingtau als Begleitschiff Das Flottillenzeichen war ein Banner mit einem Kreuz 31 Die Flottille wurde am 5 September 1944 in Rotterdam stationiert von wo aus die drei verbliebenen Schnellboote vor der niederlandischen und ostenglischen Kuste operierten Mitte September 1944 liefen die Boote der Flottille gemeinsam mit den Booten der 10 Schnellboot Flottille zu einer Minenunternehmung vor Cromer aus Die anschliessend geplanten Angriffe auf einen in diesem Seegebiet nordwarts laufenden alliierten Geleitzug konnten aufgrund der uberlegenen gegnerischen Streitkrafte nicht durchgefuhrt werden Angesichts dieser Erfolglosigkeit formulierte F d S Rudolf Petersen einen kritischen Bericht laut dem er die Einsatzmoglichkeiten der Schnellboote angesichts deutlicher britischer Luftuberlegenheit nicht mehr gewahrleistet sahe Petersens Ansicht nach fehlte das hierfur grundlegende Uberraschungsmoment 29 Im Mai 1944 wurde bei einem gemeinsam mit der 5 Schnellboot Flottille durchgefuhrten Angriff auf einen Geleitzug welcher u a durch die spater durch ein Schiff der 2 S Flottille versenkten La Combattante abgesichert wurde S 144 und S 147 versenkt und weitere Boote der Flottille beschadigt Die Flottille griff bei der alliierten Landungsubung Exercise Tiger im April 1944 gemeinsam mit der 5 Schnellboot Flottille in Lyme Bay die feindlichen Schiffe an Dabei sanken zwei Panzerlandungsschiffe LST 507 und LST 531 und mehrere wurden beschadigt Dabei starben 197 Seeleute und 552 eingeschiffte Soldaten 23 Bei der Landung der Alliierten wahrend der Operation Overlord kreuzte die Flottille gemeinsam mit der 5 Schnellboot Flottille erst bei der Cotentin Halbinsel Spater kam die Flottille wieder gemeinsam mit der 5 Schnellboot Flottille aus Cherbourg verloren einige Boote in einer zuvor gelegten Minensperre konnte aber die Verteidigungslinien der alliierten Kustenstreitkrafte durchbrechen und versenkte zwei Landungsschiffe vor St Vaast Im Januar 1945 war die Anzahl der einsatzbereiten Boote der Flottille auf acht Schnellboote angewachsen Einsatzziel war die Storung der alliierten Nachschubrouten in Sudengland wo die Versorgungstransporte von der Themsemundung aus starteten und der Mundung der Schelde durch Torpedoangriffe und Minenunternehmungen Schweres Wetter und eine effiziente Luftuberwachung die die Boote vom Moment des Auslaufens an erfasste und verfolgte erschwerten diese Einsatze Boote der Flottille waren am letzten Schnellbooteinsatz des Zweiten Weltkrieges am 13 April beteiligt Wahrend einer Minenlegung in der Scheldemundung entwickelte sich ein Gefecht mit britischen Schnellbooten und der Fregatte Ekins 30 Flottillenchef Bearbeiten Von April 1943 bis Mai 1945 war der Korvettenkapitan Gotz Freiherr von Mirbach ehemaliger Kommandant von S 48 bei der 4 Schnellboot Flottille davor von S 21 bei der 1 Schnellboot Flottille Flottillenchef der 9 Schnellboot Flottille 10 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Im Marz 1944 wurde die 10 Schnellboot Flottille in der Ostsee aufgestellt und operierte uber ihr Bestehen in der Nordsee und dem englischen Kanal bei Hoofden Mitte August 1944 wurden sechs Boote der Flottille auf dem Weg zu einer Minenunternehmung vor Margate von britischen Seestreitkraften einem Zerstorer und mehreren Schnellbooten gestellt und in ein Gefecht verwickelt Es wurden Treffer bei den gegnerischen Booten beobachtet aber auch vier deutsche Boote wurden beschadigt und die Unternehmung musste nach Verlegung von nur einer Mine abgebrochen werden Zwei Tage spater folgte in der Nacht vom 15 auf den 16 August eine weitere Minenunternehmung auf der alliierten Konvoiroute an der englischen Westkuste hierbei gelang es Magnetminen zu verlegen allerdings wurden diese an der falschen Stelle positioniert In der Nacht vom 17 auf den 18 August erfolgte ein erneuter Einsatz vor Margate Wieder entspann sich ein Gefecht mit britischen Patrouillen und auch diese Unternehmung musste abgebrochen werden 32 Die Boote fuhrten kein Wappen und keine Kennung Flottillenchefs Bearbeiten Marz 1944 September 1944 Kapitanleutnant Karl Muller September 1944 Mai 1945 Kapitanleutnant Dietrich Bludau11 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 11 Schnellboot Flottille wurde insgesamt dreimal aufgestellt 1942 wurde durch die italienische Marine mehrere MAS Boote welche die IV italienische U Bootjagd Flottille bildeten in das Schwarze Meer verlegt Im Mai 1943 gingen sieben davon drei weitere MAS Boote waren vorher versenkt worden in die neue 11 Schnellboot Flottille uber Die Unterstellung der Flottille erfolgte gemeinsam mit der 1 Schnellboot Flottille unter den Admiral Schwarzes Meer Von August bis Oktober 1943 wurden die Schnellboote dann an die rumanische Marine ubergeben und die Flottille aufgelost Das zweite Mal wurde die 11 Schnellboot Flottille im Mai 1944 in Sassnitz aufgestellt aber bereits im Juni 1944 wurde aufgrund der Zerstorung der 5 Schnellboot Flottille die Aufstellung aufgehoben Die bereits aufgestellten Teile wurden fur die Neuaufstellung der 5 Schnellboot Flottille herangezogen Von September 1944 bis Kriegsende bestand die Flottille ein drittes Mal Sie bekam nur zwei Schnellboote zugewiesen und blieb ohne Einsatz Flottillenchefs Bearbeiten Mai 1943 Oktober 1943 Kapitanleutnant Hans Jurgen Meyer ehemaliger Schnellbootkommandant und anschliessend Chef der 24 Schnellboot Flottille Mai 1944 Juni 1944 vorgesehen war Kapitanleutnant Hermann Holzapfel anschliessend Chef der 5 Schnellboot Flottille Oktober 1944 April 1945 Kapitanleutnant Nicolai von Stempel ehemaliger Kommandant von S 8021 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 21 Schnellboot Flottille wurde im September 1943 in Eckernforde aufgestellt Sie unterstand der 1 Schnellboot Division Ihre sechs sogenannten LS Boote Leichtes Schnellboot wurden nach Anfahrt uber den Rhein im Fruhjahr 1944 von Friedrichshafen per Bahntransport ins Mittelmeer verlegt Die erste Einsatzbasis war Korfu spater Piraus Im Oktober 1944 wurde die 21 S Flottille aufgelost 1 Ein Flottillenwappen oder eine anderweitige flottillenspezifische Kennung der Boote wurde nicht vergeben Flottillenchefs Bearbeiten September 1943 Februar 1944 Kapitanleutnant Siegfried Wuppermann ab Dezember 1943 zugleich Chef der 22 S Flottille spater Chef der 1 Schnellboot Division Marz 1944 Oktober 1944 Kapitanleutnant Ludwig Graser22 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 22 Schnellboot Flottille wurde im Dezember 1943 in Surendorf bei Eckernforde aufgestellt Sie unterstand der 1 Schnellboot Division und bestand aus acht sogenannten KS Booten Kustenschnellboote Nach einer Grundausbildung der Besatzungen wurden im Mai 1944 per Bahntransport nach Lignano in Italien verlegt Dort wurden durch die 22 S Flottille kroatische Besatzungen ausgebildet ohne dass die Flottille unter deutscher Besatzung zum Einsatz kam Nachdem die Boote im Oktober 1944 an Kroatien ubergeben und nach Fiume verlegt worden waren wurde die 22 S Flottille aufgelost 1 Ein Flottillenwappen oder eine anderweitige flottillenspezifische Kennung der Boote wurde nicht vergeben Flottillenchefs Bearbeiten Dezember 1943 Februar 1944 Kapitanleutnant Siegfried Wuppermann zugleich Chef der 21 S Flottille anschliessend Chef der 1 Schnellboot Division Februar 1944 Oktober 1944 Kapitanleutnant Friedrich Husig24 Schnellboot Flottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die 24 Schnellboot Flottille wurde am 1 November 1943 in Piraus fur den Einsatz in der Agais aufgestellt und der 1 Schnellboot Division unterstellt Sie bestand aus elf italienischen Booten die beim Ubergang Italiens an die Alliierten in deutsche Hande gefallen waren Hinzu kamen funf ehemals jugoslawische Boote S 601 bis S 605 Der Zustand der Boote war katastrophal sodass die Flottille in der Folge kaum einsatzfahig war Bei der Raumung Griechenlands verlegte die Flottille in die Adria wo sie im Oktober 1944 aufgelost wurde Die verbliebenen Boote wurden der 3 Schnellboot Flottille als 3 Gruppe zugeteilt 1 Ein Flottillenwappen oder eine anderweitige flottillenspezifische Kennung der Boote wurde nicht vergeben Flottillenchef Bearbeiten November 1943 Oktober 1944 Kapitanleutnant Hans Jurgen Meyer vormals Chef der 11 Schnellboot FlottilleSchnellboot Schulflottille Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die Schnellboot Schulflottille wurde im Juli 1942 in Swinemunde aufgestellt Ab Juni 1943 war die Tanga Begleitschiff der Flottille und im September 1943 kam die Carl Peters dazu Anfang November 1943 wurde die Schnellboot Schulflottille zur Schnellboot Lehrdivision erweitert Flottillenchef Bearbeiten Korvettenkapitan Hermann Opdenhoff anschliessend Chef der 2 Schnellboot FlottilleSchnellboot Lehrdivision BearbeitenGeschichte Bearbeiten Die Schnellboot Lehrdivision wurde Anfang November 1943 aus der Schnellboot Schulflottille in Swinemunde aufgestellt 33 Spater wurde die Division nach Svendborg verlegt Als Begleitschiffe waren von Dezember 1943 bis Juli 1944 die Hermann von Wissmann und die im Marz 1944 beschlagnahmte Buea der Flottille zugewiesen 1945 wurden die 1 Schnellboot Schulflottille und die 2 Schnellboot Schulflottille an die Front geschickt wobei die 3 Schnellboot Schulflottille weiterhin fur die Ausbildung eingesetzt wurde Teile der Schnellboot Lehrdivision nahmen an den Kampfen und der Evakuierungen des Kurland Kessels als Teil der sogenannten Kurland Flottille teil Ab Marz 1945 existierte ein Marine Schutzen Bataillon 1011 welches aus der Abteilung I unter dem Kommando von Kapitanleutnant Gerhard Meyering gebildet worden war 34 Gliederung Bearbeiten Insgesamt bestand die Division aus zwei Abteilungen und drei Schulflottillen 33 Abteilung I Swinemunde Eichstaden ab November 1943 Abteilungschef Kapitanleutnant Gerhard Meyering Abteilung II Kaseburg ab Juni 1944 1 Schnellboot Schulflottille ab November 1943 mit Adolf Luderitz als Begleitschiff ab Dezember 1944 vor der norwegischen Kuste eingesetzt 2 Schnellboot Schulflottille ab April 1944 mit Tsingtau als Begleitschiff und dem S 64 als ein Schnellboot der Flottille Flottillenchef Kapitanleutnant Hans Helmut Klose 3 Schnellboot Schulflottille ab Juni 1944 mit Carl Peters als Begleitschiff ging Anfang 1945 nach Svendborg und war zu Kriegsende in der Geltinger Bucht u a S 122 dienten im November 1944 als Versuchstrager fur das neueFunkmessgerates FuMo81 Berlin Chefs Bearbeiten November 1943 Februar 1944 Korvettenkapitan Hermann Opdenhoff anschliessend Chef der 2 Schnellboot Flottille Februar 1944 Mai 1945 Korvettenkapitan Klaus Feldt vormals Chef der 2 Schnellboot FlottilleKurland Flottille Bearbeiten nbsp Transport der letzten Truppen aus Libau mit Schnellbooten 8 Mai 1945Geschichte Bearbeiten Die sogenannte Kurland Flottille war ein Zusammenschluss von Flottillen welche zu Kriegsende im Kurland Kessel kampften und fur die Evakuierung von Soldaten aus diesem eingesetzt wurden Gliederung Bearbeiten 1 Schnellboot Flottille mit acht Booten 5 Schnellboot Flottille mit acht Booten 2 Schnellboot Schulflottille mit acht Booten und dem Begleitschiff TsingtauNach der letzten Musterung der S Boote durch den F d S Rudolf Petersen am 8 Mai 1945 erliess der Chef des Stabs Fregattenkapitan Herbert Max Schultz den Befehl fur den nachsten Tag eine Flaggenparade fur die Kurland Flottille durchzufuhren Mitte Mai 1945 wurden die Schnellbootverbande der Kriegsmarine durch den F d S dann ausser Dienst gestellt Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Schnellboot Kriegsabzeichen der ersten FormAb Ende Mai 1941 konnten Schnellboot Besatzungen mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen welches ab Mitte November 1942 auch mit Brillanten vergeben wurde ausgezeichnet werden Anfang Januar 1944 wurde Korvettenkapitan Bernd Klug A 9 Chef der 5 Schnellboot Flottille als erster Soldat der Schnellboote mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet Zum Heldengedenktag wurde am 21 Marz 1943 durch die Deutsche Reichspost eine 50 50 Pfennig Briefmarke mit einem Schnellboot der Baureihe S 14 bis S 17 aufgelegt Ein Jahr spater kam zum gleichen Anlass am 11 Marz 1944 eine 16 10 Pfennig Briefmarke mit einem Schnellboot der Baureihe S 26 bis S 29 hinzu Siehe auch BearbeitenSchnellboote der Reichs und Kriegsmarine Schnellbootbegleitschiff Schnellboot Schnellbootbunker der deutsche Schnellbootflottillen Schnellboot Kriegsabzeichen Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht fur den Uberfall auf Polen Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht fur die Operation Overlord Schnellbootflottille der Deutschen MarineLiteratur BearbeitenWalter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Sammelwerk in drei Banden O O 1956 Band I Hauptkapitel V Kapitel 5 Hans Frank Die deutschen Schnellboote im Einsatz Von den Anfangen bis 1945 Mittler Hamburg u a 2006 ISBN 3 8132 0866 4 Friedrich Facius Hans Booms Heinz Boberach Das Bundesarchiv und seine Bestande Schriften des Bundesarchivs Bd 10 3 erganzte und neu bearbeitete Auflage von Gerhard Granier Josef Henke Klaus Oldenhage Boldt Boppard 1977 ISBN 3 7646 1688 1 Gerhard Hummelchen Die deutschen Schnellboote im Zweiten Weltkrieg Mittler Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0487 1 Gordon Wiliamson E Boat vs MTB The English Channel 1941 45 Duel Bd 34 Osprey Publishing Oxford 2011 ISBN 978 1 84908 406 2 Weblinks Bearbeiten Fuhrer der Schnellboote bei Chronik des Seekrieges 1939 1945 Wurttembergische Landesbibliothek Schnellboot Flottillen 1939 1945 Wurttembergische Landesbibliothek Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Sammelwerk in drei Banden O O 1956 Band I Hauptkapitel V Kapitel 5 a b c d Wilhelm Treue Werner Rahn Eberhard Moller Deutsche Marinerustung 1919 19425 Die Gefahren der Tirpitz Tradition Verlag E S Mittler amp Sohn Herford und Bonn 1992 ISBN 3 8132 0386 7 Seite 131 138 Gerhard Hummelchen Die deutschen Schnellboote im Zweiten Weltkrieg Mittler 1996 ISBN 978 3 8132 0487 2 S 9 google de abgerufen am 4 Dezember 2020 a b Harald Fock Die deutschen Schnellboote 1914 1945 Koehler 2001 ISBN 978 3 7822 0802 4 S 25 google de abgerufen am 4 Dezember 2020 Erich Groner Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Torpedoboote Zerstorer Schnellboote Minensuchboote Minenraumboote Bernard amp Graefe 1982 ISBN 978 3 7637 4801 3 S 222 google de abgerufen am 4 Dezember 2020 Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939 1945 Mittler Teil A Band 32 April 1942 1992 S 163 Versenkungserfolge im Westraum bei WLB abgerufen am 27 Dezember 2020 Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939 1945 Mittler Teil A Band 67 Marz 1945 1997 S 199 J P Mallmann Showell Das Buch der deutschen Kriegsmarine 1939 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 87943 880 3 Seite 102 a b c Harald Fock Schnellboote Entwicklung und Einsatz im 2 Weltkrieg Koehler 1974 ISBN 978 3 7822 0092 9 S 153 google de abgerufen am 6 Dezember 2020 Gerhard Hummelchen Die deutschen Schnellboote im Zweiten Weltkrieg Mittler 1996 ISBN 978 3 8132 0487 2 S 10 google com abgerufen am 23 April 2022 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Januar 1941 Abgerufen am 4 Januar 2021 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 August 1942 Abgerufen am 30 Dezember 2020 a b c Gerhard Hummelchen Die deutschen Schnellboote im Zweiten Weltkrieg Mittler 1996 ISBN 978 3 8132 0487 2 S 250 google de abgerufen am 6 Dezember 2020 Wurttembergische Landesbibliothek 1 Schnellboot Flottille 1939 45 Abgerufen am 7 November 2020 Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939 1945 Mittler Teil A Band 9 Mai 1940 1989 S 90 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Februar 1941 Abgerufen am 7 Januar 2021 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Sammelwerk in drei Banden O O 1956 Band I Hauptkapitel V Kapitel 5 S 4 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Juli 1941 Abgerufen am 7 Januar 2021 Ralf Georg Reuth Entscheidung im Mittelmeer die sudliche Peripherie Europas in der deutschen Strategie des Zweiten Weltkrieges 1940 1942 Bernard amp Graefe 1985 ISBN 978 3 7637 5453 3 S 142 google de abgerufen am 12 November 2020 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Januar 1941 Abgerufen am 4 Januar 2021 a b Gerhard Hummelchen Die deutschen Schnellboote im Zweiten Weltkrieg Mittler 1996 ISBN 978 3 8132 0487 2 S 251 google de abgerufen am 8 Dezember 2020 a b Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 April 1944 Abgerufen am 9 Marz 2021 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Sammelwerk in drei Banden O O 1956 Band I Hauptkapitel V Kapitel 5 S 6 Die 6 Schnellboot Flottille in der Chronik des Seekrieges aufgerufen am 29 Dezember 2020 Eintrag vom 18 Februar 1943 in der Chronik des Seekrieges online aufgerufen am 30 Dezember 2020 Wurttembergische Landesbibliothek Seekrieg abgerufen am 30 Dezember 2020 V E Tarrant Das letzte Jahr der deutschen Kriegsmarine Mai 1944 Mai 1945 Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1996 ISBN 3 7909 0561 5 Seite 274 Seite 275 a b V E Tarrant Das letzte Jahr der deutschen Kriegsmarine Mai 1944 Mai 1945 Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1996 ISBN 3 7909 0561 5 Seite 217 221 a b V E Tarrant Das letzte Jahr der deutschen Kriegsmarine Mai 1944 Mai 1945 Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1996 ISBN 3 7909 0561 5 Seite 261 275 Bibliothek fur Zeitgeschichte Chronik des Seekrieges 1939 1945 Eintrag zur 9 Schnellboot Flottille aufgerufen am 16 Dezember 2020 V E Tarrant Das letzte Jahr der deutschen Kriegsmarine Mai 1944 Mai 1945 Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1996 ISBN 3 7909 0561 5 Seite 111 Seite 113 a b Georg Tessin Verbande und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 1 Band Biblio Verlag Osnabruck 1977 S 336 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 13 Die Landstreitkrafte 801 13400 Biblio Verlag Osnabruck 1976 ISBN 3 7648 1029 7 S 218 Anmerkungen Bearbeiten Die Torpedoboote wechselten zum Fuhrer der Zerstorer Am 13 Juni 1944 als siebenter von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Am 14 April 1943 als zweiter von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Am 13 November 1943 als vierter von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Am 14 Juni 1944 als letzter von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Am 13 November 1942 als erster von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Am 1 Januar 1944 als sechster von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Am 27 Mai 1943 als dritter von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Am 1 Januar 1944 als funfter von acht Soldaten mit dem Schnellboot Kriegsabzeichen mit Brillanten ausgezeichnet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnellbootverbande der Reichs und Kriegsmarine amp oldid 239013261 Fuhrer der Schnellboote