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Die Hunt Klasse war eine Bauserie britischer Geleitzerstorer im Zweiten Weltkrieg Das englische Wort Hunt bedeutet Jagd wird hier aber im Sinne von Hundemeute verwendet und geht auf die Fuchsjagd zuruck Die Benennung der Schiffe erfolgte nach bekannten britischen Jagdmeuten Die Schiffe wurden hauptsachlich in den britischen Heimatgewassern und im Mittelmeer eingesetzt HMS Quantock Typ IHMS Cowdray Typ IIHMS Albrighton Typ III Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Typenentwicklung 3 Nachkriegsgeschichte 4 Typ I 5 Typ II 6 Typ III 7 Typ IV 8 Einzelnachweise 9 Literatur 10 WeblinksGeschichte BearbeitenBis in die spaten 1930er Jahre waren die britischen Zerstorer so konzipiert worden dass sie im Einsatz die ganze Bandbreite der Aufgaben eines Zerstorers erfullen konnten 1938 wurde der Bau einer neuen Klasse von Zerstorern beschlossen die vorrangig Geleitaufgaben ausfuhren sollte Die Sloops der Black Swan Klasse waren fur diese Aufgabe nicht ausreichend geeignet da ihre Bewaffnung zu schwach und ihre Geschwindigkeit zu gering war Im Dezember 1938 wurde der Chef des Marinebaus angewiesen einen neuen Entwurf vorzubereiten Er sollte im Vergleich zu Korvetten und Fregatten grosser schneller und starker bewaffnet sein und eine starke U Boot Abwehr aufweisen Am 8 Juni 1939 wurden die ersten zwei Schiffe der Hunt Klasse nach vielen Anderungen bei Cammell Laird auf Kiel gelegt Insgesamt wurden 86 Geleitzerstorer der Hunt Klasse gebaut von denen einige gleich bei den verbundeten polnischen norwegischen griechischen und frei franzosischen Marinen in Dienst kamen Schiffsdaten siehe Infobox Typenentwicklung Bearbeiten nbsp Die Stork der Bittern KlasseDer Entwurf der Hunt Klasse basierte auf der Sloop Bittern Lange 80 Meter Gewicht 1190 Tonnen Maschinenleistung 3300 shp 2500 kW Geschwindigkeit 18 75 Knoten Hauptbewaffnung drei 4 inch Zwillingsgeschutze Mk XVI Die Hunt Klasse sollte die gleiche Bewaffnung erhalten eine Fehlberechnung liess dies aber nicht zu sodass diese Schiffe nur zwei Doppelgeschutze erhielten Der Antrieb wurde auf 19 000 shp 14 000 kW verstarkt Dadurch erhohte sich die Geschwindigkeit auf 27 Knoten 50 km h Die Geleitzerstorer der Klasse waren schnell und preiswert zu bauen Als die ersten Versionen im Mittelmeer und dem Nordseeraum eingesetzt wurden erwiesen sie sich als zu kurz fur den Einsatz auf hoher See wodurch sich zusatzliche Stabilitatsprobleme ergaben Insbesondere mangelte es an ausreichender Stabilitat um die geplanten drei Zwillingsgeschutze aufzustellen 1 Auch die Brennstoffvorrate waren zu gering bemessen Die ersten 20 gebauten Ausfuhrungen wurden daher umgerustet und kamen als Hunt I Klasse mit zwei 102 mm Doppelgeschutzen und einer 2 pdr 40 mm Vierlings Flak in den Dienst der Royal Navy Beim Hunt Typ II bestellt im ersten Kriegsbauprogramm wurde die Stabilitat verbessert in dem man das Deck verbreiterte und die Brucke und die Kompassplattform weiter nach vorn versetzte Jetzt konnten auch die ursprunglich geplanten drei 102 mm Zwillingsgeschutze aufgestellt werden Die Anzahl der Wasserbomben wurde von 40 auf bis zu 110 Stuck erhoht 36 Schiffe dieses Typ II wurden bestellt wovon drei Blencathra Brocklesby und Liddesdale noch nach dem Muster des Typs I bewaffnet wurden Der Hunt Typ III wurde speziell fur den Einsatz im Mittelmeerraum konzipiert Dabei wurde der achtere Turm entfernt und stattdessen im Mittschiffsbereich zwei Torpedorohre eingebaut Der Suchscheinwerfer wurde auf das hintere Bunkerdeck versetzt Von dieser Klasse wurden 28 Schiffe fertiggestellt Die letzten zwei als Hunt Typ IV bezeichneten Schiffe wurden nach einem Vorkriegsentwurf der Firma Thornycroft gebaut Diese Version war langer und hatte einen besseren Schutz der Mannschaft bei der Verteidigung des Schiffes Der Mittschiffsbereich wurde so geandert dass ein Dreifachtorpedorohrsatz Platz fand Die Bewaffnung mit Maschinenwaffen wurde mit zwei 20 mm Oerlikon Kanonen je einer auf den Bruckennocken sowie zwei zweilaufigen 0 5 inch Vickers Maschinengewehren mittschiffs Es wurde sehr schnell festgestellt dass die Vickers MGs nicht zufriedenstellend waren und sie wurden wieder durch Oerlikon Mark V Kanonen in Doppellafetten ersetzt Nachkriegsgeschichte BearbeitenBei der Royal Navy verblieben die Schiffe der Hunt Klasse nach dem Zweiten Weltkrieg in der Regel in der Reserve Ihr letztes Schiff der Klasse war die HMS Brocklesby die 1951 zu einem Sonar Versuchsschiff umgebaut wurde und in dieser Funktion bis zum Juni 1963 genutzt wurde Erst 1968 wurde sie zum Abbruch verkauft der noch im gleichen Jahr in Faslane begann Von den 86 gebauten Schiffen die die Royal Navy bestellt hatte wurden wahrend des Krieges zehn von verbundeten Marinen direkt in Dienst gestellt weitere wurden nach zeitweiser Nutzung an diese abgegeben Sie dienten weiter in der griechischen und norwegischen Marine wahrend die exil polnische Marine die beiden noch verbliebenen Schiffe zuruckgeben musste Der einzige franzosische Hunt Zerstorer La Combattante war noch kurz vor dem Kriegsende verloren gegangen nbsp Das Artillerieschulschiff Gneisenau nach dem UmbauNach dem Zweiten Weltkrieg wurden einige Hunt Geleitzerstorer anderen Landern zur Verfugung gestellt Norwegen und Griechenland erhielten weitere Einheiten Weitere Nutzer wurden die chinesische agyptische indische danische ecuadorianische sowie die israelische Marine durch Kaperung eines agyptischen Schiffes Als letzte auslandische Marine ubernahm die deutsche Bundesmarine noch drei Schiffe der Hunt Klasse Sie wurden beim Aufbau der deutschen Bundesmarine als Schulfregatten der Klasse 138 zur Ausbildung genutzt die umbenannt als Gneisenau F 212 ex HMS Oakley II L98 ex HMS Tickham Raule F 217 ex HMS Albrighton L12 und Brommy F 218 ex HMS Eggesford L15 1958 59 neben vier ehemaligen Sloops der Black Swan Klasse in Dienst kamen Sie wurden schon zwischen 1965 und 1967 wieder ausser Dienst gestellt Die Gneisenau blieb als Begleiter Mob A 1460 bis 1972 in der Reserveflottille wurde 1977 verkauft und anschliessend in den Niederlanden verschrottet Die Brommy und die Raule wurden zu Zielschiffen hergerichtet Die Raule wurde nach Beschuss 1971 in Hamburg verschrottet die Brommy 1977 in der Biscaya versenkt Hauptartikel Schulfregatte Klasse 138 Hunt KlasseTyp I nbsp nbsp HMS Berkeley HMS Berkeley 1942Technische DatenSchiffstyp GeleitzerstorerEinheiten 20Verdrangung 1000 ts Standard 1450 ts max Lange 85 3 mBreite 8 8 mTiefgang 3 8 mAntrieb 2 Admiralty 3 Trommel Kessel2 Parsons Dampfturbinen mit Einfachgetriebe19 000 PS 13 965 kW Treibstoffvorrat 240 t HeizolGeschwindigkeit 29 kn 54 km h Reichweite 2000 sm bei 12 kn 3704 km Besatzung 147Bewaffnung 2 2 4 inch Geschutze Mk XVI1 4 Ordnance 2 pdr Flak2 Oerlikon 20 mm Flak30 Wasserbomben 2 WerferTyp I BearbeitenDie Geleitzerstorer vom Typ 1 trugen entgegen dem ursprunglichen Entwurf nur vier 102 mm Mehrzweckgeschutze in zwei Doppellafetten mit Schutzschilden Aus Stabilitatsgrunden musste auf die ursprunglich vorgesehene dritte Doppellafette verzichtet werden Es wurden 20 Schiffe dieses Typs gebaut Im Krieg gingen vier der Schiffe verloren Nach dem Krieg wurde die Uberlassung eines Schiffes nach China nach dem Zusammenbruch der nationalchinesischen Regierung auf dem Festland ruckabgewickelt Zwei Schiffe wurden 1949 50 nach Agypten verkauft von denen eines durch Israel erbeutet wurde und zwei weitere 1954 an Ecuador verkauft Die ubrigen Schiffe wurden zwischen 1956 und 1959 zum Abbruch in Grossbritannien verkauft HMS Atherstone L05 Cammell Laird Marz 1940 fertig anfangs drei 102 mm Zwillingsgeschutze 1957 verschrottet HMS Berkeley L17 Cammell Laird Juni 1940 am 19 August 1942 vor Dieppe wahrend der Operation Jubilee von deutschen Flugzeugen schwer beschadigt und dann von der HMS Albrighton L12 versenkt 2 HMS Cattistock L35 Yarrows Juli 1940 1957 verschrottet HMS Cleveland L46 Yarrows September 1940 am 28 Juni 1957 auf dem Weg zum Abwracken gestrandet HMS Cotswold L54 Yarrows November 1940 1957 verschrottet HMS Cottesmore L78 Yarrows Dezember 1940 1950 an Agypten verkauft Ibrahim el Awal 1951 Mohamed Ali el Kebir zuletzt Port Said war bis in die 1980er Jahre Trainingsschiff HMS Eglinton L87 Vickers Armstrong Tyne August 1940 1956 verschrottet HMS Exmoor L61 Vickers Armstrong Tyne Oktober 1940 am 25 Februar 1941 vom deutschen Schnellboot S 30 der 2 Schnellboot Flottille vor Lowestoft versenkt HMS Fernie L11 John Brown Mai 1940 anfangs drei 102 mm Zwillingsgeschutze 1956 verschrottet HMS Garth L20 John Brown Juli 1940 1956 verschrottet HMS Hambledon L37 Swan Hunter Juni 1940 anfangs drei 102 mm Zwillingsgeschutze 1957 verschrottet HMS Holderness L48 Swan Hunter August 1940 1956 verschrottet HMS Mendip L60 Swan Hunter Oktober 1940 Januar 1948 an Nationalchina verliehen Lin Fu 1949 von Grossbritannien zuruckverlangt und am 15 November 1949 an Agypten verkauft Mohamed Ali el Kebir 1951 Ibrahim el Awal am 31 Oktober 1956 von Israel erbeutet Haifa K38 19 verschrottet QF 4 inch Schiffsgeschutz Mk XVI im Marinemuseum Haifa erhalten HMS Meynell L82 Swan Hunter Dezember 1940 am 18 Oktober 1954 an Ecuador verkauft Presidente Velasco D 02 1978 verschrottet HMS Pytchley L92 Scotts Oktober 1940 1956 verschrottet HMS Quantock L58 Scotts Februar 1941 1955 an Ecuador Presidente Alfaro D 01 1976 verschrottet HMS Quorn L66 White September 1940 am 3 August 1944 in der Seine Bucht von deutschem Neger Einmann Torpedo versenkt 130 Tote 3 HMS Southdown L25 White November 1940 1956 verschrottet HMS Tynedale L96 Stephens Dezember 1940 am 12 Dezember 1943 von U 593 vor Bougie Algerien versenkt 73 Tote 4 HMS Whaddon L45 Stephens Februar 1941 1959 verschrottetTyp II BearbeitenHunt KlasseTyp II nbsp nbsp ORP Slazak ORP Slazak 1942Technische DatenSchiffstyp GeleitzerstorerEinheiten 36Verdrangung 1050 ts Standard 1625 ts max Lange 85 3 mBreite 9 6 mTiefgang 3 78 mAntrieb wie vorTreibstoff 265 328 t HeizolGeschwindigkeit 29 knReichweite 3600 sm bei 14 Kn 6670 km Besatzung 168Bewaffnung 3 2 4 inch Geschutze Mk XVI1 4 Ordnance 2 pdr Flak2 sp 4 Oerlikon 20 mm Flak30 60 Wasserbomben 2 WerferDer Rumpf des Typ II wurde gegenuber dem Typ I uberarbeitet und verbreitert Die Geleitzerstorer konnten nun die ursprunglich geplanten drei Doppellafetten tragen Der 40 mm 2pdr Flakvierling kam hinter den Schornstein Die Wasserbombenbewaffnung wurde verstarkt Es wurden 36 Schiffe dieses Typs gebaut Drei Schiffe wurden bei der Fertigstellung von der polnischen Marine ubernommen Wahrend des Krieges ubernahm Griechenland zwei und Norwegen ein Schiff aus dem Dienst der Royal Navy Acht Schiffe des Typs II gingen wahrend des Krieges verloren darunter eines der polnischen Die beiden anderen musste Polen 1946 an Grossbritannien zuruckgeben Nach dem Krieg wurden zehn Schiffe an Verbundete abgeben je drei an Indien und Danemark zwei an Norwegen und je eines an Griechenland und die Bundesmarine Die bei der Royal Navy verbliebenen wurden zwischen 1948 und 1968 verschrottet HMS Avon Vale L06 John Brown Februar 1941 1958 verschrottet HMS Badsworth L03 Cammell Laird August 1941 1944 an Norwegen Arendal 1962 verschrottet HMS Beaufort L14 Cammell Laird November 1941 1946 an Norwegen Haugesund 1965 verschrottet ORP Slazak ex HMS Bedale L26 Hawthorn Leslie Juni 1942 bis 1946 an Polen ausgeliehen am 27 April 1953 an Indien verkauft Godavari D 92 1979 verschrottet HMS Bicester L34 Hawthorn Leslie Juni 1942 1956 verschrottet HMS Blackmore L43 Stephens April 1942 1952 an Danemark Esbern Snare 1966 verschrottet HMS Blankney L30 John Brown April 1941 1959 verschrottet HMS Blencathra L24 Cammell Laird Dezember 1940 Typ I Bewaffnung 1959 verschrottet HMS Brocklesby L42 Cammell Laird April 1941 Typ I Bewaffnung 1968 verschrottet HMS Bramham L51 Stephens Juni 1942 1943 an Griechenland Themistoklis 1966 verschrottet HMS Calpe L71 Swan Hunter Dezember 1941 am 28 Februar 1952 an Danemark Rolf Krake 1966 verschrottet HMS Chiddingfold L31 Scotts Oktober 1941 am 18 Juni 1954 an Indien Ganga 1975 verschrottet HMS Cowdray L52 Scotts Juli 1942 von Marz bis Juni 1944 an Griechenland ausgeliehen Admiral Hastings da die griechische Marine jedoch meuterte wurde sie nie fur Griechenland in Dienst gestellt 1959 verschrottet HMS Croome L62 Stephens Juni 1941 1957 verschrottet HMS Dulverton L63 Stephens September 1941 am 13 November 1943 von deutscher Dornier Do 217 mit Hs 293 Gleitbombe vor der Insel Kos schwer beschadigt aufgegeben und von HMS Belvoir L32 versenkt 77 Tote 5 HMS Eridge L68 Swan Hunter Februar 1941 am 29 August 1942 vor Daba Agypten von italienischem Schnellboot schwer beschadigt wurde nach Alexandria geschleppt diente bis zur Verschrottung 1946 als Wohnschiff HMS Exmoor II L08 ex HMS Burton Swan Hunter Oktober 1941 1952 an Danemark Valdemar Sejr 1966 verschrottet HMS Farndale L70 Swan Hunter April 1941 1962 verschrottet HMS Grove L77 Swan Hunter Februar 1942 am 12 Juni 1942 von U 77 vor Sollum Agypten versenkt 110 Tote 6 HMS Heythrop L85 Swan Hunter Juni 1941 am 20 Marz 1942 ca 60 km nordostlich von Bardia Libyen von U 652 torpediert 15 Tote spater im Schlepp von HMS Eridge L68 gesunken 7 HMS Hursley L84 Swan Hunter April 1942 1943 bis 1959 an Griechenland ausgeliehen Kriti 1960 verschrottet HMS Hurworth L28 Vickers Armstrong Tyne Oktober 1941 am 22 Oktober 1943 nach Minentreffer vor der Insel Kalymnos gesunken 113 Tote 8 HMS Lamerton L88 Swan Hunter August 1941 am 27 April 1953 an Indien Gomati 1975 verschrottet HMS Lauderdale L95 Thornycroft Dezember 1941 Februar Marz 1942 zu Tests bei der RCN in Kanada vom 4 Mai 1946 bis 12 November 1959 an Griechenland ausgeliehen Aigaion 1960 verschrottet HMS Ledbury L90 Thornycroft Februar 1942 1958 verschrottet HMS Liddesdale L100 Vickers Armstrong Tyne Marz 1941 Typ I Bewaffnung 1948 verschrottet HMS Middleton L74 Vickers Armstrong Tyne Januar 1942 1957 verschrottet ORP Kujawiak ex HMS Oakley I L72 Vickers Armstrong Tyne Juni 1941 am 30 Mai 1941 an die exil polnische Marine ausgeliehen am 16 Juni 1942 nach Minentreffer vor Malta gesunken HMS Oakley II L98 ex HMS Tickham Yarrows Mai 1942 am 2 Oktober 1958 an die Bundesrepublik Deutschland verkauft Gneisenau 1972 verschrottet HMS Puckeridge L108 White Juli 1941 am 6 September 1943 ca 60 km ostlich von Gibraltar von U 617 versenkt 62 Tote 9 ORP Krakowiak ex HMS Silverton L115 White Mai 1941 bis 1946 an Polen ausgeliehen 1959 verschrottet HMS Southwold L10 White Oktober 1941 am 24 Marz 1942 nach Minentreffer vor Malta gesunken 6 Tote 10 HMS Tetcott L99 White Dezember 1941 1956 verschrottet HMS Wheatland L122 Yarrows November 1941 1959 verschrottet HMS Wilton L128 Yarrows Februar 1942 1959 verschrottet HMS Zetland L59 Yarrows Juni 1942 1952 an Norwegen Tromso 1965 verschrottetTyp III BearbeitenHunt KlasseTyp III nbsp nbsp HMS Bolebroke HMS Bolebroke 1942Technische DatenSchiffstyp GeleitzerstorerEinheiten 28Verdrangung 1050 ts Standard 1590 ts max Lange 85 3 mBreite 9 6 mTiefgang 3 73 mAntrieb wie vorGeschwindigkeit 27 kn 48 km h Reichweite 2350 sm bei 20 kn und 272 t Treibstoff 4350 km etliche Einheiten 328 tBesatzung 168Bewaffnung 2 2 4 inch Geschutze Mk XVI1 4 Ordnance 2 pdr Flak3 sp 5 Oerlikon 20 mm Flak1 2 Torpedorohre O 533 mm30 70 Wasserbomben 2 WerferDie Einheiten des Typ III wurden ab 1941 in Dienst gestellt Auf eine 102 mm Doppellafette wurde verzichtet und ein Doppelrohr Torpedo Satz zwischen der Vierlingsflak und dem hinteren Deckshaus aufgestellt Der Platz des hinteren Geschutzes wurde fur leichte Flugabwehrwaffen und Wasserbomben genutzt Insgesamt wurden 28 Schiffe vom Typ III gebaut Sieben wurden von verbundeten Marinen vier Griechenland zwei Norwegen eines Frankreich in Dienst gestellt und waren bei der Royal Navy nie im Dienst Sechs britische ein norwegisches und das franzosische Schiff waren Kriegsverluste Nach dem Kriegsende wurden vier britische und ein griechisches Schiff wegen ihrer erheblichen Schaden ausgesondert und verschrottet 1946 wurden zwei weitere Schiffe Griechenland zur Verfugung gestellt und 1958 zwei Schiffe an die Bundesmarine abgegeben Die verbliebenen sieben Schiffe vom Typ III der Royal Navy wurden zwischen 1953 und 1961 verschrottet HMS Airedale L07 John Brown Januar 1942 fertig am 15 Juni 1942 von deutschen Junkers Ju 87 ca 160 km nordostlich von Derna Libyen schwer beschadigt aufgegeben und von HMS Aldenham L22 und HMS Hurworth L07 versenkt 11 HMS Albrighton L12 John Brown Februar 1942 am 14 Mai 1959 an die Bundesrepublik Deutschland verkauft Raule 1969 verschrottet HMS Aldenham L22 Cammell Laird Februar 1942 am 14 Dezember 1944 nach Minentreffer ca 50 km nordwestlich von Zadar gesunken 122 Tote 12 HMS Belvoir L32 Cammell Laird Marz 1942 1957 verschrottet HMS Blean L47 Hawthorn Leslie August 1942 am 11 Dezember 1942 ca 100 km westlich von Oran von U 443 versenkt 89 Tote 13 HMS Bleasdale L50 Vickers Armstrong Tyne April 1942 1956 verschrottet Pindos ex HMS Bolebroke L65 Swan Hunter April 1942 bis 1959 an Griechenland ausgeliehen Pindos 1960 verschrotte Adrias ex HMS Border L67 Swan Hunter August 1942 an Griechenland nach Minentreffer am 22 Oktober 1943 vor der Insel Kalymnos nach Alexandria zuruckgefuhrt nicht repariert 1945 verschrottet HMS Catterick L81 Vickers Barrow Juni 1942 1946 an Griechenland verkauft Hastings 1963 verschrottet HMS Derwent L83 Vickers Barrow April 1942 nach Lufttorpedotreffer von deutscher Junkers Ju 88 im Hafen von Tripolis am 19 Marz 1943 6 Tote nicht repariert 1946 verschrottet 14 HMS Easton L09 White Dezember 1942 1953 verschrottet HMS Eggesford L15 White Januar 1943 1957 an die Bundesrepublik Deutschland verkauft Brommy 1962 im Sturm vor Dover schwer beschadigt 1972 bis 1977 Zielschiff fur Schnellboote 1979 verschrottet Eskdale L36 Cammell Laird Juli 1942 fur Norwegen Eskdale in Dienst am 14 April 1943 22 km nordostlich der Halbinsel The Lizard von den deutschen Schnellbooten S 65 S 90 und S 112 der 5 Schnellboot Flottille versenkt Glaisdale L44 Cammell Laird Juni 1942 fur Norwegen in Dienst ausgeliehen 1946 von Norwegen gekauft KNM Narvik 1961 verschrottet HMS Goathland L27 Fairfields November 1942 nach Minentreffer am 24 Juli 1944 31 km nordostlich von Courseulles Normandie nicht mehr repariert 1946 verschrottet 15 La Combattante ex HMS Haldon L19 Fairfields Dezember 1942 an die Freien Franzosischen Streitkrafte FFL ausgeliehen als La Combattante nach Minentreffer am 23 Februar 1945 im The Wash gesunken andere Quellen nennen Torpedotreffer durch U 5330 als Grund Kanaris ex HMS Hatherleigh L53 Vickers Armstrong Tyne August 1942 bis 1959 an Griechenland ausgeliehen als Kanaris 1960 verschrottet HMS Haydon L75 Vickers Armstrong Tyne Oktober 1942 1958 verschrottet HMS Holcombe L56 Stephens September 1942 am 12 Dezember 1943 von U 593 vor Bougie Algerien versenkt 84 Tote 16 HMS Limbourne L57 Stephens Oktober 1942 am 22 Oktober 1943 vor der Ile de Batz vom deutschen Elbing Zerstorer T 22 zusammen mit dem Kreuzer Charybdis versenkt 42 Tote 17 HMS Melbreak L73 Swan Hunter Oktober 1942 1956 verschrottet Miaoulis ex HMS Modbury L91 Swan Hunter November 1942 bis 1959 an Griechenland ausgeliehen 1960 verschrottet HMS Penylan L89 Vickers Barrow August 1942 am 3 Dezember 1942 vom deutschen Schnellboot S 115 der 5 Schnellboot Flottille 10 km sudlich des Start Point im Armelkanal versenkt der Hunt Zerstorer mit der kurzesten Dienstzeit 18 HMS Rockwood L39 Vickers Barrow November 1942 am 11 November 1943 vor der Insel Kos von deutscher Hs 293 Gleitbombe schwer beschadigt in Etappen zuruck nach Grossbritannien geschleppt nicht repariert 1946 verschrottet 19 HMS Stevenstone L16 White Marz 1943 1959 verschrottet HMS Talybont L18 White Mai 1943 letzter Neubau eines Hunt Zerstorers 1961 verschrottet HMS Tanatside L69 Yarrows September 1942 1946 an Griechenland verkauft Adrias II 1964 verschrottet HMS Wensleydale L86 Yarrows Oktober 1942 nach Kollision mit dem Panzerlandungsschiff HMS LST 367 am 21 November 1944 nicht mehr repariert 1946 verschrottet 20 Typ IV BearbeitenHunt KlasseTyp IV nbsp nbsp HMS Brecon HMS BreconTechnische DatenSchiffstyp GeleitzerstorerEinheiten 2Verdrangung 1175 ts Standard 1750 ts max Lange 90 22 mBreite 10 2 mTiefgang 3 58 mAntrieb wie vorGeschwindigkeit 26 knReichweite 3500 sm bei 14 kn 6480 km Besatzung 170Bewaffnung 3 2 4 inch Geschutze Mk XVI1 4 Ordnance 2 pdr Flak2 Oerlikon 20 mm Flak1 3 Torpedorohre O 533 mm50 Wasserbomben 4 Werfer leichte Flak Bewaffnung mehrfach verandertThornycroft entwickelte schon vor dem Krieg einen eigenen grosseren Entwurf eines Geleitschiffs Von diesem wurden 1940 zwei Schiffe als Typ IV der Hunt Klasse bestellt Sie wurden 1947 zu Fregatten umklassifiziert Hinsichtlich der Brissenden wurde Ende der 1950er Jahre eine Abgabe an Kuweit und Umbau zu einer Yacht des Emirs erwogen 21 HMS Brecon L76 Dezember 1942 fertig 1962 verschrottet HMS Brissenden L79 Februar 1943 fertig 1965 verschrottet nbsp HMS BrissendenEinzelnachweise Bearbeiten David und Hugh Lyon Siegfried Greiner Kriegsschiffe von 1900 bis heute Technik und Einsatz Buch und Zeit Verlagsgesellschaft mbH Koln 1979 S 72 73 Service History HMS Berkeley Service History HMS Quorn hier Linsen Sprengboot Service History HMS Tynedale Service History HMS Dulverton Service History HMS Grove Service History HMS Heythrop Service History HMS Hurworth Service History HMS Puckeridge Service History HMS Southwold Service History HMS Airedale Service History HMS Aldenham Service History HMS Aldenham Service History HMS Derwent Service History HMS Goathland Service History HMS Holcombe Service History HMS Limbourne Service History HMS Penylan Service History HMS Rockwood Service History HMS Wensleydale Service History HMS BrissendenLiteratur BearbeitenJohn English The Hunts A history of the design development and careers of 86 destroyers of this class built for the Royal and Allied Navies during World War II World Ship Society Cumbria 1987 ISBN 0 905617 44 4 Mike J Whitley Zerstorer im Zweiten Weltkrieg Motorbuchverlag 2 Auflage Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01426 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hunt Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hunt Zerstorer auf uboat net englisch Dokumentation Bundesarchiv Die sieben Schulfregatten Kl 138 der Bundesmarine Hunt type 1 escort destroyers Hunt type 2 escort destroyers Hunt type 3 escort destroyers engl HUNT 4th type escort destroyers 1942 1943 KRAKOWIAK escort destroyers 1941 1942 GLAISDALE escort destroyers 1942 BADSWORTH escort destroyers 1941 1942 1944 1952 ADRIAS escort destroyers 1942 1942 1946 KRITI escort destroyers 1941 1942 1943 1946 LA COMBATTANTE escort destroyer 1942 LIN FU escort destroyer 1940 1948 MOHAMMED ALI frigates 1940 1949 1950 GODAVARI frigates 1941 1942 1953 PRESIDENTE ALFARO frigates 1940 1941 1954 ESBERN SNARE frigates 1941 1942 1954 GNEISENAU frigate 1942 1958 RAULE frigates 1942 1943 1959 HAIFA frigate 1940 1956 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunt Klasse 1939 amp oldid 234985363