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Erich Alfred Breuning 16 Oktober 1897 in Rottweil 28 November 1978 in Las Palmas de Gran Canaria war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral der Kriegsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Kaiserliche Marine 1 2 Reichsmarine 1 3 Kriegsmarine 2 Weblinks 3 FussnotenLaufbahn BearbeitenKaiserliche Marine Bearbeiten Breuning trat am 3 Januar 1916 als Kriegsfreiwilliger und Offizieranwarter Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und erhielt seine seemannische Grundausbildung bis zum 4 Mai 1916 auf dem als Schulschiff dienenden alten Kreuzer Freya Danach diente er zur weiteren Ausbildung bis zum 31 Oktober 1916 auf dem Linienschiff Schleswig Holstein wo er am 12 Oktober zum Fahnrich zur See ernannt wurde Vom 1 November 1916 bis Juni 1917 folgten die Offiziersausbildung an der Marineschule Murwik sowie verschiedene Waffenlehrgange und danach bis zum 15 November 1917 eine Versetzung zur I Seefliegerabteilung in Kiel Holtenau Vom 16 November 1917 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs diente Breuning schliesslich auf dem Linienschiff Kaiserin mit der am 17 Marz 1918 erfolgten Beforderung zum Leutnant zur See Am 18 November 1918 wurde er vorlaufig beurlaubt Reichsmarine Bearbeiten Am 25 Februar 1919 wurde Breuning als Wachoffizier auf den Kleinen Kreuzer Coln kommandiert der zu dieser Zeit mit der deutschen Hochseeflotte in Scapa Flow interniert war Nach der Selbstversenkung der deutschen Flotte am 21 Juni 1919 kam Breuning wie alle Besatzungsangehorigen der internierten und versenkten deutschen Schiffe in britische Kriegsgefangenschaft aus der er am 31 Januar 1920 entlassen wurde Nach mehreren Monaten Urlaub wurde er am 16 Juni 1920 zur II Torpedobootsflottille versetzt wo er zunachst als Divisions und Artillerieoffizier auf den Torpedobooten T 196 ex G 196 1 und V 3 und dann ab 1 April 1922 als er zum Oberleutnant zur See befordert wurde auf V 2 diente 2 Am 1 Oktober 1922 erfolgte seine Versetzung als Zugfuhrer in das Kustenverteidigungsbataillon I wo er bis zum 27 September 1925 blieb Es folgten zwei Jahre vom 28 September 1925 bis zum 29 September 1927 als Adjutant und Wachoffizier auf dem Kleinen Kreuzer Nymphe wahrend dieser Zeit nahm er von Januar bis Marz 1927 an einem Weiterbildungslehrgang beim Minenversuchskommando teil Am 30 September 1927 wurde er Kommandant des Minensuchboots M 122 bei der 1 Minensuchhalbflottille wo er am 1 Dezember 1928 zum Kapitanleutnant befordert wurde Vom 24 September 1929 bis zum 31 Marz 1932 diente Breuning als Chef einer Kadettenausbildungskompanie an der Marineschule Murwik danach bis zum 20 September 1934 als Referent bei der Minenversuchskommission Vom 21 September 1934 bis zum 15 Oktober 1936 war er III Stabsoffizier beim Befehlshaber der Aufklarungsstreitkrafte auf dem Leichten Kreuzer Nurnberg in dieser Dienststellung wurde er am 1 April 1935 zum Korvettenkapitan befordert Kriegsmarine Bearbeiten Vom 16 Oktober 1936 bis zum 9 September 1942 war Breuning Referent I E d h Minenreferent bei der Seekriegsleitung im Oberkommando der Marine Dort wurde er am 1 Oktober 1938 zum Fregattenkapitan und am 1 April 1940 zum Kapitan zur See befordert Dann befehligte er vom 21 September 1942 bis zum 31 Mai 1943 die 3 Sicherungs Division in Nostang bei Lorient deren Einheiten aus Hafen in der Bretagne zwischen Saint Malo Brest und Lorient operierten und avancierte am 1 Juni 1943 bei gleichzeitiger Beforderung zum Konteradmiral zum Befehlshaber der Sicherung West In dieser Dienststellung blieb er bis zu deren Auflosung Ende September 1944 Vom 28 Oktober 1944 bis Kriegsende war er schliesslich Chef des Stabes in der Amtsgruppe Allgemeines Wehrmachtamt AWA im OKW unter dessen Leiter General der Infanterie Hermann Reinecke Nach der Teilkapitulation der Wehrmacht fur Nordwestdeutschland Danemark und die Niederlande uberbrachte er auf britische Anweisung aus Rotterdam auslaufend auf dem Schnellboot S 205 und in Begleitung von S 204 beides Boote der ehemaligen 4 Schnellboot Flottille die Seekarten der deutschen und niederlandischen Nordseekuste mit allen darin eingezeichneten deutschen Minenfeldern nach Felixstowe 3 Dort wurde er in Kriegsgefangenschaft genommen wurde am 9 Januar 1946 vom Gefangenenlager Camp 1 bei Churchdown in Gloucestershire in das Offizierslager Island Farm Special Camp XI bei Bridgend in Wales verlegt und am 17 Mai 1948 entlassen Breuning starb 1978 in Las Palmas auf Gran Canaria Weblinks BearbeitenSome of the Prisoners held at Special Camp 11 Konteradmiral Erich Alfred BreuningFussnoten Bearbeiten T 196 wurde 1938 Fuhrerboot des F d M V 2 V 3 und V 5 wurden im November 1929 ausgemustert Chris Madsen The Royal Navy and German Naval Disarmament 1942 1947 Frank Cass London amp Portland Oregon 1998 ISBN 0 7146 4373 4 S 58 PersonendatenNAME Breuning Erich AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral der Kriegsmarine im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 16 Oktober 1897GEBURTSORT Rottweil DeutschlandSTERBEDATUM 28 November 1978STERBEORT Las Palmas Gran Canaria Spanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Alfred Breuning amp oldid 238833496